CH239222A - Motorisch angetriebene Betätigungsvorrichtung für Rollfilmkameras. - Google Patents

Motorisch angetriebene Betätigungsvorrichtung für Rollfilmkameras.

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CH239222A
CH239222A CH239222DA CH239222A CH 239222 A CH239222 A CH 239222A CH 239222D A CH239222D A CH 239222DA CH 239222 A CH239222 A CH 239222A
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CH
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toothed wheel
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English (en)
Inventor
Gmbh Ernst Leitz
Original Assignee
Gmbh Ernst Leitz
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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Description


  Notorisch angetriebene     Betätigungsvorrichtung    für Rollfilmkameras.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  eine motorisch angetriebene Betätigungsvor  richtung für     Rollfilmkameras    zur Aufnahme  von Serienbildern, mit einem den Filmtrans  port und den     Verschlussaufzug    bewirkenden  Schaltgetriebe und einem periodisch betätig  ten Schaltwerk für die     Verschlussauslösung.     



  Es ist     bekannt,    den Filmtransport und  den     Verschlussaufzug    solcher Rollfilmka  meras mittels eines über ein Schaltgetriebe  wirkenden Federwerkes oder Elektromotors  zu betätigen. Da nun zwischen den Getriebe  teilen immer etwas Spiel besteht, hat man  bereits     Lamellenkupplungen    verwendet, um  den vollen Aufzug zu gewährleisten. Diese  Kupplung hat jedoch den Nachteil, dass sie       unter    Umständen zu hart geht und hierdurch  Störungen im Aufzugswerk selbst, Verklem  mungen in den Zahnrädern und der Auslöse  vorrichtung der Kamera oder Beschädigun  gen des Filmes verursacht werden.  



  Um diese Mängel zu beheben, wirkt bei    der Betätigungsvorrichtung nach vorliegen  der Erfindung     das    den     Filmtransport    und  den     Verschlussaufzug    bewirkende Schaltge  triebe über ein     teilverzahntes        Rad    mit einem  federnden Glied zusammen und ist in den       Schaltweglängen    derart abgestimmt, dass zu  nächst ein     Überschuss    an Schaltweg geleistet  wird, der anschliessend durch das federnde  Glied unter Ausnutzung der Verzahnungs  lücke des teilverzahnten Rades wieder auf  gehoben wird.

       Insbesondere        kann    .dies da  durch erreicht werden, dass eine mit dem     Ver-          schlussaufzug        gekuppelte    Achse des Schalt  getriebes über eine Feder mit einem Zahnrad  verbunden wird, das mit dem vom Motor an  getriebenen teilverzahnten Rad     in    zeitwei  sem Eingriff     steht,    wobei die     Zähnezahlen     des     teilverzahnten    Rades und des Zahnrades  zweckmässig so .gewählt werden,     dass    das teil  verzahnte Rad mit dem     Zahnrad    länger in  Eingriff steht,

   als für den     Verschlussaufzug     nötig ist. Das Schaltgetriebe kann eine mit      dem Zahnrad fest verbundene Sperrscheibe  aufweisen, die mit einer Gegenscheibe zu  sammenwirkt,     welche    einen Anschlag besit  zen kann, der die rückdrehende Sperrscheibe  so anhält, dass die weiterrotierende Gegen  scheibe mit ihrem Sperrbogen mit der Sperr  scheibe wieder richtig in Eingriff kommt.  An der Gegenscheibe kann zwischen An  sehlag und Sperrbogen eine     Ausnehmung    vor  gesehen sein, die     .der        Sperrscheibe    bei der  Überdrehung ausreichendes Spiel gewährt.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     dar.  



  Fing. 1 zeigt im Schnitt einen Teil einer  Rollfilmkamera mit durch Federwerk ange  triebener Betätigungsvorrichtung.  



       Fig.    2, 3 und 4 zeigen Schalt- und Sperr  mittel in drei verschiedenen Stellungen.  



  An die     Kamera    1 ist die     BetätigungSvor-          riehtung    2 mit Federwerk derart abnehmbar  angesetzt, dass     eine    Achse 4 des Schaltgetrie  bes der     Vorrichtung    mit einer     Verschlussauf-          zugsachse    3 durch eine Kupplung 5 verbun  den ist und ein Auslöser 6 der     Vorrichtung     hinter eine mit einer     Auslöseachse    7 .der Ka  mera in Verbindung stehende Feder 8 greift.

    Die Filmtransport- und die     Verschlussauf-          zugSvorrichtun#    der Kamera sind in nicht  dargestellter     'Weise    miteinander gekuppelt.  Das Federwerk besitzt ein Federhaus 9 und  ein mit .diesem verbundenes Zahnrad 10, das  mit einem auf einer Achse 11 fest angeord  neten Zahnrad 12 kämmt. Mit dieser Achse  11 ist eine Steuerkurve 13 verbunden, die  über eine unter dem Druck einer Feder 1.1  stehende drehbare Hohlachse 15 und den  Auslöser 6 den     Kameraverschluss    in nicht     -e-          zeiehneter        MVei-se    auslöst.

   Auf der     Achse    11  sind     weiterhin    ein teilverzahntes Rad 16 und  eine Sperrscheibe<B>1.7</B> fest angeordnet, welche  in zeitweisem     Eingriff    mit. einem     Zahnrad    19  und einer Sperrscheibe 20 stehen, die auf  einer Hülse 18 fest angeordnet sind. Die  Hülse 18 ist auf die Achse 4 aufgeschoben  und steht mit derselben über eine Feder 21  in nachgiebiger Verbindung. In der Hülse 18    ist ein Schlitz 22 angeordnet, in ,den ein auf  der Achse 4 sitzender Stift 23 hineinragt.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Betätigungsvorrichtung ist folgende: Wenn  das Federwerk in nichtgezeichneter Weise  zum Ablauf freigegeben wird, wirkt zunächst  die Steuerkurve 13 auf die     Verschlussauslöse-          vorrichtung    14, 15, 6. Während dieser Zeit  steht die Achse 4 still.

   In     Fig.    2 ist die Stel  lung der Zahnräder und der     Sperrscheiben     des Schaltgetriebes am Ende der     Versehluss-          auslösung    vor Beginn des     Ver@schlussaufzuges     und des Filmtransportes gezeigt; die     beiden     Sperrbogen waren bis jetzt im Eingriff.     Beim     Weiterdrehen des teilverzahnten Rades 16  kommen die Sperrbogen ausser Eingriff, und  das teilverzahnte Rad 16, dessen Umlauf in  Uhrzeigerrichtung erfolgt, treibt das Zahn  rad 19 und bewirkt über die Feder 21 und  die:

   Achsen 4 und 3 das Spannen     des    Ver  schlusses und den Filmtransport für die  nächste Aufnahme, die beide gerade eine  volle Umdrehung der Achsen 3 und 4 erfor  dern. Die Zahl der Zähne des teilverzahnten  Rades 16 ist gegenüber der Zähnezahl des  Rades 19 so gewählt, dass die Hülse 18 auf  mehr als einem vollen Kreisumfang     mitge-          nommen    wird. Durch die Feder 21 wird die       Überdrehung    aufgenommen und dabei die  Hülse 18 und die Achse 4 gegeneinander ver  spannt, so dass ein Spiel im Getriebe unwirk  sam ist. Die     Fig.    3 zeigt die 'Stellung der  Zahnräder und der Sperrscheiben nach be  endetem     Verschlussaufzug    und Filmtrans  port.

   Eine     Ausnehmung    der     Gegenseheibe*    17  zwischen dem Anschlag 24 und dem Sperr  bogen ermöglicht das Überdrehen. Nachdem  der letzte Zahn des teilverzahnten Rades 16  ausser Eingriff gekommen ist. wird das Zahn  rad 19 durch die Feder 21 zurückgedreht, bis  der Sperrbogen der Scheibe 2'0 an den An  schlag 24 der Scheibe 17 anschlägt, wie dies  in     Fig.    4 d     ar;estellt,    ist. Dieser Anschlag ist  so angeordnet, dass er die Scheibe 20 in der  für den bei der nächsten     Betätigungsperiode     der     Kamera    erfolgenden Eingriff des Sperr  bogens der Scheibe 17 richtigen Stellung  hält.

   Schlitz 22 und Stift 23 dienen zur Be-           grenzung    der Wirkung der Feder 21 beim  Überdrehen und Zurückführen des Zahn  rades 19.  



  Die Kamera kann,     mit    der beschriebenen  Betätigungsvorrichtung ausgerüstet, sowohl  zur fortlaufenden Aufnahme von Bilder  reihen als auch zur Aufnahme von Einzel  bildern dienen; die Anzahl der nacheinander  zu machenden Aufnahmen hängt lediglich  von der Dauer der Freigabe des     Federwerkes     ab. Wenn bei von Hand zu     betätigendem     Auslöser des Federwerkes -dieser nach der  Auslösung innerhalb der Aufzugszeit wieder  freigegeben wird, so wird das Federwerk  nach beendigtem Aufzug unmittelbar vor  der nächsten Aufnahme stillgesetzt, geschieht  dies nicht, so werden Aufnahmen gemacht,  bis der Auslöser     freibegeben    wird, oder das  Federwerk abgelaufen ist.  



  Mit der erfindungsgemässen Betätigungs  vorrichtung werden der     Versehlussaufzug    und  der Filmtransport unabhängig von dem Spiel  im Getriebe.  



  Die     Betätigungsvorrichtung    lässt sich  auch an Kinokameras verwenden,     wobei    sie  mit deren     Einergangsachse    gekuppelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Motorisch angetriebene Betätigungsvor richtung für Rollfilmkameras zur Aufnahme von Serienbildern, mit einem den Filmtrans port und den Verschlussaufzug bewirkenden Schaltgetriebe und einem periodisch betätig ten Schaltwerk für die Vers.chlussauslösung, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltge triebe über ein teilverzahntes Rad mit einem federnden Glied zusammenwirkt und in den Schaltweglängen derart abgestimmt ist, dass zunächst ein Überschuss an Schaltweg ge leistet wird, der anschliessend durch das fe dernde Glied unter Ausnutzung der Verzah nungslücke des teilverzahnten Rades wieder aufgehoben wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Motorisch angetriebene Betätigungs vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Verschluss- aufzug gekuppelte Achse des Schaltgetriebes über eine Feder mit einem Zahnrad verbun den ist, das mit .dem vom Motor angetriebe nen teilverzahnten Rad in zeitweisem Ein griff steht, wobei die Zähnezahlen des teil- verzahnten Rades und des Zahnrades so ge wählt sind, dass das teilverzahnte Rad mit dem Zahnrad länger als für den Verschluss- aufzug erforderlich in Eingriff steht. 2.
    Motorisch angetriebene Betätigungs- vorrieUtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe eine mit dem Zahnrad fest ver bundene Sperrscheibe aufweist, .die mit einer mit dem teilverzahnten Rad fest verbundenen Gegenscheibe zusammenwirkt, welche einen Anschlag besitzt, der die zurückdrehende Sperrscheibe in der für den erneuten Eingriff des Sperrbogens der Gegenscheibe richtigen Stellung anhält, und welche zwischen dem Anschlag und dem Sperrbogen so ausgenom men ist, dass die Sperrscheibe beim Über drehen Spiel hat.
CH239222D 1942-05-18 1943-02-09 Motorisch angetriebene Betätigungsvorrichtung für Rollfilmkameras. CH239222A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000230B (de) * 1952-09-27 1957-01-03 Joseph Alphonse Op De Beeck Rollfilmkamera mit einem motorischen Antriebswerk zum Filmvorschub und zur Verschlussbetaetigung fuer Einzel- und Reihenbildaufnahmen
DE961782C (de) * 1952-11-16 1957-04-11 Robot Berning & Co Photographische Kamera mit einem durch Hilfskraft angetriebenen Verschluss
US3084606A (en) * 1961-03-13 1963-04-09 Norman N Goldberg Motorized drive mechanism for roll film cameras
FR2291522A1 (fr) * 1974-11-13 1976-06-11 Nippon Kogaku Kk Dispositif motorise de commande du mecanisme d'entrainement de la pellicule d'un appareil de prise de vues

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