DE2515418B2 - Düsen-Webmaschine - Google Patents
Düsen-WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Düsen-Webmaschine mit einem in der Verbindungsleitung zwischen einer
Fluid-Zuführeinrichtung und einer Strahldüse angeordneten, synchron mit den Fadentragzyklen betätigbaren
Steuerventil und einem stromaufwärts des Steuerventils angeordneten Druckspeicher.
Eine derartige Düsen-Webmaschine ist aus der DE-OS 2305 974 bekannt. Da die Ausgangsgeschwindigkeit
und die allmähliche Geschwindigkeitsabnahme eines zum Einlegen eines Schußfadens verwendeten
Fluidstrahls von der Art des Schußfadens und der Gewebebreite abhängen, war es bisher in der
Regel erforderlich, auswechselbare oder in ihrer Kapazität veränderliche Druckspeicher zu verwenden.
Dies bedeutet, daß mehrere Druckspeicher unterschiedlicher Größe bereitgehalten werden, so daß
nicht nur unnötige Kosten entstehen, sondern auch geeigneter Lagerraum geschaffen werden muß.
Im übrigen verringert sich die Geschwindigkeit des vorauslaufenden Endes eines Schußfadens im Webfach
während seiner Bewegung durch das Webfach aufgrund des Luftwiderstandes, so daß es zu einer
Schleifenbildung kommen kann, wenn der nachfolgende Bereich des Schußfadens mit gleichbleibender
Geschwindigkeit zugeführt wird. Es kann daher erforderlich sein, in der Anlaufphase des Einlegezyklus
dem aus der Strahldüse auftretenden Fluidstrahl einen höheren Druck als den gewöhnlichen Druck zu erteilen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine des Gattungsbegriffs zu schaffen,
die in einfacher Weise eine generelle oder zyklusweise Änderung des Fluidstrahldruckes gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Düsen-Webmaschine der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß eine erste Drosselstelle in der Verbindungsleitung stromaufwärts des Druckspeichers
und eine zweite Drosselstelle zwischen dem Steuerventil und der Strahldüse vorgesehen sind.
Die Verwendung dieser beiden Drosselstellen, die >
vorzugsweise leicht auswechselbar oder einstellbar sind und deren erste vorzugsweise eine höchstens
gleich große Querschnittsfläche wie die zweite aufweist, gestatten in sehr einfacher Weise eine Variierung
des Druckes, ohne daß auswechselbare Druckspeicher oder komplizierte anderweitige Einstellmaßnahmen
erforderlich sind.
Die Drosselstellen können mit einer Steuereinrichtung verbunden sein, die eine zyklenweise Verstellung
vornimmt.
Sofern mehrere Webmaschinen parallel mit Fluiddruck versorgt werden, ergibt sich der Vorteil, daß
die einzelnen Maschinen durch die Drosselstellen weitgehend gegenüber Druckschwankungen in den
anderen Maschinen isoliert werden.
-'κ Die AT-PS 185318 zeigt eine Webmaschine mit
einem Drosselventil, das seiner Funktion nach offenbar richtiger als Schließventil bezeichnet werden
müßte, das etwa den Ausgang der Druckmittelquelle bei Betriebseinstellung verschließt. Eine Drosselstelle
>> im Sinne der obigen Ausführung ist nicht vorgesehen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fjg. 1 eine Ansicht, vorwiegend im Längsschnitt,
«ι einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm der Arbeitskenngrößen der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm der Veränderung des Fluid-
r> drucks gemäß der Vorrichtung nach Fig. 1 während
eines Einlegezyklus,
Fig. 4eine AnsichtähnlichwieFig. 1 einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm der Arbeitskenngrößen der
Fig. 5 ein Diagramm der Arbeitskenngrößen der
4Ii Vorrichtung gemäß Fig. 4, und
Fig. 6a bis 6f Diagramme der Veränderung des
Fluiddruüks gemäß der Vorrichtung nach Fig. 4 bei einem Einlegezyklus.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung entspre-
r. chend Fig. 1 ist Bestandteil einer Düsen-Webmaschine, die eine Strahldüse aufweist, durch die eine
abgemessene Länge eines Schußfadens (nicht dargestellt), zugeführt von einer Vorratsspule (nicht dargestellt),
periodisch in ein Webfach 10 eingelegt wird.
■>i> Das Webfach besteht aus zwei Sätzen von Kettfäden
12 und 12', die in Litzen 14 und 14' geführt sind. Der eingetragene Schußfaden, der auf diese Weise
durch das Fach 10 der Kettfaden 12 und 12' eingebracht ist, wird durch ein Webeblatt 16 an den Gewe-
v, beanschlag 18 des Gewebes 20 angeschlagen. Die Konstruktion und die Wirkungsweise der Strahldüse
sind in Fachkreisen bekannt und sind für das Verständnis des Wesens der Erfindung unbedeutend, so
daß eine weitere Beschreibung dieser Teile entfällt.
wi Der Schußfaden wird in das Fach 10 mittels eines
Düsenstrahls eines Fluids (Strömungsmittels) eingetragen, das unter Druck aus einer Strahldüse 22 ausströmt.
Die Strahldüse 22 weist eine Achse auf, die senkrecht zur Ebene der Zeichnung gemäß Fig. I
tv-, verläuft. Das Fluid wird der Strahldüse 22 mittels einer Speisepumpe 24 mittels einer Speisepumpe 24
konstanter Förderleistung zugeführt. Die Speisepumpe weist eine Saugöffnung (nicht dargestellt) auf,
die durch eine Zuführleitung 26 für das Fluid von einem Reservoir her (nicht dargestellt) führt, in dem
das Fluid, wie z. B. Wasser, gespeichert ist Die Speisepumpe 24 ist mit einer Anzahl von Düsen-Webmaschinen
verbunden, die ähnliche oder verschiedene Arbeitskenngrößen aufweisen, und hat daher eine
Ausströmöffnung (nicht dargestellt), die mit einer Verteilleitung 28 verbunden ist. Von der Verteilleitung
28 geht eine Anzahl von Zweigleitungen aus, wenngleich in Fig. 1 nur eine mit 30 bezeichnete
Zweigleitung dargestellt ist. Wenn die Speisepumpe 24 nur einer einzigen Webmaschine zugeordnet werden
soll, kann die Drucköffnung der Pumpe 24 unmittelbar mit der Rohrleitung 30 verbunden werden.
Die auf diese Weise von der Verteilleitung 28 herführende Zweigleitung 30 ist mit der Strahldüse 22
über eine Drosselstelle 32, einen hydropneumatischen Druckspeicher 34 und ein Magnetventil 36 in dieser
Reihenfolge verbunden. Das Magnetventil 36 ist mit einem Elektromagnet 38 vereinigt, der synchron mit
den Eintragzyklen der Strahldüse arbeitet, wie nachfolgend beschrieben ist.
Die Drosselstelle 32 dient zum Beschränken der Durchflußmenge des Fluids von der Zweigleitung 30
zum Druckspeicher 34 und umfaßt ein Gehäuse 40, das mit einer zentralen Bohrung 42 versehen ist. In
dem Gehäuse 40 ist eine Scheibe 44 fest angebracht, in dereine Drossel 46 ausgebildet ist, die mit der Bohrung
42 im Gehäuse 40 in Verbindung steht. Das Gehäuse 40 ist mit einem Längsende am vorderen Endteil
der Zweigleitung 30 verschraubt, so daß die Leitung 30 in die Bohrung 42 übergeht und durch
die Bohrung 42 mit der Drossel 46 in der Scheibe 44 in Verbindung steht. Mit dem anderen Längsende
ist das Gehäuse mit einer Muffe 48 verschraubt, die eine Längsbohrung 50 aufweist, die im wesentlichen
mit der zentralen Bohrung 42 im Gehäuse 40 übereinstimmt. Die Muffe 48 nimmt in ihrer Längsbohrung
50 ein Rohrteil 52 auf, das einen Längsdurchgang 54 besitzt. An einem Ende des Rohres 52 ist ein Flansch
56 ausgebildet. Dieser befindet sich genau zwischen der Scheibe 44 und dem einen Ende der Muffe 48,
so daß die Scheibe 44 durch die Muffe 48 festgehalten ist. Das Rohrteil 52 ist mit dem Druckspeicher 34 verbunden,
der der Drosselstelle 32 nachgeschaltet ist.
Im Druckspeicher 34 wird der Druck des v>n der
Drosselstelle 32 kommenden Fluids aufgebaut, wenn das Magnetventil 36 geschlossen ist. Der Druckspeicher
34 umfaßt ein Gehäuse 58, das aus einem rohrförmigen Teil 60 und einem Behälter 62 mit einer
Druckspeicherkammer 66 besteht, das mit dem rohrförmigen Teil 60 einstückig ist und das sich senkrecht
von dem Teil 60 erstreckt. In der Druckspeicherkammer 66 befindet sich eine flexible Membran oder ein
dehnbarer Sack 68. Das rohrförmige Teil 60 ist mit seinem einen Ende mit dem Rohr 52 und mit seinem
anderen Ende mit einem Rohr 70 verschraubt, das mit einem Längsdurchgang 72 versehen ist. Bei geschlossenem
Magnetventil 36 wirkt der der Druckspeicherkammer 66 zugeleitete Druck dem unter
Druck gesetzten Gas innerhalb des Sackes 68 entgegen und drückt den Sack 68 zusammen, bis sich die
Drücke innerhalb und außerhalb des Sackes 68 ausgeglichen haben. Der flexible Sack 68 wird dabei auf
die mit durchgehenden Linien dargestellte Lage zusammengedrückt, was zur Folge hat, daß ein gewisser
Druck in der Druckspeichei kammer 66 in Abhängigkeit von der Kompression des Sackes 68 vorhanden
κι
ist. Beim öffnen des Magnetventils 36 wird der Druck,
der in der Druckspeicherkammer 66 aufgebaut worden ist, wieder abgebaut, und gleichzeitig wirkt der
Gasdruck innerhalb des Sackes 68 gegen den Druck in der Kammer 66, bis sich der Sack 68 in die mit
unterbrochenen Linien dargestellte Lage ausgedehnt hat. Der von der Druckspeicherkammer 66 abgegebene
Druck verringert sich somit nach und nach bis auf den aus der Drosselstelle 32 abgegebenen Druck.
Der der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zugeordnete Druckspeicher weist einen gasgefüllten Sack auf; der
Druckspeicher kann aber auch durch jegliche andere Art eines hydropneumatisch wirkenden Druckspeichers
von z. B. der Art mit direkter Luft und Wasserberührung oder mittels Druckkolben ersetzt werden.
Als Alternative zu dem hydropneumatischen Druckspeicher kann auch ein unter Federspannung stehender
oder gewichtsabhängiger Druckspeicher verwendet werden.
Das Magnetventil 36 umfaßt ein Gehäuse 74, das mit Einlaß- und Auslaßöffnungen 76 und 78 und einer
Ventilkannmer versehen ist. Das Gehäuse 74 weist einen
Ventilsitz 80 auf, das die Ventilkammer in ein oberes (stromaufwärts gerichtetes) Teil 82, das in die
Einlaßöffnung76 übergeht, und in ein unteres (stromabwärts gerichtetes) Teil 84 trennt, das in die Auslaßöffnung
78 übergeht. Der Ventilsitz 80 des Gehäuses 74 ist mit einer öffnung 86 versehen. Ein Ventilteller
88 wird von einer Ventilstange 90 getragen, die sich durch das obere Teil 82 der Ventilkammer in dem
Gehäuse 74 erstreckt und die in Längsrichtung beweglich mit dem Elektromagnet 38 verbunden ist.
Der Elektromagnet 38 besitzt ein Gehäuse 92, das einstückig mit dem Gehäuse 74 des Magnetventils 36
ist. In dem Gehäuse 92 ist ein Solenoid untergebracht, das aus einer zylindrischen Solenoidspule 94 und einem
bewegbaren Kern 96 besteht, der von der Solenoidspule 94 umgeben ist und axial über einen vorbestimmten
Hub bewegbar ist. Die Solenoidspule 94 ist mit einem elektrischen Steuerkreis (nicht dargestellt)
verbunden und wird von diesem synchron mit den Schußeintiagzyklen beaufschlagt. Das Solenoid ist
wirksam, wenn die Solenoidspule 94 erregt ist, um den Kern 96 und dementsprechend die Ventilstange
90 in eine Richtung zu bewegen, in der der Ventilteller 88 von denn Ventilsitz 80 des Gehäuses 70 weg bewegt
wird, wodurch das Magnetventil 36 geöffnet ist. In dem Gehäuse 92 ist eine Kammer 98 ausgebildet, in
der eine vorgespannte Feder 100 gelagert ist. Die Feder ist auf einem Ring 102 gelagert, der an der Ventilstange
90 befestigt ist, und ist bestrebt, die Ventilstange 90 und den Ventilteller 88 gegen die öffnung
86 im Ventilsitz 80 zu bewegen, wodurch das Magnetventil 36 geschlossen wird.
Das Gehäuse des Magnetventils 36 ist mit seinem Endteil, das die Einlaßöffnung 76 bildet, mit dem vorderen
Ende des Rohres 70, das aus dem Druckspeicher 34 herausragt, verschraubt. Das Gehäuse 74 des
Magnetventils 36 ist außerdem mit seinem Ende, das die Auslaßöffnung 78 bildet, mit einem Ende eines
Rohres 104 verbunden, dessen anderes Ende mit der Strahldüse 22 verbunden ist.
Während des Betriebes saugt die Speisepumpe 24 mit konstanter Förderleistung durch die Zuführleitung
26 Fluid aus dem Reservoir (nicht dargestellt), das z. B. Wasser enthält, und gibt unter Druck stehendes
Fluid in konstanter Menge an die Verteilleitung 28 ab. Wie zuvor dargelegt,-führt riie^Verteüleitune
28 gewöhnlich zu den Strahldüsen mehrerer Webmaschinen, von denen jede mit einer Vorrichtung gemäß
der in Fig. 1 dargestellten Art ausgestattet ist, wenngleich auch wegen der einfacheren Darstellung hier
nur eine solche Anordnung gezeigt ist. Das derart der Verteilleitung 28 zugeführte unter Druck stehende
Fluid gelangt über die Zweigleitung 30, die Drossel 46, den Durchgang 64 in den oberen Teil 82 der Ventilkammer
des Magnetventils 36. Beim öffnen des Magnetventils 36 durch Erregen der Spule 94 wird
ein Durchgang zwischen der Pumpe 24 und der Strahldüse 22 hergestellt. Die Solenoidspule 94 bleibt
so lange erregt und das Magnetventil 36 so lange geöffnet, bis der Eintragvorgang des Schußfadens endet.
Am Ende des Eintragzyklus wird die Solenoidspule 94 des Elektromagneten 38 außer Strom gesetzt, so
daß das Magnetventil 36 geschlossen wird (Fig. 1). Das in die Druckspeicherkammer 66 eintretende unter
Druck stehende Fluid wirkt gegen das in dem gasgefüllten Sack 68 unter Druck stehende Gas, wodurch
der Sack aus seiner ausgeweiteten und durch unterbrochene Linien dargestellten Lage bis zum Druckausgleich
innerhalb und außerhalb des Sackes 68 zusammengedrückt wird. Wenn der Sack 68 bis auf die
mit durchgehenden Linien dargestellte Lage verkleinert ist, ist ein gewisser Druck in der Druckspeicherkammer
66 gespeichert, dessen Betrag von dem Aufnahmevermögen des Behälters 62 und von der Menge
des in den Sack 68 eingefüllten Gases abhängig ist. Wenn unter diesen Bedingungen die Solenoidspule 94
erregt und das Magnetventil 36 geöffnet ist, strömt nicht nur das unter Druck stehende Fluid durch die
Drossel 46 in der Scheibe 44 der Drosselstelle 32, sondern auch das unter Druck stehende Fluid, das in
der Druckspeicherkammer 66 der Speichereinheit 34 gespeichert worden ist, zur Strahldüse 22. Die Fluidmenge,
die durch die Drosselstelle 32 hindurchfließt, ist durch die Drossel 46 in der Scheibe 44 beschränkt
und ist deshalb geringer als die von der Druckspeicherkammer 66 abgegebene Fluidmenge. Wenn der
Druck des von der Speicherkammer 66 abgegebenen Fluids abgemindert ist, erhöht sich jedoch allmählich
die Durchflußmenge des durch die Drosselstelle 32 hindurch strömenden Fluids, und aufgrund der Tatsache,
daß die Durchflußmenge an Fluid in direktem Verhältnis zum Druck des Fluids steht, wird ein nach
und nach ansteigender Druck von der Drosselstelle 32 abgegeben. Der Strahldüse wird auf diese Weise
ein allmählich abnehmender Druck aus der Druckspeicherkammer 66 des Druckspeichers 34 und ein
allmählich ansteigender Druck von der Drosselstelle 32 während des Eintragzyklus des Schußfadens zugeleitet.
Sofern in diesem Fall die Drosselstelle 32 und der Druckspeicher 34 derart eingerichtet sind, daß der
Betrag der Abnahme des Druckes aus der Druckspeicherkammer 66 in absoluten Werten größer ist als der
Betrag der Zunahme des Druckes aus der Drosselstelle 32, zeigt der in der Strahldüse 22 entstehende
Druck eine abnehmende Tendenz. Wenn der Eintragzyklus endet, wird die Solenoidspule 94 außer
Strom gesetzt und das Magnetventil 36 geschlossen. Der Druck in der Strahldüse 22 sinkt folglich bis auf
Null ab, und das durch die Drosselstelle 32 hindurchströmende Fluid wird ein zweites Mal im Druckspeicher
34 gespeichert.
Fig. 2 verdeutlicht die allgemeine Tendenz der Veränderung des Druckes Pn, der in der Strahldüse
22 in einem Arbeitstakt (zwischen der Zeit I1 und i2)
des Webzyklus erzeugt wird, wie er bei der Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Einrichtung erreicht
wird. Mit Pa ist in Fig. 2 der Druck des von der Druckspeicherkammer 66 des Druckspeichers 34 abgegebenen
Fluids bezeichnet; Pr ist der Druck des aus der Drosselstelle 32 ausströmenden Fluids. Folglich
ergibt sich der Druck Pn als Summe der Drücke Pa und Pr. Unmittelbar nach öffnen des Magnetventils
36 zur Zeit I1 steigt der Druck in der Strahldüse
ι ο 22 plötzlich aufgrund des aus der Druckspeicher ;ammer
66 ausgestoßenen Druckes an, was im Diagramm gemäß Fig. 2 bei A angedeutet ist. Der Druck Pa
des aus der Druckspeicherkammer 66 ausgestoßenen Fluids verringert sich, wie durch den abwärts geneig-
Ii ten Verlauf der Linie A-B angedeutet ist, zur Zeit
I2 hin, bei der der Eintragzyklus beendet ist. Zu dem
vom Punkt A aus abnehmenden Druck Pn wird der von der Drosselstelle 32 abgegebene Druck Pr hinzugefügt.
Wie zuvor angedeutet ist, ist der Druck Pr des aus der Drosselstelle 32 austretenden Fluids geringer
als der Druck Pa des aus der Druckspeicherkammer 66 abgegebenen Fluids, weil der Durchfluß
des Fluids durch die Drosselstelle 32 beschränkt wird durch die Drossel 46 in der Scheibe 44. Da jedoch
der Druck Pr aus der Drosselstelle 32 ansteigt, wenn der Druck Pa aus der Druckspeicherkammer 66 abnimmt,
und da der Betrag des Anstiegs des Druckes Pr geringer ist als der Betrag der Abnahme des Drukkes
Pa, nimmt auch der sich aus den Drücken Pa und
jo Pr ergebende Druck Pn um einen geringeren Betrag als den Betrag der Abnahme des Druckes Pa ab, wie
aus dem Verlauf der Linie A-C im Diagramm gemäß Fig. 2 ersichtlich ist. Wenn das Magnetventil 36 zur
Zeit i, geschlossen wird, fällt der Druck in der Strahl-
J5 düse 22 plötzlich bis auf Null ab. Der derart in der
Strahldüse 22 entwickelte Abfallwert des Druckes Pn
kann durch Verändern des Abfallwertes des Druckes Pa und/oder des Anstiegswertes des Druckes Pr, oder
mit anderen Worten, durch Verändern der Arbeitskenngrößen der Drosselstelle 32 und/oder der Arbeitskenngrößen
des Druckspeichers 34, gewählt werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Strahldüse 22 einen Fluid-Düsenstrahl
mit einer Geschwindigkeit erzeugen kann, die in direktem Verhältnis zum Druck Pn allmählich abfällt,
und zwar abnehmend vom Punkt A zum Punkt C (Fig. 2) bis zum Ablauf der Zeit jedes Eintragzyklus
des Schußfadens.
so Fig. 3 zeigt einen Kurvenverlauf, der kennzeichnend ist für die Veränderung des in der Strahldüse
22 während eines Eintragzyklus des Schußfadens entstehenden Druckes Pn, wenn die in der Drosselstelle
32 vorgesehene Scheibe 44 mit einer Drossel 46 von 3 mm Durchmesser versehen ist und wenn der Druckspeicher
34 mit einer Druckspeicherkammer 66 ausgerüstet ist, deren Kapazität 100 ml beträgt und deren
Sack 68 mit einem Gas mit einem Druck von-20 kg/ cm2 gefüllt ist, und wenn Fluid mit einem Druck von
ω 40 kg/cm2 der Zweigleitung 30 zugeführt wird. Wie
aus dem Kurvenverlauf in Fig. 3 deutlich hervorgeht, steigt der Druck Pn in der Strahldüse 22 plötzlich
auf 31,5 kg/cm2 unmittelbar nach dem öffnen des
Magnetventils 36 an und fällt im wesentlichen linear auf 27 kg/cm2 gegen das Ende des Eintragzyklus hin
ab.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung der erfindungsgemäßen
Ausfühningsform gemäß Fig. 1. In Fig. 4 sind
die in Fig. 1 entsprechenden Teile und Einzelheiten mit denselben Ziffern bezeichnet. Die in Fig. 4 dargestellte Ausfiihrungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß anstelle des Magnetventils 36 und des Elektromagneten 38 ">
eine Ventileinheit 108 nach Art eines Kolbenschiebers und eine Ventilsteuereinheit 110 vorgesehen
sind, bei der ein Kurvenscheibentrieb verwendet ist, und daß zusätzlich zu der Drosselstelle 32 eine zweite
Drosselstelle 32' zwischen der Ventileinheit 108 und n> der Strahldüse 22 vorgesehen ist. Der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 vorgesehene Druckspeicher
34 ist ebenfalls mit einem Sack ausgerüstet, der aber durch jede andere Art eines Druckspeichers ersetzt
werden kann, wie zuvor angedeutet. i">
Die Ventileinheit 108 der Vorrichtung gemäß Fig. 4 umfaßt ein Gehäuse 112, das mit einer zylindrischen Ventilkammer 114 versehen ist. Die Ventilkammer 114 ist an einem Ende offen und an dem
anderen Ende durch ein Wandteil 116 des Gehäuses 112 verschlossen. Das Gehäuse 112 weist außerdem
Einlaß- und Auslaßöffnungen 118 und 120 auf, von denen jede mit einem Ende zur Ventilkammer 114
hin offen ist. Das Rohr 70, das an der Austrittsseite des Druckspeichers 34 herausragt, ist mit dem Gehäuse 112 der Ventileinheit 108 derart verschraubt
oder in anderer Weise so fest verbunden, daß der Längsdurchgang 72 im Rohr 70 in ständiger Verbindung mit der Einlaßöffnung 118 in dem Gehäuse 112
der Ventileinheit 108 steht. In ähnlicher Weise ist ein so Rohr 122, das einen Längsdurchgang 124 aufweist,
mit dem Gehäuse 112 der Ventileinheit 108 verschraubt oder anderweitig lösbar, aber doch fest in
der Weise verbunden, daß die Auslaßöffnung 120 im Gehäuse 112 in konstanter Verbindung mit dem si
Längsdurchgang 124 in dem Rohr 122 steht. In der zylindrischen Ventilkammer 114 des Gehäuses 112
ist in Längsrichtung verschiebbar ein Steuerschieber 126 angeordnet, der einen ersten und zweiten zylindrischen Steuerkörper 128 und 130 aufweist. Die
Steuerkörper haben im wesentlichen den gleichen Durchmesser und sind in Längsrichtung im Abstand
voneinander angeordnet, wodurch zwischen ihnen eine umlaufende Ringnut 132 gebildet ist. Der Steuerschieber 126 ist in der Ventilkammer 114 zwischen
zwei Längsstellungen in Längsrichtung bewegbar. In der ersten Längsstellung ist die Ringnut 132 so gelegen, daß sie sowohl mit der Einlaßöffnung 118 als
auch mit der Auslaßöffnung 120 in Verbindung steht, wie in Fig. 4 in unterbrochenen Linien angedeutet ist;
in der zweiten Längsstellung steht die Ringnut 132 nur mit der Einlaßöffnung 118 in Verbindung, während der zweite zylindrische Steuerkörper 130 die
Austrittsöffnung 120 verschließt, wie in Fig. 4 mit durchgehenden Linien dargestellt ist. Wenn der Steuerschieber 126 in der ersten, mit unterbrochenen Linien angedeuteten Längsstellung gehalten ist, wird
über die Ringnut 132 an dem Steuerschieber 126 eine Verbindung zwischen der Eintritts- und Austrittsöffnung 118 und 120 hergestellt Wenn der Steuerschie- ω
ber 126 in der zweiten, mit durchgehenden Linien angedeuteten Längsstellung gehalten wird, ist die
Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 118 und der Austrittsöffnung 120 durch den zweiten zylindrischen Steuerkörper 130 des Steuerschiebers 126 un-
terbrochen, wodurch die Austrittsöffnung 120 verschlossen ist. In dem zuvor erwähnten Wandteil 116
des Gehäuses 112 ist vorzugsweise ein Entlüftungsloch 134 ausgebildet zu dem Zweck, daß die in dem
Zwischenraum zwischen der Innenfläche des Wandteils 116 und der Endfläche des ersten zylindrischen
Steuerkörpers 128 des Ventilsteuerschiebers 126 befindliche Luft entweichen kann, wenn der Steuerschieber 126 näher zum Wandteil 116 hin bewegt und
der erwähnte Zwischenraum verkleinert wird.
Die Ventilsteuereinheit 110, die die Arbeitsv^eise
der derart aufgebauten Ventileinheit 108 beherrscht, besteht aus einer drehbaren Kurvenscheibe 136 und
einem Winkelhebel 138. Die Kurvenscheibe 136 ist drehbar mit einer Welle 140 verbunden und weist einen Nocken 142 auf, der von dem verbleibenden Umfangsteil 144 der Kurvenscheibe 136 radial hervorragt. Der Nocken 142 weist eine Umfangslänge auf,
die der Zeitdauer des Eintragzyklus des Schußfadens entspricht. Die Kurvenscheibe 136 wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die mit den Eintragzyklen
des Schußfadens übereinstimmt. Der Winkelhebel 138 besteht aus Hebelarmen 146 und 148 und ist am
Anlenkpunkt 150 um die Achse 152 schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 138 trägt an dem Vorderende
des einen Hebelarms 146 eine Rolle 154, die um einen Stift 156 drehbar ist. Der Winkelhebel 138 ist mittels
einer Feder 158 vorgespannt, um die Rolle 154 in Kontakt mit der Nockenscheibe 136 zu halten, einer
Feder 158, deren eines Ende am Hebelarm 146 des Winkelhebels 138 angreift und deren anderes Ende
sich an einem ortsfesten Teil 160 abstützt. Der zweite zylindrische Steuerkörper 130 des Ventilsteuerschiebers 126 besitzt ein Endteil, das fortwährend aus dem
Geäuse 112 der Ventileinheit 108 herausragt und mit einem Ansatz 162 versehen ist, der in Längsrichtung
an dem herausragenden Ende des zylindrischen Steuerkörpers 130 vorspringt. Der Winkelhebel 138 der
Ventilsteuereinheit 110 ist mittels eines Stiftes 164 mit dem Ansatz 162 des Steuerschiebers 126 drehbar
verbunden, so daß der Steuerschieber 126 in Längsrichtung hin und her bewegt wird, wenn der Winkelhebel 138 um die Achse 152 verschwenkt wird. Wenn
die Kurvenscheibe 136 eine Winkelstellung einnimmt, bei der sich der Nocken 142 in Kontakt mit der Rolle
154 am Hebelarm 146 des Winkelhebels 138 befindet, wird der Winkelhebel 138 entgegen der Kraft der vorgespannten Feder 158 in einer ersten Winkelstellung
gehalten, in der der Steuerschieber 126 eine Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 118 und der Austrittsöffnung 120 über die Rundnut 132 herstellt, wie
in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Wenn sich jedoch die Kurvenscheibe 136
in einer Winkelstellung befindet, in der deren radial zurückstehendes Umfangsteil 144 in Kontakt mit der
Rolle 154 an dem Hebelarm 146 des Winkelhebels 138 steht, dann wird die Verbindung zwischen der
Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung 118 und 120 der Ventileinheit 108 unterbrochen.
Die zweite Drosselstelle 32', die bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung vorgesehen ist, ist im wesentlichen ähnlich der ersten Drosselstelle 32 aufgebaut, die vor dem Druckspeicher 34 angeordnet ist.
Die zweite Drosselstelle 32' umfaßt demzufolge ein Gehäuse 40' mit einer zentralen Bohrung 42', eine
Scheibe 44', die in dem Gehäuse 40' untergebracht und mit einer Drossel 46' versehen ist, die mit der
zentralen Bohrung 42' im Gehäuse 40' in Verbindung steht, eine Muffe 48' mit einer Längsbohrung 50', die
mit dem Gehäuse 40' verschraubt ist, und ein Rohr 52', das einen Lingsdurchgang 54' und einen Flansch
56' aufweist. Das Rohr 52' ist in der Längsbohrung 50' der Muffe 48' so gelagert, daß dessen Flansch 56'
dicht zwischen der Scheibe 44' und dem inneren Längsende der Muffe 48' eingeschlossen ist. Die
Scheibe 44' ist nach Abschrauben der Muffe 48' herausnehmbar und gegen eine unterschiedlich bemessene
Scheibe auswechselbar. Das Gehäuse 40' ist mit dem Rohr 122, das aus dem Gehäuse 112 der Ventileinheit
108 hervorsteht, so verschraubt, daß der Längsdurchgang 124 des Rohres 122 in ständiger "i
Verbindung mit der Bohrung 42' in dem Gehäuse 40' und über die zentrale Bohrung 42' und die Drossel
46' in der Scheibe 44' mit dem Längsdurchgang 54' in dem Rohr 52' steht, wie dargestellt ist. Das Rohr
52' ist mit der Strahldüse 22 verbunden,
Aus später erläuterten Gründen werden die Scheiben 44 und 44' der ersten und zweiten Drosselstelle
32 und 32' so angeordnet, daß die in der Scheibe 44 der ersten Drosselanordnung ausgebildete Drossel 46
eine Querschnittsfläche aufweist, die nicht größer als -'<> die Querschnittsfläche der Drossel 46' in der Scheibe
44' der zweiten Drosselstelle 32' ist. Die Durchgänge 124 und 54' in den Rohren 122 und 52', die mit dem
Gehäuse 40' der zweiten Drosselstelle 32' verbunden sind, weisen Querschnittsflächen auf, die im wesentli- 2 >
chen gleich denjenigen der Rohre 52 und 70 der Zweigleitung 30 sind.
Wie zuvor erwähnt, hat die Kombination aus der Ventileinheit 108 und der Ventilsteuereinheit 110 der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 im wesentlichen die «1 gleiche Wirkung wie ihr Gegenstück in der Ausführungsform
gemäß Fig. 1. Aus diesem Grunde entsteht in der Austrittsöffnung 120 der Ventileinheit 108 ein
Druck Pn, der sich in jedem der Eintragzyklen des Schußfadens in der Weise verändert, wie in dem Dia- r>
gramm in Fig. 2 durch den Verlauf der Linie A-C
angedeutet ist. Wenn somit das in die Austrittsöffnung 120 der Ventileinheit 108 gerichtete Fluid durch die
zweite Drosselsteile 32' hindurchtritt, die zwischen der Ventileinheit 108 und der Strahldüse 22 angeord- «>
net ist, wird der Durchlaß des Fluids mit dem Druck Pn durch die Wirkung der Drossel 46' in der Scheibe
44' der Ventileinheit 108 begrenzt, so daß der Druck Pn unterhalb der Drossel 46' in einen Druck Pn' umgewandelt
ist, der sich in einer solchen Art und Weise verändert, wie aus dem Verlauf der Linie A'-C im
Diagramm gemäß Fig. 5 angedeutet ist. Der abgewandelte Druck Pn' weist eine Komponente Pa', die
sich aus dem Druck Pa ergibt, der aus dem Druckspeicher 66 des Druckspeichers 34 abgegeen wird, und
><> eine Komponente Pr' auf, die sich aus dem Druck Pr ergibt, der aus der ersten Drosselstelle 32 abgegeben
wird, wenn sich der Druck Pa in der Druckspeicherkammer 66 entladen hat. Der Punkt B' in Fig. 5
bezeichnet den Druck Pa', der in der Druckspeicherkammer 66 am Ende des Eintragzyklus zum Zeitpunkt
t2 erreicht wird.
Wie aus einem Vergleich zwischen den Diagrammen in den Fig. 2 und 5 zu ersehen ist, ist der abgewandelte
Druck Pn' nicht nur niedriger als der usprüngliche Druck Pn, sondern er fällt auch während
des Zeitablaufs von /, auf I1 um einen geringeren Betrag
ab als der Abfallbetrag des Fluiddruckes Pn. Die Höhe und der Betrag des Abfallens des abgewandelten
Druckes Pn' können durch Verändern der Querschnittsfläche der Drossel 46' in der Scheibe 44' im
Verhältnis zur Querschnittsfläche der Durchgänge 124' und 54' in den Rohren 122 bzw. 52' gewählt
werden.
Die Fig. 6a bis 6f zeigen Kurven α bis /, die die
Veränderung des in der Strahldüse 22 entwickelten Druckes Pn' kennzeichnen, wenn das Fluid der
Zweigleitung 30 mit einem Druck von 40 kg/cm2 zugeführt wird und der Druckspeicher 34 so ausgelegt
ist, daß er eine Druckspeicherkammer 66 mit einer Kapazität von 100 ml aufweist und mit einem Sack
ausgerüstet ist, dessen Gas einen Druck von 10 kg/cm2 aufweist, und wenn der Durchmesser d der Drossel
46 der ersten Drosselstelle 32 mit 3 mm festgelegt ist und der Durchmesser a" der Drossel 46' in der zweiten
Drosselstelle zwischen 2,0; 2,4; 3,0; 4,0; 5,0 und 6,0 mm wechselt. Aus den Kurven α bis /gemäß den
Fig. 6a bis 6f ist ersichtlich, daß, je kleiner der Durchmesser der Drossel 46' der zweiten Drosselstelle
ist, desto niedriger der Druck Pn' ist, der in der Strahldüse 22 entwickelt wird, und desto kleiner
der Unterschied zwischen den Grenzwerten des Drucks Pn' in der Anfangs- und Endphase des Eintragzyklus
ist. Weiterhin zeigen die Kurven α bis /, insbesondere die Kurven α und b, daß, wenn der
Durchmesser der Drossel 46 in der ersten Drosselstelle 32 größer ist als der Durchmesser der Drossel
46' in der zweiten Drosselstelle 32', dann die Differenz zwischen den Grenzwerten des Druckes Pn', der
in der Strahldüse 22 entwickelt wird, so kiein wird, daß das sachgemäße Einlegen des Schußfadengarns,
das von einem bei diesem Druck erzeugten Düsenstrom mitgeführt wird, mißlingen kann. Aus diesem
Grunde ist es vorzuziehen, daß die Drossel 46 in der ersten Drosselstelle 32 einen Querschnittsbereich
aufweist, der gleich groß oder kleiner ist als der Querschnittsbereich der Drossel 46' in der zweiten Drosselstelle
32'. Die soweit beschriebene und dargestellte erste und zweite Drosselstelle 32 und 32' verwendet
jeweils eine Drossel mit festen Arbeitsbereichen; jede dieser Anordnungen kann aber mit Drosselstellen mit
einstellbaren Arbeitsbereichen ausgerüstet werden, wie z. B. mit einem Drosselventil, so daß die Höhe
des aus der Einheit abgegebenen Druckes kontinuierlich in Abhängigkeit von der Art des verwendeten
Schußfadens und/oder der Breite des Gewebes verändert werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Düsen-Webmaschine mit einem in der Verbindungsleitung zwischen einer Fluid-Zuführeinrichtung
und einer Strahldüse angeordneten, synchron mit den Fadeneintragzyklen betätigbaren
Steuerventil und einem stromaufwärts des Steuerventils angeordneten Druckspeicher, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Drosselstelle (32) in der Verbindungsleitung stromaufwärts des
Druckspeichers (34) und eine zweite Drosselstelle (32') zwischen dem Steuerventil (108) und der
Strahldüse (22) vorgesehen ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der ersten Drosselstelle (32) gleich oder kleiner als die
Querschnittsfläche der zweiten Drosselstelle (32') ist.
3. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Drosselstellen
(32, 32') auswechselbare Drosseln (46, 46') vorgesehen sind.
4. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstellen (32,
32') einstellbare Drosseln enthalten.
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