DE2937185A1 - Faltschachtel und faltschachtelzuschnitt zu ihrer herstellung - Google Patents
Faltschachtel und faltschachtelzuschnitt zu ihrer herstellungInfo
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Description
VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
LESNEY PRODUCTS & CO LIMITED Dr.-Ing. von Kreisler t 1973
_ _ ... , Dr.-Inq. K. Schönwald, Köln
93, Burleigh Gardens, Dr.-Ing. K. W. Eishold. Bad Soden
Southgate, London N14 5AQ Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln
Sch-DB/in
DEICHMANNHAUS ΑΛΛ HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1 12.9. 19 79
Faltschachtel und Faltschachtelzuschnitt zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung betrifft einen Faltschachtelzuschnitt mit einem im wesentlichen rechteckigen Hauptteil, von dessen
beiden gegenüberliegenden Seiten von einem zum anderen Ende erste, zweite, dritte und vierte Paare entgegengesetzter Lappen
ausgehen, wobei erste Faltlinien über den Hauptteil und jeweils zwischen benachbarten Lappen auf den beiden gegenüberliegenden
Seiten verlaufen und zweite Faltlinien längs des Hauptteiles an der Anschlußstelle der Lappen ausgebildet sind,
und wobei über eine zugeordnete Faltlinie längs eines Endes des Hauptteiles ein Befestigungslappen angeordnet ist.
Aus einem solchen bekannten Faltschachtelzuschnitt kann eine Faltschachtel hergestellt werden, die z.B. Spielzeug, beispielsweise
Modellfahrzeuge, enthält. Die aus diesem Zuschnitt geformte
Faltschachtel weist einen echten Boden und einen falschen inneren Boden auf, so daß das Fahrzeug in der Schachtel höher
steht,als wenn es auf dem echten Boden der Schachtel stünde. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Faltschachtel
als Schaupackung mit einem Fenster versehen ist, das sich bis zu dem falschen Boden, jedoch nicht darüber hinaus, erstreckt.
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Auf diese Weise ist das gesamte Fahrzeug,einschließlich
seiner Räder,durch das Fenster sichtbar, und die Anordnung des Fahrzeuges auf dem falschen Boden oberhalb des
echten Bodens ist ästhetisch ansprechend.
Der bekannte Faltschachtelzuschnitt muß Lappen haben, die sowohl den falschen Boden als auch den echten Boden bilden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Herstellung des Faltschachtelzuschnitts
eine beträchtliche Materialeinsparung zu erreichen, und trotzdem die Wirkung eines falschen Bodens
zu erzielen, ohne jedoch darunter einen echten Boden zu benötigen, weil der Körper der aus dem Zuschnitt gefertigten
Schachtel über den falschen Boden hinaus nach unten ragt, um den erwähnten ästhetischen Effekt hervorzurufen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Faltschachtelzuschnitt
der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß der Faltschachtelzuschnitt so bemessen ist, daß der
Teil des Hauptteiles, der sich zwischen dem dritten Paar gegenüberliegender Lappen befindet, in Richtung der Hauptteilenden
kürzer ist als der Teil des Hauptteiles, der zwischen dem ersten Paar gegenüberliegender Lappen liegt.
Ferner wird durch die Erfindung eine Faltschachtel geschaffen, die aus dem beanspruchten Faltschachtelzuschnitt hergestellt
ist, und die einen Boden aufweist, von dem Schachtelstützränder nach unten ausgehen, so daß die
Schachtel auf einer ebenen Fläche stehen kann, über der sich mit Abstand der Boden befindet.
Bei einem solchen Faltschachtelzuschnitt kann im Vergleich mit dem bekannten Faltschachtelzuschnitt bis zu einem Drittel
an Material eingespart werden, und trotzdem wird die Wirkung eines echten Bodens und eines falschen Bodens erzielt.
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Vorzugsweise ist in dem Hauptteil ein Fenster ausgebildet. Das Fenster kann flexibel sein und sich über
die Faltlinie hinaus erstrecken, die über den Hauptteil zwischen den ersten und zweiten Paaren gegenüberliegender
Lappen verläuft, und in diesem Falle liegt das Fenster der aufgerichteten Schachtel in zwei Ebenen,
so daß auch die Oberseite eines verpackten Gegenstandes sichtbar ist.
Vorzugsweise ist an dem anderen Ende des Hauptteiles ein Befestigungslappen vorgesehen.
An der Rückseite der gefalteten Schachtel kann eine Rückwandkarte befestigt sein, die einen weiteren über den
angehobenen Boden nach unten überstehenden Rand zur Abstützung der Schachtel an ihrer vierten Seite bildet,und
vorzugsweise kann die Rückwandkarte sich von der Oberseite der Schachtel nach oben erstrecken und als Werbefläche
dienen. Ferner kann in dem oberen Teil der Rückwandkarte eine Lochöffnung ausgebildet sein, so daß die gesamte
Schachtelanordnung,beispielsweise an eine Schiene eines Verkaufsständers, angehängt werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht eines Faltschachtelzuschnitts und
Figur 2 ist eine schaubildliche Unteransicht einer aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 hergestellten Faltschachtel mit einer
Rückwandkarte.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, hat der Faltschachtelzuschnitt einen im wesentlichen rechteckigen Hauptteil 1. Entlang den
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beiden gegenüberliegenden Seiten des Teiles 1 sind von einem Ende 1A zum anderen Ende 1B vier Paare entgegengesetzter
Lappen 2,2; 3,3; 4,4 und 5,5 angeordnet.
Faltlinien 6, 7 und 8 verlaufen jeweils zwischen benachbarten Lappen über den Teil 1 zu den gegenüberliegenden
benachbarten Lappen. Faltlinien 9, 10, 11 und 12 sind längs des Teiles 1 dort ausgebildet, wo die Lappen
2 bis 5 sich an den Teil 1 anschließen.
Längs des Endes 1B des Teiles 1 schließt sich über eine
Faltlinie 13A ein Befestigungslappen 13 an.
In dem Teil 1 im Bereich der Lappen 2 und 3 ist ein Fenster 14 aus flexiblem transparentem Kunststoffmaterial vorgesehen,
das sich über die Faltlinie (. hinaus erstreckL, so daß
bei Umformung des auschnittas in eine Schachtel das Fenster
14 in zwei Ebenen liegt und um die Achse der Faltlinie 6 gebogen ist.
Zur Vereinfachung der Maschinenherstellung der Schachtel aus dem Zuschnitt können zwischen benachbarten Lappen die
in Fig. 1 oben strichpunktiert angedeuteten V-förmigen Schlitzausschnitte vorgesehen sein. Auf diese Weise können
die Lappen sich während des Maschinenfaltvorganges nicht gegenseitig beschädigen.
Der Teil 1C des Zuschnittes soll die Frontfläche der in Fig. 2 gezeigten Schachtel bilden, während der Teil 1D
die Oberseite, der Teil 1B die Rückseite und der Teil 1F den Boden der Faltschachtel darstellen. Die Lappen 2 und
3 sowie der Teil 1C sind so bemessen, daß der Teil 1F die
Wirkung eines angehobenen Schachtelbodenshat, der sich im
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wesentlichen auf gleicher Ebene wie der untere Rand des Fensters 14 befindet. Um dies zu erreichen, ist der Teil
1E im Verlauf der beiden gegenüberliegenden Seiten des
Hauptteiles 1 kürzer als der Teil 1C. Der freie Rand des Teiles 1C, die diesen fortsetzenden Seitenränder der Lappen
2 und die Außenränder der Lappen 3 bilden Stützbodenränder der aufgerichteten Schachtel, wobei sämtliche dieser
Ränder unter der Ebene des Bodens IF liegen.
Um aus dem Zuschnitt eine Schachtel herzustellen, wird der Zuschnitt entlang der Faltlinien 6, 7 und 8 zur Bildung
eines Rohres gebogen, und der Befestigungslappen 13 wird
um die Faltlinie 13A so gebogen, daß sein Außenrand mit
dem Ende 1A des Teiles 1 fluchtet. Sodann wird der Befestigungslappen 13 mit dem Teil 1C verleimt.
Die Lappen 5 werden sodann nach innen gefaltet, um die inneren Endwände der Schachtel zu bilden, und anschließend
werden die Lappen 3 nach innen gefaltet und mit den Lappen 5 verklebt. In diesem Zustand haben die Lappen 3 die in
Fig. 2 gezeigte Stellung, in der sie schrägjeinwärts etwas gegeneinander verlaufen. Die Lappen 4 werden sodann nach
innen gefaltet, woraufhin die Lappen 2 ebenfalls nach innen gefaltet und mit den Lappen 4 verleimt werden. Die Lappen
3 und 4 werden nicht miteinander verklebt.
Zum Leimauftrag kann eine HOT-MELT Leimmaschine verwendet werden.
Die Relativgrößen der Lappen und des Hauptteiles 1 können zur Anpassung an unterschiedliche gewünschte Größen der
herzustellenden Faltschachteln verändert werden.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist auf die Rückseite der Faltschachtel eine Rückwandkarte 15 aufgeklebt. Der untere Rand der
Rückwandkarte 15 erstreckt sich nach unten bis zur Ebene der unteren Ränder der Lappen 2 und 3 und des Teiles 1C.
Daher bildet die Rückwandkarte 15 einen hinteren unteren Rand der Faltschachtel. Die Rückwandkarte 15 kann mit einer
Lochöffnung 16 versehen sein, die ein Aufhängen der Schachtel, z.B. an der Schiene eines Verkaufsständers o.dgl., ermöglicht.
Mehrere Faltschachtel der in Fig. 2 gezeigten Art können zu einem stabilen Stapel aufeinandergesetzt werden, ohne
daß ein "echter" Boden oder ein "falscher" Boden erforderlich ist.
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Leerseite
Claims (8)
1. Faltschachtelzuschnitt mit einem im wesentlichen rechteckigen Hauptteil, von dessen beiden gegenüberliegenden
Seiten von einem zum anderen Ende erste, zweite, dritte und vierte Paare entgegengesetzter Lappen ausgehen, wobei
erste Faltlinien über den Hauptteil und jeweils zwischen benachbarten Lappen auf den beiden gegenüberliegenden
Seiten verlaufen und zweite Faltlinien längs des Hauptteiles an der Anschlußstelle der Lappen ausgebildet sind,
und wobei über eine zugeordnete Faltlinie längs eines Endes des Hauptteiles ein Befestigungslappen angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt so bemessen ist, daß der Teil (1E) des
Hauptteiles (1), der sich zwischen dem dritten Paar gegenüberliegender Lappen (4) befindet, in Richtung der
Hauptteilenden kürzer ist als der Teil (1C) des Hauptteiles, der zwischen dem ersten Paar gegenüberliegender
Lappen (2) liegt.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Hauptteil (1) ein Fenster (14) angeordnet ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenster flexibel ist und sich über die Faltlinie (6) hinaus erstreckt, die über den Hauptteil
(1) zwischen dem ersten und zweiten Paar gegenüberliegender Lappen (2, 3) verläuft.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Zuschnitt nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Paar gegenüberliegender Lappen (3) länger als das erste Paar gegenüberliegender Lappen (2) und/
oder das dritte Paar gegenüberliegender Lappen (4) ist.
5. Aus einem Zuschnitt gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 hergestellte Faltschachtel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltschachtel einen Boden (1F) aufweist, von dem nach unten gerichtete Schachtelstützränder
(2, 3) ausgehen, so daß die Schachtel auf einer ebenen Fläche steht, über der der Boden (1F) angeordnet
ist.
6. Faltschachtel nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine an der Rückseite der Schachtel befestigte Rückwandkarte (15), die einen weiteren von dem Boden (1F)
der Faltschachtel nach unten vorstehenden Stützrand für die Faltschachtel bildet.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch g e kennz
eichnet, daß die Rückwandkarte (15) sich von der Oberseite der Faltschachtel nach oben erstreckt
und auf diesem Teil Werbematerial trägt.
8. Faltschachtel nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß in dem oberen Teil der Rückwandkarte
(15) eine Anhängöffnung (16) ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7837151A GB2030111A (en) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Display cartons |
Publications (1)
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---|---|
DE2937185A1 true DE2937185A1 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=10499739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792937185 Withdrawn DE2937185A1 (de) | 1978-09-18 | 1979-09-14 | Faltschachtel und faltschachtelzuschnitt zu ihrer herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2937185A1 (de) |
GB (1) | GB2030111A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006031416A1 (de) * | 2006-07-05 | 2008-01-10 | Tesa Ag | Originalitätsverschlossene Faltschachtel mit schachteleinwärts versetztem Deckel |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5105939A (en) * | 1991-03-04 | 1992-04-21 | Conair Corporation | Combined retail package and carrying case |
US9694933B2 (en) | 2014-08-22 | 2017-07-04 | Crayola, Llc | Package with flip-open closure |
-
1978
- 1978-09-18 GB GB7837151A patent/GB2030111A/en not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-09-14 DE DE19792937185 patent/DE2937185A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006031416A1 (de) * | 2006-07-05 | 2008-01-10 | Tesa Ag | Originalitätsverschlossene Faltschachtel mit schachteleinwärts versetztem Deckel |
Also Published As
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GB2030111A (en) | 1980-04-02 |
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