DE2814103A1 - Elektrohydraulisches durchsatzsteuerventil - Google Patents

Elektrohydraulisches durchsatzsteuerventil

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DE2814103A1
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Germany
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valve
control
caliper
nozzle
pressure
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DE19782814103
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Robert Smilges
Richard Wigmore
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PepsiAmericas Inc
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Abex Corp
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    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/005Control of flow characterised by the use of auxiliary non-electric power combined with the use of electric means

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Servomotors (AREA)

Description

  • Elektrohydraulisches Durchsatzsteuerventil.
  • Die Erfindung betrifft ein elektrohydraulisches Durchsatzsteuerventil mit proportional zu einem elektrischen Strom ve-rstellbarer Meßdüse, welches aus einem Gehäuse mit Einlaß- und Auslaßöffnung, einer diese beiden öffnungen miteinander verbindenden Bohrung, einem in der-Bohrung verschiebbar gelagerten Meßschieber, einem zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung an der Bohrung befindlichen Ge-.
  • häusewandabschnitt, einer im Zusammenwirken mit dem-Gehäusewandabschnitt eine Düse zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung bildenden Steuerfläche an dem Meßschieber, wobei die Grö-ße der Meßdüse von der rel-ativen linearen Stellung des Meßschiebers in bezug auf den Gehäusewandabsohnitt abhängig ist, und einer mit der Einlaßöffnung verbindbaren Quelle eines unter Druck stehenden Mediums besteht, wobei die Größe der Meßdüse in Abhängigkeit von der Stromstärke in einem zugeordneten Elektromagneten selbsttätig verstellbar ist. Das Durchsatzsteuerventil ist verwendbar in Verbindung mit einer Druckausgleichsvorrichtung, welche ein konstantes Druckdifferential an der Düse unabhängig von Druckschwankungen auf Abstrom- und Aufstromseite der Düse und damit konstanten Durchsatz gewährleistet.
  • Eine einfache Durchflußsteuerung ist vermittels einer feststehenden Düse möglich. Eine etwas elegantere Durchsatzsteuerung wird vermittels einer von Hand veränderlich verstellbaren Düse erhalten. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist ein Nadelventil.
  • Feststehende oder verstellbare Düsen werden in eine Rohrleitung eingesetzt und geben jeweils den Durchflußquerschnitt vor. Zur Erzielung eines konstanten Durchsatzes zu einer nachgeschalteten Vorrichtung wird in vielen Fällen eine Druckausgleichsvorrichtung vorgesehen. Durch diese wird ein konstantes Druckdifferential des strömenden Mediums zwischen Einlaß- und Auslaßseite der Düse aufrecht erhalten. Wenn an der Düse ein gleichförmiger Druckabfall herrscht, ist der Durchsatz durch die Düse konstant und unabhängig von Druckschwankungen des Mediums auf der Abstrom- oder der Aufstromseite der Düse.
  • Einen konstanten Durchsatz benötigende Vorrichtung ist z.B.
  • ein Hydraulikmotor. Damit wird gewährleistet, daß der Motor mit konstanter Drehzahl umläuft. Ein anderes Anwendungsbeispiel ist ein Hydraulikzylinder, dem ein Medium in konstantem Durchsatz zugeführt werden muß, damit sich der Kolben mit konstanter Geschwindigkeit innerhalb des Zylinders verschiebt.
  • In der U.S. PS 3 246 669 von Adams der Anmelderin ist eine Durchsatzsteuerung mit feststehender Düse und Druckausgleich beschrieben. Bei dieser Steuerung wird ein Steuermedium verwendet, das nach der Einlaßöffnung eine feststehende Düse durchsetzt und druckabgeglichen ist. Der Druckabfall an der feststehenden Düse wird durch einen Steuerkolben konstant gehalten, dessen rechtes Ende dem Druck auf der Aufstromseite der Düse ausgesetzt ist, und dessen entgegengesetztes Ende dem Druck auf der Abstromseite der Düse unterliegt, der im Zusammenwirken mit einer schwachen Feder der Verstellung des Kolbens aufgrund des unter hohem Druck stehenden Mediums in an sich bekannter Weise entgegenwirkt. Bei Verstellung des Steuerkolbens wird durch-einen an diesem ausgebildeten Steg der Durchsatz durch eine Öffnung gedrosselt oder gesteigert, um entsprechend einen konstanten Durchsatz von Medium durch die Düse zu erzielen.
  • Eine etwas kompliziertere Durchsatzsteuerung ist in der U.S. PS 3 200 832 von Adams der Anmelderin dargestellt, bei welcher zur Veränderung der Meßdüsenöffnung eine elektrische Vorrichtung benutzt wird. Bei dieser Steuerung wirkt das Druckdifferential von Steuermedium an einer Düse veränderlicher Öffnung auf einen Meßschieber ein, welcher die Größe der Meßdüse verändert. Die zum Verstellen des Meßschiebers zur Verfügung stehende Höchstkraft ist dabei beschränkt auf den Druckabfall an der veränderlichen Düse, welcher typischerweise etwa 7 bar beträgt. Die Steuerung umfaßt eine Druckausgkeichsvorrichtung, die ein konstantes Druckdifferential an der Hauptdüse gewährleistet.
  • Eine elektrohydraulische Durchsatzsteuerung, in welcher der Druck des Steuermediums abgeglichen ist, um einen konstanten Durchsatz zu gewährleisten, ist außerdem in der U.S. PS .3 159 178 von Adams der Anmelderin beschrieben Bei konstantem Durchsatz bleibt der Zwischenraum zwischen dem Anker und dem Kern für jede Solldurchsatzwerteinstellung gleich, so daß folglich die Kraft des Ventils, welches die Höhe des Steuerdrucks vorgibt, konstant bleibt. Wenn der Steuerdurchsatz nicht konstant ist und sich der Abstand zwischen dem Anker und dem Kern verändert und unterschiedliche Durchsatzmengen zuläßt, wird die auf den Kolben einwirkende und den Steuerdruck vorgebende elektromagnetische Kraft ungleichförmig, so daß die Öffnung der Düsenöffnung nicht länger einer vorgegebenen (strom- oder spannungsbedingten) Einstellung des elektrischen Steuergeräts entspricht.
  • Eine andere Ausführungsform einer elektrisch gesteuerten Düse liegt in einem Strahlrohr- oder Prallplatten-Servoventil vor. Bei einem derartigen Ventil wird der- Düsenschieber aufgrund des Druckdifferentials zwischen den beiden Schieberenden, welches durch den unterschiedlichen Druck zwischen den Einlaßöffnungen des Strahlrohrs hervorgerufen wird, verstellt. Der Druckunterschied an den Einlaßöffnungen beträgt höchstens angenähert 65 % des Einlaßdruckes des Mediums bei maximaler Ansteuerung der Strahlrohrspule.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß in manchen Fällen an dem die Düsengröße vorgebendenMeßschieber ein höheres Druckdifferential erforderlich ist als dasjenige, welches sich vermittels herkömmlicher Durchsatzsteuerung unter Verwendung eines Steuermediums oder eines Strahlrohr-Servoventils vorgeben läßt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrohydraulisches Durchsatzsteuerventil zu schaffen, in welchem der Druck des zum Einstellen einer Meßdüse durch Verstellen eines Meßschiebers in eine vorgegebene Stellung dienenden Steuermediums, sofern zum Verstellen des Meßschiebers erforderlich, ggf. bis auf den vollen, an der Einlaßöffnung anliegenden Druck ansteigen kann.
  • Das. zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Durchsatzsteuerventil der Eingangs genannten Ausführung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine an einem Ende des Meßschiebers ausgebildete Steuerkammer, zum Zuführen von Steuermedium von der Einlaßöffnung zur Steuerkammer dienende Durchlässe, einen Durchsatzregler für Steuermedium, wobei der Meßschieber vermittels in der Steuerkammer befindlichen Steuermediums im Düsenöffnungssinn beaufschlagbar und das andere Ende des Meßschiebers über Durchlässe mit einem Niederdruckbereich verbunden ist, eine am anderen Ende des Meßschiebers angeordnete, dem Druck des Steuermediums entgegengesetzt gerichtete und zur Beaufschlagung des Meßschiebers im Düsenschließsinn dienende Feder, ein zur Steuerung des Drucks des Steuermediums in der Steuerkammer zur Vorgabe der Stellung des Meßschiebers und der Düsengröße dienendes zweites Ventil, die Steuerkammer mit dem Ventil verbindende Durchlässe, wobei das zweite Ventil aus einem verstellbaren Steuerventil und einem Sitz besteht und eine zweite Düse veränderlicher Größe bildet, deren Öffnung durch die Relativstellung von Steuerventil zu Sitz vorgegeben ist, einen das -zweite Ventil im Schließsinne beaufschlagenden Elektromagneten mit einem verstellbaren Ankerstift, eine zum Einstellen der in Abhängigkeit von einem an den Elektromagneten angelegten elektrischen Eingangssignal von dem Ankerstift auf das zweite Ventil-ausge-übten Kraft- dienende Vorrichtung, und eine zwischen dem Meßschieber und dem Steuerventil- angeordnete und das letztere im Öffnungssinne beaufschlagende Rückkopplungsfeder, wobei durch die -voh dem Ankerstift ausgeübte Kraft die Größe der zweiten Düse, und durch.diese der Druck des Steuermediums vorgebbar, der Meßschieber vermittels des in der Steuerkammer befindlichen Steuermediums im Öffnungssinne der ersten Düse verstellbar, und durch die Verstellung des Meßschiebers die Rückkopplungsfeder gegen das Steuerventil vorspannbar, die von dem Ankerstift ausgeübte Kraft überwindbar, das zweite Ventil im Öffnungssinn verstellbar und dadurch der Druck des Steuermediums begrenzbar und die Verstellung des Meßschiebers zum Stillstand bringbar- ist, wenn die von der Rückkopplungsfeder-auf das Steuerventil ausgeübte Kraft gleich ist der von dem Ankerstift ausgeübten Kraft.
  • Das erfindungsgemäß vorges-chlagene Durchsatzsteuerventil ist im nachfolgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten AusführungsbeispieLs näher erläutert, in welcher Fig. 1 ein teilweiser Längsschnitt durch das Ventil, und Fig. 2 ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1, mit Darstellung von Einlaß-und Auslaßöffnung für die Meßdüse ist.
  • Das in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Durchsatzsteuerventil 10 umfaßt ein Gehäuse 11 mit einem in einer Längsbohrung 13 axial verschiebbaren Meß- oder Steuerschieber 12. Der Meßschieber 12 weist an seinen entgegengesetzten Enden jeweils einen Wandabschnitt auf i4 bzw. 15, und diese Wandabschnitte verjüngen sich jeweils entlang eines Wandabschnitts 16 bzw. 17 auf einen Abschnitt 18 reduzierten Durchmessers.
  • Die Einlaßöffnung PI ist über einen Gehäusewandabschnitt 19 an der Bohrung 13 mit einer Auslaßöffnung PO verbunden.
  • Der Meßschieber 10 ist in der Bohrung 13 axial verschiebbar zwischen einer ersten Endstellung, in welcher der Wandabschnitt 14 mit dem Gehäusewandabschnitt 19 zusammenwirkt und den Durchlaß zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung Pl, PO verschließt, einer mittleren Stellung, in welcher die sich verjüngende Oberfläche 16 mit dem Gehäusewandabschnitt 19 zusammenwirkt und den Durchsatz von Medium von der Einlaß- zur Auslaßöffnung PI bzw. PO begrenzt, und einer zweiten Endstellung, in welcher der Abschnitt 18 reduzierten Durchmessers des Meßschiebers 12 mit dem Gehäusewandabschnitt 19 zusammenwirkt und einen Höchstdurchsatz von der Einlfffnung PI zur Auslaßöffnung Po gestattet. Die Stellung des Meßschiebers 12 wird vorgegeben durch die Höhe des an einen weiter unten beschriebenen Elektromagneten angelegten elektrischen Eingangssignals.
  • Der Meßschieber 12 wird durch ein Meßmedium verstellt, das durch eine Öffnung 20 im Meßschieber 12 eintritt und eine kleine Durchsatzsteuerung für vorgegebenen Durchsatz mit Druckausgleich durchläuft, welche angenähert pro Minute ein Viertel des einer an einem Ende des Meßschiebers 12 befindlichen Steuerkammer 21 zugeführten Meßmediums zumißt, wie im nachstehenden beschrieben ist. Die Durchsatz steuerung liefert einen konstanten Durchsatz an Steuermedium zur Steuerung des Meßschiebers 12 unabhängig von Druckschwankungen des Mediums an der Einlaßöffnung PI.
  • Diese innenliegende Durchsatzsteuerung ist in einer Axialbohrung 12 innerhalb des Meßschiebers 12 angeordnet und umfaßt eine Nabe 23 mit einer Innenbohrung 24, welche innerhalb der Axialbohrung 22 gegen ein seitliches Auflager 25 des Meßschiebers 12 anliegt. Die Nabe 23 ist in ihrer Lage vermittels einer Manschette 26 mit einer Innenbohrung 27 festgelegt, die ihrerseits durch eine Endkappe 28 abgedichtet ist. Die Nabe 23, die Manschette 26 und die Kappe 28 sind in der Bohrung 22 durch einen Abstandshalter 29 und eine Federscheibe 30 gesichert.
  • Ein Durchsatzsteuerkolben 31 mit einer Innenbohrung 32 und eine Meßdüse 33 sind gleitend verschiebbar in der Innenbohrung 27 der Manschette 26 gelagert. Eine in der Innenbohrung 32 des Kolbens befindliche Feder 34 liegt gegen die Endkappe 28 an und beaufschlagt den Durchsatzsteuerv kolben 31 gegen die Bodenfläche der Nabenbohrung 24.
  • Die Öffnung 20 ist mit einer weiteren Öffnung 35 in der Seitenwand der Nabe 23 ausgerichtet und gestattet den Eintritt von Steuermedium in die Bohrung 24. Das in dieser Bohrung befindliche Steuermedium drückt gegen das Ende 36 des Durchsatzsteuerkolbens 31 an verlagert diesen gegen die Kraft der Feder 34 ausreichend weit, damit Steuermedium durch die Meßdüse 33 hindurchtreten kann. Aus dem Innenraum des Kolbens 31 gelangt das Steuermedium durch den Kanal 37 zur Außenseite der Manschette 26, dann durch Bohrungen 38, 39 in der Endkappe bzw. dem Abstandshalter 29 zur Steuerkammer 21, die aus einer Innenbohrung 40 größeren Durchmessers im Meßschieber 12 besteht. Der Druck des Steuermediums in der Steuerkammer 21 gibt die Stellung des Meßschiebers 12 vor.
  • Die Längsbohrung 13 ist an ihren einen Ende durch einen Stopfen 41 verschlossen, welcher die erste Endstellung des Meßschiebers 12 vorgibt.
  • Wenn der Meßschieber 12 von dem Stopfen 41 weg verstellt wird, tritt Steuermedium aus der Steuerkammer 21 in eine Öffnung 42 ein, welche sich am rechten Ende der Längsbohrung 13 befindet. Die Öffnung 42 ist über einen Kanal 43 mit einer Öffnung 44 verbunden, die in das linksseitige Ende der Längsbohrung 13 mündet. Die Öffnung 44 ist ausgerichtet zu einer seitlichen Bohrung 45 in einer Manschette 46, die in Preßsitz in die Längsbohrung 13 eingesetzt ist. Die Manschette 46 weist eine Innenbohrung 47 auf.
  • Ein im Gleichgewicht befindliches Sitz-Steuerventil 48 trägt auf seinem Außendurchmesser 50 Kugellager 49 und ist verschiebbar in der Innenbohrung 47 der Manschette 46 gelagert. Die Aufgabe des Steuerventils 48 besteht darin, den Druck des Steuermediums vorzugeben und dadurch die Lage des Meßschiebers 12 in der vorstehend beschriebenen Weise vorzugeben. Das Steuerventil 48-weist einen verbreiterten Endabschnitt 51 mit einem sich verjüngenden Rand 52 auf, der im Zusammenwirken mit einem an einem Ende der Manschette 46 ausgebildeten randseitigen Sitz 53 eine zweite Düse veränderlicher Größe bildet. Der Durchmesser des Sitzrandes 53 ist gleich dem Durchmesser der Innenbohrung 47 in der Manschette 46, so daß die wirksamen FLächen gleich groß sind. Daher übt das Steuermedium keine Längskraft auf das Steuerventil 48 aus.
  • Das Steuermedium gelangt von der Bohrung 45 durch die Düse veränderlicher Öffnung hindurch zu einem Hohlraum 45 am linken Ende des Steuerventils 48 und in einen Kanal 45 im Steuerventil 48. Eine Nabe 56 mit einer Innenbohrung 57 liegt gegen das eine Ende der Manschette 46 an. Von dem Kanal 55 gelangt das Steuermedium durch die Innenbohrung 57 in einen Hohlraum 58 in der Längsbohrung 13 zwischen der Nabe 56 und dem Meßschieber 12. Ein Zwischenraum zwischen der Nabe 56 und einer mit dem Vorratsbehälter in Verbindung stehenden, T-förmig angeschlossenen Öffnung gestattet das Austreten von Steuermedium aus dem Hohlraum 58.
  • Eine-starke Feder 59 sitzt-an ihrem einen Ende auf einem Vorsprung 60 der Nabe 56, und greift mit ihrem anderen Ende in eine Innenbohrung 61 am linken Ende des Meßschiebers 12 ein. Die Feder 59 beaufschlagt den Meßschieber 1i gegen den Stopfen 41 nach rechts.
  • Eine schwache Rückkopplungsfeder 62erstreckt sich durch die Innenbohrung 57 in der Nabe 56 hindurch und sitzt mit ihrem einen Ende in einer Bohrung 63 am rechten Ende des Steuerventils 48, und mit anderen Ende auf einem zylindrischen Vorsprung 64 an der Nabe 23. Die Rückkopplungsfeder 62 übt eine Kraft auf die rechte Seite des Steuerventils 48 aus, deren Größe von der Axialstellung des Meßschiebers 12 abhängig ist.
  • Auf das Steuerventil 48 wirkt außerdem ein Ankerstift 56 eines Elektromagneten 66 ein, dessen Druckkraft abhängig ist von dem Strom bzw. der Spannung an einem Elektro magneten 66, welcher den Ankerstift 65 in bekannter Weise beaufschlagt. Durch eine bestimmte Stromstärke bzw.
  • Spannung am Elektromagneten 66 wird daher eine Kraft gegen das linksseitige Ende des Steuerventils 48 erzeugt, welches seinerseits im Gleichgewicht gehalten wird durch die Kraft der auf seine rechte Seite einwirkenden Rückkopplungsfeder 62.
  • Zur Beschreibung der Arbeitsweise sei nun anqenommen, daß das Durchsatzsteuerventil 10 geschlossen ist und an dem Elektromagneten 66 ein von der gewünschten Lage des Meßschiebers 12 abhängiges elektrisches Steuersignal angelegt ist. Das Steuermedium gelangt aus der Steuerkammer 21 in die Öffnung 42, durch den Kanal 43, die Öffnung 44 und die Bohrung 45 hindurch zum Steuerventil 48. Da sich dieses Steuerventil 48 im Gleichgewichtszustand befindet, wird es durch das Steuermedium nicht verstellt. Der Druck des Steuermediums in der Steuerkammer 21 nimmt dann so lange zu, bis sich der Meßschieber 12 ausreichend weit nach links verstellt, so daß die Rückkopplungsfeder 62 auf die rechte Seite des Steuerventils 48 eine Kraft ausübt, die gleich groß ist der durch den Magnetankerstift 65 gegen die linke Seite des Ventils ausgeübten Kraft. Der Druck des sich in der Steuerkammer 21 befindlichen Steuermediums kann dabei, falls erforderlich, bis zur Höhe des Drucks in der Einlaßöffnung PI ansteigen. In manchen Fällen ist erforderlich, in der Steuerkammer 21 den einlaßseitigen Druck zu erreichen, so z.B. wenn der Meßschieber 12 durch Verschmutzung in der Längsbohrung 13 verklemmt ist.
  • Wenn das in der Steuerkammer 21 befindliche Steuermedium den Meßschieber 12 nach links verstellt und damit einen Querschnitt für die Meßdüse 16, 19 vorgibt, und die Rückkopplungsfeder 62 auf das Steuerventil 48 eine Kraft ausübt, die etwas höher ist als die durch den Magnetankerstift 65 gegen die linke Seite des Steuerventils 48 ausgeübte Kraft, hebt der sich verjüngende Rand 52 des Steuerventils 48 sich noch weiter von dem Sitz 53 ab. Daher strömt mehr Steuermedium durch die durch Rand 52 und Sitz 53 yebildete zweite Düse veränderlicher Größe zum Vorratsbehälter, und der Druck des Steuermediums steigt nicht länger an. In diesem Zeitpunkt kommt die nach links gerichtete Verstellung des Meßschiebers 12 zum Stillstand.
  • Bei Änderung des an den Elektromagneten 66 angelegten elektrischen Steuersignals verändert sich die von dem Magnetankerstift 65 gegen das Steuerventil 48 ausgeübte Kraft, wodurch dieses außer Gleichgewicht gelangt und die Größe der zweiten Düse veränderlicher Öffnung verändert.
  • Das Steuermedium verlagert den Meßschieber 12 so lange, bis auf das Steuerventil 48 an beiden Enden gleich hohe Kräfte einwirken.
  • Die Fläche der Meßdüse 16, 19 ist daher vorgegeben durch die von dem Magnetankerstift 65 auf das Steuerventil 48 ausgeübte Kraft, welche ihrerseits die Größe der zweiten, veränderlichen Düse und den Druck des Steuermediums vorgibt. Bei Ausüben einer größeren Kraft auf das Steuerventil 48 durch den Magnetankerstift 65 wird die Größe der zweiten, veränderlichen Düse 52, 53 verringert und der Druck des Steuermediums gesteigert. Aufgrund dieses gesteigerten Drucks wird der Meßschieber 12 nach links verstellt, wodurch die Hauptdüse vergrößert wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 0 Elektrohydraulisches Durchsatzsteuerventil mit proportional zu- einem elektrischen Strom verstellbarer Meßdüse, bestehend~aus einem Gehäuse-mit Einlaß- und AuslaBöffnung, einer diese beiden öffnungen miteinander verbindenden-Bohrung, einem in der Bohrung verschiebbar gelagerten Meßschieber, einem zwischen-Einlaß- und Auslaßöffnung ander Bohrung befindlichen Gehäusewandabschnitt, einer im Zusammenwlrken mit dem Gehäusewandabschnitt eine Düse zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung bildenden Steuerfläche an dem Meßschieber, wobei die Größe der Meßdüse von der relativen linearen Stellung des Meßschiebers in bezug auf den Gehäusewandabschnitt abhängig ist, und einer mit der -Einlaßöffnung verbindbaren Quelle eines unter Druck stehenden--Mediums, g e k e n n.z e i c-h n e t durch eine an einem Ende des Meßschiebers (i2) ausgebildete Steuerkammer (21), zum Zuführen von Steuermedium von der Einlaßöffnung(PI) zur Steuerkammer (21) dienende Durchlässe, einen Durchsatzregler (23 - 34) für Steuermedium, wobei der Meßschieber (12) vermittels in der Steuerkammer (21) befindlichen Steuermediums im Düsenöffnungssinn beaufschlagbar und das andere Ende des Meßschiebers (12) über Durchlässe (56, 57, 58) mit einem Niederdruckbereich verbunden ist, eine am anderen Ende des Meßschiebers an- -geordnete, dem Druck des Steuermediums entgegengesetzt gerichtete und zur Beaufschlagung des Meßschiebers im Düsenschließsinn dienende Feder (59), ein zur Steuerung des Drucks des Steuermediums in der Steuerkammer zur Vorgabe der Stellung des Meßschiebers und der Düsengröße dienendes zweites Ventil (48, 53), die-Steuerkammer (21) mit dem Ventil (48, 53) verbindende Durchlässe (42, 43, 44)-,- wobei das zweite Ventil (48, 53) aus einem verstellbaren Steuerventil (48) und einem Sitz- (53) besteht und eine zweite Düse (52, 53) veränderlicher Große bildet, deren Öffnung durch die Relativstellung von Steuerventil zu Sitz vorgegeben ist, einen das zweite Ventil (48, 53) im Schließsinn beaufschlagenden Elektromagneten (66) mit einem verstellbaren Ankerstift (65), eine zum Einstellen der in Abhängigkeit von einem an den Elektromagneten (66) angelegten elektrischen Eingangssignal von dem Ankerstift auf das zweite Ventil (48, 53) ausge-übten Kraft dienende Vorrichtung, und eine zwischen dem Meßschieber (12) und dem Steuerventil (48) angeordnete und das letztere im Öffnungssinne beaufschlagende Rückkopplungsfeder (62), wobei durch die von dem Ankerstift ausgeübte Kraft die Größe der zweiten Düse (52, 53), und durch diese der Druck des Steuermediums vorgebbar, der Meßschieber (12) vermittels des in der Steuerkammer (21) befindlichen Steuermediums im Öffnungssinne der ersten Düse verstellbar, und durch die Verstellung des Meßschiebers die Rückkopplungsfeder (62) gegen das Steuerventil (48) vorspannbar, die von dem Ankerstift (65) ausgeübte Kraft überwindbar, das zweite Ventil (48, 53) im Öffnungssinne verstellbar und dadurch der Druck des Steuermediums begrenzbar und die Verstellung des Meßschiebers (12) zum Stillstand bringbar ist, wenn die von der Rückkopplungsfeder (62) auf das Steuerventil (48) ausgeübte Kraft gleich ist der von dem Ankerstift (65) ausgeübten Kraft.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchsatzregler für Steuermedium aus einem innerhalb des Meßschiebers (12) angeordneten Durchsatzsteuerventil (23 - 34) mit Druckausgleich besteht, das einen unter Druckausgleich stehenden Kolben (31) und eine Feder (34) umfaßt, vermittels welcher der Druckabfall an einer dritten Düse vorgebbar ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusebohrung (13) zwischen dem Meßschieber (12) und dem zweiten Ventil (48, 53) ein Anschlagglied (56) mit einer zweiten Axialbohrung (57) angeordnet ist, die Feder (59) gegen das Anschlagglied (56) anliegt, und die Rückkopplungsfeder (62) sich innerhalb der zweiten Axialbohrung (57) erstreckt, ohne das Anschlagglied (56) zu berühren.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (48, 53) einen im Gleichgewicht stehenden Ventilkörper (48) umfaßt und die Offnungsverstellung des zweiten Ventils von dem Steuermedium unabhängig ist.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren des Zutritts von Steuermedium und zum lten des zweiten Ventils (48, 532 in der Sch1ießstellung bis sich der Meßschieber (12) in eine die erste Düse öffnende Stellung verstellt hat, dienende Mittel (15, 42) vorgesehen sind, wobei der Druck des Steuermediums bei Nichtverstellung des Meßschiebers (12) bis auf den Druck in der Einlaßöffnung (PI) ansteigen kann.
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