CH249386A

CH249386A - Mappe mit Reiter für Hänge-Registraturen.

Info

Publication number: CH249386A
Authority: CH
Inventors: Hofstetter-Jotterand Augusta
Original assignee: Hofstetter Jotterand Augusta
Priority date: 1947-01-22
Filing date: 1947-01-22
Publication date: 1947-06-30

Description

Mappe mit Reiter für Hänge-Registraturen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Mappe mit Reiter für Hängeregistra- turen, mit längs den Mappenoberkanten an- geordneten Tragschienen.

Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Mappe mit Reiter nach der Erfindung dadurch, dass die Trag schienen in Abstand von ihrer Oberkante im Querschnitt eine Absetzung aufweisen, ferner dadurch, dass der Reiter Führungs- elemente aufweist, welche die Tragschiene derart umgreifen, dass nur eine. Längsver schiebung des Reiters möglich ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsfarm des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer einzelnen 3fappe mit Tragschiene und Reiter, Fig. 2 einige aus Fig. 1 ersichtliche Ein zelheiten in grösserem Massstab im Schnitt, Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Reiter mit einem Teil der Tragschiene von hinten,

in Richtung des eingezeichneten Pfeils III gesehen, und Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig 3 mit zum Teil entfernter Deckfolie und teilweise entfernter Besahrift:ungsstreifen.

In dem dargestellten Beispiel bezeichnen 1 und 2 den U-förmig gestalteten Deckel der Mappe. Diese bestehen in üblicher Weise zweckmässig aus einem halbsteifen Material, z. B. aus Karton oder dergleichen. Die Ober kanten der Deckel 1 und 2 sind mit Trag schienen 3 und 4 aus einem steifen Material bewehrt, welche an beiden Enden in üblicher Weise in Haken zum Einhängen in einen Registraturkasten ausmünden.

Diese Trag schienen sind je durch einen der Länge nach gefalzten, im Querschnitt Z-förmigen Metallstreifen gebildet, zwischen dessen Schenkeln der zugehörige Mappendeckel ge halten ist (vergl. Fig. 1 und 2).

Diese Profilierung hat den Vorteil, dass die Trag schienen nicht nur reibungsschlüssig, sondern auch noch formschlüssig mit den Mappen deckeln verbunden sind, wodurch ein sicherer Halt der Tragschienen an den Mappen deckeln gewährleistet ist.

Ausserdem erhal ten die Tragschienen durch diese Z-förmige Profilierung eine zusätzliche Versteifung. Schliesslich wird durch diese Profilierung in Abstand von der Tragschienenoberkante im Querschnitt eine Absetzung gebildet, wodurch ein pamallel zur Oberkante der Tragschiene verlaufendes Führungsbett 3', 4' entsteht.

Mit 5 ist eine- als Reiter dienende recht eckige Platte aus steifem Material, beispiels- weise aus Blech, bezeichnet. Aus dieser Platte ist ein sieh nur über einen Teil der Plattenlänge erstreckender Lappen 6 heraus- gestanzt, und zwar derart, dass der Lappen 6 längs seiner Oberkante 6' noch mit dem Plattenkörper zusammenhängst. Dieser Lap pen 6 ist derart aus,

der Ebene der Platte nach deren Rückseite hin herausgebogen, dass er bei auf eine Tragschiene 4 geschobenem Reiter sowohl an der Hinterseite wie auch längs der Oberkante 4" der Tragschiene 4 gleitbar an dieser anliegt.

Auf der der gante 6' gegenüberliegenden Seite sind zwei weitere Lappen 16 aus der Platte 5 heraus gestanzt, und zwar derart, dass sie längs ihrer untern Kante 16' noch mit dem Platten- körper zusammenhängen. Die beiden Lappen 16 sind ebenfalls nach der Rückseite der Platte hin, aus dieser herausgebogen, und zwar derart,

dass sie bei auf die Tragschiene 4 geschobenem Reiter gleitbar in das Füh- rungsbett 4' der Tragschiene eingreifen, wie dies Fig. 2 erkennen lässt. Mit 12 ist ein dritter aus der Platte 5 herausgestanzter, nach der Plattenvorderseite hin umgebogener Lappen bezeichnet. Dieser liegt bei auf die Tragschiene aufgestecktem Reiter federnd an der Vorderseite der Tragschiene an.

Die Tragschiene 4 ist auf der Vorderseite mit in Abstand voneinander angeordneten, als Rasten dienenden Vertiefungen 14 versehen, während der Lappen 12 mit einem nach hinten vorstehenden Nocken 13 ausgestattet ist. Nocken 13 und Rasten 14 sind derart angeordnet, dass beim Verschieben des Reiters auf der Tragschiene der Nocken 13 beim Passieren einer Raste 14 federnd in diese einfällt.

Auf der Vorderseite der Platte 5 ist eine transparente Deckfolie 7 angeordnet. Diese Folie ist auf die Platte 5 aufschiebbar und hinterfasst die Platte im aufgeschobenen Zu stand auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mittels zweier Lappen 8 und 8'.

Diese Lappen sind an den Längsenden mit je einer Abschrägung 11 versehen, wie dies Fig. 3 erkennen lä-sst. Die Deckfolie 7 besteht aus federndem Material, beispielsweise aus Zelluloid.

Der die Plattre 5 hinterfassende Lappen 8 der Folie ist mit einer rechteckigen Öffnung 9 versehen, während die Platte selbst einen nach der Rückseite hin vorste henden Dorn. 10 aufweist. Bei aufgescho bener Folie 7 tritt der Dorn 10 durch die.

Öffnung 9 des Lappens 8 hindurch und hält so die Folie gegen eine unbeabsichtigte Ver schiebung auf der Platter fest. Soll die Deck folie 7 von der Platte 5 abgestreift werden.

so muss zunächst der Lappen 8 so weit auf gebogen bezw. von der Platte 5 abgehoben werden, dass sich die Folie seitlich verschie ben lässt. 14Zit 15 ist ein zwischen die Platte 5 und die Deckfolie 7 auswechselbar einge- legter Beschriftungsstreifen, beispielsweise ein Papierblatt, bezeichnet, auf welchem die entsprechende Beschriftung des Reiters an gebracht werden kann.

Die vorstehend beschriebene Konstruktion hat den Vorteil, dass der Reiter sich wohl leicht in der Längsrichtung der Tragschiene von Raste zu Raste in die gewünschte Stel lung verschieben lässt und ohne weiteres Zutun auch in dieser verbleibt, jedoch keines falls, z. B. beim Herausheben der Mappen aus dem Registraturkmten, nach oben abge rissen werden kann.

Der beschriebene Reiter lässt sieh auch leicht und entsprechend wohl feil aus einem gewöhnlichen Blechstreifen durch einfachen Stanzvorgang herausar- beiten.

Die dargestellte und beschriebene rand lose Ausführung des Reiters gewährleistet eine grösstmögliche Anschrift- und Sicht fläche.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mappe mit Reiter für Hängeregistraturen, mit längs den Ivlappenoberkanten angeordne ten Tragschienen, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Tragschienen im Abstand von ihrer Oberkante im Querschnitt eine Absetzung aufweisen, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Reiter Führungselemente aufweist, welche die Tragschiene derart umgreifen. dass nur eine Längsverschiebung des Reiters möglich ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

Mappe mit Reiter für Hängeregistie- t\uren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Tragschiene (4) aus einem der Länge nach gefalzten, im Querschnitt Z-förmigen Band aus steifem Material be steht, zwischen dessen Schenkeln der Map pendeckel (1) gehalten ist. 2.

Mappe mit Reiter für Hängeregistra- turen nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Reiter eine Platte (5) aus steifem Material aufweist und dass die Füh rungselemente durch aus der Platte ausge stanzte und umgebogene Lappen (6, 16) ge bildet sind. 3.

Mappe mit Reiter für Hängeregistra turen nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass aus der Plante (5) ein sich nur über einen Teil der Plattenlänge er streckender Lappen (6) herausgestanzt ist, so, dass der Lappen längs seiner Oberkante (6') noch mit der Platte zusammenhängt, und dass dieser Lappen derart aus der Ebene der Platte nach deren Rückseite hin heraus gebogen ist, dass er bei auf die Tragschiene (4) geschobenem Reiter sowohl an der Hin- terseite wie auch längs der Oberkante (4") der Tragschiene gleitbar an dieser anliegt. 4.

Mappe mit Reiter für Häng ereboistra- turen nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass aus der Platte, (5) zwei Lappen (16) herausgesta.nzt sind, so, dass sie längs ihrer untern Kante (16') noch mit der Platte zusammenhängen, und dass diese Lappen nach der Rückseite der Platte hin aus dieser herausgebogen sind, derart, dass sie bei auf die Tragschiene (4) geschobenem Reiter gleitbar in das Führungsbett (4') der Tragschiene. eingreifen. 5.

Mappe mit Reiter für Hängeregistra turen nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass aus der Platte (5) ein Lappen (12) ausgestanzt und derart nach der Plattenvorderseite hin umgebogen ist, dass er bei auf die Tragschiene (4) aufgesteck tem Reiter federnd an der Vorderseite der Tragschiene anliegt, wobei die Tragschiene mit in Abstand voneinander angeordneten Rasten (14) versehen ist, derart, dass beim Verschieben des Reiters auf der Tragschiene der Nocken (13) beim Passieren einer Raste (1.4)

federnd in diese einfällt. 6. Mappe mit Reiter für Hängeregistra turen nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Vorderseite des Reiters eine transparente Deckfolie (7) an- gedrdnet ist, welche auf die Platte (5) auf geschoben ist und in aufgeschobenem Zu stand die Platte auf zwei einander entgegen gesetzten Seiten hinterfasst, wobei zwischen der Platte (5) und der Folie (7) ein Be schriftungsstreifen (15) auswechselbar an geordnet ist. 7.

Mappe mit Reiter für Hängeregistra- turen, nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Folie (7) aus federn dem Material besteht. B.

Mappe mit Reiter für Hängeregistra turen nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der eine die Platte (5) hinterfassende Lappen (8) der Folie (7) mit einer @Öffnung (9) und die Platte (5) mit einem nach der Rückseite hin vorstehen den Dorn (10) versehen ist, welcher bei aufgeschobener Folie (7) durch die Öffnung (9) des Lappens (8) hindurchtritt und die Folie (7) gegen eine unbeabsichtigte Ver schiebung auf der Platte (5) sichert.