DE8809938U1 - Faltschachtel für Kleinteile - Google Patents

Faltschachtel für Kleinteile

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DE8809938U1
DE8809938U1 DE8809938U DE8809938U DE8809938U1 DE 8809938 U1 DE8809938 U1 DE 8809938U1 DE 8809938 U DE8809938 U DE 8809938U DE 8809938 U DE8809938 U DE 8809938U DE 8809938 U1 DE8809938 U1 DE 8809938U1
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/66Hinged lids
    • B65D5/6685Hinged lids formed by extensions hinged to the upper edge of a container body formed by erecting a blank to U-shape
    • B65D5/6694Hinged lids formed by extensions hinged to the upper edge of a container body formed by erecting a blank to U-shape the lid being hinged about a line located in the top surface of the container
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    • B65D5/721Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfiitdwny betriff ft eine aus einem einteiligen Zuschnitt herstellbare quaderförmige Faltschachtel zur La gerung und Bereitstellung von Gegenständen, Insbesondere Kleinteilen aus Metall wie Beschläge, Befestigungstelle, Schrauben, Muttern, u.a., mit einer Bodenwand, einer Deckwand, einer Rückwand, einer Vorderwand und 7wei Seitenwäncisn.
Derartige Faltschachteln, die aus Karton oder ähnlichem faltbarem Flachmaterial bestehen, zeichnen sich im Vergleich zu Behältern aus Metall oder gegossenem Kunststoff durch geringe Herstellungskosten aus. Allerdings läßt ihre Stabilität, insbesondere nach längerem Gebrauch, zu wünschen übrig. Besitzen sie eine große Entnahmeöffnung, so ist ihre Verschließsicherheit gering, und umgekehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einfacher Weise herstellbare, bequem zu handhabende und stabile Faltschachtel zu schaffen, die eine möglichst große und zum Schütten geeigne"? Entnahmeöffnung aufweist und dennoch eine hohe Schließsicherheit besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Faltschachtel der eingangs angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, -*&bgr;&
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ein Abschnitt der Vorderwand mit zwei seitlich daran angelenkten Schwenklaschen eine Schütte bildet, die an der Bodenwand angelenkt und zum öffnen nach unten schwenkbar ist, und daß ein in dem Bereich der Deckwand, Vorderwand und Seitenwände liegendes Eckteil der Schachtel als Klappdeckel ausgebildet ist, der an der Deckwand angelenkt und zum öffnen nach oben schwenkbar ist.
Die erfindungsgemaß ausgebildete Faltschachtel ist somit sowohl mit einem nach oben schwenkbaren Klappdeckel wie auch mit einer nach unten schwenkbaren Schütte versehen. Hierdurch ergibt sich eine besonders große Entnahmeöffnung, die mindestens genauso groß wie die Grundfläche der Schachtel ist. Dennoch ergibt sich eine hohe Schließsicherheit, da sich der Klappdeckel und die Schütte 1m geschlossenen Zustand gegenseitig halten können. Da die Faltschachtel aus einem einteiligen, 1n einfacher Welse faltbaren Zuschnitt, vorzugsweise aus Karton, besteht, bleiben die Herstellungskosten gering. Dennoch zeichnet sich die erfIndungsgemäft ausgebildete Faltschachtel durch eine große Stabilität und eine auch bei häufigem Offnen und Schließen hohe Lebensdauer aus.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten
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Faltschachtel 1st Ihre Stapelfähigkeit. Soweit nämlich die Breite der Faltschachteln einheitlich ausgebildet oder In ihrer Verhältnismäßigkeit aufeinander abgestimmt ist, lassen sich auch in geöffnetem Zustanden kleinere auf größere Faltschachteln stapeln. Der Aufstellwinkel aes Klappdeckels der unteren Faltschachtel ergibt dabei den Ausstellwinkel der Schütte der oberen Faltschachtel.
Eine besonders hohe Schließsicherheit ergibt sich dadurch, daß der Vorderwandabschnitt der Schütte im wesentlichen die gesamte Vorderwandfläche einnimmt und im geschlossenen Zustand von dem Klappdeckel übergriffen wird.
Bei quaderförmigen Faltschachteln weisen die Seitenwände üblicherweise je einen an der Deckwand angelenkten Seitenwandabschnitt auf. Bei einer derartigen Faltschachtel besteht der Klappdeckel vorzugsweise aus einem rechteckigen Teil der Deckwand, einem an diesen angelenkten Abschnitt der Vorderwand gleicher Größe, zwei dreieckigen Teilen der beiden Seltenwandabschnitte und zwei an diesen angelenkten Deckel laschen, die mit der Innenseite des Deckel-Vorderwandabschnittes verklebt sind.
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Bei einer derartigen Ausbildung des Klappdeckels ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß ("ie dreieckigen Deckel-Teile mit den übrigen Teilen der Seitenwandabschnitte durch eine verbrückte Stanzung verbunden sind, die durch das erstmalige Hochschwenken des Klappdeckels aufreißbar ist. Hierdurch ergibt sich ein Originalverschluß, der zum einen die Faltschachtel im Originalzustand sicher verschließt und zum anderen eine Anzeige dafür liefert, daß die Faltschachtel noch nicht geöffnet wurde.
Eine hohe Schließsicherheit während des Gebrauchs ergibt sich dadurch, daß an dem Vorderwandabschnitt der Schütte eine nach außen faltbare Arretierungslasche angelenkt ist und daß die beiden Deckel laschen mit Aussparungen versehen sind, in die die Arretierungslasche Im geschlossenen Zustand von Deckel und Schütte einrastet. Die durch diesen Sicherheitsverschluß erzielte Haltekraft ist so groß, daß sich die Faltschachtel auch nach häufigem Gebrauch nicht selbständig öffnen kann. Die Arretierungslasche dient außerdem als Kantenschutz für den Vorderwandabschnitt der Schütte.
Zur Erhöhung der Stabilität der Faltschachtel 1st 1n weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die SeI-
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tenwände je einen an der Deckwand seitlich angelenkten Seitenwandabschnitt und einen an der Bodenwand seitlich angelenkten Abschnitt aufweisen, und daß ein zusätzlicher Seitenwandabschnitt an jedem Seitenwandabschnitt der Bodenwand angelenkt und auf diesen zurückgeklappt ist, so daß jede Seitenwand von drei übereinanderliegenden Seitenwandabschni tten gebildet wird. Da die Seitenwände, die üblicherweise die Anfaßflächen bilden, in diesem Fall drei Materiallagen aufweisen, ergibt sich eine besonders hohe Stabilität der Faltschachtel.
H Vorzugsweise ist in dem Anlenkbereich zwischen der Boden-
wand und dem zugehörigen Seitenwandabschnitt mindestens
% ein Einschnitt vorgesehen, in den ein Vorsprung des nach &Ggr; innen geklappten zusätzlichen Seitenwandabschnittes greift. Auf diese Weise werden die zusätzlich vorgesehenen Seitenwandabschnitte in einfacher Weise gehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils die beiden aneinander angelenkten Seitenwandahschnitte der Bodenwand Innerhalb der zugehörigen Seltenwandabschnitte der Deckwand angeordnet sind, und die Deckel-Schwenklaschen jeweils 1n dem Zwischenraum zwischen den aneinander angelenkten Seltenwandabschnitten der Bodenwand
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geführt sind. Hierbei schützen die ganz Innen Hegenden Seitenwandabschnitte die Schwenklaschen davor, sich an den in die Faltschachtel eingefüllten Gegenständen festzustoßen .
Vorzugsweise weist jede der Deckel-Schwenklaschen einen zur Führung dienenden oberen Randabschnitt in Form eines Kreisbogens auf, dessen Mittelpunkt ungefähr in der von Bodenwand, Vorderwand und Seitenwand gebildeten Ecke der Schachtel liegt und dessen Radius neringfügig kleiner als die Höhe der Seitenwände ist. Hierbei grenzt an den kreisbogenförmigen Randabschnitt je ein den öffnungswinkel der Schwenklaschen begrenzender Randabschnitt an, dessen Abstand von der besagten Ecke etwas größer als der Kreisbogenradius ist. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Herauslesen dsr zwischen zwei Seitenwändsbschnitten geführten Schwenklaschen verhindert.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Zuschnitt einer Faltschachtel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Faltschachtel im geschlossenen Zustand;
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F1g. 3 eine perspektivische Ansicht der Faltschachtel 1m geöffneten Zustand;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zweier übereinandergestapelter Faltschachteln.
Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, besteht die quaderför- |
&ngr; mige Faltschachtel aus einer Bodenwand 2, einer Rückwand 4, jj
einer Deckwand 6, einer Vorderwand 8 und zwei Seitenwänden $, 9, 11. Das Material, aus dem die Faltschachtel hergestellt ^j
ist, ist Karton oder ein ähnliches faltbares Flachmaterial. |
Das im Bereich der Vorderwand 8 liegende obere Eckteil der f Faltschachtel ist als Klappdeckel 10 ausgebildet, der nach ■ oben schwenkbar ist. Im Bereich der Vorderwand 8 ist ferner eine Schütte 12 aebildet. die an der Bodenwand 2 anae- l lenkt ist und nach unten geschwenkt werden kann. i
Der genaue Aufbau der Faltschachtel mit dem Klappdeckel 10 \ und der Schütte 12 wird anhand des ir» Fig. 1 gezeigten Zu-
I schnittes erläutert: |
Die Bodenwand 2, die Rückwand 4 und die Deckwand 6 werden
jeweils von einem einlagigen Bodenwandabschnitt, Rückwand-
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abschnitt bzw. Deckwandabschnitt gebildet, die 1n Längsrichtung jeweils durch eine Rillinie aneinander angelenkt sind. Die RH'Mnien sind 1n üblicher Welse so ausgebildet, daß sie in bequemer Weise eine Faltung um 90° erlauben.
An dem Rlickwandabschni tt 4 sind seitlich je eine Rückwandlasche 14 bzs. 16, ebenfalls durch eine Rillinie, angelenkt. An der Rückwand 6 sind seitlich - ebenfalls durch Rillinien - je ein Sei tenwandabschni tt 18 bzw. 20 angelenkt, deren Fläche im wesentlichen der gesamgen Fläche der Seitenwände 9 bzw. 11 entspricht.
In der gleichen Weise sind an dem Bodenabschnitt 2 je ein Seitenwandabschnitt 22 bzw. 24 angelenkt. An den seitlichen Außenrändern der Seitenwandabschnitte 22 und 24 sind je ein zusätzlicher Seitenwandabschnitt 26 bzw. 28 angelenkt, und zwar über je einer Ritzung, die ein Zurückklappen der Seiteriwandabschnitte 26 und 28 auf die Seitenwandabschnitte 22 bzw. 24 erlauben.
In dem Bereich der Rillinien zwischen dem Bodenwandabschnitt 2 und den an diesem angelenkten Seitenwandabschnitten 22 und 24 sind je zwei beabstandete Einschnitte 30, 32 vorgesehen, denen je zwei Vorsprünge 34 bzw. 36 an
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den seitlichen Außenrändern der Seitenwandabschnitte 26, 28 zugeordnet sind.
Die Schütte 12 wird von einem Vorderwandabschnitt 40, zwei Schwenklaschen 42, 44 und einer Arretierungslasche 46 gebildet. Der Vorderwandabschnitt 40 ist über eine Rillinie an dem Bodenwandabschnitt 2 angelenkt und ist in Form und Größe im wesentlichen identisch mit. dem quadratisch ausgebildeten Rückwandabschnitt 4, so daß der Vorderwandabschnitt 40 der Schütte 12 in der fertigen Faltschachtel im wesentlichen die gesamte Vorderwandfläche einnimmt.
Die Schwenklaschen 42, 44 sind an dem Vorderwandabschnitt 40 seitlich durch je eine Rillinie angelenkt, von den benachbarten Seitenwandabschnitten 22, 24 jedoch durch je einen Einschnitt getrennt. Die Schwenkleschen 42, 44 haben ungefähr die Form eines Dreiecks, wobei sie jeweils einen Randobschnitt 48 bzw. 50 in Form eines Kreisbogens haben, dessen Mittelpunkt in der Ecke A bzw. B zwischen Bodenabschnitt 2, Vo.^crwandabschnitt 40 und zugehörigem Seitenwandabschnitt 22 bzw. 24 liegt und dessen Radius nur geringfügig kleiner als die Abmessung der Seitenwandabschni tte 22, 24 in seitlicher Richtung ist. An die Randabschnitte 48, 50 schließen sich geradlinige Rand?h*rhn''te
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52, 54 an, deren Abstand von den Ecken A bzw. B größer als der Radius der kreisbogenförmigen Abschnitte 48 bzw. 50 ist. Der Zweck dieser Formgebung wird aus der weiteren Beschreibung noch deutlich werden.
Die Arretierungslasche 46 ist in Längsrichtung an dem Vorderwandabschnitt 40 angel/jnkt, und zwar über eine Rillinie, i?
die durch zwei oder mehr Einschnitte geschwächt ist, damit %
&lgr;! die Arretierungslasche 46 um mehr als 90° gefaltet werden |
kann. %
Der Klappdeckel 10 wird von einem rechteckigen Teil 6b des , Deckwandabschnittes 6, einem rechteckigen Vorderwandab- % schnitt 56, zwei dreieckigen Teilen 18b, 20b der Seiten- !
wandabschnitte 18, 20 sowie zwei Deckel laschen 58, 60 .;
gebildet. Der Teil 6b 1st am übrigen Teil 6a des Deckwand- 1; abschnittes 6 durch eine Rillinie angelenkt, die ggf. durch mehrere Einschnitte geschwächt 1st. Der Vorderwandabschnitt 56, der die gleiche Form und Größe wie der Deckelteil 6b ■ besitzt und somit eine geringere Höhe als der Vorderwand- % abschnitt 40 hat, 1st an dem Deckelteil 6b durch eine R111-I1n1e angelenkt.
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Die dreieckigen Deckel teile 18b, 20b haben jeweils die Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks,wobei jeweils der eine Schenkel von der Rillinie zwischen dem Deckel teil 6b und den Sei tenwandabschni tten 18 bzw. 20 gebildet wird. An den beiden anderen Schenkeln der dreieckigen Deckelteile 18b&ldquor; 20b sind die Deckellaschen 58, 50 über je eine Rillinie angelenkt.
Die Hypotenusen der dreieckigen Deckelteile 18b, 20b, die unter einem Winkel von 45° zu den Seitenrändern der Seitenwandabschnitte 18, 20 verlaufen, sind mit den übrigen Teilen 18a, 20b der Seitenwandabschnitte 18, 20 durch je eine überbrückte Stanzung 62 bzw. 64 verbunden. Mo überbrückten Stanzungen 62, 64 sind so ausgebildet, daß sie 1m Ausgangszustand der Faltschachtel eine feste Verbindung zwischen den Teilen 18a und 18b bzw. 20a und 20b der Seltenwandabschnitte aufrechterhalten, wodurch der Klappdeckel 1n seinem geschlossenen Zustand gehalten wird. Andererseits lassen sie sich 1n einfacher Welse dadurch aufreißen, daß der Klappdeckel 10 1m fertig gefalteten Zustand der Faltschachtel erstmalig hochgeklappt wird.
Jede der Deckel laschen 58 und 60 1st 1n dem Bereich zwischen den Deckellaschen und dem Vorderwandabschnitt 56 mit
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je einer Aussparung 66 bzw. 68 versehen, deren Zweck weiter unten erläutert wird.
Im fertigen Zustand der FaItsc?«achtel sind die Einzelteile des in Fig. 1 gezeigten Zuschnittes so gefaltet, daß die Faltschachtel die in Fig. 2 gezeigte quaderförmige Gestalt hat. Insbesondere sind hierbei die zusätzlichen Seitenwandabschnitte 26, 28 auf die Seitenwandabschnitte 22, 24 so zurückgeklappt, daß die Seitenwandabschnitte 26, 28 innen liegen und mit ihren Vorsprüngen 34, 36 in die Einschnitte. 30, 32 greifen und dadurch gehalten werden. Die an der Deckwand 6 angelenkten Seitenwandabschnitte 18, 20 sind auf die Außenseite der Sei tenwandabschnitte 22, 24 gefaltet und mit diesen durch eine Klebung verbunden.
Die Schütte 12 ist hierbei so gefaltet, daß der Vorderwandabschnitt 40 einen Teil der Vorderwand 8 bildet und die Schwenklaschen 42, 44 jeweils in den Zwischenraum zwischen den zugeordneten Seitenwandabschnitten 22, 26 bzw. 24, 28 greifen. Die Arretierungslasche 46 1st hierbei in das Innere der verschlossenen Faltschachtel gerichtet.
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Der Klappdeckel 10 ist so gefaltet, daß die Deckel laschen 58, 60 um ihre Rillinien auf den Vorderwandabschnitt 40 geklappt sind, während der Vorderwandabschnitt 56 auf die
Deckellaschen 58, SO geklappt und mit diesen durch eine Klebung verbunden ist.
Da im Ausgangszustand - vor dem erstmaligen Offnen - die verbrückten Stanzungen 62, 64 noch intakt sind ur;d der Klappdeckel 10 die Schütte 12 übergreift, ergibt sich eine sicher verschlossene Faltschachtel, die sich nicht unbeabsichtigt öffnen kann.
Da ferner die Faltschachtel aus einem einteiligen Zuschnitt hergestellt wird und Klebstellen nur im Bereich zwischen den Seitenwandabschnitten 18, 20 und 22, 24 sowie zwischen dem Vorderwandabschnitt 56 und den Deckellaschen 58, 60 benötigt werden, sind die Herstellungskosten vergleichsweise gering.
Zum erstmal igen Offnen der Faltschachtel wird der Klappdeckel 10 nach oben geschwenkt, wodurch die verbrückten Stanzungen 62, 64 aufgerissen 'werden. Der Klappdeckel 10 1st dann nur noch über die Rillinie zwischen den Teile» 6a und 6b der Deckwand 6 mit dem Übrigen Teil der Faltschach-
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tel verbunden. Da diese R1111n1en durch Einschnitte ge schwächt sind, laßt sich der Klappdeckel 10 um praktisch 180° zurUckklappen, wenngleich eine derartig große üffnungsbewegung im allgemeinen weder erforderlich noch zweckmäßig ist.
Ist der Klappdeckel 10 ausreichend zurückgeklappt, so gibt er die Schütte 12 frei, die dann nach unten geschwenkt werden kann. Hierbei gleiten die Schwenklaschen 42, 44 zwischen den zugehörigen Seitenwandabschnitten 22, 26 bzw. 24, 28 Die geradlinigen Randabschnitte 52, 54 der Schwenklaschen 42, 44 begrenzen hierbei die Offnungsbewegung der Schütte 40 auf ca. 45°.
Sind der Klappdeckel 10 nach oben und die Schütte 12 nach unten geschwenkt, so ergibt sich eine Entnahmeöffnung, die mindestens genauso groß ist wie die Grundfläche der Faltschachtel. Die in der Faltschachtel enthaltenen Gegenstände, vorzugsweise Kleinteiie aus Metall wie Beschläge, Schrauben, Muttern, etc., können von Hand entnommen oder über die Schütte 12 ausgeschüttet werden.
Vor dem Schließen der Faltschachtel wird die Arretierungslasche 46 nach außen geklappt. Wenn nun zunächst die
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Schutte 12 nach oben geschwenkt und dann der Klappdeckel 10 nach unten geschwenkt wird, rastet die Arretierungslasche 46 1n die von den Aussparungen 66, 68 der Deckellaschen 58, 60 gebildete Ausnehmung ein. Zu diesem Zweck ist die Form der Aussparungen 66, 68 an die Form der Arretierunslasche 46 angepaßt. Die durch diesen Sicherheitsverschluß erzielte Haltekraft ist so groß, daß sich die Faltschachtel auch nach häufigem Gebrauch nicht selbständig öffnen kann. Gleichzeitig erleichtert nun die Arretierungslasche 46 das Herausziehen der Schütte 12. Ferner dient sie als Kantenschutz des Vorderwandabschnitts 40.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Rückwand 4 und Vorderwand 8 quadratisch ausgebildet, während die Länge der Seitenwände 9, 11 nahezu doppelt so groß wie die Seitenlänge der Rückwand 4 bzw. Vorderwand 8 ist.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß sich eine kleinere Faltschachtel auf einer größeren Faltschachtel auch im geöffneten Zustand stapeln läßt, sofern die Schachtel brei ten gleich oder aufeinander abgestimmt iind. Der öffnungswinkel des Klappdeckels der unteren Faltschachtel ergibt dabei den öffnungswinkel der Schütte der oberen Klappschachtel.

Claims (10)

  1. Ansprüche :
    Aus einem einteiligen Zuschnitt herstellbare quaderförmige Faltschachtel zur Lagerung und Bereitstellung von Gegenständen, insbesondere Kleinteile aus Metall, mit einer Bodenwand, einer Deckwand, einer Rückwand, einer Vorderw&nd und zwei Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (40) der Vorderwand (8) mit zwei seitlich daran angelenkten Schwenklaschen (42, 44) eine Schütte (12) bildet, die an der Bodenwand (2) angelenkt und zum öffnen nach unten schwenkbar 1st, und daß ein in dem Bereich der Deckwand (6), Vorderwand (8) und
    Patentanwälte: European Patent Attorneys - Zugelassene Vertreter beim Buropaischen Patentamt
    Rechtsanwalt: Zugelassen bei den Hamburger Gerichten
    Deutsche Bank AG Hamjnitg.,Nr,0J»eB497(Bt.e?0O'rQ0.MV Postscheck Hamburg 28 42-206 Dresdn«/ Bank 1AQ H4rrtbu<g,' W. 933 60.S5.|BLZ 200 800 00)
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    Seitenwände (10, 12) liegendes Eckten der Schachtel als Klappdeckel (10) ausgebildet ist, der an der Deckwand (6) angelenkt und zum Offnen nach oben schwenkbar ist.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Bodenwand (2) angelenkte Vorderwandabschnitt (40) der Schütte (12) im wesentlichen die gesamte Vorderwandfläche einnimmt und im geschlossener· Zustand von dem Klappdeckel (10) überlappt wird.
  3. p 3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Seitenwände je einen an der Deckwand angelenkten Seitenwandabschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (10) aus einem rechteckigen Teil (6b) der Deckwand (6), einem an diesem Teil angelenkten Abschnitt (56) der Vorderwand (56) gleicher Größe, zwei dreieckigen Teilen (18b, 20b) der beiden Seitenwand» abschnitte (13, 20) und zwei an diesen angelenkten Deckellaschen (58, 60) besteht, die mit iier Innenseite des Deckel-Vorderwandabschnittes (56) verklebt sind.
  4. 4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckigen Deckel-Teile (18b, 20b) mit den
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    Übrigen Teilen (18a, 2Oa) der Seltenwandabschnitte (18, 20) durch eine verbrückte Stanzung (62, 64) verbunden sind, die durch das erstmalige Hochschwenken des Klappdeckels (10) aufreißbar ist.
  5. 5. Faltschachtel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Abschnitt (40) der Schütte (12) eine nach außen faltbare Arretierungslasche (46) angelenkt ist und daß die beiden Deckel 1aschen (58, 60) mit Aussparungen (66, 68) versehen sind, in die die Arretierungs1 asche (46) im geschlossenen Zustand von Deckel (10) und Schütte (12) einrastet.
  6. 6. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, Kq-; jj5f dis Ssitenwänds ^s sirsen an der Deckwend c e i ^ lich angelenkten Seitenwandabschnitt und einen an der Bodenwand seitlich angelenkten Seitenwandabschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Seitenwandabschnitt (26, 28) an jedem Seiteüwandabschnitt (22, 24) der Bodenwand (2) angelenkt und auf diesen zurückgeklappt ist, so daß jede Seitenwand (10, 12) von drei übereinanderliegenden Seitenwandabschnitten (18, 22, 26; 20, 24, 28) gebildet wird.
  7. 7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß 1n dem Anlenkbereich zwischen der Bodenwand (Z) und dem zugehörigen 3sitenwandabschnitt (22, 24) mindestens ein Einschnitt (30, 32) vorgesehen ist, in den ein Vorsprung (34, 36) des nach innen geklappten zusätzlichen Seitenwandabschnittes (26, 28) greift.
  8. 8. Faltschachtel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die beiden aneinander angelenkten Seitenwandabschnitte (22, 26; 24, 28) der Bodenwand (2) innerhalb der zugehörigen Seitenwandabschnitte (18, 20)
    der Deckwand (6) angeordnet sind und die Deckel-Schwenk- |
    laschen (42, 44) jeweils in dem Zwischenraum zwischen \
    den aneinander angelenkten Seitewandabschnitten (22, |
    26; 24, 28) der Bodenwand (2) geführt sind. |
  9. 9. Faltschachtel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Deckel-Schwenkl aschen (42, 44) einen zur Führung dienenden oberen Randabschnitt (48, 50) in Form eines Kreisbogens aufweist, dessen Mittelpunkt ungefähr in der von Bodenwand, Vorderwand und Seitenwand gebildeten Ecke (A, B) der Schachtel liegt und dessen Radius geringfügig kleiner als die Höhe der Seitenwände (10, 12) ist.
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  10. 10. Faltschachtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den kreisbogenförmigen Randabschnitt (48, 50) je ein der* Öffnungswinkel der Schwenklaschen (42, 44) begrenzender Randabschnitt (52, 54) angrenzt, dessen Abstand von der besagten Schachtel ecke (A, B) etwas größer als der Kreisbogenradius ist.
DE8809938U 1988-08-04 1988-08-04 Faltschachtel für Kleinteile Expired DE8809938U1 (de)

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Cited By (7)

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