CH270054A - Einrichtung an Papiermaschinen zum Regeln des Anpressdruckes mehrerer, an einen gemeinsamen Druckerzeuger angeschlossener Anpressvorrichtungen. - Google Patents

Einrichtung an Papiermaschinen zum Regeln des Anpressdruckes mehrerer, an einen gemeinsamen Druckerzeuger angeschlossener Anpressvorrichtungen.

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CH270054A
CH270054A CH270054DA CH270054A CH 270054 A CH270054 A CH 270054A CH 270054D A CH270054D A CH 270054DA CH 270054 A CH270054 A CH 270054A
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CH
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pressure
chamber
inflow
outflow
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Aktiengesellschaft Escher Wyss
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Escher Wyss Ag
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    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
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Description


  Einrichtung an Papiermaschinen zum Regeln des     Anpre & druckes    mehrerer,  an einen gemeinsamen Druckerzeuger angeschlossener     Anpre & vorrichtungen.       Die     1:rfinclung    betrifft eine Einrichtung  an     1'apierniaschinen    zum Regeln des     Anpress-          druekes    mehrerer, an einen gemeinsamen       1)

  ruekerzeng>er        an-esehlossener        Anpressvor-          richtungen    durch     _%andern    des Druckes des  vom     Druckerzeuger    herkommenden     Drnekmit-          tels.     



  Bei Papiermaschinen ist man bestrebt, den       Anprel@druck    der     7\-linder    von Pressen,     Glätt-          werken,    Filzspannern und dergleichen genau  der hergestellten Papierqualität anzupassen.  Während man zuerst meistens Gewichte be  nützte, um den     Anpressdruck    hervorzurufen,  ist man später auch dazu übergegangen, an  sieh bekannte     Anpressvorriehtungen    zu ver  wenden, in denen mit Hilfe eines Druckmit  tels, z. B. Drucköl oder     Druckhift,    die erfor  derliche     Anpresskraft    ausgeübt wird.  



  Das Anbringen solcher     hydraulischer    oder  pneumatischer     Anpressvorrichtungen    an Pa  piermaschinen stösst aber wegen der beson  deren     Bedin        guncen,    die hier einzuhalten sind,  auf     Seliwierigkeiten.    An jeder     Pressstelle    ist  nämlich ein bestimmter     Druck    mit grosser     Cre-          nauigkeit    einzustellen, der dann unverändert  einzuhalten ist,

   unabhängig von     veränderten          Einstelldrücken    an andern     Anpressstellen    der       Papierinasehine.        Dabei    ist man zwecks     Ver-          cinfaehung    des     Betriebes    bestrebt, nur eine  Pumpe, die den     @lnprel)druelz    herstellt, für  alle     Anpressstellen    der Papiermaschine zu  verwenden.

   Im Falle einer Korrektur der  Papierdicke und der Entwässerung über die    ganze Breite der Papierbahn muss dann der       Anpressdruck    zudem auf beiden Seiten eines       angepressten        Zylinders    getrennt einstellbar  sein, so dass doppelt so viele     Pressstellen    ein  zuregeln sind; als     Anpresszplinder    vorhanden  sind. Hinzu kommt die Schwierigkeit, dass  die verschiedenen     Anpressstellen    bei der  grossen Länge der Papiermaschinen in sehr  grossen Entfernungen voneinander liegen.  



  Uni nun bei     Versorgung    vieler, weit     ausein-          anderliegender        Anpressvorrichtungen    durch  die gleiche Druckquelle, z. B. eine gemein  same.     Ölpumpe,    in jeder     Anpressvorrichtung     einen andern, fein einstellbaren Druck herzu  stellen, ist. es notwendig, Vorkehrungen zu  treffen, um vom gemeinsamen Pumpendruck  unabhängige Drücke in den einzelnen     An-          pressvorriehtungen    zu erhalten.

   Dies kann in  bekannter Weise dadurch geschehen, dass man  an den     verschiedenen        Anpressstellen,    die     ein-          zuregeln    sind, Öl ausfliessen lässt, um mit  Hilfe des entstehenden     Strömungsdiutekabfal-          les    einen tieferen Öldruck zu erhalten, als dem  von der     gemeinsamen    Pumpe     erzeugten    Druck  entspricht.

       Um    auf diese Weise jeden belie  bigen Öldruck herstellen zu können, wurde  bisher die     Strömungsmenge    in weiten Gren  zen verändert., wodurch sieh     grundsätzlich     jeder beliebige Einstelldruck an der betref  fenden     Anpressstelle        einregeln    lässt.  



  Eine starke Veränderung der Strömungs  menge für die einzelnen     Anpressstellen    be  wirkt aber, selbst bei völlig konstantem Piun-           pendruck,    in den     VerbindLmgsleitungen    auch  starke     Änderungen    des Strömungsdruckab  falles. Dies besonders weil man bei den  grossen Entfernungen, wie sie bei Papier  maschinen auftreten, bestrebt ist, zwecks Ma  terialersparnis mit möglichst dünnen Verbin  dungsleitungen auszukommen. In diesen ent  stehen aber um so grössere Änderungen des  Strömungsdruckabfalles bei     Änderung    der  Strömungsmenge, je kleiner der Leitungsquer  schnitt     und    je grösser die Leitungslänge ist.

    Jede Änderung des Einstelldruckes an einer  der vielen     Anpressstellen    bewirkt also wegen  Änderung des Strömungsdruckabfalles in den  Verbindungsleitungen, dass sich die Drücke  für die vielen     Anpressstellen    ebenfalls verän  dern, und zwar in verschiedenem Masse, was  unbedingt. zu vermeiden ist. Zudem tritt eine  weitere     Rückwirkung    der Druckeinstellung  an den verschiedenen     Anpressstellen    auf die  andern     Anpressstellen    aus dem     GrLmde    ein,  weil der     gemeinsame    Förderdruck der Pumpe  bei veränderter Strömungsmenge nicht kon  stant bleibt.

   Selbst wenn, in bekannter Weise,  ein     Überströmventil    für das überschüssige Öl  versuchen sollte, den     PLunpendrLick    konstant  zu halten, ist immerhin zwischen offener und  geschlossener Stellung des     Überströmventils     ein     Druckunterschied    zuzulassen, um eine  zuverlässige und     vibrationsfreie    Regelung  durch das     Überströmventil    zu gewährleisten.

    Ändert sich die Strömungsmenge, welche die  Regelvorrichtungen der verschiedenen     An-          pressstellen    durchfliesst, so ist ein wechselnder  Überschuss durch das     überströmventil    abzu  führen, so dass dieses auf einen andern  Druck regelt. Dies verursacht zusätzliche       Rückwirkungen    der Einstellung an irgend  einer     Anpressstelle    auf die andern     Anpress-          stellen.     



  Zweck der     Erfindung    ist, alle vorerwähn  ten Übelstände zu beheben, zu welchem     Be-          hLife    eine Einrichtung der     eingangs    erwähn  ten     Art    gemäss der Erfindung     Regelvorrich-          tungen    mit verstellbaren Drosselorganen auf  weist.

   Diese Organe beeinflussen paarweise  den Zu- und Abfluss des Druckmittels in eine  bzw, aus     einer        zugeordneten    Anpressvorrich-         tung    in solcher Weise, dass die Drosselwirkung  auf den Abfluss vermindert wird, wenn die  Drosselwirkung auf den     Zufluss    erhöht wird,  und umgekehrt.

   Auf diese Weise ist es mög  lich, zu erreichen, dass die gesamte Druck  mittelmenge, welche die Einrichtung durch  fliesst, keine Änderung erfährt, so dass eine  Änderung des     Anpressdruckes    in irgendeiner  der     Anpressvorrichtungen    keine Rückwirkun  gen auf die     Anpressdrücke    in den andern     An-          pressvorrichtungen    zur Folge hat.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind ver  schiedene beispielsweise Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter       Darstellungsweise    veranschaulicht,     und    zwar  zeigt:       Fig.    1 die Anwendung der Erfindung in  Verbindung mit der Presse und dem     Glätt-          werk    einer im übrigen nicht veranschaulichten  Papiermaschine und       Fig.2    eine erste Abänderung einer Ein  zelheit.  



       Fig.3    und 4 zeigen zwei weitere Abän  derungen derselben Einzelheit.  



  In     Fig.1    bezeichnet 1 einen als Ölpumpe  ausgebildeten     Druckmittelerzeuger.    Ferner  bezeichnet 2 ein     Überströmventil    mit Ventil  kugel 3 und Druckfeder 4, durch welches  der Druck in einer     Rohrleitungsstrecke    5, die  an die Ölpumpe 1 angeschlossen ist, nahezu  konstant gehalten wird. 6 stellt den     Anpress-          zylinder    einer der Pressen und 7 ein     Glätt-          werk    einer im übrigen nicht dargestellten  Papiermaschine dar.

   8 bezeichnet den ober  sten Zylinder des Glättwerkes 7, der den       Anpressdruck    ausübt, welcher durch einen  Zylinder 9     aufgenommen    wird. Letzterer ist  in festen Lagern 10 gelagert. Ebenso ist ein  Zylinder 11 der erwähnten Presse in festen  Lagern 12 gelagert. Im weiteren bezeichnen  13 und 14     Anpressvorriehtungen,    die direkt  durch Kolben 131 bzw. 141 zu beiden Seiten  auf den     Anpresszy    linder 8 des Glättwerkes 7       einwirken.    15 und 16 bezeichnen zwei weitere,  dem     Anpresszylinder    6 der Presse zugeordnete       Anpressv        orrichtungen    mit Kolben 151 bzw.  161.

   Von diesen Kolben aus wird der     in    den           Vorrichtungen    15 und 16 hervorgerufene     An-          pressdruek    durch Stangen 15- bzw.<B>162</B> und  Hebel<B>153</B> bzw.     16:'    mit festem     Drehpunkt.    154       b:cw.    161 auf den     Anpresszy    linder 6 zu dessen  beiden Seiten übertragen.  



  17 und 18 bezeichnen zwei weitere Strecken  der     Druekleitinig,    von welcher die oben er  wähnte Strecke 5 gleichfalls     einen    Bestand  teil bildet. Ferner bezeichnen 19 und 20 zwei  Vorrichtungen zum Regeln des     Anpress-          druekes    in den     Anpressvorriehtungen    15  und 16 bzw. 13 und 14.

   Jede dieser     Reael-          vorriehtungen    19 und 20 weist. eine     Zufluss-          kammer    21 bzw. 22, ferner zwei     Anschluss-          kammern    23 und 24 bzw. 25 und 26 und zwei       Ablaufkammern    27 und 28 bzw. 29 und 30  auf.

   Die Kammer 23 ist über eine     Leitung     15  an die     Anpressvorriehtung    15, die Kam  mer 24 über eine Leitung<B>165</B> an die     An-          pressvorriehtung    16, die Kammer 25 über eine       Leitung   <B>132</B> an die     Anpressvorriehtung    13  und die Kammer 26 über eine Leitung 14'  an die     Anpressvorrichtung    14     angeschlossen.     Aus den     Ablaufkainmern@    27, 28, 29 und 30  kann das Drucköl durch Ablaufleitungen, die  mit dem einzigen     Bezugszeichen    31     belegt     sind, in einen Ölbehälter 33 abfliessen.

   34,  35, 36 und 37 bezeichnen als     Tellerventile    aus  gebildete Drosselorgane. Von diesen beherr  schen die Ventile 34 und 35 den     Zufluss    von  Drucköl aus der     Zuflusskammer    21 in die       Anschlusskaminer    23 bzw. 24 und die Ventile  36 und 37 den     Zufluss    aus der     Zuflusskam-          rner    22 in die     Anschlusskammer    25 bzw. 26.  Ferner bezeichnen 38, 39, 40 und 41 ebenfalls  als Tellerventile     ausb-ebildete    Drosselorgane.

    Von diesen beherrscht das Tellerventil 38 die       Verbindung    zwischen     Ansehlusskammer    23  und Ablaufkammer 27, das Ventil 39 die Ver  bindung zwischen     Ansehlusskammer    24 und       Ablaufkammer    28, das Ventil 40 die Verbin  dung zwischen     Anschlusskammer    25 und Ab  laufkammer 29, und schliesslich das Ventil 41  die     Verbindung    zwischen     Anschlusskammer    26  und Ablaufkammer 30.

   Die Teller der Ventile  34 und 38 sind durch eine zum Teil mit Ge  winde 46 und einem     Handcriff    50 versehene       Stange    42 starr verbunden; in ähnlicher Weise    sind die zwei Teller der Ventile 35 und 39  durch eine Stange 43, die einen Gewindeteil  4 7 und einen Handgriff 51 aufweist, starr  verbunden, ferner die Teller der Ventile 36  und 40 durch eine Stange 44 mit Gewindeteil  48 und Handgriff 52 und die Teller der  Ventile 37 und 41 durch eine Stange 45 mit       Gewindeteil    49 und     Handgriff    53.

   Den Stan  gen 42, 43, 44 und 45 lässt sieh mit Hilfe der  Handgriffe 50 bzw. 51, 52, 53 eine Drehbewe  gung und damit     mich    eine     Längsbe-%v        egung     erteilen.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen     Re-          geleinriehtung    ist folgende: Der Öldruck der  Ölpumpe 1, der durch das     LTberströmventil    2  in der Strecke 5 der     Druckrohrleitung    5, 17,  7 8 nahezu konstant gehalten wird, vermin  dert sich durch den     Strömungsdruckabfall     bis zu den Stellen 171 und 181 immer mehr.

    Dabei kann es sieh um bedeutende Druck  abfälle handeln, da zwischen der Presse 6       Lind    dem Glättwerk 7 an einer     Papiermaschine     für gewöhnlich sehr grosse Entfernungen zu       überbrücken    sind und man bestrebt ist, mit  möglichst     en-en        Rohrleitungsstreelzeit    5, 17,  18     auszukommen.    Wenn sich aber die die Zu  flusskammern 21 und 22 der     Reäelvorriehtun-          fren    19     bz-%v.    20 durchfliessenden Ölmengen  stark ändern,

   so erfährt der     Druck    in den  Rohrstrecken 17 und 18 selbst bei konstantem  Druck in der Rohrstrecke 5 eine Än  derung. Hinzu kommt, dass der Druck  in der Rohrstrecke 5 auch nicht, ganz  konstant bleibt, weil je nach der durch die  Rohrstrecken. 17, 18 strömenden Ölmenge eine  wechselnde     [Tberschussölmenge    durch das     Über-          strömvent.il    3 abzuführen ist. Zwischen of  fener und geschlossener Stellung des Kugel  ventils 3 hat aber die Druckfeder 4 eine an  dere Spannung, regelt also in den betreffen  den     Stellungen    auf zwei verschiedene Drücke  in der Rohrstrecke 5.

   Bei stark veränder  licher Ölmenge, die durch die     Zuflusskammern     21, 22 fliesst, ändert sieh deshalb der     Druck     in den Rohrstrecken 17, 18 ebenfalls stark,  weil sieh sowohl der Druck in der Rohr  strecke 5 als auch der Druckabfall in den an-      dein     Rohrstrecken    17     und    18 bis zu den  Stellen 171 bzw. 181 verändern.  



  Die beschriebene Regeleinrichtung ist nun  so ausgebildet, dass bei Herstellung eines an  dern     Anpressdruckes    in der     Anpressvorrich-          tung    15 bzw. 16, 13, 14 die die     Zuflusskam-          mern    21. und 22 durchfliessenden Ölmengen  keine starke Änderung erfahren. Wenn z. B.  durch Drehen des Handgriffes 50 die Stange  42 nach links bewegt wird, so vergrössert sich  die vom Tellerventil 34 beherrschte Durch  flussmenge, so dass der Öldruck in der An  schlusskammer 23 und damit in der     Anpress-          vorrichtung    15 erhöht wird.

   Der     Anpress-          druck    des     Anpresszylinders    6 verstärkt sich  dabei in gleichem Masse. Bei der erwähnten  Bewegung der Stange 42 nach links wird aber  gleichzeitig das Tellerventil 38 mehr geschlos  sen. Dadurch wird erreicht, dass trotz dem       höhern    Druck in der     Anschlusskammer    23 die       Abflussmenge    nach der     Abflusskammer    27  nahezu unverändert bleibt. Da im Beharrungs  zustand gleichviel Öl durch die von den Teller  ventilen 34 und 38 beherrschten Öffnungen  fliesst, bleibt also auch die     Gesamtölmenge,     welche die     Zuflusskammer    21 durchfliesst,  nahezu konstant.

   Folglich tritt auch keine  Änderung der Öldrücke in den Rohrstrecken  5, 17, 18 und in den     Anpressvorrichtungen     16, 13 und 14 ein.  



       Handelt    es sich darum, die     einzelnen        An-          pressdrücke    möglichst fein einstellen zu kön  nen, so     ist    es zweckmässig, an Stelle von Tel  lerventilen     Konusventile    vorzusehen. Eine  Regelvorrichtung mit zwei den     Zufluss    regeln  den Konen 541, 551 und zwei den Abfluss re  gelnden Konen 542, 552     ist    in     Fig.2    gezeigt.  Die derselben     Anschlusskammer    zugeordneten  Konen 541, 542 bzw. 551, 552 sind durch einen  zylindrischen     Zwischenkörper    54 bzw. 55 zu  einem einheitlichen Körper verbunden.

   Beim       Bewegen    irgendeines der den     Zufluss    regeln  den Konen 541, 551 in schliessendem Sinne  wird der zugeordnete, den Abfluss regelnde  Konus 542 bzw. 552 in öffnendem Sinne be  wegt, und umgekehrt.  



  Eine ähnliche Ausführung, die sich     nur     durch     eine    andere Form der     Konen    561, 562    und 571, 572 von der in     Fig.    2 gezeigten un  terscheidet, ist in     Fig.3    veranschaulicht.  



       Fig.4    zeigt eine Lösung, die bei einer  Veränderung des     Anpressdruckes    in irgend  einer     Anpressvorrichti-mg    eine noch weitge  hendere Genauigkeit in der     Konstanthaltung     der     Druckmittelmenge,    welche durch die Re  geleinrichtung strömt, zu erreichen ermög  licht. Bei dieser     Ausführung    sind die Drossel  organe, welche den     Zufluss    in eine     Anschluss-          kammer    und den Abfluss aus derselben regeln,  zu     einem    gemeinsamen Zylinder 58     bzw.    581  vereinigt.

   Der Zylinder 58 verschliesst nor  malerweise sowohl eine     zylindrische        Zufluss-          öffnung    59 als auch eine zylindrische Ab  flussöffnung 60. Diese Öffnungen 59 und 60  umgeben den Zylinder 58 mit geringem Spiel,  so dass radiale Zwischenräume 62 und 63       zwischen    Zylinder 58 und Öffnung 59 bzw.  60 als Drosselstrecken     wirken.    Hierbei ist  der Druckabfall der Länge der Drosselstrecken  62, 63, also der Überdeckung von Zylinder  58 und Öffnung 59 bzw. 60     proportional.    Da  beim Drehen eines mit dem Zylinder 58 fest  verbundenen Handriffes 61, z.

   B. um einen  Millimeter nach links, die     Zuflussdrossel-          strecke    62 um denselben Betrag verkürzt,  aber die     Abflussdrosselstrecke    63 um ebenso  viel verlängert wird, so bleibt die Gesamt  länge der Drosselstrecken 62 und 63 für Zu  fluss und Abfluss immer konstant. Bei un  veränderten Drücken in der     Zuflusskammer     64 und in der     Abflusskammer    65 ist der       Druel@unterschied    für die Gesamtlänge der  Drosselstrecken 62 und 63 ebenfalls konstant.

    Infolge der Konstanz der Gesamtlänge dieser  Drosselstrecken fliesst also immer genau die  gleiche Ölmenge durch die Drosselstrecken 62,  63, trotzdem sich der     Zwischendruck    in der       Anschlusskammer    66, an die     eine    nicht ge  zeigte     Anpressvorrichtung    angeschlossen ist,  durch die Stellung des Zylinders 58 beliebig  verändern lässt. Wird nämlich der Zylinder  58 ganz nach links verschoben bis er die Öff  nung 59 ganz abdeckt, so ist der Druck in  der Kammer 66 gleich dem der     Zuflusskam-          mer    64.

   Verschiebt man den Zylinder 58 da  gegen ganz nach rechts, bis er die     Öffnung         60 ganz abdeckt, so sinkt der Zwischendruck  der Kammer<B>66</B> auf den Druck der     Abfluss-          kammer    65.     Zwischendurch    ändert sich der  Zwischendruck der Kammer 66, und damit  der     Anpressdruck    der     erwähnten        Anpressvor-          richtung,    genau proportional mit der Dre  hung des Handgriffes 61, wodurch eine sehr  genaue und stetige Einstellung des     Anpress-          druckes    erreichbar ist.

   Bei Verwendung von       Bonusventilen    gemäss     Fig.    2 und 3 mit     schwa-          ehen        Konen    nähern sich die Verhältnisse  denen, die sich bei einer Ausführung gemäss       Fig.4    erreichen lassen.  



  An Stelle einer     Ölpumpe    1 kann als Druck  erzeuger     aueli    ein     Luftkompressor    verwendet  werden, in welchem Falle dann auch die     An-          pressvorrichtungen    13, 14, 15, 16 mit Druck  luft arbeiten.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Einrichtung an Papiermaschinen zum Re geln des Anpressdruckes mehrerer, an einen gemeinsamen Druckerzeuger angeschlossener Anpressvorriehtungen durch Ändern des Druckes des vom Druckerzeuger herkommen den Druckmittels, gekennzeichnet durch Re gelvorrichtungen mit verstellbaren Drossel organen (34 bis 58, 5S1), die paarweise den Zu- und Abfluss des Dreckmittels in eine bzw.
    aus einer zugeordneten Anpressvorriehtung so beeinflussen, dass die Drosselwirkung auf den Abfluss vermindert wird, wenn die Dros selwirkung auf den Zufluss erhöht wird, und umgekehrt. U 1V TERAN SPRü CHt 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Drosselorgane (54 bis 57) konisch ausge bildet ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Drosselorgane als Zylinder ausgebildet und mit Umfangs spiel in einer zylindrischen Öffnung verschieb bar sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch an Papiermaschinen mit Anpresszylindern, auf die der Anpressdruck zu beiden Enden ein wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Anpresszylinder zwei Regelvorrichtungen (19, <B>2</B>0) zugeordnet sind, die je eine Zuflusskam- iner (21 bzw.
    22), ferner zwei zu beiden Sei ten dieser Zuflusskammer angeordnete Ab flusskainmern (27, 28 bzw. 29, 30) und im weiteren zwei, je zwischen einer Zufluss- und einer Abflusskainmer gelegene Anschlusskain- mern (23, 24 bzw. 25, 26) aufweisen, wobei jede Ansehlusskammer (23, 24, 25, 26) an eine Anpressv orrichtung (15, 151 bzw. 16, 161; 13, 131;
    14, 141) angeschlossen ist, und class der Zufluss aus einer Zuflusskammer in eine angrenzende Anschlusskammer und das überströmen aus einer solchen Kammer in die zugeordnete Abflusskanimer von einem Paar starr verbundener Drosselventile (34 bis 41) so beherrscht wird, dass bei zuneh mender Drosselwirkung des einen dieser Ven tile die Drossehvirkung des andern Ventils entsprechend vermindert -wird.
CH270054D 1949-03-15 1949-03-15 Einrichtung an Papiermaschinen zum Regeln des Anpressdruckes mehrerer, an einen gemeinsamen Druckerzeuger angeschlossener Anpressvorrichtungen. CH270054A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3364848A (en) * 1963-12-18 1968-01-23 Joh Kleinewefers Sohne Maschin Calender, especially for paper satinizing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3364848A (en) * 1963-12-18 1968-01-23 Joh Kleinewefers Sohne Maschin Calender, especially for paper satinizing

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