DE379718C - Magazinholzschleifer - Google Patents

Magazinholzschleifer

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DE379718C DESCH58575D DESC058575D DE379718C DE 379718 C DE379718 C DE 379718C DE SCH58575 D DESCH58575 D DE SCH58575D DE SC058575 D DESC058575 D DE SC058575D DE 379718 C DE379718 C DE 379718C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/06Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood powder or sawdust
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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Description

  • Nagazinholzschleifer. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Norwegen vom i. Oktober igi8 beansprucht. Es sind bereits Magazinholzschleifer bekannt, bei denen die in einer mehr oder weniger sehr*; g liegenden Preßkammer untergebrachten Holzklötze durch auf die Stirnflächen der Klötze wirkende Greifer gegen den Schleiferstein vorgepreßt werden. Diese Greifer waren, obwohl ständig einzeln gegen den Schleiferstein beweglich, jedoch als Gesamtheit immer an der gleichen Stelle der Preßkammer wirksam, da der Abstand der zu jeder Zeit hinten liegenden Greifer von der Rückwand. der Preßkammer immer unveränderlich blieb. Aus diesem Grunde konnten die hineinfallenden Holzklötze häufig von der einen Seite des Einfallkanals nach der gegenüberliegenden Seite oder in anderer Weise verlaufende selbsttragende Bogen oder Brücken bilden, durch die das selbsttätige Niederfallen und mithin Vorwärtspressen von Holzklötzen leicht unterbrochen wird. Die bekannten Vorrichtungen bedürfen daher einer st:I ndigen Wartung und gegebenenfalls einer Bedienung von Hand, um den Nachsturz der Holzklötze zu veranlassen.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Magazinholzschleifer zu schaffen, dem die genannten Übelstände nicht anhaften, der vielmehr so gebaut ist, daß selbsttragende Bogen oder Brücken nicht gebildet werden können. Dies soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die obere Seite der Preßkammer auf der ganzen Bewegungslänge der auf die Stirnflächen des Schleifholzes wirkenden Greifer in offener Verbindung mit einem darüberliegenden Holzmagazin steht. Ferner sind die Greifer selbst derart angeordnet und im Verhältnis zur Rückwand der Preßkammer derart beweglich, daß der zu jeder Zeit zwischen der Rückwand und den Greifern sich befindende Teil der Kammer einen für derartige Teile freien und für herabfallende Holzklötze von oben frei zugänglichen Raum von infolge der Vorwärtsbewegung der Greifer ständig zunehmender Länge in der Pressungsrichtung bildet.
  • Die Preßkammer mit den Holzklötzen verhält sich deshalb wie ein Holzstapel, bei dem eine der beiden senkrechten Stützen nach außen bewegt wird und die Klötzer deshalb unvermeidlich während dieser Bewegung nachsinken müssen. Jede Möglichkeit für die Bildung selbsttragender Bogen oder Brücken von Holzklötzen ist ausgeschlossen. Letzteres bildet die Grundlage für eine ununterbrochen selbsttätig wirkend Schleifervorrichtung, und erst bei Anwendung dieser Grundlage kann mit Erfolg die an sich bekannte Verwendung von zwei abwechselnd wirkenden Vorpressungseinrichtungen ausgenutzt werden, von denen die einen (Greifer), wie oben angegeben, die Stirnflächen der Holzklötze angreifen, wogegen die anderen (Druckstempel) gegen das hintere Ende der in der Preßkammer liegenden Holzklotzsäule pressen. Die Druckstempel sind nur während des kurzen Zeitraumes wirksam, in dem die Greifer am Ende ihres Vorwärtshubes zurückgezogen werden, sich nach hinten bewegen und dann an dem hinteren Ende der Kammer unter Ausschaltung der Druckstempel wieder in Eingriff mit den Holzklötzen kommen. Die Holzklötze in der Preßkammer und dem darüber-liegenden Magazin verhalten sich dabei wie ein ständig niedersinkender Stapel.
  • Demnach wird ein vollständig selbsttätiger Schleifer und gleichzeitig die Möglichkeit erzielt, eine abwechselnde Belastung und Entlastung des Schleifersteines zu vermeiden, wenn die Greifer während ihrer. Vorwärtsbewegung gegen die Holzklotzsäule gegen ein Widerlager durch ein Anlegestück spannen, durch das die Druckstempel während ihres Arbeitshubes Druck auf die Holzklotzsäule übertragen. Eine möglichst unveränderliche Belastung des Schleifersteines während der Wechselwirkung beider Arten von VorwärtspreßvorricÄtungen wird dabei erreicht, wenn das gegen das Widerlager pressende Anlegestück einem in der Vorwärtspreßrichtung wirkenden gleichbleibenden Druck ausgesetzt wird, der etwas geringer als der gesamte Vorwärtspreßdruck der ersten Vorrichtung ist, so daß dieser gleiche Druck selbsttätig die zweite Vorwärtspreßvorrichtung in Tätigkeit setzt und derart ohne Unterbrechung das Vorwärtstreiben der Holzklotzsäule in dem Augenblicke und in dem gleichen Maße übernimmt, in dem die Wirkung der ersten Vorrichtung zeitweilig aufhört, Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen Abb. i einen Teil einer Schleifervorrichtung in Aufriß und lotrechtem Schnitt, Abb.2 eine entsprechende Draufsicht im Schnitt nach der Linie I-I der Abb, i, Abb. 3 eine Stirnansicht der Preßwasserzylinder entsprechend Abb. 2, Abb. q. eine abgeänderte Ausführung und Abb. 5 eine Einzelheit.
  • Als Beispiel ist eine Schleifervorrichtung mit Preßwasservorwärtspresse des Schleifholzes gezeigt. Die Erfindung kann jedoch auch bei Vorrichtungen angewendet werden, bei denen die Vorwärtspressung durch andere Kraftquellen, z. B. durch Gewicht- oder Federkraft, erfolgt.
  • Gegen den Schleiferstein i wird das Schleifholz 2 gepreßt. Die Anpressung erfolgt zweckmäßig in wagerechter-Richtung von beiden Seiten, indem eine Preßvorrichtung an jeder Seite angeordnet wird. Die Zeichnung zeigt nur die eine Preßvorrichtung.
  • Wie ersichtlich, können die Holzklötze je nach Raum auf den Boden i des Magazins .4, also in die Preßbahn fallen. Um den hierzu erforderlichen Raum zu schaffen, greifen die Vorwärtspreßteile 5 in bekannter Weise an den Stirnflächen der in der Preßbahn liegenden Holzklötze 2 an. Werden jedoch die Holzklötze: wagerecht oder schräg vorwärtsgeschoben und gleichzeitig das Magazin im Winkel zur Preß -richtung in der Preßbahn angeordnet, so können die Holzklötze ohne weiteres durch ihr eigene Gewicht in die Preßbahn hinter die Holzklötze an denen die Teile 5 angreifen, sinken. Die Preßbähn bleibt deshalb stets gefüllt. Wird alsdann gemäß der Erfindung in Verbindung mit den seitlichen Greifern 5 eine an sich ebenfalls bekannte Preßplatte 6 vorgesehen, die mit etwa dem gleichen Druck wie die Greifer 5 vorgeführt werden kann, so ruft die Preßplatte 6 während der kurzen Zeitdauer, in welcher die Greifer 5 in ihrer vorderen Stellung aus den Holzklötzen herausgezogen werden, sich rückwärts bewegen, am hinteren Ende der Preßbahn abermals mit Holzklötzen in Eingriff kommen und einen neuen Arbeitsgang beginnen, den erforderlichen Preßchuck hervor. Auf diese Weise wirkt der Schleifeistein vollständig ununterbrochen und mit gleichbleibendem Druck auf die Holzklötze unter gleichbleibender Belastung des Schleifersteines. Voraussetzung hierbei ist natürlich, daß die Preßplatte 6 in dem gleichen Augenblick und in dem gleichen Maße zu voller Wirkung kommt, in welchem die Greifer 5 zu wirken aufhören: Zu diesem Zwecke wirken die entweder rein mechanisch oder mit Preßwasser arbeitenden Vorrichtungen, welche den Druck auf die Teile 5 und 6 hervorrufen, abwechselnd in Abhängigkeit voneinander derart, daß der gesamte Druck der beiden Teile stets gleich oder annähernd gleich ist. -Diese Aufgabe kann in verschiedener Weise gelöst werden. Die einfachste Lesung und gleichzeitig die zuverlässigst wirkende ist die Anwendung von Preßwasservorrichtungen, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist.
  • Die Greifer 5 sind an den Enden von Kolbenstangen 7 angebracht, deren Kolben 8 in Zylindern 9 laufen. Die Preßplatte 6 hat an der Hinterseite einen Kolben 1o, der in- einem Zylinder 11 läuft und sich gegen das vorderste äußere Ende dieses mit einem Anlegesti::ck iianlegen kann Der Zylinder 11 ist auf cinei Unterlage 13 befestigt,- während die Zylinder 9 mit Führungsteilen 14. versehen sind, welche in Führungen 15 seitlich am- Zylinder 11 (Abb ^) laufen. Ein Druckwabserspeicher oder eine andere Druckwasserquelle 16 steht durch ein Rohr 17 in ständiger Verbindung mit. dem Innern des Zylinders 11, so daß der Kolben 1o immer dem gleichen nach vorwärts gerichteten Druck ausgesetzt ist.
  • Die Druckquelle 16 ist ferner mit dem Einlab 17 eines umstellbaren Hahnes 19 verbunden, von welchem ein Rohr 2o zum Ablauf und ein Rohr 21 und 22 nach den Zylindern 9 führen, so daß die Kolben 8 vor oder zurück getrieben werden können, je nachdem der durch Gewicht 23 belastete Halmhebel die Stellung x oder die Stellung y einnimmt. Die Preßplatte 6 ist fest mit beiden Zylindern durch Rippen oder Wände 24 verbunden, so daß die Teile 9, 2q., 6, 2.4, 9 ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
  • Die Fh.chen der Kolben 8 sind zusammen ein yvenig größer als die Flächen des Kolbens 7o, z. B. derart, daß jeder der Kolben 8, wenn das Druckwasser durch die Röhre 21 den Zylindern 9 zugeführt wird, in der Richtung des Pfeiles 25 mit 55o kg, d. h. zusammen mit iioo kg, vorwärts gepreßt werden, während der Kolben io beständig mit iooo kg vorwäitsgepreßt wird. Es ergibt sich somit, daß die beiden Zylinder 9 zusammen mit einer Kraft von iioo kg zurückspannen, und diese Kraft wird durch die Preßplatte 6 und das Anlegestück 12 mit iooo kg vom Kolben Zo und mit ioo kg vom Zylinder ii an der Anlegefläche zwischen dessen vorderstem Ende und dem Stück i2 aufgenommen. Folglich bleiben die Zylinder 9 und die Preßplatte 6 liegen, und der Druck in der erwähnten Anlegefläche beträgt nur ioo kg. Gleichzeitig werden die Kolben 8 vorwärtsgetrieben, so daß die Greifer 5 die Holzklötze 2 gegen den Schleiferstein führen, und zwar mit einem Gesamtdruck von iioo kg. Die Preßplatte 6 ist hierbei unwirksam.
  • Wenn die Greifer 5 das Ende ihrer Vorwärtsbewegung gegen den Schleiferstein erreicht haben, wird die Druckwasserzufuhr durch die Leitung 21 durch Umlegen des Hahnes i9 in die Stellung y unterbrochen, so daß der Druck auf die Kolben 8 und die Greifer ,5 schnell aufgehoben und alsdann gewechselt wird. Die Preßplatte 6 tritt dann selbsttätig in Tätigkeit. Sobald nämlich derVorwärtsdruck auf die Kolben 8 auf iooo kg herabgesetzt worden ist, gleicht er den Vorwärtsdruck auf den Kolben io aus. Durch weiteres Herabsetzen des Vorwärtsdrukkes der Kolben 8 steigt der Druck der Platte 6 gegen die Holzklötze in genau dem gleichen Grade, so daß die Summe desjenigen Druckes, den die mit dem Schleiferstein in Eingrift stehenden Holzklötze von den Greifern 5 und von der Platte 6 empfangen, beständig loco kg betragen muß. Wenn der Vorwärtsdruck auf die Kolben 8 ganz aufgehoben worden ist, preßt die Platte 6 allein die Holzklotzsäule mit iooo kg vorwärts, und zwar solange die Greifer 5 während ihrer Rückwärtsbewegung bis zum Beginn eines neuen Vorwärtshubes außer Wirkung sind. Wenn nun die Greifer 5 wieder in Tätigkeit treten, entlasten sie allmählich selbsttätig die Preßplatte 6, bis sie wieder ihre Rolle ganz und gar übernommen haben. Die Preßplatte 6, die während dieses Stellungswechsels der Greifer 5 ein kleineres Stück, etwa io cm, gewandert ist, wird rasch wieder zurückgetrieben, bis das Stück 12 mit ioo kg gegen den Zylinder ii preßt.
  • In dem hier beschriebenen Beispiel wird immer praktisch genommen auf den Schleiferstein i durch jede Preßvorrichtung der gleiche Druck, und zwar abwechselnd iioo und iooo kg, ausgeübt. Der Unterschied braucht nicht ioo kg betragen und könnte auch 5o oder sogar, nur 25 kg sein, aber in der Praxis empfiehlt sich nicht zii geringer Anlegedruck zwischen den Teilen 12 und ii, damit der Kolben io nach seinem Arbeitshub sicher in seine Anlegestellung zurückgeht und eine gleichzeitige Vorwärtsbewegung der Kolben 6 mit den Greifern 5 verhindert wird. Diese Bewegung kann übrigens durch eine ausrückbare, nicht veranschaulichte Sperrvorrichtung für die Preßplatte 6 erfolgen. Es ließe sich hier dann stets eine Pressung von iioo kg erreichen. Ein Unterschied von ioo kg ist jedoch ohne praktische Bedeutung, weshalb die in der Zeichnung gezeigte Anordnung ohne Sperrvorrichtung vorzuziehen ist.
  • Selbstverständlich wird genau die gleiche Wirkung erreicht, wenn der Kolben io oder die Platte 6 unter einem gleichbleibenden Gewichts-oder Federdruck von iooo kg und die Kolben 8 unter einem auslösbaren Gewichtsdruck oder Federdruck von 55o kg stehen.
  • Ferner ist ersichtlich, daß die beiden Zylinder 9 zu einem Zylinder vereinigt werden können, der z, B. ringfrömig ausgebildet sein oder hinter dem Zylinder ii liegen kann. Diese Anordnung ist jedoch weniger zweckmäßig.
  • Endlich können die Verbindungen 24 zwischen der Preßplatte 6 und den Zylindern 9 weggelassen werden; in diesem Falle muß aber eine andere Anordnung getroffen werden, um das gewünschte Abhängigkeitsverhältnis zwischen dem Druck auf die Kolben 8 und dem Druck auf die Kolben io herbeizuführen. Ein Beispiel einer solchen Bauart ist in Abb. 4 veranschaulicht. Hier stehen die einen Enden der Zylinder9 wie früher durch Rohre 21 in Verbindung mit der einen Seite des Hahnes i9, und ein Rohr 37 führt außerdem von dem Rohr 21 nach dem Zylinder i i. Ferner stehen die anderen Enden der Zylinder 9 und der Zylinder ii mit der anderen Seite des Hahnes ig durch die Rohre 22, 17 in Verbindung. In dieser Weise werden, abhängig von der Stellung des Hahnes i9, die Kolben 8 vorwärts gepreßt, sobald der Kolben io zurückgepreßt wird, und umgekehrt. Wird der Hahn umgelegt, so kommt sogleich die eine Vorpreßvorrichtung 5 oder 6 außer Wirkung, und zwar etwa in dem Augenblick, in welchem die andere Vorpreßvorrichtung 6 oder 5 in Tätigkeit tritt, so daß die Holzklotzsäule auf jeden Fall nur während eines ganz kurzen Zeitzwischenraumes, kaum mehr als i Sekunde, ohne Druck gegen den Schleiferstein liegt. Durch rasche Umlegung des Hahnes ig kann dieser Zeitzwischenraum bedeutend verkleinert werden. Obwohl bei dieser Bauart sozusagen ein Ruck in der Be-Belastung gegen den Schleiferstein i beim jedesmaligen Umlegen des Hahnes ig nicht zu vermeiden ist, bildet sie eine beinahe vollkommene Lösung der Aufgabe des selbsttätigen ununterbrochenen Schleifens, und zwar eine Lösung, welche gegenüber den bekannten Bauarten einen wesentlichen Fortschritt aufweist und in vielen Fällen infolge ihrer Einfachheit und billigen Herstellung der in Abb. 2 gezeigten vorzuziehen sein kann. Damit die Greifer 5 sicher in die Stirnflächen der Holzklötze 2 hineingetrieben und aus diesen herausgezogen werden, sind die Greifer 5 durch zwei parallele Glieder 26, 27 an einem Querstück 28 befestigt. Letzteres ist an dem Außenende einer Kolbenstange 29 befestigt, deren Kolben3o in einem Zylinder 31 am vorderen Ende der Kolbenstange 7 läuft. Dieser Zylinder ist ferner durch ein Glied 32 mit einem Seitenarm 33 des Gliedes 27 verbunden. Die beiden letztgenannten Teile 33 und 27 bilden somit einen Winkelhebel.
  • Das vordere Ende und das hintere Ende des Zylinders 31 sind durch Rohre 34, 35 mit den Rohren 21, 22 und folglich mit- dem hinteren und vorderen Ende der Zylinder 9 verbunden. Sobald das Druckwasser mithin der Rohrleitung 21 zugeführt wird, wird es auch nach dem Vorderende des Zylinders 31 geleitet, so daß der Kolben 30 das Querstück 28 nach hinten treibt, wodurch die Greifer 5 in die Stirnflächen der Holzklötze 2 hineinbewegt werden, und zwar etwa gleichzeitig damit, daß der Vorwärtsdruck auf den Kolben 8 aufgehoben wird.
  • Wird die Druckwasserzufuhr umgestellt, so daß das Druckwasser nach dem Vorderende des Zylinders 9 geleitet wird, so wird es auch dem hinteren Ende des Zylinders 31 zugeführt, um den Kolben 30 mit dem Querstück 28 vorwärts zu treiben, wodurch die Greifer 5 aus den Holzklotzen 2 herausgezogen werden.
  • Um die durch das Aufrechterhalten der Verbindung beider Seiten der Zylinder 31 durch die Rohre 34 und 35 auftretende Schwierigkeit zu vermeiden, trotz der Bewegung dieses Zylinders im Verhältnis zum Zylinder 9, kann mit Vorteil die in Abb. 5 gezeigte Bauart gewählt werden, in welcher die Kolbenstange 7 als ein Rohr ausgebildet ist und die ebenfalls als ein Rohr ausgeführte Kolbenstange 29 umschließt, so daß zwischen beiden ein Spielraum bleibt. Die Kolbenstange 29 ist außerdem nach hinten verlängert und erstreckt sich zentral und dicht gleitbar in den durchbohrten Kolben 1o hinein. Ferner ist die Kolbenstange 7 unmittelbar vor dem Kolben 1o mit einem Seitenloch 39 und die Kolbenstange 29 vor dem Kolben 30 mit einem ähnlichen Seitenloch 38 derart versehen, daß das hintere Ende der Zylinder 9 durch die Kolbenstange 29 und das Loch 38 ständig in Verbindung mit dem Vorderende des Zylinders 31 steht, ebenso wie das Vorderende des Zylinders 9 durch das Loch 39 mit dem hinteren Ende des Zylinders 31 (des Inneren der Kolbenstange 7) in gleicher Verbindung steht, und zwar ohne Rücksicht auf die wechselnden Stellungen der Kolbenstangen.
  • Damit die Greifer 5 aus den Holzklötzen sicher herausgezogen werden, ohne ihre Stellung zu verändern, und um gleichzeitig die Holzklotisäule zu steuern und das Magazin an den beiden Seiten der Preßbahn zu schließen, sind die Seitenwände des Magazins hier aus parallelen rostähnlichen Stangen 36 gebildet, zwischen denen die als messerähnliche Zähne ausgeführten Greifer 5 sich hindurch erstrecken.

Claims (9)

  1. PATENT-ANsPRÜciiE: i. Magazinholzschleifer, bei dem die in einer mehr oder weniger schräg liegenden Preßkammer untergebrachten Holzklötze durch auf die Stirnfläche der Klötze wirkende Greifer gegen den Schleiferstein gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seite der Preßkammer (3) auf der ganzen Bewegungslänge der Greifer (5) in offener Verbindung mit einem darüberliegenden Magazin (4) für das Schleifholz steht und die Greifer (5) selbst derart angeordnet und im Verhältnis zur Rückwand (6) der Preßkammer (3) derart beweglich sind, daß der zu jeder Zeit zwischen der Rückwand (6) und den Greifern (5) sich befindende Teil der Preßkammer (3) einen für die Greifer (5) freien und für herabfallendes Schleifholz von oben frei zugänglichen Raum von infolge der Vorwärtsbewegung der Greifer ständig zunehmender Länge in der Pressungsrichtung bildet.
  2. 2. Magazinholzschleifer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Arbeit der Greifer (5) feststehende, in bekannter Weise beweglich angeordnete oder mit einem beweglichen Teil versehene Rückwand (6) der Preßkammer (3) unter dem Einfluß eines Druckkolben (1o) steht, der mit den Vorschub des Schleifholzes (2) wirkenden Teilen (5, 6, 8) derart verbunden ist, daß die Rückwand (6) in Bewegung gesetzt wird und das Vorwärtspressen des Schleifholzes (2) während der Zeit übernimmt, in welcher die Greifer (5) am Ende ihres Vorwärtshubes außer Eingriff mit dem Schleifholz (2) kommen, bis sie am Ende ihres Rückwärtshubes-wieder in Eingriff mit dem Schleifholz (2) stehen.
  3. 3. Magazinholzschleifer nach Patentanspruch 1 und 2, bei dem unter Wasserdruck stehende Zylinder mit Kolben zur Bewegung der Schleifholzvorschubvorrichtung vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von umstellbaren Preßwasserleitungsverbindungen (17, 18, 19, 21, z2) nach den Seiten der Zylinder (8), daß die Druckflüssigkeit stets zum Vorwärtsdrücken der einen Preßvorrichtung (8 oder 1o) wirkt, wenn die andere nach hinten gedrückt wird, und umgekehrt, wobei die Zufuhr von Druckflüssigkeit durch einen gemeinsamen wähn (19) oder eine ähnliche Vorrichtung gewechselt-wird (Abb.
  4. 4). Magazinholzschleifer nach Patentansprach i und 2, bei dem eine Säule von Schleifholz durch abwechselnd wirkende Vorschubeinrichtungen gegen den Schleiferstein gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der während der vorwärtstreibenden Wirkung auf das Schleifholz den Gegendruck der Greifer (5) oder ihre Bewegungsvorrichtung aufnehmende Teil aus einem Anlegestück (12) besteht, durch das die als zweite Vorwärtspreßvorrichtung wirkende Rückwand (6) der Preßkammer (3) während ihres Arbeitshubes. ihren Druck auf die Schleifholzsäule ausübt.
  5. 5. Magazinholzschleifer nach Patentanspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das gegen das Widerlager pressende Anlegestück(i2) einem in der Vorwärtspreßrichtung wirkenden gleichbleibenden Druck von etwas geringerer Höhe unterworfen ist, als dem gesamten Vorwärtspreßdruck der ersten Vorwärtspreßvorrichtung (8, 5) entspricht, so daß durch diesen gleichen Druck selbsttätig die zweite Vorwärtspreßvorrichtung (6, io) in Tätigkeit gesetzt wird und derart ohne Unterbrechung . das Vorwärtstreiben der Schleifhölzsäule in dem Augenblick und in dem gleichen Maße übernimmt, in welchem die erste Vorpreßvorrichtung (8, 5) zeitweilig außer Wirkung kommt.
  6. 6. Magazinholzschleifer nach Patentanspruch i, z und 5 mit Druckwasser-Vorwärtspreßvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gegendruck der Greifer (5) aufnehmenden Teile der Vorwärtspreßvorrichtungen (8) der Greifer (5) mit der Hinterwand (6) der Preßkammer (3) verbunden sind, und diese Hinterwand (6) einen Preßwasserkolben (io) bildet, oder gegen einen diesen Kolben bildenden Anschlag (12) preßt, welcher dauernd unter Einwirkung eines ein wenig niedrigeren Preßwasserdruckes steht als die gesamte Vorwärtspressungskraft der Vorwärtspreßvorrichtung (8) und der seinen vollen Preßwasserdruck auf die auf das hintere Ende der Schleifholzsäule wirkende Vorwärtspreßvorrichtung (6) überträgt, und zwar in dem Augenblick und in dem gleichen Maße, in welchem die erste Vorwärtspreßvorrichtung (8) außer Tätigkeit tritt, wie dies im Patentanspruch 5 erwähnt worden ist.
  7. 7. Magazinholzschleifer nach Patentanspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Preßwasserzylinder (9) der auf die Stirnflächen des Schleifholzes (2) wirkenden Vorwärtspreßvorrichtung (8; 5) mit der Preßwasserdruckleitung (21, 22) in umwechselbarer Verbindung stehen, wogegen der Preßwasserzylinder (ii) des auf die Schleifholzsäule wirkenden Kolbens (io) in gleichbleibender Verbindung mit der gleichen Druckleitung (21, 22) steht. B.
  8. Magazinholzschleifer nach Patentanspruch 1, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß messerähnliche Greifer (5), die in bekannter Weise ein Stück in die Stirnflächen des Schleifholzes (z) hineingetrieben oder aus diesen herausgezogen werden, sobald die Vorwärtspreßvorrichtung (8) in oder außer Tätigkeit tritt, an einem oder zwei parallelen Gliedern (26, 27) an einem äußeren Querstück (28) einer Kolbenstange (29) aufgehängt sind, deren Kolben (30) in einem Zylinder (31) läuft, der an einer beweglichen Kolbenstange (7) des zum Hervorrufen des Vorwärtspreßdruckes dienenden größeren Preßwasserzylinder (9) befestigt ist oder einen Teil dieser Kolbenstange bildet, wobei diese Kolbenstange durch ein Glied (32) mit einem Seitenarm (34) des Aufhängungsgliedes (27) der Greifer verbunden ist, und der Zylinder (31) der Kolbenstange (29) mit derjenigen Seite (äußeren Ende) des größeren Zylinders (9) in Verbindung steht, welcher Druckwasser zugeleitet wird, sobald die Vorwärtspreßvorrichtung in Tätigkeit treten soll, so daß die Greifer (5) mit Preßwasserkraft sicher in die Stirnfläche des Schleifholzes hineingetrieben werden.
  9. 9. Magazinholzschleifer nach Patentanspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (29) als ein in eine Durchbohrung des Kolbens (i9) der zugehörigen Zylinder (9) gleitbares Rohr ausgebildet und vorn mit einem vor dem Kolben (30) befindlichen Seitenloch (38) versehen ist, und die Kolbenstange (7) des Kolbens (io) rohrförmig ausgeführt ist und durch Umschließung der Kolbenstange (29) mit Spielraum den Zylinder (31) bildet, wobei die Kolbenstange (7) dicht vor ihrem Kolben mit einem in das hintere Ende des Zylinders (31). führenden Seitenloch (39) versehen ist. io. 1Vlagazinholzschleifer nach Patentanspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus einer Anzahl von Zähnen (5) zusammengesetzt sind, welche durch Längsöffnungen zwischen festliegenden parallelen Roststangen (36) gegen das Schleifholz geführt werden, wobei die Roststangen (36) einerseits das Schleifholz steuern und anderseits ein sicheres Herausziehen der Greiferspitzen aus den Stirnflächen des Schleifholzes ermöglichen.
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