CH252126A - Einrichtung an Schuhmaschinen mit Spannzangen zum Antreiben der letzteren. - Google Patents

Einrichtung an Schuhmaschinen mit Spannzangen zum Antreiben der letzteren.

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CH252126A
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Podnik Bata Narodni
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Podnik Bata Narodni
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Description


  Einrichtung an Schuhmascbinen mit Spannzangen zum Antreiben der letzteren.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Antriebseinrichtung für die Spannzangen von  Schuhmaschinen, wie Uberholmaschinen, Spit  zenzwickmaschinen, bei welchen der Schuh  oberteil auf den Leisten     mittels    eines Systems  von Spannzangen aufgespannt wird, die sich  abwechselnd schliessen und öffnen, Zug- und  Seitenbewegungen gegebenenfalls auch eine  Drehung um die eigene Achse,, sowie auch die  entsprechenden Rücklaufbewegungen ausfüh  ren.

   Erfindungsgemäss besitzt jede Spann  zange einen hydraulischen Hilfsantrieb mit  zwei relativ zueinander verschiebbaren Kol  ben und einem zwischen zwei Zylinderräumen  der beiden Kolben angeordneten, abgefederten  Überströmventil, die so zusammenarbeiten,  dass während der Spannbewegung der Zangen  die Zugkraft derselben im Verhältnis des an  steigenden Widerstandes des Oberteils bis zu  einem bestimmten Maximalwert ansteigt unter  gleichzeitiger entsprechender Steigerung der  Schliesskraft der Zangenbacken.  



  Die Spannzangen von Überhol- und     Spit-          zenzwickmaschinen    haben im Wesen zwei  grundsätzliche Arbeitsfunktionen auszuführen,  und zwar das Einklemmen des Oberteilrandes  zwischen den Zangenbacken und das Spannen  des Oberteils durch den Zug der Zangen.  Zu dliesen Grundfunktionen der Zangen kom  men noch seitliche Ausweichbewegungen hin  zu, die bei geöffneten Zangenbacken zwecks       Freigabe    der Arbeitsstelle für Befestigungs  mittel     notwendig    sind, sowie auch natur  gemäss alle Rücklaufbewegungen nach be-    endeter Arbeit.

   Bei jenen Zangen, die im  Ballenteil des Schuhes zur Wirkung kommen,  das heisst bei den     Ballenzugzangen,    ist ausser  dem eine Drehbewegung der Zangen um  deren Längsachse     wünschenswert,    um ein       richtiges    Anschmiegen und Ausspannen des  Oberteils- in der     Fussgelenkwölbung    des     Lei-          stens    zu erzielen.  



  Das richtige     Aufzwicken    eines Oberteils,  das heisst seine Befestigung auf der Zwick  brandsohle des Schuhes, ist zum     überwiegen-.     den Teil von der     richtigen        Aufspannung    des  Oberteils am Leisten und dem     LTberholen    über  die Kante des Leistens und der     Zwickbrand-          sohle    abhängig, welche     Arbeitsleistungen    sich  nach dem Erfassen und dem Zug der Spann  zangen richten.

   Der Werkstoff des Oberteils,  vorwiegend Leder, hat die Eigenschaft, dass  er vorerst der Spannkraft     einen    kleineren Wi  derstand entgegengesetzt, der mit fortschrei  tendem Durchzug allmählich ansteigt, bis er  einen bestimmten Grenzwert erreicht, dessen       Überschreitung    ein Zerreissen des Oberteils  zur Folge haben würde. Dieser Grenzwert  darf deshalb beim Aufspannen des Oberteils  niemals     überschritten    werden und dies des  halb, um dem hergestellten Schuh auch nach  dem     Aufzwicken    des Oberteils die erforder  liche Elastizität zu bewahren.  



  Bei bekannten Vorrichtungen zum Auf  spannen des Oberteils auf einen Leisten wer-,  ,den bisher alle angeführten Umstände nicht  ausreichend berücksichtigt,     wie    dies zur Er  zielung eines     richtig    aufgespannten und auf-      gezwickten Oberteils erforderlich wäre. So  wird z.

   B. bei den bekannten Bauarten von  Spannzangen mit rein mechanischem Antrieb  zwar für     eine    Regelungsmöglichkeit der  Spannkraft Sorge getragen, damit die voraus  gesetzte Elastizitätsgrenze des Oberteil Werk  stoffes nicht überschritten wird, aber diese  Spannkraft kommt sofort vom ersten Augen  blick des Spannvorganges auf den Oberteil  zur Wirkung, wo der Widerstand des Ober  teils, wie schon     erwähnt    wurde, noch geringer  ist, so dass insbesondere bei dünnem     Ober-          teilmaterial    ein allzu plötzlicher und grosser  Anstieg der Spannung bewirkt wird, der oft  eine Beschädigung, gegebenenfalls auch eine  Vernichtung des Oberteils zur Folge hat.

   Um  dem vorzubeugen, wurden schon Vorrich  tungen vorgeschlagen, die die Geschwindig  keit der     Spannbewegung    der Zangen während  des anwachsenden Widerstandes des Ober  teils verlangsamen; eine solche Vorrichtung  ist z. B. für hydraulischen     Antrieb    der Spann  bewegung der Zangen vorgesehen. Bei dieser  hydraulischen Lösung erfolgt die Herab  setzung der Spanngeschwindigkeit durch  Drosselung der Ölzufuhr in die Zylinder  vorrichtung. Der die Ölzufuhr zum Arbeits  kolben steuernde Schieber steht unter dem  Einfluss eines Hebelgestänges, das von der  Bewegung der Zangen beherrscht wird, so  dass bei der Spannbewegung der Zangen  gleichzeitig auch die Ölzufuhr zum Arbeits  kolben gedrosselt wird.

   Das zu dieser Rege  lung dienende Hebelgestänge ist sehr kompli  ziert, wobei bei dieser     Einrichtung    lediglich  der Antrieb der Zangen zur Ausführung der       Zugbewegung        hydraulisch    vor sich geht,  während die Beherrschung der     Zangenbak-          ken    zum Erfassen des     Oberteilrandes    in der  bisher üblichen Weise mechanisch, und zwar  derart beherrscht wird, dass der Oberteil vom  ersten Augenblick an mit einem Druck ein  geklemmt wird, dessen Grösse während des  ganzen     Spannvorganges    nicht mehr geändert  wird.

   Ein weiterer Nachteil des bekannten       hydraulisch-mechariischen        Antriebes    der Zange  stellt noch der Umstand dar, dass bei dieser  Anordnung eine Freigabe des einmal erfassten    und     aufgezwickten    Oberteils aus den Zangen  und die Zurückführung derselben in die Aus  gangslage vor dem Ablauf einer Arbeits  periode, das heisst während des Umlaufes der  beherrschenden Nockenwelle der Maschine,  nicht möglich ist (wie dies z. B. bei den mei  sten rein mechanischen Antrieben der Fall  ist), so dass zur Rückkehr in die Ausgangs  lage jeweils     eine    ganze Arbeitsperiode der  Maschine durchlaufen werden muss.  



  Mit der     Einrichtung    gemäss vorliegender  Erfindung soll vor allem die Aufgabe gelöst  werden, zum     richtigen,    den     Eigenschaften     des Leders entsprechenden Aufspannen eines  Oberteils einen Vorgang einzuhalten, der beim  Aufspannen und     Aufzwicken    von Hand aus  nach langjährigen Erfahrungen sich als der  beste     erwiesen    hat, weil der Arbeiter mit der  Handzange nach dem Erfassen des     Oberteil-          randes    vorerst mit kleiner Kraft anzieht, die  er entsprechend dem steigenden Widerstand  des Oberteils vergrössert unter gleichzeitiger  Vergrösserung der zum Festhalten des Ober  teils in den Zangen erforderlichen Kraft.  



  Der Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung wird nachstehend an Hand eines in der  beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsbeispiels erläutert. Es zeigen:       F'ig.    1 eine schematische Darstellung der  gesamten Antriebseinrichtung gemäss der Er  findung,       Fig.    2 einen Längsschnitt durch eine  Spannzange in der Ausgangslage,       F'ig.    3 eine Einzelheit des Arbeitszylin  ders einer Spannzange im Schnitt (im obern  Teil befinden sich die Teile in einer Lage,  bei welcher die Zangenbacken geschlossen  sind, die Zange selbst jedoch noch keine Zug  kraft ausübt;

   der untere Teil zeigt die Lage  der Bestandteile während des Zuges der  Zange),       Fig.    4 eine Ansicht auf einen Steuer  schieber in teilweisem     Schnitt    mit dem Kol  ben in der Ausgangslage,       Fig.    5 eine     schematische    Darstellung einer  der Steuerkammern mit dem Kolben in einer  Mittellage,      Fig. 6 dieselbe Steuerkammer wie Fig. 5  mit dem Kolben in der linken Endlage,  Fig. 7 eine schematische Darstellung des  Freilaufschiebers im Querschnitt und  Fig. 8 eine Einzelheit zum Antrieb des  Kolbens des Freilaufschiebers.  



  Die Spannvorrichtung für den Vorderteil  des Schuhoberteils besteht bei der erfindungs  gemäss ausgebildeten Zwickmaschine aus  einem üblichen System von Spannzangen, von  denen die Zange 1 (Fig. 1) die Spitzenzange,  die Zangen 2, 2' die Seitenzangen und 3, 3'  die Ballenzugzangen vorstellen, wobei aller  dings die Anzahl der Zangenpaare je nach  Bedarf auch vermehrt werden könnte. Die  einzelnen Zangenvorrichtungen unterscheiden  sich voneinander lediglich durch die Form der  Backen und was die Ballenzugzangen 3, 3'  anbelangt, auch dadurch, dass die letzteren mit  einer Vorrichtung versehen sind, die eine Ver  drehung dieser Zangen um die eigene Längs  achse bewirkt, was bei den Spitzen- und Sei  tenzangen nicht erforderlich ist.  



  Der Antrieb aller Zangen erfolgt voll  hydraulisch. Die Druckflüssigkeit, z. B. ÖI,  wird von einer durch den Elektromotor 5 an  getriebenen Pumpe 4 aus einem Behälter 6  durch die Leitung 7 über einen Filter 8 gelie  fert. Der Behälter 6 ist zweckmässig im  untern Teil der Maschine untergebracht. Die  Pumpe 4 fördert das Ö1 durch eine Leitung 9  über einen sogenannten Freilaufschieber 10  und durch das Ausflussrohr 11 dieses Schie  bers in die Druckrohrleitung 12, an die alle  Steuerschieber der Spannzangen angeschlos  sen sind. Am Ende der Druckrohrleitung 1.2  befindet sich ein     Sicherheitsdruckventil    13  bekannter Bauart, durch dessen Handrädchen  14 der maximale Öldruck in der Leitung 12  eingestellt werden kann. Das Ventil 13 lässt  überflüssiges ÖI aus der Druckleitung durch  ein Rohr 15 in den Behälter 6 zurückströmen.

    Der Druck in der Leitung 12 wird von dem  Manometer 16 angeordnet.  



  Der Kolben 21 (Fig. 7) des Freilaufschie  bers 10 ist in der Schieberkammer 17 beweg  lich untergebracht, die durch eine     Leitung    9  mit der Pumpe 4, durch das Ausflussrohr 11    mit der Druckrohrleitung 12 und durch ein  Ablaufrohr 18 mit dem Behälter 6 in Verbin  dung steht. Die Schieberkammer 17 ist an der       Stelle    zwischen der Mündung der Leitung 9  und dem Rohr 11 mit einer Ausnehmung 19  versehen, die dieselbe Länge hat wie eine  entsprechende     Ausnehmung    20 im Kolben 21.  Dieser Kolben 21 besitzt an seinem     linken    Ende  einen     kegeligen    Ansatz 22, der mit Rippen 23  versehen ist, gegen die eine den Kolben 21       nach    rechtsdrückende Feder 24 anliegt.

   Das  rechte Ende des Kolbens 21 trägt einen zu  beiden Seiten aus dem Kolbenkörper 21 her  ausragenden Bolzen 25 (vgl.     Fig.    8) und eine  Laufrolle 26. Der Kolben 21 kann nun ent  weder von einem mit dem Knie zu     betätigen-          den    Hebel von dem Arbeiter oder von einer       Nockenscheibe    selbsttätig von der Maschine  betätigt werden, wie im weiteren beschrieben  werden wird, und hat vor allem die Aufgabe,  den Leerlauf der Pumpe 4 zu ermöglichen,

    wenn beim Stillstand der einzelnen Arbeits  vorrichtungen kein Drucköl in der Leitung 12  gebraucht     wird.    Den Rücklauf der in der  Druckrohrleitung 12 befindlichen Druck  flüssigkeit     verhindert    ein von     einer        Feder     158 belastetes     Rückschlagventil    152.  



  Wie schon erwähnt wurde, sind die ein  zelnen Zangen in der Ausführung fast gleich,  und jede     Zangengruppe    besitzt einen gemein  samen Steuerschieber. Es dürfte deshalb ge  nügen, im weiteren die     Einrichtung        einer    ein  zigen Zangengruppe mit dem zugehörigen  Steuerschieber zu     beschreiben.     



  Jede Zange bildet eine selbständige mecha  nische     Einheit,    die im Arbeitszylinder 27       (Fig.    2) untergebracht ist, der mit einem  Rohransatz 28 in fester Verbindung steht.  Der Rohransatz 28 ist in einer     einstellbaren     Fassung 29 eingeklemmt,     unter    deren Ver  mittlung also die Zange an nicht dargestell  ten Haltern bekannter Art befestigt werden  kann, welch     leztere    in bekannter Weise durch  Handhebel derart beherrscht werden können,  dass jede Zange zum     Werkstück    verstellt wer  den kann, wie dies z.

   B. bei     Übergang    von  einer Schuhart oder Schuhgrösse auf eine  andere erforderlich ist, oder gegebenenfalls      beim Aufspannen des Oberteils am Leisten  notwendig erscheint. So sind die Spitzen  zangen 1 in der Längsachse des herzustel  lenden Schuhes einstellbar, die     Seitenzangen     2, 2' in Richtung der konvergierenden Seiten  der Schuhspitze schwenkbar und ausserdem  auch seitlich in verschiedenen Entfernungen  in bezug zur Längsachse des Schuhes     einstell-          har,    während die Ballenzugzangen sowohl in  der Längs- als auch in der Querrichtung zur  Schuhachse verstellt werden können.

   Die all  fällige Verstellung der Zangen ist bei dieser  Anordnung den bekannten Maschinen dieser  Art gegenüber sehr erleichtert, weil die Zan  gen selbst infolge des einfachen hydraulischen  Antriebes sehr leicht gebaut werden können.  



  Der Rohransatz 28 bildet die Führung für  eine Hülse 30, an deren oberem Ende die un  bewegliche Zangenbacke 31 der Spannzange  und ein Zapfen 32 befestigt ist, um welchen  sich die schwingbare Zangenbacke 33 dreht.  Die Hülse 30 ist unter Vermittlung einer  Hohlstange 34, die eine Dichtung 35 der  den obern Teil des Arbeitszylinders 27 ab  schliessenden Mutter 36 durchdringt, mit dem  Hohlkolben 37 verbunden, der eine aus den  Fig. 2 und 3 ersichtliche besondere Form auf  weist. Die Querwand 38 des Kolbens 37 ist  mit einer Reihe von Öffnungen 39 versehen,  die den Raum 40 im Hohlraum des Kolbens  mit dem Raum 41 über dem Kolben verbin  det. An der Aussenseite der Querwand 38 ist  ein Sitz für das Ventil 42 vorgesehen, das  auf dem Verschraubungsteil 43 des Kolbens  37 verschiebbar ist.

   Dieses Ventil 42 wird  gegen den Sitz in der Querwand 38 von einer  Feder 44 gedrückt, die sieh an einem am  obern Ende des Verschraubungsteils 43 auf  geschraubten Bund 45 stützt. Der Kolben 37  ist ausserdem auch in seinem Mantel mit einer  Reihe von Einlassöffnungen 46 ausgestattet.    In der hohlen Zugstange 34 ist eine  Stange 47 geführt, an deren unterem Ende  ein an der Innenfläche des Kolbens 37 ge  führter Kolben 48 befestigt ist. Dieser Kol  ben 48 ist zu beiden Seiten mit Dichtungen  49 und an der Innenseite mit einer Distanz-    hülse 51 (Fig. 3) mit Öffnungen 50 versehen.

    Der obere Teil der Stange 47 trägt einen  Rohransatz 52     (Fig.    2), dessen     gegabeltes     Ende 53 mit Nuten 54 versehen ist, in wel  chen ein Zapfen 55 verschiebbar gelagert ist,  der zugleich mit der     Führungskulisse    56 der  um den Zapfen 32 schwingbaren     Zangenbacke     33 zusammenarbeitet.  



  Auf der Stange 47 ist weiter eine Hülse  57 befestigt, die an beiden Enden Auffahr  flächen 58 aufweist, die auf abgerundete En  den 59 zweier     Sicherungshebel    60 zur Wir  kung kommen, welch letztere auf Zapfen 61  in Einschnitten 62 der Hülse 30 drehbar ge  lagert sind. Die Wirkungsweise dieser Siche  rungshebel 60 wird später noch erläutert  werden.  



  In dem feststehenden Rohransatz 28 ist  eine Nut 64 ausgebildet, in welcher ein in  der Hülse 30 befestigter Zapfen 65 gleitet.  Bei den     Spitzen-    und Seitenzangen ist diese  Führungsnut 64 geradlinig, so dass :die Hülse  30 und mit derselben auch die Zangenbacken  31, 33 jeweils bei der Bewegung der Hülse 30  im Rohransatz 28 dauernd dieselbe     axiale     Lage haben. Bei den     Ballenzugzangen    ist  dagegen die Nut 64 im obern Teil gekrümmt,  was zur Folge hat,     dass    bei der Bewegung  der Hülse 30 im Rohransatz 28 eine Verdre  hung der Hülse 30 mitsamt der Zangen ent  sprechend der Krümmung der Nut 64 zu  stande     kommt.     



  Der Arbeitszylinder 27 besitzt drei Zu  führungen für die Druckflüssigkeit, und zwar  an der Stelle 66, die in den Raum 41 oberhalb  des Kolbens 37 mündet, eine in den Raum 40  mündende Zuführung 67, das heisst in den  Raum zwischen den Kolben 37 und 48 und       schliesslich    eine Zuführung 68, die in den  Raum 69 unterhalb der beiden Kolben 37 und  48 mündet. Der Boden des Arbeitszylinders  27 ist von einer Mutter 154 abgeschlossen,  deren innerhalb des Arbeitszylinders befind  licher Teil mit einer Absetzung 155 versehen  ist, die der Höhe nach bis etwa in die Hälfte  der     Zuflussöffnung    68 reicht.

   Der obere Rand  der Absetzung 155 ist mit     Ausnehmungen     156 versehen, die einen     Durchfluss    der Druck-      Flüssigkeit aus der Zuleitung 68 unter den  Kolben 37 auch dann ermöglichen, wenn sich  dieser in seiner niedrigsten Lage befindet, in  welcher er auf die Absetzung 155 zum Auf  sitzen kommt.  



  Die Steuerung der Druckflüssigkeit in die  Arbeitszylinder 27 der einzelnen Zangen be  sorgen besondere Steuerschieber, von denen  einer in beispielsweiser Detailausführung in  Fig. 4 ersichtlich ist. Das Gehäuse 70 des  Schiebers ist im Maschinenrahmen, und zwar  im untern Teil der Maschine (vgl. Fig. 1)  untergebracht und mit drei Kammern 71, 72,  73 versehen. Die Kammern 71, 72 sind  Steuerkammern und die Kammer 73 eine Re  duktionskammer. In der Kammer 71 wirkt  ein Kolben 74, in der Kammer 72 ein Kolben  75 und in der Kammer 73 ein Kolben 76. Die  Kammern 71 und 72 sowie auch die zuge  hörigen Kolben 74 und 75 sind vollkommen  gleich.

   Die Kammer 71 ist durch die Zu  leitung 77 mit der     Druckrohrleitung    12 (ge  mäss Fig. 1) verbunden und einerseits mit  einem in den Behälter 6 führenden Ablauf  78 und anderseits mit Durchströmöffnungen  79 und 80 versehen. Dieselben Funktionen  haben bei der Kammer 72 der Zufluss 81, der  Ablauf 82 und die Öffnungen 83, 84. Die  Durchflussöffnungen 79 und 84 sind mitein  ander durch die Bohrung 85 verbunden. Die  Durchflussöffnung 80 steht mit der Reduk  tionskammer 73 in Verbindung und diese  durch die Öffnung 86 mit dem Ablauf 78.

    Der Kolben 74 ist mit drei Ausnehmungen  87, 88, 89 versehen, von denen die     Ausneh-          mungen    87 und 89 unter Vermittlung der  Öffnungen 90, 91 und der Bohrung 92, die  am linken Ende aus dem Kolben 74 in den  Ablaufteil der Kammer 71 mündet, mitein  ander verbunden sind. Die Mündung der  Bohruing 92 wird von einem Ventil 93 ver  schlossen, das auf einer durch die Bohrung 92  hindurchgeführten, durch den Zapfen 95 be  festigten Stange 94 verschiebbar ist. Das  Ventil 93 wird von einer Feder 96 gegen  seinen Sitz gedrückt, welche Feder sich gegen  einen am Ende der Stange 94 befestigten  Bund 97 stützt.

   Das Ventil 93 steht nur    unter geringem Federdruck und hat den  Zweck, innerhalb der durch die     Ausnehmun-          gen    87 und 89 miteinander verbundenen  Räume, das heisst in den Abflussleitungen  79 und 80 und im Arbeitszylinder dauernd  eine Druckflüssigkeitssäule aufrechtzuerhal  ten, damit die Arbeitsvorrichtung in jedem  Augenblick sofort in Tätigkeit gesetzt werden       kann.    Dadurch wird auch das     Entstehen    von  Luftblasen in der Druckflüssigkeit verhin  dert und unnötige Förderung von Druckflüs  sigkeit erspart. Der Kolben 74 steht dauernd  unter dem Druck einer Feder 98, die den Kol  ben in der in Fig. 4 dargestellten Lage zu  halten trachtet.

   Am rechten Ende des Kol  bens ist eine Laufrolle 99 gelagert, die unter  der Einwirkung der Feder 98 gegen die     Nok-          kenscheibe    149 (Fig. 1) anliegt. Im Körper  des Kolbens 74 ist ein Bolzen 100 befestigt,  der zu beiden Seiten aus dem Kolbenkörper  herausragt und in     einer        mittleren    Lage .des  Kolbens 74     in    eine     Ausnehmung    101 eines  Hebels 102 einfällt, der um einen am-     Schie-          bergehäuse    festgelagerten Zapfen 103 frei  schwingbar ist.

   Der Kolben 74 wird also nach  dem Einfallen des Bolzens 100 in die     Aus-          nehmung    101 in derselben so lange festge  halten, solange der Hebel 102 nicht angehoben  wird. Dieses Anheben kann entweder mittels  eines von dem Arbeiter in- später beschrie  bener Weise beherrschbaren und auf 'einen  seitlichen Arm 105 wirkenden Hebels 104  oder     mittels    einer auf das abgerundete Ende  <B>106</B> des Hebels 102 wirkenden     Nocke    er  folgen.  



  Der in der Kammer 72 wirkende Kolben 75  ist     ebenso    ausgebildet wie :der Kolben 74, und  es sind deshalb seine Bestandteile, soweit  diese im weiteren erwähnt werden, mit glei  chen Bezugszeichen versehen wie bei dem  Kolben 74. Neue Bezugszeichen erhalten  bloss die Rolle 107, der Bolzen 108, die     Aus-          nehmung    109, der Hebel 111, der Arm 112  und das     abgerundete    Ende 113.    Beide     Kolben    74, 75 besitzen     insgesamt     drei Arbeitslagen, von denen die rechte     End-          lage    aus     Fig.    4, die mittlere Lage aus      Fig. 5 und die linke Endlage aus Fig. 6  ersichtlich ist.  



  Die Herabsetzung des für den Zangenzug  bestimmten Druckes besorgt der Kolben 76  in der Kammer 73, die mit der Durchgangs  öffnung 80 in Verbindung steht. Der Kolben  76 steht unter dem Druck einer Feder 114,  deren Druck mittels eines Handrädchens 115  (vgl. Fig. 1) über die Kegelräder 116 und  einer auf der Schraube 117 sitzenden Mut  ter 118, auf der sich ein Ende der Feder 114  abstützt, eingeregelt werden kann. Die Ver  schiebung des Kolbens 76 nach rechts (gemäss  Fig. 4) wird durch einen Bolzen 119 be  grenzt. Der Druck in der Leitung hin  ter dem Reduktionsschieber wird durch ein  Manometer 120 (Fig. 1) angezeigt, das an die  in die     Durchgangsöffnung    80 mündende Boh  rung 121 (Fig. 4) angeschlossen ist.  



  Für jede Zangengruppe ist ein Steuer  schieber vorhanden. Für die Spitzenzange 1  ist der Steuerschieber 122 (Fig. 1), für die  Seitenzangen 2, 2' der Schieber 123 und für  die Ballenzugzangen 3, 3' der Schieber 124  bestimmt. Die Zuschaltung der einzelnen  Steuerschieber an die Zangengruppen ist aus  Fig. 1 ersichtlich und erfolgt zweckmässig  durch biegsame Schläuche. Dort, wo ein ein  ziger Schieber mehrere Zangen beherrscht,  wird ein Verteiler bekannter Art verwendet,  der eine Verteilung der Druckflüssigkeit aus  einem einzigen Austritt aus dem Schieber an  mehrere Arbeitsstellen ermöglicht. Sämtliche  Zangengruppen sind an die einzelnen Schieber  im Wesen in gleicher Weise angeschlossen.  Es dürfte deshalb genügen, lediglich eine die  ser Schaltungen näher zu beschreiben, z. B.  jene der Seitenzangen 2, 2' an den Schieber  123.  



  Die Öffnung 79 (Fig. 4) ist mittels einer  biegsamen Leitung 125 (Fig. 1) unmittelbar  mit der Zuleitungsstelle 68 (Fig. 2) des Ar  beitszylinders der Zange 2 und die Öffnung  84 durch eine biegsame Leitung 126 unmittel  bar mit der Zuführungsstelle 68 der Zange  2' verbunden. Aus der Öffnung 80, wo redu  zierter Druck herrscht, wird die Druckflüssig  keit     mittels    eines Schlauches 127 in einen    bekannten Verteiler 128 geleitet und aus die  sem einerseits durch den Schlauch 129 zur  Zuleitung 67 der Zange 2, anderseits durch  den Schlauch 130 zur Zuleitung 67 der Zange  2' geführt. In gleicher Weise wird die Druck  flüssigkeit aus der Öffnung 83 durch den  Schlauch 131 in den. Verteiler 132 und aus  diesem durch den Schlauch 133 in die Zu  leitung 66 der Zange 2 und den Schlauch  134 in die Zuleitung 66 der Zange 2' geleitet.

    Bei der Spitzenzange 1 ist ein Verteiler nicht  notwendig; die Öffnung 80 des Schiebers 122  kann also     unmittelbar    mit der Zuleitung<B>6</B>  der Zange 1 verbunden werden. Der Zug der  Zange 1 wird durch ein Manometer 135 und  der Zug der     Ballenzugzangen    3, 3' durch ein  Manometer 136 angezeigt.  



  Die Beherrschung der Steuerschieber er  folgt in zweifacher Weise, einerseits durch  den Arbeiter     mittels    eines Hebelgestänges, an  derseits automatisch durch     Nockenscheiben     In     Fig.    1 ist der Hebelantrieb für .den Steuer  schieber 123 der Seitenzangen 2, 2' schema  tisch veranschaulicht. Dieser Hebelantrieb  besteht aus einem mit dem Knie zu     betätigen-          den    Hebel 137, der um einen Zapfen 138 seit  lich ausschwenkbar ist. Dieser Hebel 137 ist  mittels einer Zugstange 139 mit einem auf  einer Welle 141     aufgekeilten    Hebelarm 140  verbunden.

   Die Welle 1.41 ist in geeigneten  Lagern drehbar und trägt noch mehrere     auf-          gekeilte    Hebelarme, und zwar den auf den  Bolzen 25 (gemäss     Fig.    7) des Kolbens 21  des     Freilaufschiebers    10 wirkenden Hebelarm  142, weiter einen gegabelten Hebel 143, des  sen einer Arm 144 auf den untern Teil des  Bolzens 100 (gemäss     Fig.    4) und der andere  Arm 145 auf den Bolzen 108 einwirkt, wenn  die Welle 141 entgegen der Uhrzeigerrich  tung eine Verdrehung erfährt. Der Arm 144  ist gegen den Arm 145     etwas    nach links       verschwenkt,    und zwar um die halbe Länge  des Hubes der Kolben 74 und 75, was noch  später näher erläutert wird.

   Auf der Welle  141 ist ausserdem noch ein gegabelter Hebel  146     aufgekeilt,    dessen Arme 104 und 111  schon früher     erwähnt    wurden und die auf  die Bolzen 105 und 112     (Fig.    4) zur Ein-      wirkung kommen, wenn die Welle 141 im  S inne der Uhrzeigerbewegung verdreht wird.  



  In gleicher Weise wird der Schieber l22 be  herrscht, wobei die Beherrschung beider  Schieber mittels eines einzigen Hebels 137  erfolgen kann, indem Bewegungen desselben  nach vorne und rückwärts nach Art von  Schalthebeln bei Geschwindigkeitswechsel  getrieben kombiniert werden. Die Ballenzug  zangen 3, 3' und dementsprechend auch der  zugehörige Schieber 124 werden aus Gründen,  die noch später     erwähnt    werden, nur selbst  tätig, und zwar von Nockenscheiben, be  herrscht.  



  Wie noch später erläutert wird, muss der  Kolben 21 (Fig. 7) des Freilaufschiebers  nach links verschoben werden, auch wenn der  Steuerhebel 137 nach rechts verschoben wird.  Diese Wirkungsweise wird z. B. durch eine in  Fig. 8 angedeutete Einrichtung erzielt, bei  welcher der Hebel 142 bei Ausschwingung  nach rechts über eine Druckstange 157, einen  um den im Maschinenrahmen feststehenden  Zapfen 159 drehbaren Balken 158 die Stange  160 den Bolzen 25 des Kolbens 21 nach links  drückt.  



  Den selbsttätigen Antrieb der Steuer  schieber besorgen Nockenscheiben auf der  Welle 147, die Tiber einen Getriebekasten  148 und eine nicht dargestellte Einumdre  hungskupplung von dem Motor 5 angetrieben  wird. Auf jeden Steuerschieber entfallen  zwei Nockenscheiben: auf den Schieber 123  die Nockenscheiben 149 und 150. Der Frei  laufschieber 10 wird von einer Nockenscheibe  151 beherrscht.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Ein  richtung ist folgende:  Durch Anlassen des Elektromotors 5 wird  die Pumpe 4 in Tätigkeit gesetzt, die die  Druckflüssigkeit über ein Filter 8 aus dem  Behälter 6 ansaugt und durch eine Rohr  leitung 9 zum Freilaufschieber 10 führt. So  lange die Maschine selbst noch ausgeschaltet  ist, läuft die Pumpe 4 ohne Belastung, da die  Druckflüssigkeit ohne Druckarbeit aus der  Pumpe über den     Freilaufschieber    10 in den  Behälter 6 zurückgelangen kann. Der Kolben    21 des Freilaufschiebers 10 nimmt hierbei  seine rechte Endlage ein, d. h. eine Lage, die  sich aus Fig. 7 durch Verschiebung des Kol  bens 21 um die ganze Länge der     Ausneh-          mung    20 nach rechts ergibt.

   Die Druckflüs  sigkeit kann in dieser Lage aus der Leitung  9 durch die Ausnehmung 19 um den kege  ligen Ansatz 22 des Kolbens herum und zwi  schen den Rippen 23 in die Abfallrohrleitung  18 gelangen.  



  Der Arbeiter nimmt dann das Werkstück  zur Hand und bringt es in die     Maschine,    wo  bei er im wesentlichen in derselben Weise  vorgeht,     wie    bei der Mehrzahl von Maschi  nen dieser Art. Zuerst legt er den Oberteil  rand an der Schuhspitze zwischen .die Backen  der Zange 1, die sich in ihrer höchsten Lage  befindet und ebenso wie alle übrigen Zangen  offen ist. Durch     Ausschwenkung    des Knie  hebels 137     (Fig.    1) bewirkt er unter Ver  mittlung des     Steuerschieber    122 das Schliessen  der Spitzenzange, die den Oberteil einklemmt.

    so dass es     ihm    ermöglicht wird, denselben in  der Längsachse des Leistens entsprechend       festzuspannen.    Darauf legt er die seitlichen       Oberteilränder    in die     Seitenzangen    2, 2' und  nach Niederdrücken des Leistens gegen eine  nicht dargestellte Auflage bekannter Art  schliesst er durch     Ausschwenkung    des Knie  hebels 137 nach links auch die Backen der  Zangen 2, 2',

   so dass der Oberteil auch auf  den     Seiten    festgespannt werden     kann.    Das  Erfassen des Oberteils durch die     Ballenzug-          zangen    und das Aufspannen im     Ballenteil    des  Leistens erfolgt erst nachdem sich der Ar  beiter überzeugt hat, dass der Oberteil sowohl  in der \Spitze als auch an den Seiten richtig  aufgezogen ist.

   Da die     Ballenzugstangen    das  richtige Aufspannen des von den     Spitzen-          und    Seitenzangen erfassten und gehaltenen  Oberteils nicht mehr wesentlich beeinflussen  können, ist es nicht erforderlich, die Ballen  zugzangen vom Arbeiter selbst beherrschen  zu lassen; dies erfolgt vielmehr bei dem dar  gestellten     Ausführungsbeispiel    lediglich auto  matisch von der Nockenwelle 147 aus.  



  Vor Beginn- der Arbeit     sind        also-,    wie er  wähnt, sämtliche. Zangen geöffnet, und die      Spitzenzange 1 sowie auch die Seitenzangen  2, 2' befinden sich in ihrer obersten Lage. Die       Betätigungsvorrichtung    jedweder Zange nimmt  vor Beginn der Arbeit die in Fig. 2 einge  zeichnete Lage ein, während beide Kolben 74,  7 5 des zugehörigen Steuerschiebers gemäss  Fig. 4 sich noch seit dem vorhergehenden  Arbeitsvorgang unter dem Druck im Raum  69 des Arbeitszylinders 27 (Fug. 2) der Zan  gen befinden, weil sie durch die Leitungen  125, 126, die Öffnungen 79, 84 sowie auch  die Ausnehmungen 88 und die Zuleitungen  77, 81 mit der Druckrohrleitung 12 (Fug. 1)  in Verbindung stehen.

   Beide Kolben 37 und  48 der Zange befinden sich in ihren obersten  Lagen, da beide Räume 40 und 41 (Fug. 2)  ohne Druck sind, da sie über die zugehörigen  Leitungen mit den Öffnungen 80 und 83 in  Verbindung stehen, die über die     Ausneh-          mung    87, die Öffnung 90, die Bohrung 92  und das Ventil 93 mit den Ablaufleitungen  78 und 82     verbunden    sind.  



  Sobald nun der Arbeiter den Oberteil  rand zwischen die geöffneten Backen 31, 33  der Zange eingeführt hat, bewirkt er durch  Ausschwingung des Hebels 137 (Fug. 1) nach  links das Erfassen und Einspannen des Ober  teils bis zum Stillstand der Zange in der       Spannbewegung.    Durch das Ausschwingen  des Hebels 137 nach links wird eine Ver  drehung der Welle 141 herbeigeführt und  eine Ausschwingung der auf derselben be  festigten Hebel 142, 143 und 146 ebenfalls  nach links.

   Bei dieser Ausschwingung kom  men jedoch nur die Hebel 142 und 143 in  Tätigkeit, deren Wirkungsweise entsprechend  ihrer Neigung zeitlich so verteilt ist, dass der  Hebel 142 auf den Bolzen 25 des Kolbens 21  des Freilaufschiebers zur selben Zeit einwirkt  wie der Arm 144 des Hebels 143 auf den  untern Teil des Bolzens 100 des Kolbens 74  des Steuerschiebers, während der Arm 145  des Hebels 143 auf den Bolzen 108 des Kol  bens 75 erst später zur Wirkung kommt, wo  bei die Verspätung in bezug auf die Längen  abmessungen die     Hälfte    des Hubes des Kol  bens 74 beträgt.

   Der Hebel 142 schiebt den  Kolben 21 des Leerlaufschiebers in die in    Fig. 7 eingezeichnete linke Endlage, in wel  cher der Abfluss der Druckflüssigkeit in die  Ablaufleitung 18 gesperrt und der Weg in  die Druckrohrleitung 12 freigegeben ist, wo  bei die Druckflüssigkeit das Rückschlagventil  152 selbst öffnet. Der Kolben 74 des     Steuer-          o    bers gelangt unter Einwirkung des  s 'hie  Armes 144 des gegabelten Hebels 143 in  seine linke Endlage gemäss     Fig.    6, während  der Kolben 75 unter Einwirkung des Armes  145 eine Mittellage gemäss     Fig.    5 einnimmt.

    Dies hat zur Folge, dass die Druckflüssigkeit  aus der Druckrohrleitung 12 durch die Zu  leitung 77 und die     Ausnehmung    88 in die  Öffnung 80 gelangt, an welche die Reduk  tionskammer 73 angeschlossen ist, in welcher  der Druck entsprechend der Einstellung der  Feder 114     durch    das Handrädchen     115-wie     gewünscht reduziert wird, wobei allfällige  überflüssige Druckflüssigkeit den Kolben 76  zurückdrängt und durch die Öffnung 86 in  die Ablaufleitung 78 (Fug. 4)     entweicht.    Die  Druckflüssigkeit mit reduziertem Druck ge  langt durch die .Öffnung 80 und die zuge  hörigen Leitungen in die     Zuflussöffnung    67,  also in den Raum 40 gemäss     Fig.    2.

   Gleich  zeitig entweicht dann die Druckflüssigkeit  aus dem Raum 69, der sich bisher unter  Druck befand, durch die     zugehörigen    Lei  tungen in die Öffnungen 79 und 84 und aus  diesen dann lediglich durch die Öffnung 79,  die mit der     Öffnung    84 durch die Verbin  dungsbohrung 85 in Verbindung steht, in die       Ausnehmung    89 des Kolbens 74     und    von hier  aus durch die Öffnung 91, die Bohrung 92  und über das Ventil 93 in die Ablaufleitung  <B>78.</B> Die Druckflüssigkeit kann in dieser Ar  beitsphase nicht     unmittelbar    durch die Öff  nung 84 in die Ablaufleitung 82 gelangen,  solange der Kolben 75 die erwähnte Mittel  lage gemäss     Fig.    5 einnimmt,

   in welcher die  Öffnungen 83 und 84 abgeschlossen sind und  der     Zufluss    aus der     Züleitung    81 unterbrochen  ist. Die mit der Öffnung 80 verbundenen  Räume, das sind der Schlauch 127, der Ver  teiler 128 sowie auch die Schläuche 129, 130  und die     Zuleitungen    67 der Zangen 2, 2' blei  ben hierbei mit Flüssigkeit gefüllt,     -wobei    die      ununterbrochene Flüssigkeitssäule von dem  federbelasteten Ventil 98     aufrechterhalten     wird.

   Daraus ergibt sich, dass, sobald Druck  flüssigkeit in den Raum 40 des Arbeitszylin  ders der Zangen gelangt, vorerst eine Ver  schiebung des Kolbens 48 nach unten (ge  mäss Fig. 2 schief nach rechts herab) zustande  kommt, so dass der Kolben 48 die in der  obern Hälfte der Fig. 3 eingezeichnete Lage  einnimmt. Der Kolben 48 nimmt hierbei die  Stange 47 mit dem     gegabelten    Rohransatz 52  und dem Zapfen 55 mit, welcher hierbei in  der Kulissennut 56 der     beweglichen    Zangen  backe 33 gleitet und diese um den Zapfen 32  so verdreht, dass sie sich gegen die festste  hende Zangenbacke 31 anlegt und hierbei den  Oberteilrand festklemmt.

   Durch das Schliessen  der Zangenbacken hört die Möglichkeit einer  weiteren     Verschiebung    der Stange 47 und des  Kolbens 48 nach unten auf; der Druck im  Raum 40 beginnt anzusteigen, bis er die  Kraft der das Ventil 42 belastenden Feder  übersteigt, worauf dieses Ventil öffnet und  Druckflüssigkeit durch die     Öffnung    39 in der  Querwand 38 in den Raum 41 überzufliessen  beginnt, wie aus der untern Hälfte der Fig. 3  entnommen werden kann.

   Solange die Zufluss  öffnung 66 in den Raum 41 durch den Kol  ben 75 des Steuerschiebers blockiert bleibt,  wie oben erwähnt wurde, wirkt der Druck  im Raum 41 auf die ganze Fläche des hohlen  Kolbens 37 und beginnt diesen Kolben ge  meinsam mit dem Kolben 48 weiter nach  unten zu drücken (gemäss Fig. 3 nach rechts),  bis beide Kolben in die in der untern Hälfte  der Fig. 3 eingezeichnete Lage gelangen. Bei  dieser     gemeinsamen    Verschiebung der Kolben  37 und 48 wird auch die Hülse 80 mitsamt  den Zangenbacken 31, 33, zwischen welchen  sich der festgeklemmte Oberteilrand befindet.  mitgenommen, und der Oberteil wird über den  Leisten gespannt.

   Der Druck in den     nun    ver  bundenen Räumen 40 und 41 steigt im     Ver-          hältnis    zu dem Widerstand, den der Oberteil  gegen die Spannung entgegensetzt, wodurch  der Zug der Zangen und somit auch die  Klemmkraft der Zangenbacken 31 und 33  gegeneinander ansteigt. Der Druck in den    Räumen 40, 41 steigt so lange, bis er seinen  maximalen, durch den Reduktionskolben 76  bestimmten Wert erreicht, worauf die wei  tere     Zugbewegung    der Zange zum Stillstand  kommt.  



  Wenn der Arbeiter den maximalen Zan  genzug so rasch als möglich erreichen will,  hält er den Hebel 137 in der nach links aus  geschwenkten Lage so lange, bis die Zug  bewegung der Zange aufhört. Sobald der Ar  beiter den Hebel 137 freigibt, kehrt dieser  selbst unter Einwirkung der Feder 24 des  Freilaufschiebers 10 in die Ausgangslage zu  rück, wobei auch der Kolben 21 in die rechte  Endlage verschoben wird, wobei der Bolzen  25 des Kolbens 21 den Hebel 142 der Welle  141 mitnimmt. Der Arbeiter wird jedoch  nicht immer den vollen Zangenzug ausnützen.

    sondern je nachdem, wie dies ein gegebenen  falls schwacher Oberteil erforderlich macht,  den Zug absatzweise ansteigen lassen, indem  er den Hebel 137     abbwechselnd    nach     links     verstellt und wieder freigibt und dadurch     .die     Zugbewegung der Zangen     unterbricht        und     wieder einleitet, was er so oft wiederholen  kann, bis der Oberteil richtig     aufgespannt    ist.  



  Wie soeben erläutert wurde, kehrt der  Hebel 137 nach jeder Freigabe in die Aus  gangslage selbsttätig zurück, und der Steuer  kolben 21 des     Freilaufschiebers    10 nimmt  seine rechte Endlage ein, in welcher der     Zu-          ni7ss    der Druckflüssigkeit in die Druckrohr  leitung 12 gesperrt ist. Dadurch, dass der  Hebel 137 in die Ausgangslage zurückkehrt,  entfernt sich auch der gegabelte Hebel 143  von den Kolben 74 und 75 des Steuerschie  bers, und diese beiden Kolben trachten unter  Einwirkung der Federn 98 ebenfalls in ihre  Ausgangslage, das heisst in die rechte Endlage,  zurückzukehren.

   Daran hindern sie jedoch  die Hebel 102 und 110, in deren     Ausneh-          mungen    101 und 109 vorher schon die heraus  ragenden Bolzen 100 und 108 eingefallen  sind. Die     Ausnehmungen    101 und 109 halten  also beide     Kolben    74 und 75 in den Mittel  lagen gemäss     Fig.    5,     in.    welchen der     Zufluss     von Druckflüssigkeit über die     Leitungen    77.  81 unterbrochen und die DurGhströmöffnun-      gen 79, 80 und 83, 84 des Steuerschiebers ab  geschlossen sind.

   Durch Freigabe des einmal  ausgeschwenkten Hebels 137 wird also eine  Blockierung der ganzen Arbeitsvorrichtung  der Zangen in der Lage bewirkt, in welcher  sich die Zangen im Augenblick der Freigabe  des Hebels befunden haben Bei einem wie  derholten Ausschwingen des Hebels 137 nach  links wird im Steuerschieber lediglich der  Kolben 74 nach links verschoben, bis er ge  gebenenfalls wieder in die linke Endlage ge  langt (der Kolben 75 bleibt in seiner Mittel  lage, in welche er bereits nach der ersten  Ausschwingung des Hebels eingestellt wurde)  und eine abermalige     Einwirkung    der Druck  flüssigkeit in den Räumen 40 und 41 des  Arbeitszylinders der Zange zustande kommt,  so dass der Druckanstieg in dessen Räumen bis  zum allfälligen Maximalwert fortschreitet.  



  Wenn der Fall einer unrichtigen Erfas  sung und Ausspannung des Oberteils am Lei  sten eintritt, ist es möglich, den Oberteil aus  den Zangen wieder zu lösen     und    die ganze  Vorrichtung in die Ausgangslage dadurch zu  rückzustellen, dass der Hebel 137 in umge  kehrter Richtung, das heisst nach rechts, aus  geschwenkt     wird,    wobei die Arme 104 und  111 des gegabelten Hebels 146 auf die Bol  zen 105, 112 der Hebel 102, 110 stossen und  diese anheben, wodurch die Bolzen 100 und  108 aus dem Eingriff mit den Ausnehmungen  101, 109 dieser Hebel gebracht werden und  die Kolben 74, 75 des     Steuerschiebers    unter  dem Einfluss der Federn 98 in ihre rechte, in  Fig.

   4 dargestellte Endlage zurückkehren, in  welchen beide Räume 40 und 41 der Spann  zangen mit den Ablaufleitungen 78, 82 ver  bunden sind. Da jedoch auch beim Aus  schwingen des Hebels<B>137</B> nach rechts der  Freilauf gesperrt, das heisst der Kolben 21  des     Freilaufschiebers    10 in die linke Endlage  gemäss     Fig.    7 gedrückt wird, in welcher der  Eintritt der Druckflüssigkeit in die Druck  rohrleitung 12 freigegeben ist, strömt dieselbe  durch die     Zuleitungen.    77 und 81 über die       Ausnehmungen    88 der Kolben 74, 75 und  durch die Öffnungen 79, 84 sowie auch die  zugehörigen biegsamen Leitungen in die    Räume 69 der Arbeitszylinder 27 der Zangen,

    so     da.ss    beide Kolben 37 und 48 derselben in  ihre obere in     Fig.    2 dargestellte Lage zurück  kehren, wobei sich die Zangen öffnen und  nach oben fahren.  



  Ausserdem ist es allerdings auch möglich.  die Lage des in den Zangen bereits erfassten  und von den Zangen gespannten Oberteils  durch Verstellung einzelner Zangen in ge  schlossenem Zustande derselben der Schuh  auflage -gegenüber zu korrigieren, was mit  tels eines Systems bekannter, nicht darge  stellter Hebel erfolgen kann, die auf die  äussern Fassungen 29 der Arbeitszylinder der  Zangen     einwirken.     



  Es kann auch der Fall eintreten, dass der  Oberteil zwischen die noch offenen Zangen  backen nicht richtig eingelegt wurde, diese  sich zwar schliessen, aber den Oberteil nicht  erfassen und die Zugbewegung leer ausfüh  ren. Da in diesem Falle die Bewegung der  Zangen keinen Widerstand findet, könnte es  vorkommen, dass beide Kolben 37 und 48 bis  zum Anschlag auf die Absetzung 155 der       Verschlussmutter    154 des Arbeitszylinders 2 7  herunterfahren. Dasselbe könnte vorkommen,  wenn die Zangen den Oberteil zwar richtig  erfassen aber beim Spannen abreissen.

   Des  halb ist an der Stange 47 die Hülse 5 7 mit       Anfahrflächen    58 vorgesehen, die beim  Schliessen der Zangenbacken 31,     33    auf die  abgerundeten Enden 59 der Sicherungshebel  60 auffahren, so dass diese herausgedrückt  werden. Ein Herunterfahren der Zange bis  zum vorerwähnten Anschlag     wird    dadurch  verhindert, weil die aus der Hülse 30 heraus  getretenen Enden der Sicherungshebel 60  gegen .die Stirnfläche 63 des Rohransatzes 28  stossen und so eine weitere     Herabbewegung    der  Zange in die unerwünschte Lage unmöglich  machen.  



  Mit dem Ausspannen des Oberteils durch  die Spitzen- und Seitenzangen ist die erste  Phase des Arbeitsvorganges der Maschine be  endet. Es wird nunmehr die zweite Phase  eingeleitet, die durch automatischen Gang der  Maschine charakterisiert ist.      Der Oberteilrand wird zwischen die ge  öffneten Backen der Ballenzugzaugen 3, 3'  eingelegt und durch Einschaltung einer  Kupplung die Nockenwelle 147 in Drehung  gesetzt, deren Nockenscheiben die Aufgabe  haben, die Arbeit der Zangen während des  weiteren Arbeitsvorganges dadurch zu steuern,  dass sie unter     Vermittlung    der Steuerschieber  die Druckflüssigkeit aus der Druckrohr  leitung in die Arbeitszylinder überströmen  lassen.

   Beim Anlassen der Welle 147 wird  vorerst durch die auf die Rolle 26 des Kol  bens 21 wirkende Nackenscheibe 151 der  Freilauf     gesperrt    und dadurch die Druck  rohrleitung mit der Pumpe     verbunden,    wobei  gleichzeitig, in ähnlicher Weise wie vorher  durch den Hebel 137, unter Vermittlung wei  terer Nackenscheiben der Steuerschieber 124  derart in Tätigkeit gesetzt wird, dass sich die  Ballenzugzangen 3, 3' schliessen, den Ober  teilrand erfassen und unter gleichzeitiger, be  reits erwähnter Drehung der Zangen den  Oberteil im Ballenteil des Schuhes aufspan  nen. Nach Beendigung der Zugbewegung die  ser Zangen befinden sich die Kolben 74 und  75 der     Steuerschieber    sämtlicher Zangen in  den Mittellagen gemäss Fig. 5.  



  In diesem Augenblick, wenn also der Auf  spannvorgang des Oberteils am     Leisten    be  endet ist, werden die weiteren Vorrichtungen  der Zwickmaschine in Tätigkeit gesetzt, wie  z. B. eine bekannte, nicht dargestellte Spit  zenform, die den Oberteil an der Spitze gegen  den Leisten presst und ihn so gegen eine Ver  schiebung und Lockerung der Spannung nach  der Freigabe aus den Zangen sichert, welche  Freigabe erfolgen muss, damit die nicht dar  gestellten Uberschieber bekannter Art und  schliesslich die Nagel- oder Klebepressevor  richtung zum Fertigzwicken des Oberteils in  Tätigkeit treten können. Es genügt also  nicht,     dass    die Zangen sieh bloss öffnen und  den Oberteilrand freigeben, sondern sie müssen  noch etwas herabfahren, damit sie den wei  teren, erwähnten Arbeitsvorrichtungen nicht  im Wege stehen.

    



  Das Öffnen der Zangenbacken und da  durch die Freigabe des Oberteils bewirken die    Nockenscheiben 149 und 150, die vorerst  durch Einwirkung auf die abgerundeten En  den 106 und 113 der Hebel 102, 110 die  selben anheben und die Bolzen 100 und 108  aus dem Eingriff mit den Ausnehmungen 101,  109 bringen. Die Nockenscheibe 149 ermög  licht hierbei unter dem Einfluss der Feder 98  eine Rückkehr des Kolbens 74 in die rechte  Endlage.     (vergl.        Fig.    4), während die Nacken  scheibe 150 den Kolben 75 noch weiter in der       Mittellage    (vgl.     Fig.    5) belässt.

   In diesen  Lagen der Kolben 74, 75 stehen die     Räume     40 der Arbeitszylinder der Zangen durch die       Einströmöffnungen    46 (Fug. 3) mit den Zu  leitungen 67, sowie auch über die zugehörigen  biegsamen Leitungen mit den Bohrungen 80  der Steuerschieber in     Verbindung    und diese  Bohrungen weiter über die     Ausnehmungen          87-,    die     Öffnungen    90, die Bohrungen 92 und  die Ventile 93 mit den Ablaufleitungen 78.

    Dies hat zur Folge, dass der Druck in den  Räumen 40     absinkt,    während der Druck in den  Räumen 41 noch bestehen bleibt, nachdem  schon bevor der Druckausgleich     in    den  Räumen 40, 41 zustande gekommen ist, das       Rückschlagventil    42 unter Einwirkung der  Feder 44 die Verbindung zwischen den Räu  men 40 und 41 gesperrt hat. Gleichzeitig mit  dem Anschluss der Räume 40 an die Ablauf  leitungen werden die Räume 69 an den Zu  fluss der Druckflüssigkeit angeschlossen, und  zwar in einer Weise, die schon früher be  schrieben wurde, so dass durch den in den  Räumen 69 entstehenden Druck die Kolben  48 gegen die Kolben 37 nach oben vorgescho  ben werden (gemäss     Fig.    3 nach links).

   Bei  dieser Bewegung des Kolbens 48 bewegt sich  der Zapfen 55 der Stange 47 in der Kulissen  nut 56 der Zangenbacke 33 nach vorne und  schwingt dieselbe in die in     Fig.    2 eingezeich  nete, geöffnete Lage aus, wodurch der Ober  teil aus der Zange freigegeben wird. Der Kol  ben 37 der Zange     kann    vorläufig noch nicht  nach oben, weil im Raum 41 oberhalb dieses  Kolbens noch Druck vorhanden ist.

   Bei der       Bewegung    des Kolbens 48 nach oben gegen  über dem Kolben 37 nehmen die Sicherungs  hebel 60 wieder     ihre    ursprüngliche Lage ge-      mäss Fig. 2 ein, d. h. sie fallen in die Nuten 62  zurück, und dem allfälligen Zurückschieben der  Hülse 30 mitsamt den allerdings jetzt geöff  neten Zangen nach unten steht nichts mehr  im Wege, so dass der Kolben 37 bis gegen die  Absetzung 155 der Schliessmutter 154 am Bo  den des     Arbeitszylinders    27 herabfahren  kann.  



  Nach Freigabe des Oberteils durch die  Zangen ist es erforderlich, dass diese sofort       etwas    nach unten verschoben werden, damit  sie den Überschiebern und den Befestigungs  vorrichtungen für die Oberteilränder nicht im  Wege stehen. Die Herabbewegung der ge  öffneten Zangen nach     unten    bewirken die  Nockenscheiben 149 und 150 in der Weise,  dass 'der Kolben 74 in die Mittellage (gemäss  Fig. 5) und der Kolben 75 in die linke     End-          lage    (gemäss Fig. 6) gedrückt werden.

   Dies  hat zur Folge, dass die mit den Räumen 40  verbundene Öffnung 80 sowie auch die Öff  nung 85 des V erteilschiebers geschlossen  wird, während Druckflüssigkeit durch die Zu  leitung 81 in die Kammer 72 des Kolbens  75 gelangt und von hier über die     Ausneh-          mung    88 des Kolbens 75 zur Bohrung 83 und  aus dieser durch die zugehörigen biegsamen,  Leitungen in die Räume 41 oberhalb der  Kolben 37 strömt.

   Aus den Räumen 69 unter  dem Kolben fliesst die Druckflüssigkeit in  die Ablaufleitung ab, da diese Räume 69  durch die biegsamen Leitungen und über die       Querbohrung    85 mit der     Öffnung    84, und von  hierüber dieAusnehmung 89, dieÖffnungen91,  die Bohrung 92 und durch das Ventil 93 des  Kolbens 75 mit der Ablaufleitung 82 in Ver  bindung stehen. Die Druckflüssigkeit im  Raum 41 drückt deshalb beide Kolben 37, 48  herab (das heisst gemäss Fig. 3 nach rechts),  bis die Herabbewegung der Zangen durch  Aufsitzen des Kolbens 37 auf die     Absetzung     155 der Schliessmutter 154 am Boden des Ar  beitszylinders 27 zum Stillstand kommt.  



  Nach     Beendigung    aller Arbeitsvorgänge  der Zwickmaschine bewirken schliesslich die  Nockenscheiben 149 und 150 noch die Zu  rückführung der geöffneten Zangen in die  ursprüngliche Lage, indem die beiden Kolben    74, 75 des Steuerschiebers die Rückkehr in die  rechte Endlage gemäss Fig. 4 ausführen, in  welcher die Räume 40, 41 mit den Ablauf  leitungen 78, 82 verbunden sind, während die  Druckflüssigkeit in der bereits beschriebenen  Weise durch     die        Ausnehmungen    156 in der  Absetzung 155 der Schliessmutter 154 am..  Boden des Arbeitszylinders 27 in den     Raum     69 unter beide Kolben 37, 48 gelangt und  diese beiden Kolben in die in     Fig.    2 darge  stellte Ausgangslage verschiebt.  



  Nach Rückkehr der Zangen in die Aus  gangslagen ist die Arbeit der Maschine be  endet, und eine besondere Kupplung schaltet  nach     Vollführung    einer     rmdrehung    der     Nok-          kenwelle    147 den     Antrieb        derselben    selbst  tätig ab.

Claims (1)

  1. PATENTAN' <B>SPRUCH</B> Einrichtung an Schuhmaschinen mit Spannzangen zum Antreiben der letzteren. dadurch gekennzeichnet, dass jede Spann zange einen hydraulischen Hilfsantrieb mit zwei relativ zueinander verschiebbaren Kolben und einem zwischen zwei Zylinderräumen der beiden Kolben angeordneten, abgefederten Überströmventil besitzt, die so zusammen arbeiten, dass während der Spannbewegung der Zangen die Zugkraft derselben im Ver hältnis des ansteigenden Widerstandes des Oberteils bis zu einem bestimmten Maximal wert unter gleichzeitiger entsprechender Stei gerung der Schliesskraft der Zangenbacken ansteigt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der hydraulische Hilfsantrieb jeder Zange mit einem Arbeits zylinder (27) und einem hohlen Kolben (37) versehen ist, der die feste Zangenbacke (31) trägt, während die schwingbare Zangenbacke (33) mit einem innerhalb des Mantels des hohlen Kolbens (37) geführten Kolben (48) verbunden ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und LTnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss in einer Querwand des hohlen Kolbens (37) ein Überströmventil (42) vorgesehen ist, das einen Raum (41) über dem hohlen Kolben (37) und einen Raum (40) zwischen beiden Arbeitskolben (37, 48) verbindet. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Arbeitszylinder (27) mit drei Zuleitungen (66, 67, 68) für die Druck flüssigkeit ausgestattet ist, von denen eine die Druckflüssigkeit in den Raum (41) über dem hohlen Kolben (37), die andere in den Raum zwischen beiden Arbeitskolben (37, 48) und die dritte in einen Raum (69) unter beiden Kolben führt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Öffnen und Schliessen der Zangenbacken (31, 33) durch relative Verschiebung der beiden ineinandergeführten Kolben (37, 48) bewirkt wird, indem Druck flüssigkeit in den Raum zwischen diesen bei den Kolben eingeführt bezw. abgelassen wird. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Einlassen von Druck flüssigkeit in den Raum (40) zwischen bei den Arbeitskolben (37, 48) der nach dem Schliessen der Zangenbacken ansteigende Druck in diesem Raum das Überströmventil (42) öffnet, so dass Druckflüssigkeit in den Raum (41) oberhalb des hohlen Kolbens (37) gelangt und von hier aus auf beide Ar beitskolben (37, 48) gleichzeitig einwirkt, so dass dann beide dieser Kolben herunterge drückt werden, wobei auf das Arbeitsstück eine Zugspannung ausgeübt wird. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schliesskraft der Zan genbacken vor Einleitung der Spannbewe gung der Zangen von der Federbelastung des Überströmventils (42) abhängig ist, das im Wege des Überlaufes der Druckflüssigkeit aus dem Raum zwischen den Arbeitskolben (37, 48) in den Raum (41) oberhalb dieser Kolben eingeschaltet ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass nach dem Durchgang der Druckflüssigkeit aus dem Raum zwischen den Arbeitskolben (37, 48) in den Raum ober halb der Kolben der Druck in diesen beiden Räumen (40, 41) während der Zugbewegung der Zangen im Verhältnis zum Widerstand des Arbeitsstiickes ansteigt. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beherrschung mehrerer Zangen, die in bezug auf die Bewegungs- und Zeitphasen gleiche Wirkungsweise haben, mittels eines einzigen Steuerschiebers erfolgt. der mit zwei Arbeitskammern und zugehöri gen Kolben (74, 75) ausgestattet ist, die einerseits mittels eines Hebelgestänges vom Arbeiter, anderseits selbsttätig von der Ma schine .durch Nockenscheiben betätigt werden können. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, da.ss zur Einstellung des Steuer schiebers auf Schliessen der Zangenbacken und Einleitung der Zugbewegung der Spitzen- und der Seitenzangen (1, 2, 2') ein Steuer hebel vorgesehen ist, mittels welchem die Kolben des Steuerschiebers so eingestellt wer den können, dass Druckflüssigkeit in den Raum zwischen die Arbeitskolben (37, 48) der Zangen gelangt, während der Raum unterhalb dieser Kolben mit einem Ablauf verbunden wird,
    wobei der Arbeitsvorgang der Zangen mittels des Steuerhebels in jedem beliebigen Augenblick unterbrochen und in der augenblicklichen Lage festgestellt bzw. sofort in die Ausgangslage zurückgeführt werden kann. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kolben (74, 75) des Steuerschiebers mit Sicherungselementen (100 bis 102, 108-110) zusammenwirken, die nach Unterbrechung (100-102, 108-110) der Einwirkung des Steuerhebels (137) beide Kolben (74, 75) in Lagen festhalten, in wel chen Druckflüssigkeit in den Arbeitszylinder der Zange weder zu- noch aus ihm abströmt, so dass die Zange die Lage beibehält,
    in wel cher sie sich im Augenblick der Unterbre- chung der Einwirkung des Steuerhebels be fand. 11. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass nach Lösung der Siche rungselemente (102, 110) der festgehaltenen Kolben (74, 75) die Kolben (74, 75) unter Einwirkung von Rückstellfedern (98) in ihre Ausgangslagen zurückkehren, in welchen der Raum (41) oberhalb der Arbeitskolben (37, 48) der Zange, sowie auch der Raum (40) zwischen diesen Kolben mit dem Ablauf der Druckflüssigkeit verbunden ist, so dass diese aus diesen Räumen entweicht, während Druckflüssigkeit in die Räume (G9) unter beiden Arbeitskolben<B>(37,</B> 48) der Zange zu fliesst und diese nach oben drückt und so ein Öffnen der Zangenbacken (31, 33)
    und die Rückstellung der Zangen selbst in die Aus gangslage bewirkt. 12. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Druckflüssigkeits pumpe nur zur Zeit der Bewegungen der Spannzangen gegen den vollen Betriebsdruck fördern muss, dessen Grösse durch die Einstel lung eines Sicherheitsventils (13) bestimmt ist, während sie zur Zeit der Zwischenopera tionen mittels eines besonderen Schiebers (21) auf Leerlauf umgeschaltet werden kann.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129865B (de) * 1959-01-22 1962-05-17 United Shoe Machinery Corp UEberhol- und Vorderteilzwickmaschine mit Zwickzangen und UEberschiebern, auch zum Formen der Gelenkteile
DE1135339B (de) * 1959-03-31 1962-08-23 Schoen & Cie G M B H Aufzwickmaschine zum UEberholen und Klebezwicken von Schuhschaeften ueber Leisten
DE1485943B1 (de) * 1961-05-02 1971-12-02 Campex Rescarch And Trading Co Fersensitzzwickmaschine
DE1685414B1 (de) * 1967-07-22 1972-10-05 Eugen G Henkel Maschinenfabrik Maschine zum Zwicken eines Schuhvorderteils

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