CH268460A - Faltschachtel. - Google Patents

Description

  
 



  Faltschachtel.



     Der      Gegenstand    der vorliegenden zusätzlichten Erfindung betrifft eine Faltsehaehtel naeh dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die von zwei   gegenüberliegenden    Seiten gebildeten, in ge  sehlosseneni    Zustand der Schachtel unter den Verschlussklappen gehaltenen Blätter in der Längsmittellinie nach aussen verlaufende, mit diesen ans einem Stüek bestehende Tragbänder besitzen, welche Mittel aufweisen,   nm    miteinander zu einer Tragsehlaufe vereinigt zu werden.



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und   zwar    zeigt
Fig. 1 diesen in ausgelegter Stellung, und
Fig. 2 zeigt eine Variante der   ASurze] par-    tie eines Tragbandes an einem Blatt;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansieht der   montierten    und geschlossenen Schachtel.



   Der rechteckige Boden 1 der Schachtel trägt längs der zwei sieh gegenüberliegenden   Schmalseiten      2    als   Kniekkanten    Blätter 3, welche zwei Seiten der Schachtel und gleich  zeitig    einen Teil der Decke derselben bilden.



  An den Längsseiten 4 des Bodens sind die beiden gleichzeitig die   Versehlussklappen    bildenden Seitenteile 5 angebogen.



   Die Blätter 3 besitzen in deren Längsmittellinie   iiaeb    aussen   verlanfende    Tragbänder 6. Diese sind bei 7 in die Blätter 3 eingeschnitten und letztere an den Ansätzen der Tragbänder 6 bei 8 gerillt, so dass sie ohne wesentliche Schwächung des Papiermaterials aus den Blattfläehen ausgebogen werden können.   Zweekmässigezweise    werden die Rillen 8 über die ganze dort herrschende Breite der Blätter 3 durchgeführt, damit die Herstellung dieser Rillen 8 sieh maschinell einfach gestaltet.



   Die Bänder 6 besitzen je drei Einsehnitte 9, 10 und 11, wovon die Einschnitte 9 und 11 sieh jeweilen auf der einen und die Einsehnitte 10 auf der andern Seite der Bänder 6 befinden. Dabei sind die Einsehnitte 9 und 11 am einen Band 6 auf der einen und am gegen überliegenden Band 6 auf der andern Seite angeordnet. Analog sind auch die   Einsehnitte    10 vom einen Band 6 gegenüber dem andern entgegengesetzt gerichtet. An jedem Band 6 sind die Abstände zwischen den Einsehnitten gleich gross. Es ist also der   Feinschnitt    10 jeweilen in der   Alitte    zwischen den Einsehnitten 9 und 11. Die Einsehnitte 9 befinden sieh   m    der Nähe des freien Endes der Bänder 6.



   Beim Zusammensetzen der Schachtel werden nach dem Zusammenfügen die vier Seitenteile, wie dies im   Ha. uptpatent    beschrieben und beansprucht ist, miteinander verbunden.



  Dann werden die Blätter 3 nach einwärts gebogen   und    gleichzeitig die Tragbänder 6 um die Rillen 8 nach aufwärts gebogen. Daraufhin werden die   Versehlussklappen    miteinander verbunden und endlich die Tragsehlaufe er  stellt    Dies geschieht dadurch, dass zuerst die Einsehnitte 10 ineinander verflochten werden.



  Dann wird je der Einschnitt 9 des einen Bandes 6 in den Einschnitt 11 des andern Bandes  eingeführt, so dass das freie Ende des einen Bandes 6 unter das andere Band, also in das Innere der auf diese Weise entstehenden Tragschlaufe, zu liegen kommt. Mit dieser dreifachen   Verfleehtung der    beiden Bänder 6 ineinander wird eine Versteifung dieser   Schlaufe    gewährleistet und damit auch vermieden, dass diese Knicke erleidet.



   Da die grösste Bruehgefahr der Schlaufe an den Ansätzen der Bänder 6 an den Rillen 8 der Blätter 3 besteht, ist es zweckmässig, die Wurzelstellen 12 der Bänder 6 dadurch zu verbreitern, dass man die aus den Blättern gesehnittenen Partien der Bänder trapezförmig verbreitert, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Faltschachtel nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeiehnet, dass die von zwei gegenüberliegenden Seiten gebildeten, in gesehlossenem Zustand der Schachtel unter den Versehlussklappen gehaltenen Blätter in der Längsmittellinie naeh aussen verlaufende, mit diesen aus einem Stück bestehende Tragbänder besitzen, welche Mittel aufweisen, um miteinander zu einer Tragschlaufe vereinigt zu werden.

   UNTERANSPRÜCHE : 1. E'altschachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel an den Tragbändern zur Bildung einer Tragsehlaufe aus Einsehnitten in diesen Bändern bestehen, welche dazu bestimmt sind, ein Ineinanderfleehten derselben zu ermöglichen.

   2. Faltsehachtel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenuzeielmet, dass jedes Band drei Einsehnitte aufweist, wobei der mittlere nach der einen und die beiden andern nach der andern Seite gerichtet sind, derart, dass die beiden mittleren miteinander und je ein äusserer des einen Bandes mit dem innern des andern Bandes verflochten werden kann.

   3. Baltschachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurzelstellen der Bänder an den Blättern breiter sind als die über diese hinausragenden Teile der Tragbänder.