AT230849B - Reiter für Tragschienen von Hängemappen - Google Patents

Reiter für Tragschienen von Hängemappen

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AT230849B
AT230849B AT847260A AT847260A AT230849B AT 230849 B AT230849 B AT 230849B AT 847260 A AT847260 A AT 847260A AT 847260 A AT847260 A AT 847260A AT 230849 B AT230849 B AT 230849B
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AT
Austria
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rider
tab
mounting rail
tabs
lower edge
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Application number
AT847260A
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English (en)
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Rud Fuerrer Soehne A G
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Description


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  Reiter für Tragschienen von   Hängemappen   
Die Erfindung betrifft einen Reiter für Tragschienen von Hängemappen, welcher auf der zugehörigen
Tragschiene verschiebbar angeordnet ist, einen sich über die ganze Fläche des Reiters erstreckenden Be- schriftungsstreifen und ein diesen überdeckendes, durchsichtiges Schutzband aufweist, wobei der Reiter auf der Vorderseite der Tragschiene über diese hinunterragt und mindestens einen die Tragschiene auf ihrer
Rück- und Oberseite umfassenden Bügel besitzt, wobei die Befestigung des Reiters an der Tragschiene mit- tels eines die abgebogene Unterkante der Tragschiene hintergreifenden, hakenförmigen Teiles erfolgt, der Reiter aus einem einzigen Stück besteht und in seinem unteren Teil mindestens einen an seinem freien Ende einen Haken aufweisenden Lappen besitzt,

   welcher schrnäler als die Länge des Reiterkörpers ist und oberhalb der Unterkante des Reiters endigt. 



   Es sind bereits mehrere Ausführungsarten von längsverschiebbaren Reitern für Tragschienen von Hän- gemappen bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht an einer beliebigen Stelle der Tragschiene auf diese aufgesetzt werden können, sondern sich nur mühsam von der Seite auf diese aufschieben lassen. 



   Es sind ferner Reiter bekannt, welche zwischen nockenähnlichen Vorsprüngen auf der Tragschiene auf diese aufgesetzt und von dieser abgezogen werden konnten. 



   Anderseits sind auch bereits Schiebereiter für Hängemappen bekannt, welche sich von oben auf die
Tragschiene aufsetzen lassen, die jedoch den Nachteil haben, dass eine verhältnismässig teure Tragschienenkonstruktion mit einem verdickten Wulst notwendig war und ausserdem die Grösse des Feldes für die Beschriftung auf einen Teil der Reiterhöhe beschränkt war. 



   Diese Nachteile sucht die Erfindung dadurch zu beheben, dass die Lappen federnd ausgebildet sind und annähernd in der Ebene des unteren Teiles des Reiters liegen und der Haken der Lappen die abgebogene Unterkante der zugehörigen Tragschiene auf deren Vorderseite hintergreift. 



   Dadurch ist ein Reiter geschaffen, der sich von oben auf die Tragschienen aufsetzen und durch seitliches Abziehen entfernen lässt. Dies wird beim Wechsel der Beschriftungsstreifen als wesentliche Erleichterung empfunden. Es lassen sich dabei die bereits weit verbreiteten, einfach herstellbaren Tragschienen   . mit   ausgebogener Unterkante verwenden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig.   l   zeigt eine Vorderansicht eines auf der Tragschiene einer Hängemappe aufgesteckten Reiters ohne Beschriftungsstreifen, Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Reiter entlang der Linie 11-11 in Fig.   l   und Fig. 3 stellt eine seitliche Ansicht des Reiters in Pfeilrichtung A in Fig.   l mit einem Beschriftungsstreifen und Schutzsehild. jedoch   ohne Tragschiene, dar. 



   An einer taschenförmigen Hängemappe 1 sind an den beiden oberen Rändern je eine Tragschiene 2 festgeklemmt, von denen in den Fig.   l   und 2 nur die eine, vorzugsweise vordere Tragschiene 2 dargestellt ist. Auf dieser Tragschiene 2 ist ein Reiter 3 lÅangsverschiebbar angeordnet. 



   Die U-förmige Tragschiene 2 weist, gemäss Fig. l, einen oberen, abgerundeten Rückenteil 4 und eine untere, abgekröpfte und von der   Mappenwand abstehenden   Unterkante 5 auf. 



     DerReiterkörper   besteht aus einem einzigenStück, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff. Erträgt 
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Höhe zweiwinkelförmige Bügel 6. Die die Tragschiene hintergreifenden Schenkel 7, welche einen Teil des Bügels 6 bilden, ragen dabei bis angenähert an die Unterkante der Tragschiene. Das untere Schenkelende 7 des Bügels 6 ist etwas nach aussen abgebogen, zum besseren Einführen des Reiters. 



   Der angenähert parallel zur Mappenwand 1 verlaufende untere Teil 8 des Reiters weist zwei federnde 

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Lappen 9 auf. Diese. Lappen 9 liegen angenähert in der Ebene des unteren Teiles des Reiters und tragen an ihrem unteren Ende je einen Haken 11, die die abgebogene Unterkante 5 der Tragschiene 2 hinter- greifen. Die Wurzeln dieser federnden Lappen 9 befinden sich dabei etwa in der Nähe der Anlenkstelle der Bügel 6. 



  5 Der untere Teil 8 und der obere Teil 14 des Reiters verlaufen, gemäss Fig. 2 und 3, in einem stump- fen Winkel zueinander, wobei die Knicklinie B etwa in der Reitermitte liegt. Es wäre auch denkbar, dass an Stelle eines Knickes der Ober- und Unterteil leicht-gewölbt wäre. 



   Etwa in der Reitermitte befindet sich ein federnder Lappen 10, von dem eine Warze 12 in Richtung gegen die Tragschiene 2 ragt und mit Vertiefungen oder Löchern 13 in dieser zusammenwirkt, um eine   ) Rast für   den Reiter an bestimmten Stellen zu bilden. Es wären aber auch andere Rasteinrichtungen denkbar, beispielsweise indem die Warze 12 statt an einem federnden Lappen am starren unteren Teil des Reiter- körpers angebracht ist. 



   Damit der Reiter möglichst spielfrei auf der Tragschiene sitzt, können im Reiterkörper Ausbuchtun- gen 18 vorgesehen werden, welche etwas unterhalb der Anlenkstelle der Bügel 6 gegen die Schenkel 7 ragen und dadurch den freien Durchgang zwischen dem Schenkel 7 und dem unteren Teil 8 des Reiterkör- pers so weit reduziert, dass dieser etwa der Dicke der Tragschiene 2 an ihrem, dem Rücken benachbarten
Teil entspricht. 



   Die Herstellung dieses Reiters 3 erfolgt beispielsweise durch Stanzen aus einem Metallstreifen. Die beiden Bügel 6 werden aus dem Material, das den Reiterkörper bildet herausgebogen, so dass sie die in ) Fig. 2 dargestellte Form einnehmen. Der Schenkel 7 verläuft dabei angenähert parallel zum unteren Teil
8 des Reiters. 



   Die Lappen 9   sindebenfallsaus demReiterkôrper-Material   herausgebogen, so dass also der ganze Rei- ter aus einem einzigen Stück besteht und keine, beispielsweise durch Punktschweissen zu befestigenden
Teile notwendig sind. 



  Um die Unterkante 8a und die Oberkante 14a des Reiters 3 herum ist ein Schutzschild 15 aus durch- sichtigem Material geschlungen, das in seinem rückseitigen, oberen Lappen 15a eine runde oder schlitz- förmige Öffnung aufweist, in die ein Nocken   1't   eingreift und dadurch dieses Schutzschild 15 bezüglich des Reiters gegen seitliches. Verschieben sichert. Zwischen dem Schutzschild 15 und der Vorderseite des
Reiters ist ein Papierstreifen 16 eingesteckt, der die jeweils gewünschte Aufschriftträgt. Da dieser Papier- streifen über die ganze Reiterhöhe und-breite reicht, steht für die Beschriftung ein relativ breiter Raum zur Verfügung. 



   Der Reiter wird von oben her auf die Tragschiene 2 aufgesetztund ein Druck etwa senkrecht zur Trag- schienenlängsrichtung nach abwärts auf ihn ausgeübt. Die Lappen 9 biegen sich dabei etwas aus, bis sie unterhalb der abgebogenen Unterkante 5 gelangen, worauf sie unter dieser Kante 5 einschnappen und da- durch den Reiter gegen ein Abstreifen in der zur Aufsetzrichtung entgegengesetzten Richtung sichern. 



   Ein seitliches Verschieben des Reiters entlang der Tragschiene ist jedoch möglich, da zwischen den
Haken 11 und der Unterkante 5 ein geringes Spiel vorhanden ist. 



   Die beschriebene Tragschiene mit den verschiebbaren Reitern hat somit gegenüber bekannten Kon- struktionen den Vorteil, dass die Reiter von oben her auf die Schiene gesteckt, jedoch nur noch seitlich von dieser entfernt werden können. Das erlaubt das Herausziehen der   Hängemappen   aus einer Schublade od. dgl. durch Anfassen am Reiter, ohne dass sich dieser von der Tragschiene löst,   und ein rasches Anbrin-   gen der Reiter, beispielsweise nach Auswechslung der Beschriftungsstreifen. 



   Es lassen sich verschiedene Ausführungsvarianten der beschriebenen Reiter denken. So wäre es beispielsweise möglich, den Lappen 10, der die Warze 12 trägt, mit einem Haken 11 zu versehen, oder nur einen einzigen, sich über einen Teil der Reiterlänge erstreckenden Lappen 6 vorzusehen. Ferner wäre es denkbar, die Lage der Bügel 6 und der Lappen 9 miteinander zu vertauschen. 
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 se im Spritzgussverfahren herzustellen. 



   An Stelle von Löchern oder Vertiefungen 13 an der Tragschiene 2 und einer Warze 12 am Reiter, wäre es auch denkbar, eine Mehrzahl von voneinander in Tragschienen-Längsrichtung distanzierten Warzen an der Tragschiene 2 vorzusehen. Im Reiter würden in diesem Falle entsprechende Löcher oder Vertiefungen angebracht, welche mit den vorstehenden Warzen zusammenwirken und jeweils eine Rast für den Reiter bilden. Diese Löcher oder Vertiefungen können entweder an einem federnden Lappen oder am starren unteren Reiterteil vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Reiter für Tragschienen vonHängemappen, welcher auf der zugehörigen Tragschiene verschiebbar angeordnet ist, einen sich über die ganze Fläche des Reiters erstreckenden Beschriftungsstreifen und ein diesen Überdeckendes, durchsichtiges Schutzband aufweist, wobei der Reiter auf der Vorderseite der Tragschiene über diese hiflunterragt und mindestens einen die Tragschiene auf ihrer Rück- und Oberseite umfassenden Bugel besitzt, wobei die Befestigung des Reiters an der Tragschiene mittels eines die abgebogene Unterkante der Tragschiene hintergreifenden, hakenförmigen Teiles erfolgt, der Reiter aus einem ein- zigen Stück besteht und in seinem unteren Teil mindestens einen an seinem freien Ende einen Haken aufweisenden Lappen besitzt,
    welcher schmäler als die Länge des Reiterkörpers ist und oberhalb der Unterkante des Reiters endigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (9) federnd ausgebildet sind und annähern in der Ebene des unteren Teiles dés Reiters liegen und der Haken (11) der Lappen (9) die abgebogene Unterkante (5) der zugehörigen Tragschiene (2) auf deren Vorderseite hintergreift.
    2. Reiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wurzel der federnden Lappen (9) annähernd auf der Höhe der Anlenkstelle der die Tragschiene (2) umfassenden Bügel (6) de ? Reiters be- findet.
AT847260A 1960-11-14 1960-11-14 Reiter für Tragschienen von Hängemappen AT230849B (de)

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