CH275904A - Einrichtung zur Verhinderung der axialen Verschiebung von zylindrischen Körpern mit einem konisch verjüngten Ende in ihnen als Lager dienenden Bohrungen. - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Verhinderung der axialen Verschiebung von zylindrischen Körpern  mit einem konisch verjüngten Ende in ihnen als Lager dienenden Bohrungen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Einrichtung zur Verhinderung der axia  len Verschiebung von zylindrischen Körpern  mit einem konisch verjüngten Ende in ihnen  als Lager dienenden Bohrungen, bei welcher  ein offener,     unrunder    Federring vorgesehen  ist, der zum Teil in eine am zylindrischen  Körper vorgesehene Ringnute ragt und zum  Teil in eine dieser Ringnute gegenüber  liegende, tiefere Ringnute in der Bohrung.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des     Erfindungsgegenstan-          des        dargestellt.    Es zeigen:       Fig.    1 einen geschlossenen, gegabelten       Pleuelstangenkopf,    in welchem der Kreuz  kopfbolzen in Lagerbuchsen gelagert ist, im  Grundriss,       Fig.    2 einen Aufriss hierzu,       Fig.    3 eine Seitenansicht einer Lager  buchse,       Fig.    4 eine Vorderansicht einer Lager  buchse,       Fig.    5 eine Ansicht.

   eines     unrun.den    Feder  ringes und       Fig.    6 eine Ansicht einer Ausführungs  variante des     unrunden    Federringes.  



  Nach     Fig.    1 und 2 ist in einem geschlos  senen, gegabelten     Pleuelstangenkopf    1 der  Steg 2     eines    Kreuzkopfes mittels des Kreuz  kopfbolzens 3 drehbar. In die Bohrungen der  beiden Schenkel     des        Pleuelstangenkopfes    1  sind Lagerbuchsen 4 eingesetzt, in welchen  der     Kreuzkopfbolzen    3 gelagert ist. Die    Lagerbuchsen 4, welche an ihrem einen Ende  eine konische     Andrehung    5 besitzen, weisen  an ihrer zylindrischen Aussenfläche eine Ring  nute 6 auf.

   In den Bohrungen der beiden       Schenkel.    des     Pleuelstangenkopfes    1 sind tie  fere Ringnuten 7 eingearbeitet, und zwar in  solcher Lage, dass sie, wenn die Lagerbuchsen  4 in richtiger Lage sieh befinden, genau den  Ringnuten 6 gegenüberliegen. In diese Ring  nuten 6 und 7 ist ein offener, ovaler Feder  ring 8 eingesetzt, wie in     Fig.    5 dargestellt.  Es könnte auch ein gewellter Federring, wie  in     Fig.    6     damgestellt        Lund    mit 8' bezeichnet,  eingesetzt sein. Der Federring 8 ist so ge  formt,     da.ss    er, wenn er vor dem.

   Einsetzen der  Lagerbuchse 4 in die Ringnute 7 eingelegt  wird, stellenweise in die Bohrung im Sehen  kel des     Pleuelstangenkopfes    1 vorsteht. Wenn  nun :die Lagerbuchse 4 mit der konischen An  drehung 5 voran in diese Bohrung eingetrie  ben wird, so wird der Federring 8 durch die  konische     Andrehung    5 in die Ringnute 7  zurückgedrückt.

   Sobald jedoch die Ringnute  6 der     Lagerbuchse    4 der Ringnute 7 in der  Bohrung im Schenkel des     Pleuelstangenkopfes     1     gegenüberliegt,    springen die Teile des       Federringes    8, die vorher in die Bohrung  ragten, in die Nute 6 ein, so     dass,die    Lager  buchse 4     unverrückbar    in der Bohrung des  Schenkels des     Pleuelstangenkopfes    1 gehalten  wird.  



  In gleicher Weise könnten auch am Kreuz  kopfbolzen 3 und in der Bohrung des Steges 2      des Kreuzkopfes korrespondierende Ring  nuten vorgesehen und ein     unrunder,    offener  Federring in diese Ringnuten eingelegt sein.  



  Wenn keine besonderen     Massnahmen    ge  troffen sind, kann die Fixierung der Lager  buchse im     Pleuelstangenkopf    nur durch Zer  störung der Lagerbuchse 4 :oder des Feder  ringes 8 bzw. 8' gelöst     werden.    Die Einrich  tung kann jedoch .auch so vorgesehen werden,  dass die Fixierung lösbar ist, indem minde  stens drei in die Ringnute 6 der Lagerbuchse  mündende, radial gerichtete Löcher 9     (Fig.    3  und 4) vorgesehen werden, welche es ermög  lichen, mit einem Werkzeug den Federring 8  bzw. 8' in die Ringnute in der Bohrung zu  rückzudrücken. Diese radial gerichteten  Löcher, von .denen die Buchse nach     Fig.    3  und 4 drei besitzt., können gleichzeitig als  Schmierlöcher dienen.  



  Diese beschriebenen Einrichtungen zur  Verhinderung der axialen     Verschiebung    von  zylindrischen Körpern mit einem konisch ver  jüngten Ende in ihnen als Lager dienenden  Bohrungen zeichnen sich durch grösste Zuver  lässigkeit aus, und sie eignen sich deshalb ins  besondere auch     für    die Sicherung von Lager  buchsen, Bolzen     und    dergleichen, die, wie  z. B. bei Fahrzeugen, starken Erschütterun  gen, Vibrationen und Schlägen ausgesetzt  sind. Die Sicherungswirkung bleibt sogar    dann noch bestehen, wenn der     unrunde    Feder  ring einmal brechen sollte.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhinderung der axialen Verschiebung von zylindrischen Körpern mit einem konisch verjüngten Ende in ihnen als Lager dienenden Bohrungen, dadurch gekenn zeichnet, da.ss ein offener, unrunder Federring vorgesehen ist, der zum Teil in eine am zylin drischen Körper vorgesehene Ringnute ragt und zum Teil in eine dieser Ringnute gegen überliegende, tiefere Ringnute in der Boh rung. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Einrichtung nach Pätentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass der unrunde, offene Federring an mindestens zwei Stellen in die Ringnute in der Bohrung ragt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper ein Hohlkörper ist und mindestens drei radial gerichtete, in ,die Ringnute an seiner Aussenfläche mün dende Löcher aufweist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der unrunde Federring ;oval ist. 4.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der unrunde Federring gewellte Form besitzt. ,