DE2514169C3 - Photographischer Verschluß - Google Patents
Photographischer VerschlußInfo
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- G03B9/08—Shutters
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Description
Die Erfindung betrifft einen photographischen Verschluß mit einem Bedienungsorgan zum Spannen
und einem weiteren Bedienungsorgan zum Auslösen des Verschlußantriebs, wobei beide Bedienungsorgane als
Hebel ausgebildet sowie manuell betätigbar sind und nach der Spann- bzw. Auslösebewegung unter der
Wirkung einer Rückstellfeder wieder in die zuvor eingenommene Grundstellung zurückkehren.
Es ist bereits bekannt, einen photographischen Verschluß vorstehender Gattung mit einer sogenannten Gespannt-Anzeige auszurüsten. Diese Anzeigeeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem beweglich gelagerten Teil, der beim Spannen des Verschlusses aus Ό dem Gehäuse hervertretend, nur solange sichtbar ist, als sich der Verschlußantrieb im Gespanntzustand befindet Keine positive Anzeige liegt hingegen für den Photographierenden im alternativen, d.h. im ungespannten Betriebszustand des Verschlusses, also in jenem Zustand vor, in dem sich der Verschluß nach der Auslösung befindet Die Eindeutigkeit der Anzeige war damit nur in einem bestimmten, d.h. im gespannten Zustand des Verschlusses gegeben. Darin ist noch eine gewisse Unvollkommenheit und Verbesserungsbedürftigkeit der bekannten Anzeigeeinrichtung, und zwar deshalb zu sehen, weil sie an den Photographierenden zusätzliche Anforderungen hinsichtlich Aufmerksamkeit und Denkarbeit stellt, wovon ihn eigentlich diese Art einer Einrichtung voll entlasten sollte. Eine vom Prinzip der alternativen Anzeige her gesehen bekannte Einrichtung offenbart die britische Patentschrift 7 15 471. Diese über^inen zweiarmigen Hebel wechselweise auf einen Anzeigehebel einwirkende und somit auf dessen Einstellage Einfluß nehmende Anzeigevorrichtung ist indessen für eine Kameraanordnung konzipiert, dessen Verschluß durch andersartig ausgeführte Bedienungsorgane, wie Hebel, betätigbar ist
Es ist bereits bekannt, einen photographischen Verschluß vorstehender Gattung mit einer sogenannten Gespannt-Anzeige auszurüsten. Diese Anzeigeeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem beweglich gelagerten Teil, der beim Spannen des Verschlusses aus Ό dem Gehäuse hervertretend, nur solange sichtbar ist, als sich der Verschlußantrieb im Gespanntzustand befindet Keine positive Anzeige liegt hingegen für den Photographierenden im alternativen, d.h. im ungespannten Betriebszustand des Verschlusses, also in jenem Zustand vor, in dem sich der Verschluß nach der Auslösung befindet Die Eindeutigkeit der Anzeige war damit nur in einem bestimmten, d.h. im gespannten Zustand des Verschlusses gegeben. Darin ist noch eine gewisse Unvollkommenheit und Verbesserungsbedürftigkeit der bekannten Anzeigeeinrichtung, und zwar deshalb zu sehen, weil sie an den Photographierenden zusätzliche Anforderungen hinsichtlich Aufmerksamkeit und Denkarbeit stellt, wovon ihn eigentlich diese Art einer Einrichtung voll entlasten sollte. Eine vom Prinzip der alternativen Anzeige her gesehen bekannte Einrichtung offenbart die britische Patentschrift 7 15 471. Diese über^inen zweiarmigen Hebel wechselweise auf einen Anzeigehebel einwirkende und somit auf dessen Einstellage Einfluß nehmende Anzeigevorrichtung ist indessen für eine Kameraanordnung konzipiert, dessen Verschluß durch andersartig ausgeführte Bedienungsorgane, wie Hebel, betätigbar ist
Es ist Aufgabe der Erfindung dem bei Kameraverschlüssen vorstehender Gattung aufgezeigten Mangel
abzuhelfen, d. h. mit relativ einfachen baulichen Mitteln eine auf die speziellen Bedürfnisse eines mit seperatem
Spann- und Auslösehebel ausgestatteten Verschlusses zugeschnittene Anzeigeeinrichtung zu schaffen, die dem
Photographierenden einen sicheren Anhaltspunkt und Hinweis darüber vermittelt, ob die Kamera zur
Durchführung einer Aufnahme bereit oder zunächst in Aufnahmebereitschaft zu überführen ist
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß über den jeweiligen Betriebszustand
des Verschlusses Aufschluß gebende, wechselweise aus dem Verschlußgehäuse hervortretende Anzeigefahnen
vorgesehen sind, die miteinander getrieblich verbunden sowie durch den Verschlußantrieb in ihrer relativen
Einstellage derart wechselweise beeinflußbar sind, daß so abhängig von der Betätigung des einen oder anderen
Bedienungsorgans immer nur diejenige Fahne sichtbar ist, die den momentanen, vom Verschluß eingenommenen
Betriebszustand und damit zugleich anzeigt, welches der beiden Bedienungsorgane als nächstes zu
betätigen ist. Damit hat der Verschluß eine immer vorhandene, über den vorherrschenden Betriebszustand
Auskunft gebende Anzeige erhalten, deren weiterer Vorteil darin begründet liegt, daß der Photographierende
aus dieser Information zugleich noch den Hinweis darauf erhält, ob entsprechend dem vorherrschenden
Betriebszustand eine Betätigung des Bedienungsorgans zum Spannen oder desjenigen zum Auslösen des
Verschlußantriebs zu erfolgen hat. Insgesamt getrachtet, gewährleistet diese Anzeigeeinrichtung eine optimal
einfache, jeglichen Zweifel über die Betätigungsfolge ausschließende Bedienung eines photographischen
Verschlusses derjenigen Gattung, auf die eingangs Bezug genommen ist.
Eine konstruktiv einfache, sowie einen relativ niedrigen Kostenaufwand für die Fertigung erfordernde
Anordnung wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Anzeigefahnen
hebelartig ausgebildet und auf geometrisch voneinander entfernt liegenden Achsen ortsfest gelagert
sind, und daß die Anzeigefahnen vermittels einer zwischen diesen beiden Achsen vorgesehenen Stift-Schlitzverbindung
miteinander in Formschluß gebracht wird.
Zum Zwecke der Erzielung einer fibersichtlichen und für den Photographierenden jederzeit deutlich erkennbaren
Anzeige wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß die jeweilige Anzeigefahne und der
Griffknopf des bei ihrem Erscheinen zu betätigenden Bedienungsorgans mit übereinstimmender Oberflächenbeschaffenheit
und/oder Farbkennzeichnung versehen ist.
Die Eindeutigkeit der Aussage der Anzeigevorrichtung
läßt sich erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter und übersichtlicher Weise dadurch erzielen, daß die
Anzeigefahnen durch unterschiedliche Farbkennzeichnung oder durch verschiedene Oberflächenbeschaffenheit
oder unterschiedliche Formgebung gekennzeichnet sind.
Eine konstruktiv andersartige Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich auf einfache Weise
dadurch erreichen, wenn die Anzeigefahnen von einer drehbar gelagerten Scheibe gebildet sind, die mit der
Spannwelle des Verschlusses in Treibverbindung steht Ein Vorteil dieser Anordnung kann darin gesehen
werden, daß für die alternative Anzeige lediglich ein einziges Teil benötigt wird. Erfindungsgemäß kann der
Antrieb hierbei über ein mit der Spannwelle des Verschlusses in Treibverbindung stehendes Übersetzungsgetriebe
erfolgen, mit Hilfe dessen auf einfache Weise der Drehwinkelbereich des angetriebenen Teils
(Scheibe) dem des antreibenden Teils (Spannwelle) anpaßbar ist
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden
Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele einer Anzeigeeinrichtung
veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 einen mit einer Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustands ausgestatteten Objektiwerschluß in
teilweiser Ansicht bei offenem Gehäuse im ungespannten Zustand,
Fig. 2 eine spezielle Darstellung der Anzeigeeinrichtung
in größerem Maßstab, den gleichen Betriebszustand des Verschlusses wie in F i g. 1 anzeigend,
Fig.3 die Anzeigeeinrichtung in der Alternativ-Einsteliage,
d.h. den Gespanut-Zustand des Verschlusses anzeigend,
F i g. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Anzeige des jeweiligen Betriebszustands
des Verschlusses, bestehend im wesentlichen aus einer zum Teil aus dem Verschlußgehäuse hervortreten·
den Scheibe in zwei, voneinander verschiedenen Anzeigezuständen.
In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse und mit 2 die Sektoren eines photographischen Objektivverschlusses
bezeichnet Zum Antrieb der Sektoren dient ein an sich bekannter Schubkurbelantrieb, der eine Spannachse 3,
eine drehbar auf dieser sitzenden Kurbelscheibe 4 sowie eine an letzterer gelenkig angeschlossene Schubkurbil 5
umfaßt Eine nicht weiter veranschaulichte Feder dient der Speicherung der für Sm Antrieb der Kurbelscheibe
4 erforderlichen Antriebskraft Außer der Kurbelscheibe 4 trägt die Spannachse 3 ein Zahnritzel 6, welches
lose auf dieser sitzt und mit einem auf einem Zapfen 7 drehbar gelagerten Zahnsegment 8 in Eingriff steht An
diesem ist ein hebelartiger, durch einen Schlitz la des Verschlußgehäuses 1 hindurchtretender Arm 9 ausgebildet,
dessen äußeres Ende ein Griffstück 9a trägt Dieser unter der Wirkung einer Rückstellfeder 10 stehende
Hebel 9 dient der Überführung des Verschlußantriebs 3 bis 6 in die Spannstellung. Hierzu ist der Spannhebel 9
ίο von der in Fig. 1 veranschaulichten Grundstellung in
der angedeuteten Pfeilrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 7 zu bewegen.
Geschieht dies, führt das Zahnritzel 6 eine Drehbewegung im Uhrzeigerdrehsinn aus, wobei ein am Ritzel 6
ausgebildeter, radial gerichterter Arm 6 auf einen an der Kurbelscheibe 4 angeordneten Stift U einwirkt und
damit die Kurbelscheibe 4 an der Drehbewegung des Zahnritzels 6 beteiligt Wird am Ende der Spannbewegung
der Spannhebel 9 freigegeben, kehrt dieser unter der Wirkung der Rückstellfeder 10 mieder in die aus
F i g. 1 ersichtliche Grundstellung zurück. Die Kurbelscheibe 4 hingegen wird in der Spannlage dadurch
zurückgehalten bzw. blockiert, daß sich eine Sperrnase 12a, die an einem Sperrhebel 12 ausgebildet ist, unter
der Einwirkung einer am Hebel 12 angreifenden Feder
13 vor einen radialen Vorsprung Aa der Scheibe 4 legt
Die Auslösung des Verschlusses erfolgt in ebenfalls an
Die Auslösung des Verschlusses erfolgt in ebenfalls an
sich bekannter Weise vermittels eines auf einem Zapfen
14 drehbar gelagerten Hebels 15. An diesem greift eine Feder 16 an, die das Bestreben hat, den Hebel in der in
F i g, 1 veranschaulichten Grundstellung zu halten bzw. in diese zurückzuführen, wenn man ihn in der in F i g. 1
angedeuteten Pfeilrichtung bewegt und wieder freigegeben hat Ebenso wie der Spannhebel 9 ist der
Auslösehebel 15 durch einen Schlitz \b des Verschlußgehäuses
1 hindurchgeführt und an seinem äußeren Ende mit einem Griffstück 15a versehen. Anderenends
ist am Auslösehebel 15 eine Stoßklinke 27 gelenkig angeschlossen, die mit einem ihr zugekehrten Arm \2b
des Sperrhebels 12 zusammenarbeitet Wird der Au'iösehebel 15 aus der in F i g. 1 gezeigten Grundstellung
in der angedeuteten Pfeilrichtung bewegt, läuft das vorauseilende Ende der Stoßklinke 27 an einem Lappen
12c des Sperrhebels 12 an, wobei der Hebel aus der Sperrstellung verdrängt und damit schließlich die
Kurbelscheibe 4 zum Ablauf freigegeben wird. Diese treibt die Schubklinke 5 an, welche hierbei eine hin- und
hergehende Bewegung ausführt und über einen nicht weiter veranschaulichten Sektorenantriebsring die
Verschlußsektoren 2 zur Ausführung einer Öffnungsund Schließbewegung veranlaßt
Da bei der vorbeschriebenen Konstruktion des Verschlußantriebs sowohl der Spannhebel 9 als auch der
Auslösehebel 15 nach der Betätigung sofort wieder in die zuvor eingenommene, in F i g. 1 dargestellte
Grundstellung zurückkehrt, fällt es dem Photographierenden zumindest dann schwer, sich über den Betriebszustand
des Verschlusses Klarheit zu verschaffen, wenn der Bedienungsvof ^ang nicht unmittelbar zuvor erfolgt
bzw. in Erinnerung geblieben ist Um nun dem Photographierenden beim Umgang mit einem solchen
Objektivverschluß diesbezüglich einen Anhaltspunkt zu geben, ist dem Verschlußantrieb 3 bis 5 eine Einrichtung
zugeordnet, welche zwei alternative Anzeige-Zustände
einnehmen kann, abhängig gemacht ist dabei die Einnahme des jeweiligen Anzeige-Zustands von der
Betätigung des Spann- bzw. des Auslösehebels 9 bzw. 15.
GemäQ dem in Fig. I bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann die Einrichtung zur Anzeige
des Betriebszustands des Verschlusses aus zwei, auf je einer Achse 17 bzw. 18 drehbar gelagerten Anzeigefahnen
19 bzw. 20 gebildet sein, die abhängig von der Betätigung des Spann- oder des Auslösehebels 9 bzw. 15
wechselweise aus dem Verschlußgehäuse I hervortreten, wozu in letzterem ein Schlitz 1 c ausgebildet ist. Zum
Zwecke der gegenseitigen Beeinflussung der Anzeigefahnen 19 und 20 sind diese, wie vorstehend bereits
ausgeführt, auf zwei mit Abstand voneinander angeordneten Zapfen 18 und 19 drehbar gelagert und mittels
einer Stift-Schlitzverbindung 21, 20a miteinander in Formschluß gebracht. Um abhängig von der Bewegung
des Verschlußantriebs 3 bis 5 eine Teilnahme bzw. gegenläufige Bewegung der beiden Anzeigefahnen 19
und 20 zu erzielen, ist die Ausbildung der einen Fahne 19 und deren Zuordnung zum Verschlußantrieb 3 bis 5 so
getroffen, daß ein an der Drehbewegung der Kurbc!-
scheibe 4 beim Spannvorgang beteiligter, radial gerichteter Stift 22 an einem an der Anzeigefahne 19
ausgebildeten, seitlich abgewinkelten Lappen 19a anläuft. Im weiteren Verlauf der Drehbewegung der
Kurbelscheibe 4 führt die Anzeigefahne 19 ihrerseits eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn
um den Lagerzapfen 17 aus, während die Anzeigefahne 20 durch Einwirkung des Stiftes 21 sich um den
Lagerzapfen 18 drehend, in der entgegengesetzten Richtung zur Fahne 19 bewegt. Hierbei wechseln die
Anzeigefahnen 19 und 20 von der in F i g. 2 dargestellten Position in die aus F i g. 3 ersichtliche über. Anstelle der
Anzeigefahne 20, die im Ausführungsbeispiel den abgelaufenen Zustand des Verschlusses anzeigt (einfach
schraffierte Sichtfläche) erscheint dann, für den Photographierenden erkennbar, die Anzeigefahne 19
(doppelt schraffierte Sichtfläche), womit angezeigt wird, daß sich der Verschluß in Spannstellung befindet.
Um dem Photographierenden eindeutige Rückschlüsse auf den jeweiligen Betriebszustand des Verschlusses
zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Anzeigefahnen
19 und 20. d. h. der jeweils aus dem Verschlußgehäuse 1
hervortretende Teil derselben mit unterschiedlicher Farbkennzeichnung versehen ist. Beispielsweise könnte
man der einen Anzeigefahne 20 (einfach schraffiert) einen rotfarbigen sichtbaren Teil, der anderen Anzeigefahne
19 (doppelt schraffiert) hingegen einen grünfarbigen sichtbaren Teil geben. Ganz wesentlich erleichtert
wird dem Photographierenden die Bedienung noch dadurch, wenn man die jeweilige Anzeigefahne 19 bzw.
20 und den Griffknopf 9a bzw. 15a mit korrespondierenden
Farbkennzeichnu^gen versieht. Etwa in der Weise, daß man die Anzeigefahne 20, die nach der Auslösuni
des Verschlusses in Erscheinung tritt, ebenso wie dei Griffknopf 9a des Spannhebels 9 durch tine roti
r) Anzeigefahne 19, welche beim Spannvorgang an dii
oder umgekehrt.
in den Anzeigefahnen 19 und 20 auch eine unterschiedlich
profilierte Oberfläche od. dgl. verleihen, etwa in dei Weise, daß die eine Fahne 19 eine glatte Oberfläche unc
die andere Fahne 20 hingegen eine mit Rillen, Ripper od. dgl. versehene Oberfläche erhält. Analog hierzi
r> wären dann den Anzeigefahnen 19 und 20 assoziierte mit der gleichen Oberflächenbeschaffenheit ausgestattete
Griffstücke 9a und 15a zuzuordnen. Damit wärt dem Photographierenden außer der visuellen auch nocr
eine gc'üii!äiTi3uige UfiicfsCMcidüfig lief aiictnaiiver
.'η Anzeige-Zustände ermöglicht.
Gemäß dem weiteren, in F i g. 4 und 5 veranschaulich
ten Ausführungsbeispiel könnte, die der Anzeige de; jeweiligen Betriebszustands des Verschlusses dienende
Einrichtung auch aus einer vorzugsweise kreisrunder
.'■j Scheibe 30 gebildet sein, die mit Bezug auf di<
Außenwand des Verschlußgehäuses Γ so drehbai gelagert ist, daß nur eine Teilfläche von ihr sichtbar ist
Zweckmäf ;$ ist die Scheibe 30 auf einem Zapfen 31 fre
drehbar gelagert und durch einen Schlitz Ic' dei
in Gehäusewand hindurchgeführt. Mit der Scheibe selbsi
kann ein Ritzel 32 drehfest verbunden sein, da; seinerseits über ein Übersetzungsgetriebe 33,34 mit dei
Spannachse 35 (F i g. 4) des Verschlusses in Treibverbindung gebracht ist. In analoger Weise wie bei dem
vorbeschriebenen, in F i g. 1 bis 3 veranschaulichter Ausfuhrungsbeispiel kann die Anzeigescheibe 30 mil
Teilflächen unterschiedlicher Farbgebung bzw. Oberflä
chenprofilierung ausgestattet sein, wobei die getriebliehe
Verbindung mit der Spannachse 31 funktionsbedingt so getroffen ist, daß beispielsweise eine mit roter
Färbung versehene Teilfläche (einfach schraffiert) für den Photoeraphierenden gemäß F i g. 4 dann erlcennhat
ist, wenn der Auslösehebel des Verschlusses zu betätigen ist. Alternativ dazu wird die andere Teilfläche
(doppelt schraffiert) der Scheibe 30 nach Betätigung des Auslösers, wie in F i g. 5 dargestellt, aus der Abdeckung
hervortreten, womit dem Photographierenden angezeigt ist, daß sich der Verschluß in abgelaufenem
Zustand befindet und infolgedessen der Spannhebel zu betätigen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Photographischer Verschluß mit einem Bedienungsorgan zum Spannen und einem weiteren
Bedienungsorgan zum Auslösen des Verschlußantriebs, die beide beispielsweise als Hebel ausgebildet
sowie manuell betätigbar sind und nach der Spannbzw. Auslösebewegung unter der Wirkung einer
Feder od. dgl. wieder in die zuvor eingenommene Grundstellung zurückkehren, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, weiche in zwei Anzeige-Zustände
versetzbar ist und bei Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans (9 bzw. 15) zur
Einnahme des einen oder anderen Anzeige-Zustands veranlaßt wird, und daß eine assoziierte Kodierung
zwischen dem jeweiligen Anzeigezustand und dem jeweiligen Bedienungsorgan vorgesehen ist, die
Aufschluß über die zu erfolgende Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans bei dem momentanen
Anzeigezustaad gibt
2. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zwei durch unterschiedliche Farbkennzeichnung, durch
verschiedene Oberflächenbeschaffenheit oder Formgebung voneinander abweichende Flächengebilde
aufweist
3. Photgraphischer Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
zwei bewegliche, sich hinsichtlich ihrer Relativlage gegenseitig beeinflussende Anzeigefahnen
(19 und 20) besitzt, von denen immer nur die eine, den jeweiligen Setriebsuustand anzeigende
Fahne sichtbar ist
4. Photographischer Verschlu" nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
Anzeigefahne (19 bzw. 20) und der Griffknopf (9a bzw. ISa) des jeweiligen bei ihrem Erscheinen zu
betätigenden Bedienungsorgans (9 bzw. 15) mit übereinstimmenden Farbkennzeichnungen versehen
bzw. formgleich gestaltet sind.
5. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Anzeigefahnen (19 und 20) hebelartig ausgebildet und auf geometrisch voneinander entfernt liegenden
Achsen (17 und 18) ortsfest gelagert sind, und daß beide Anzeigefahnen vermittels einer zwischen den
Lagerachsen (17 und 18) wirksam werdenden Stift-Schlitzverbindung (21, 20a) miteinander in
Formschluß gebracht sind.
6. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
aus einer drehbar gelagerten Scheibe (30) gebildet ist, die mit der Spannwelle (35) des
Verschlusses in Treibverbindung steht.
7. Photographischer Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Scheibe (30) über ein mit der Spannwelle (35) des Verschlusses in Treibverbindung stehendes Übersetzungsgetriebe
(33,34) erfolgt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2514169A DE2514169C3 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Photographischer Verschluß |
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US05/670,322 US4109267A (en) | 1975-03-29 | 1976-03-25 | Shutter control apparatus for camera devices |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2514169A DE2514169C3 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Photographischer Verschluß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514169A1 DE2514169A1 (de) | 1976-09-30 |
DE2514169B2 DE2514169B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2514169C3 true DE2514169C3 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=5942828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2514169A Expired DE2514169C3 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Photographischer Verschluß |
Country Status (4)
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JP (2) | JPS51120720A (de) |
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GB (1) | GB1533159A (de) |
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US2211355A (en) * | 1938-04-16 | 1940-08-13 | Eastman Kodak Co | Photographic shutter |
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FR1333384A (fr) * | 1962-09-10 | 1963-07-26 | Gauthier Gmbh A | Obturateur photographique à armement automatique |
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1976
- 1976-03-02 GB GB8235/76A patent/GB1533159A/en not_active Expired
- 1976-03-25 US US05/670,322 patent/US4109267A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1978-05-19 JP JP1978066610U patent/JPS53153938U/ja active Pending
Also Published As
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JPS53153938U (de) | 1978-12-04 |
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GB1533159A (en) | 1978-11-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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