CH231099A - Vorrichtung zur veränderlichen Leistungsübertragung mittels Zahnrädern, insbesondere für Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur veränderlichen Leistungsübertragung mittels Zahnrädern, insbesondere für Werkzeugmaschinen.

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CH231099A
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Engler & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
    • B23Q5/145Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step fluid-operated

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  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


      Vorrichtung    zur veränderlichen     Leistungsübertragung    mittels     Zahnrädern,     insbesondere für Werkzeugmaschinen.    Die Erfindung (Erfinder: Dipl. Ing.  B. Graemiger, Zürich) betrifft eine Vor  richtung zur veränderlichen Leistungsüber  tragung     mittels    Zahnrädern, insbesondere  für Werkzeugmaschinen. Im Werkzeug  maschinenbau wird ein immer     grösserer    Va  riationsbereich der     Geschwindigkeiten    ver  langt. Dies ist vornehmlich bedingt durch  die Forderung, dass auf ein und derselben  Maschine Material     verschiedenster    Art be  arbeitet werden soll, zum Beispiel zähe  Stahllegierungen, aber auch Leichtmetalle.

    Der grosse Variationsbereich soll, um die  Werkzeugmaschine möglichst anpassungs  fähig zu machen, in möglichst viele feine  Abstufungen     unterteilt    sein. Die Erfindung  ermöglicht es, mit einem Minimum von  Zahnräderpaaren viele Abstufungen zu er  reichen, und jede überflüssige Überdeckung       zwischen    einzelnen Unterabteilungen des  Variationsbereiches zu vermeiden.

   Die Erfin  dung besteht darin, dass n-Stufengetriebe     hin-          tereinandergeschalten    sind, wobei der Stu-         fensprung    des. zweiten     Getriebes    gleich ist  dem     Stufensprung    des     ersten    Getriebes,  potenziert mit der Anzahl der Stufen des  ersten Getriebes und der Stufensprung jedes  auf das zweite Stufengetriebe folgenden Ge  triebes gleich ist dem Stufensprung des ersten  Getriebes, potenziert mit dem Produkt der  Anzahl der     Stufen    der diesem     Getriebe    vor  geschaltetem Getriebe.

   Man kann mit einer  Mindestzahl von Rädern eine fortlaufende  Reihe von     Geschwindigkeiten    mit einem  durchgehend gleichbleibenden Stufensprung  erhalten. Es kommen dabei keine sich über  deckende Geschwindigkeitsbereiche vor, die,  wenn auch nicht ganz gleiche, aber sehr nahe  stehende Geschwindigkeiten überflüssiger  weise enthielten,     wie        dies    bei den     bekannten     Maschinen der Fall ist.  



  In besonders     vorteilhafter    Weise gestaltet  sich die Konstruktion, wenn mindestens das  Getriebe mit dem kleinsten     Stufensprung     ein hydraulisches Kupplungsgetriebe ist. Bei  diesem Getriebe sind auf einer der Wellen      fest aufgekeilte Räder vorhanden, und ferner  sind Räder vorhanden, die auf einer andern  Welle lose sitzen, jedoch vermöge auf der  Welle aufgekeilter Kupplungselemente durch       Anwendung    hydraulischen Druckes mittelbar  mit dieser Welle verbunden werden können.  Die Anwendung derartiger Zahnradgetriebe  bringt den Vorteil, dass die Zahnräder dauernd  im Eingriff bleiben. Der Übergang von einer  Stufe auf die andere kann sehr rasch und  ohne Abschaltung des Antriebmotors erfol  gen.

   Vor allem aber lässt sich, weil für die  Umschaltung sogenannte Schieberäder nicht  notwendig sind, Schrägverzahnung anwen  den, womit hohe Umfangsgeschwindigkeiten  zulässig werden, ohne dass ein störender Lärm  der Getriebe eintritt. Bei Stufengetrieben  üblicher Bauart mit Schieberädern, wo gerade  Stirnräderverzahnung notwendig ist, besteht  eine ziemlich tiefe zulässige Grenze der Um  fangsgeschwindigkeiten. Die Schrägverzah  nung bietet einen zusätzlichen Freiheitsgrad  bei der Verzahnung und damit eine erhöhte  Möglichkeit der genauen Verwirklichung  eines durchgehend gleichbleibenden Stufen  sprunges.  



  Es bietet weitere Vorteile, und es lässt  sich konstruktiv sehr gut durchführen,  auch das zweite Getriebe mit dem gröberen  Stufensprung als hydraulisches Kupplungs  getriebe auszubilden, und es zeigt sich, dass  es auch noch     bedeutende    Vorteile bringt, noch  ein drittes Getriebe mit dem noch gröberen  Stufensprung in dieser Weise zu gestalten.  Es lässt sich aber auch eine günstige Kom  bination bilden zwischen     hydraulischen     Kupplungsgetrieben und     Stufengetrieben    ge  wöhnlicher     Bauart    mit Schieberädern, bei  spielsweise so, dass die zwei ersten Getriebe  als hydraulische Getriebe und das letzte Ge  triebe als Schieberadgetriebe ausgebildet wer  den.

   In diesem Falle ist es dann von grossem  Vorteil, dass auch die Verstellung der Schiebe  räder     mittels    eines hydraulischen Servo  motors erfolgt, damit in bezug auf den  Schaltvorgang eine einheitliche Konstruktion  und Bedienungsweise möglich wird.  



  Bei einer     Ausführungsform,    bei der die    ersten zwei Stufengetriebe als hydraulische  Kupplungsgetriebe ausgebildet sind, bietet  es einen besonderen Vorteil, wenn die sekun  däre Welle des ersten Getriebes und die pri  märe Welle des zweiten Getriebes die auf  ihrer Welle losen Kupplungsräder tragen. Es  ergeben sich damit für die Kupplungsräder  des zweiten Stufengetriebes kleinere Maxima  des zu übertragenden Drehmomentes, als  wenn diese Räder auf die sekundäre Welle  des     Getriebes    verlegt würden. Man kann  dann auch die     beiden    Wellen, welche die  Kupplungsräder tragen, in ein     ungeteiltes     Stück zusammenfassen und dadurch eine  Kupplung und mindestens ein Lager er  sparen.

   Wenn der Stufensprung gross wird,  wie dies in der Regel bei dem dritten Ge  triebe einer erfindungsgemässen Vorrichtung  der Fall ist, ist es vorteilhaft, dieses dritte  Stufengetriebe so zu gestalten, dass seine  Primär- und seine Sekundärwelle lose Räder  mit Kupplungsvorrichtungen tragen, und  dass dazwischen eine Welle mit fest     auf-          gekeilten    Rädern geschaltet ist. Man kann  auf diese Weise mit kleineren Dimensionen  der Kupplungsräder auskommen, wegen der  erreichbaren günstigeren Verteilung der Be  lastung durch die zu übertragenden Dreh  momente. Ganz besonders vorteilhaft aber ge  stalten sich dabei die Verhältnisse, wenn  zwei Zwischenwellen mit fest aufgekeilten  Rädern vorgesehen werden, wobei zwischen  diesen beiden Wellen eine konstante Über  setzung herrscht.

   Damit gelingt eine sehr  vorteilhafte Verteilung der Belastung durch  die Drehmomente und damit eine gute Aus  nutzung der Dimensionen.  



  Um nun den zum Ziel gesetzten Vorteil  eines fortlaufenden ununterbrochenen     Ge-          sehwindigkeitsbereiches    vollständig zu ver  wirklichen, ist bei einer Ausführungsform,  die zwei Getriebe mit hydraulischer Schal  tung aufweist, eine Schaltvorrichtung vor  gesehen, mit welcher diese beiden Getriebe       derart    geschaltet werden können,     dass    bei  Betätigen dieser Schaltvorrichtung mittels  eines Schaltorganes die     a-Stufen    des ersten  Getriebes der Reihe nach hydraulisch gekup-      gelt werden bei gleichzeitiger hydraulischer  Einschaltung der ersten Stufe des zweiten  Getriebes,

   worauf unter Vermeidung irgend  einer Rückwärtsbewegung der Schaltorgane  wieder die a-Stufen des ersten Getriebes  unter gleichzeitiger Einschaltung der zweiten  Stufe des zweiten Getriebes nacheinander  der Reihe nach hydraulisch gekuppelt wer  den, undsofort, bis die letzte Stufe des  zweiten Getriebes gleichzeitig mit der letzten  Stufe des ersten Getriebes eingeschaltet ist.

    Bei einer Ausführungsform, die drei Getriebe  mit hydraulischer Schaltung aufweist, wobei  das dritte Getriebe ein hydraulisches Stufen  getriebe oder ein Schieberadgetriebe mit  hydraulischer Betätigung sein kann, ist eine  Schaltvorrichtung vorgesehen, mit welcher  die drei     Getriebe    derart geschaltet werden  können, dass beim Betätigen dieser Schaltvor  richtung zuerst die erste Stufe des dritten  Getriebes eingeschaltet bleibt, bis alle un  gleichen Schaltstufen der zwei ersten Ge  triebe geschaltet worden sind, und dass dann  ohne jede Rückwärtsbewegung der Schalte  organe die zweite Stufe des dritten Getriebes  eingeschaltet bleibt, bis wiederum alle mög  lichen Schaltstufen der zwei ersten Getriebe  geschaltet worden sind und so fort,

   bis die  letzte Stufe des dritten Getriebes gleich  zeitig mit der letzten Stufe der zwei ersten  Getriebe eingeschaltet ist.  



  Bei einer beispielsweisen Ausführungs  form ist zu jedem Stufengetriebe je ein  Schalthahn vorgesehen, die so miteinander  beispielsweise durch Zahnräder gekuppelt  sind, dass die Winkelwege der Hahnkörper  im Verhältnis von
EMI0003.0001  
   stehen, wobei  weiterhin dieses Verhältnis wenigstens an  genähert auch für das Winkelmass der Über  deckungen gilt, die am Ende des Schaltweges  des Schalthahnes eines jeden Getriebes und  am Anfang des Schaltweges des Schalthahnes  des nachgeschalteten Getriebes wirksam sind.

    Im Falle, dass das Beispiel ein Schieberad  getriebe mit hydraulischer Verstellung der  Schieberäder aufweist, kann dabei durch ge  eignete Bemessung der Überdeckungen die    Verstellung der Schieberäder     etwas        früher     eingeleitet werden, als die     Wiedereinschal-          tung    der Kupplungen in den Kupplungs  stufengetrieben. Dies bringt den Vorteil, dass  der     Schaltvorgang    an den     Schieberädern     wenigstens zum grössten Teil während der  Abschaltung der Leistung erfolgt.

   Wenn  dabei die Schieberäder wegen Nichtüberein  stimmung der Verzahnung     nicht        sofort    zur  Einschaltung     kommen    können, so stehen sie  doch     unter    der Wirkung des Servomotors, der  sie bei     Eintreten    der     Übereinstimmung    sofort  mit grosser Geschwindigkeit einschaltet.  



  Die     Zeichnung    zeigt Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes,    und zwar  zeigt Abb. 1 ,das erste Beispiel, das drei     hin-          tereina.ndergeschaltete    Stufengetriebe mit 5  bezw. 3 bezw. 2 Stufen aufweist, wobei  durchwegs hydraulische     Kupplungsräder    vor  ausgesetzt sind.

   Abb. 2 zeigt schematisch  ein Anzeigeorgan, das mit der Schaltanlage  des Beispiels kombiniert werden     kann.        Abb.    $  zeigt im Längsschnitt ein     Kupplungszahnrad     und     Abb.    4 das Wellenende eines Kupp  lungsgetriebes mit der     Verteilvorriehtung     mit den verschiedenen zu den Kupplungs  rädern führenden Bohrungen und ihren An  schlüssen nach aussen.     Abb.    5 zeigt schema  tisch ein dreistufiges Stufengetriebe des  zweiten Beispiels mit     Schieberädern    und  einen Längsschnitt des zur Verstellung der  Schieberäder dienenden Servomotors. Die  Figur enthält auch schematisch eine dazu  gehörige Schaltung.  



       In:        Abb.    1 bedeuten     W,    und     Wz    die  primäre und sekundäre Welle des ersten aus  einem hydraulischen Kupplungsgetriebe be-     i     stehenden Stufengetriebes<I>A,</I>     WZ    ist zugleich  die Primärwelle des zweiten ebenfalls aus  einem hydraulischen Kupplungsgetriebe be  stehenden Stufengetriebe B, dessen sekundäre  Welle mit     W3    bezeichnet ist.     W'3    ist die     i     Primärwelle und     W6    die Sekundärwelle des  dritten Stufengetriebes C.

   Zu diesem gehören  noch zwei     Zwischenwellen        W4    und     W,    Die  fünf Räder     B,.-R,    sind die mit Kupplungen  verbundenen Räder der Sekundärwelle des. i  ersten Getriebes     .A.    Die mit den Rädern      Rl-R5 dauernd im Eingriff bleibenden Ge  genräder, welche auf der Primärwelle     TV,     fest aufgekeilt sind, heissen R'1-R'5. Die  Räder R6-R8 sitzen lose auf der Welle TITO  und sind mit Kupplungen verbunden. Ihre  Gegenräder R'6-R'8 sind auf der Welle W3  fest aufgekeilt. Die Räder R9-R12 sind auf  ihren Wellen lose und mit hydraulischen  Kupplungen versehen, während die Räder  Rl3-R16 auf den Zwischenwellen W4, und  W5 fest aufgekeilt sind.

   (Sie könnten auch  auf feststehenden Achsen frei drehen.)  Bei dem     Getriebe    C sind also zwischen  den beiden die Kupplungsräder tragenden  Wellen     W'3    und     TV,    zwei Zwischenwellen  W4, W5 mit fest aufgekeilten Rädern ge  schaltet. Auch das     dritte    Getriebe ist ein  hydraulisches Kupplungsgetriebe. Die sekun  däre Welle des Getriebes A und die primäre  Welle des     Getriebes    B tragen die Kupplungs  räder. L1-L14 sind die zu den Wellen ge  hörenden Lager.     L.,    ist hierbei ein Zwischen  lager für die zwei die losen Räder R1-R8  tragenden Wellen, die zusammen aus einem  einzigen Stück. bestehen.

   Die Sekundärwelle       W3    des zweiten Stufengetriebes B und die  Primärwelle     W'3    .des dritten Getriebes C sind  durch die Kupplung 19 starr miteinander  verbunden. Bei der Welle     W,    wird die Lei  stung durch einen Riemen 18 eingeführt und  bei der Welle W6 in irgendeiner Weise an  dem Endzapfen abgenommen. Sa, b bedeutet  die Verteilungsvorrichtung für das Steueröl  der Kupplungsräder R1-R8, das heisst also  für die Räder des ersten und des zweiten  Getriebes<I>A</I> und<I>B.</I>     S,    und     S',    sind die Ver  teilungsvorrichtung für das Steueröl der  Kupplungsräder R9-R12. Ha ist der zum       Getriebe    A (Räder     R=R,)    gehörende Steuer  hahn.

   Zum Getriebe B (R6-R8) gehört der  Steuerhahn     H6.    Zum     Getriebe    C (Räder  R9-R12) gehört ein Steuerhahn H" der  jedoch in der schematischen Darstellung auf  geteilt in vier Teile<I>H,',</I>     H,",        H,"'    und     H,""     erscheint. Konstruktiv können diese vier Or  gane auf einer Achse hintereinander ausge  führt werden.  



  In Abb. 3 ist dargestellt, in welcher Weise    die Räder R1,-R5 usw. gekuppelt sind, und  zwar ist ein Kupplungsrad dargestellt, wel  ches aus zwei. zusammengeschraubten Hälf  ten 31 und 32 besteht. Im     Innern    sind zwei       Körper        33    und 34 mit konischen, ringförmi  gen Ansätzen vorgesehen. Diese Ansätze pas  sen in entsprechende Eindrehungen der Zahn-,  radkörper.

   Die beiden Teile 33 und 34 sind  auf der Welle 30 axial verschiebbar     aufge-          keilt.    (Der oder die Keile sind in der Zeich  nung nicht zur     Darstellung    gebracht.) In den       Raum    37 zwischen den beiden Körpern     33     und 34 mündet der Kanal 38 der in der  Welle 30 enthalten ist. In die Räume 35  und 36 mündet der Kanal 39 vermittels der  beiden     Bohrungen    41 und 42 in der Welle  und vermittels der Eindrehungen 43 und 44  in den Körpern 33 und 34 und den daran  anschliessenden Bohrungen 45 und 46. Die  Eindrehungen 43 und 44 sind so breit ge  wählt, dass bei der möglichen axialen Ver  schiebung der Körper 33 und 34 die Ver  bindung mit dem Kanal 39 immer erhalten  bleibt.

   Der Kanal 39 führt nun dauernd  Drucköl den Kammern 35 und 36 zu. Wenn  der Kanal 38 kein Drucköl enthält, sondern  mit dem Abfluss     verbunden    ist, so schiebt  der in den Kammern 35 und 36 herrschende       Druck    die beiden Körper 33 und 34 zusam  men. Die Kupplung wird gelöst und die  Radkörper 31 und 32 drehen frei auf den  Naben der Körper 33 und 34 und damit  auf der zugehörigen Welle.

   Erhält dagegen  der Kanal 38 Drucköl, so wird damit die  Kammer 3 7 unter Druck gesetzt, die beiden  Körper 33     und    34 werden auseinander  gedrückt und die Radkörper 31 und 32  durch Reibung mit den Körpern 33 und 34  und damit mittelbar mit der Welle gekup  pelt.     Die        Kuppeleinrichtung    kann auch  statt in einem Radkörper in einem beson  deren mit dem Rad fest verbundenen Kör  per eingebaut sein.  



  In     Abb.    4 ist in grösserem Massstab die       Vorrielitung        S,    für die Steuerung der Kupp  lungsräder     R,,    und     R",    dargestellt. Der Kanal  22, der zum Rad R, führt, mündet in einer  Rille 20, der Kanal 23, der zum Rad     BI,         führt, mündet in die Rille 21 .der .Welle TV'!,  aus. Der betreffende Wellenteil läuft in  einem lagerähnlichen Körper, der die Boh  rungen 24 und 25 enthält, die in die Wellen  rillen 20 und 21 münden. Die Kanäle 22  und 23 sind diejenigen, welche in den Raum  zwischen den Kupplungskörpern der betref  fenden Räder münden, die also durch die  Schaltorgane entweder mit der Drucköl  quelle oder dem freien Abfluss verbunden  werden müssen.

   Die unveränderliche Zu  führung des Drucköls in die Kammern, durch  deren Druck die Kupplungskörper einander  genähert werden, ist hier nicht besonders  dargestellt, da sie für den Schaltvorgang  nicht von Bedeutung ist. Entsprechend  Abb. 4 sind auch die übrigen     Verteilvorrich-          tungen    Sa, b und Sc' ausgebildet.  



  Nachdem nun Abb. 3 und 4 erklärt sind,  soll wieder die weitere Erklärung der Abb. 1  aufgenommen werden. Bei den Organen       H,        H,        bedeutet    durchwegs 13 den dreh  baren Teil, welcher einen im wesentlichen  radialen Kanal 15 enthält. 14 ist der fest  stehende Teil des Organes. Bei den Organen       H",    und     Hb    ist die zentrale Bohrung des  Teils 13, in welchen der Kanal 15 mündet,  mit 17 bezeichnet. Sie ist mit der Drucköl  quelle P verbunden. Der Körper 13 enthält  sowohl bei     H.,    als auch bei     Hb    noch einen  Kanal 1.6, der dauernd mit dem freien Ab  fluss der     Druckflüssigkeit    verbunden ist.

   Bei  den Organen Hc'-Hc'''' ist die zentrale Boh  rung mit 9-12 bezeichnet. Dabei sind die  Bohrungen 9-12 über die     Verteilvorrich-          tungen    S, und S,' mit den Mittelräumen der  Kupplungsräder R9-R12 verbunden. Der  feststehende Teil des Organes     H,,    enthält die  Kanäle 1-5, die über die Verteilvorrichtung  Sa mit den Mittelräumen der Kupplungs  räder R1-R5 verbunden sind. Der fest  stehende Teil des Organes     Hb    enthält die  Kanäle 6-8, die über die Verteilvorrichtung       Sb    mit den Mittelräumen der Kupplungsräder  R6-R8 verbunden sind. Die feststehenden  Teile der Organe enthalten     Kanäle     9', 10', 11', 12'.

   Diese sind dauernd mit der  Quelle der Druckflüssigkeit verbunden. Die    Organe haben einen zweiten Kanal 9", 10",  11", 12". Diese sind dauernd mit dem freien,  Abfluss der     Druckflüssigkeit    verbunden. Die  Organe     H",    und     Hb    sind durch eine Zahnrad  übersetzung so miteinander verbunden, dass  sich der drehbare Teil 13 des Organes:

       Hb     dreimal langsamer dreht als der entspre  chende Teil des Organes     Ha,.        Hb    ist wieder  um mit dem Organ     H,    so verbunden, dass der  drehbare Teil 13 dreimal so langsam um  läuft als der entsprechende Teil von     Hb    oder  also neunmal langsamer als der entspre  chende Teil von     H".    Im wenigsten ange  nähert gleichen Verhältnis stehen die  <B>3 9</B>  Winkelmasse der Überdeckungsteile,
EMI0005.0025  
   welche       zwischen    den Kanälen 5 und 1, 6 und 7 und,  8, 9' und 9", 10' und 10", 11' und il", 12'  und 12" liegen.

   Man hat es durch Bemessung  des ersten in diesem Zusammenhang mass  gebenden Überdeckungsteils zwischen den  Kanälen 1 und 5 des Organes     Ha,    in der,  Hand, dafür zu sorgen, dass die zugeordneten  Überdeckungsteile bei den Organen Hb und       H,    noch eine für die Ausführung und die  Sicherheit der Wirkung der Organe     genü-.          gende    Grösse erhalten.  



  In der Zeichnung ist durch den Kanal 15  des Organes     Ha    der Kanal 3 und damit der  Mittelraum des, Rades     R3    mit dem Drucköl  verbunden;     R"    ist also eingekuppelt, während  alle übrigen Räder des ersten Getriebes über  die Kanäle 1, 2, 4, 5 und 16 mit dem Ab  fluss verbunden sind, also ausgekuppelt sind.  Bei dem Organ     Hb    ist Kanal 7 durch Kanal  15 mit der Bohrung 17, als dem     Druckflüs-          sigkeitszufluss        verbunden.    Demgemäss ist  Rad     R.,    der zweiten Gruppe eingekuppelt,  während die Räder 6 und 8 ausgekuppelt  sind, weil die Kanäle 6 und 8 über den Kanal  16 mit dem Abfluss verbunden sind.

   Da die  mittlere Stufe     R3,        R'3    des ersten     Getriebes     gleichzeitig mit der mittleren Stufe     R7,        R'7     gekuppelt ist, erscheint der Kanal 15 des:     Or-          ganes        Hb    in der Mitte des Kanals 7. Beim  Organ     H',    ist der Mittelraum des Kupplungs  rades     Rfl    über die Kanäle 9', 15, 9 mit der  Druckflüssigkeit verbunden.     R9    ist also ge-      kuppelt.

   Das Organ     H,'    verbindet den Mit  telraum des Stufenrades     Rio    über die Kanäle  10, 15, 10" mit dem Abfluss der Druck  flüssigkeit. Dieses Rad ist also ausgeschaltet.  Das Organ     H,"'    verbindet den Mittelraum  des Kupplungsrades     R"    über die Kanäle 11,  15, 11" ebenfalls mit dem Abfluss der Druck  flüssigkeit. Auch dieses Rad ist ausgekup  pelt. Das Organ     H,""    verbindet den Mittel  raum des Kupplungsrades     Bit    über die Ka  näle 12, 15, 12' mit dem Zufluss der Druck  flüssigkeit. Dieses Rad ist also gekuppelt.

    Die eingeschaltete Stufe des mit zwei Zwi  schenwellen versehenen dritten     Stufengetrie-          R9    R14 R16  bes ist also . Da die mittleren  
EMI0006.0008  
   R13 B15 R12  Stufen der vorgeschalteten Stufengetriebe  eingeschaltet sind, muss .der Kanal 15 in dem  Organ     H,    in die Mitte des Kanals 9' und 10"  münden.  



  Wir bezeichnen nun die Zähnezahl der  Räder mit z unter Beifügung des gleichen  Indexes, welcher auf die Radbezeichnung  selbst angewendet ist.  



  Der Stufensprung des ersten Getriebes ist  demnach:  
EMI0006.0010     
    der des zweiten Getriebes ist:  <I>'</I>  <B>2</B>  w  
EMI0006.0011     
    . Hier sind,  der des dritten     Getriebes    ist s  wie aus dem Schaltschema ohne weiteres zu  erkennen ist, der Reihe nach eingeschaltet:  ; II: R10 und R12; III: R10 und  I: R9 und R1  R11. Die wirksamen Übersetzungen sind dann  Übersetzungen,    <I>"</I>  Forderungen  4 10 und 30  <I>"</I>  Ü  bei  
EMI0006.0013     
  
EMI0006.0014     
  
EMI0006.0015     
    und die Quotienten dieser aufeinanderfolgen  den Ubersetzungen, die den Stufensprung    bilden müssen, den vorgeschriebenen     Wert    s  haben.

   Es bestehen genügend     Freiheitsgrade,     um diese Forderungen zu erfüllen und gleich  zeitig noch eine beliebige "überlagerte Über  setzung" zu verwirklichen und gewissen für  die Herstellung erwünschte Symmetrie-Be  dingungen Rechnung zu tragen. Das Getriebe  A hat also den kleinsten     Stufensprung,    das  Getriebe B den zweitkleinsten Stufensprung  und das     Getriebe    C den grössten Stufen  sprung.  



  Die totalen Stufensprünge in den drei  Getrieben sind s4, s10 und s30 und das ganze  Variationsverhältnis der     Geschwindigkeiten     hat den Wert s44.  



  Die der Stufung     überlagerten,    unveränder  lichen Übersetzungen sind die jeweils in der  ersten Stufe eines Getriebes wirkenden     Uber-          setzungen,    also  
EMI0006.0024     
    Man könnte natürlich an irgendeiner Stelle  des Systems noch beliebige andere unver  änderliche bersetzungen einschalten, ohne  dadurch im geringsten die Genauigkeit der  eschwindigkeitsabstufung als solche zu be  einflussen.

   Folgende Tabelle gibt die Poten  zen des     Stufensprunges    s für die ganze Stu  fenreihe in ihren Zusammenhängen mit der  Stufung in den einzelnen Getrieben:  
EMI0006.0026     
  
    Getriebe <SEP> <I>C <SEP> B <SEP> A</I>
<tb>  Stufe <SEP> ( <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5
<tb>  1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4
<tb>  1 <SEP> 2 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 9
<tb>  1 <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> 11 <SEP> 12 <SEP> 1.8 <SEP> 14
<tb>  2 <SEP> 1 <SEP> 15 <SEP> 16 <SEP> 17 <SEP> 18 <SEP> 19
<tb>  2 <SEP> 20 <SEP> 21 <SEP> 22 <SEP> 23 <SEP> 24
<tb>  2 <SEP> 3 <SEP> 25 <SEP> 26 <SEP> 27 <SEP> 28 <SEP> 29
<tb>  3 <SEP> 1 <SEP> 80 <SEP> 87 <SEP> 32 <SEP> 33 <SEP> 34
<tb>  37 <SEP> 38 <SEP> 39
<tb>  8 <SEP> 2 <SEP> 35 <SEP> 8
<tb>  3 <SEP> 3 <SEP> 40 <SEP> 41 <SEP> 42 <SEP> 43 <SEP> 44         Zur Erläuterung der Tabelle sei 

  folgen  des bemerkt:  Es sei im ersten Getriebe A die Stufe 3  eingeschaltet, also R'3 mit R3, gekuppelt.  Im Getriebe C sei ebenfalls die zweite  Stufe eingeschaltet, also     BI"    (über die Zwi  schenräder R14, R15, R16) mit Rl2 gekuppelt.  Demgemäss hat man abzulesen in der  3. Kolonne der Tabelle in der 2. Zeile des  2.     Getriebes    C und findet den Exponenten 22.  Somit ist der Stufensprung     812    eingeschal  tet. Wenn die drehbaren Teile von     Ha,   <I>Hb,</I>  H, im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 1 ge  zeigten Stellung im Uhrzeigersinn gedreht  werden, ergibt sich folgendes:  Nach einer vollen Umdrehung sind sämt  liche Kanäle 1-5 mit dem Kanal 15 ver  bunden und demnach alle Stufen von A nach  einander geschaltet worden.

   Während dieser  Zeit hat 13 von     Hb    ein Drittel Umdrehung  gemacht, wobei ständig 7 mit 15 und damit  Rad 7 des Getriebes B eingeschaltet blieb.  Nachdem 13 von     Hb    eine ganze Umdrehung  gemacht hat, sind alle drei Stufen von B ge  schaltet worden, wobei zu jeder Stufe von B  alle Stufen von A geschaltet wurden, da ja  13 von     Ha;    während dieser Zeit drei Umdre  hungen gemacht hat. Während drei Umdre  hungen von 13 von Hb hat sich 13 von H,  einmal gedreht. Dabei ist eine der drei Schal  tungen von c bei jeder Umdrehung geschal  tet. Es tritt dabei die in der Einleitung er  wähnte Schaltung der drei Getriebe auf.  



  Man sieht, dass der ganze Bereich ohne  jede Lücke und ohne jede Überdeckung beim  Übergang von einem Getriebe zum andern  und somit mit dem Minimum von aufgewen  deten Mitteln ausgefüllt ist. Die Überprü  fung praktischer Beispiele zeigt, dass selbst  bei Wahl des feinen Stufensprunges  
EMI0007.0007     
    Man  Benützung  Das  ,  vermöge der erwähnten Vorteile, welche die  Anwendung der Kupplungsräder in sich  schliesst, die Ausführung entsprechend der  theoretischen Reihung praktisch gesprochen  vollkommen gelingt, indem nur Abweichun-    gen von Bruchteilen eines Prozentes zuge  lassen werden müssen. Das ganze     Variations-          verhältnis    mit dem oben genannten Werte  von s beträgt rund 158, eingeteilt in 45 Stu  fen.

   Wählt man in dem ersten Getriebe 6  Stufen, so erhält man 54 Stufen bei einem  totalen     Variationsverhältnis    von rund 450.  



  kann damit zum Beispiel einen Ge  schwindigkeitsbereich von 5 bis 2250 U/min  beherrschen, ohne irgendwie die Motordreh  zahl zu     ändern.     



  Der die mit der beschriebenen Vorrich  tung versehene     Maschine    bedienende Arbeiter  kann ohne jede besondere Überlegung und  ohne überhaupt einen Fehler machen zu  können, im ganzen Bereich     beliebig    schalten.  Der Übergang von einem Getriebe zu einem       andern    erfolgt ganz selbsttätig und unter  Ausschluss irgendeiner Fehlermöglichkeit. Es  ist klar, dass dadurch erhebliche Zeitgewinne  bei der Benützung einer solchen Maschine  resultieren.  



  Schaltorgan kann ohne Schwierigkeit  an der -für die Bedienung geeignetsten Stelle  angeordnet werden.  



  Die in Abb. 2 beispielsweise schematisch  dargestellte     Anzeigevorrichtung    der Dreh  zahl besteht aus einer Trommel 51, auf  deren Umfang die einstellbaren Drehzahlen  der Reihe nach aufgetragen sind.     (Dabei     wird natürlich der verlängerten Überdeckung       Rechnung    getragen, welche jeweils beim  Übergang von     Stufe    5 auf Stufe 1 des ersten  Getriebes zu überschreiten ist.) An dem  Fenster 52 des Gehäuses 50 kann     man-    die  eingestellte Drehzahl ablesen. Die Trommel  läuft mit der Drehzahl des drehbaren Teils  des letzten Schaltorganes Hc oder, sofern ihr  Umfang nicht voll ausgenützt wird, mit einer  der Drehung jenes Teils proportionalen  kleineren Geschwindigkeit.

   Man kann die  gewollte     Geschwindigkeit    bei Leergang oder  Stillstand der Maschine einstellen und ab  lesen.  



  In     Abb.    5 ist ein Getriebe     eines    zweiten  Beispiels mit     verhältnismässig    grobem     Stu=          fensprung    angenommen, also der zum Bei  spiel gleich ist dem     Stufensprung    des letz-      ten Getriebes C in dem Beispiel nach Abb. 1.  Das Getriebe besteht aus den Wellen 67 mit  den aufgekeilten Rädern 61, 62, der Welle  70 mit den aufgekeilten Rädern 65, 66. Da  zwischen     ist    eine feststehende Achse 68 an  geordnet, auf der die durch eine Hülse mit  einander verbundenen Getrieberäder 68, 64  drehbar und axial verschiebbar sind.  



  Diese beiden Schieberäder können in drei  verschiedene Stellungen gebracht werden,  wobei sich folgende drei Eingriffe ergeben:  
EMI0008.0001     
  
    I <SEP> 61, <SEP> 64 <SEP> und <SEP> 63, <SEP> 66 <SEP> im <SEP> Eingriff
<tb>  II <SEP> 62, <SEP> 63 <SEP> " <SEP> 63, <SEP> 66 <SEP> " <SEP> " <SEP> (gezeich  III <SEP> 62, <SEP> 63 <SEP> " <SEP> 64, <SEP> 65 <SEP> " <SEP> net)       Das Rad 62 erhält die zu übertragende  Leistung von der Welle 85 mit Rad 84 und  das Rad 66 gibt sie über Rad 86 an eine  Welle 87 ab. Die Wellen 67, 70 sind in den  Wänden 71, 71' eines Maschinengehäuses ge  lagert.  



  Mit dem Rad 64 und damit mittelbar  auch mit Rad 63 ist die Hülse 69 verbunden,  welche an ihrem rechten Ende den Kolben  72 trägt. Dieser läuft in dem Gehäuse 76  eines Zylinders und bildet zusammen mit der  Hülse einen Differentialkolben. Auf der lin  ken Seite befindet sich der Anschluss 7 7 für  die     Druckflüssigkeit.    In der Mitte und     am     Ende hat das Gehäuse je eine Abzapfstelle  78 und 79. Der Raum rechts vom Kolben ist  mit dem Raume links durch eine im Kolben  untergebrachte verhältnismässig enge Boh  rung 73 verbunden.     (Alternativ    kann an  Stelle dieser Bohrung der Kanal 74 im Ge  häuse treten, dessen Durchgangsquerschnitt  durch das Spitzventil 75 regulierbar ist.

   Die  Teile 72, 76 bilden einen Servomotor für       Zierstellung    der Schieberäder 62, 64. An  Stelle der Schieberäder könnte das Getriebe  auch vom Servomotor verstellbare Ziehkeile  aufweisen.  



  Wenn 78 und 79 geschlossen gehalten  werden, so herrscht auf beiden Seiten des  Kolbens wegen des Kanals 73 der gleiche  spezifische Druck; der Kolben geht in seine  äusserste Lage nach links; man hat Schal-    tung III. Wird 78 offen gehalten, 79 jedoch  geschlossen, so sinkt der Druck in dem  Raume rechts des Kolbens; der Kolben geht  nach rechts bis seine Kante die Anfluss  öffnung 78 gerade so weit teilweise ab  schliesst, dass der Kolben im Gleichgewicht  schwebend gehalten wird. (In Teilung.) Man  hat die Schaltung 11. Hält man 7 8 geschlos  sen, jedoch 79 geöffnet, so kommt der Kol  ben in seine äusserste Lage nach rechts, und  man hat die Schaltung 1.  



  Die drei Stellungen des Kolbens können  nun durch die Schaltorgane     11".'    und     H,'    (die  jedoch konstruktiv leicht. zu einem einzigen  Organ vereinigt sein können) geschaltet wer  den. Diese Organe bestehen aus einem fest  stehenden Teil 80,     einem    darin drehbaren  Teil 81 mit einem Zentralkanal 83, in wel  chen ein radialer Kanal 82 mündet. 83 ist  mit der Abflussstelle der Druckflüssigkeit  dauernd verbunden.     11,,'    hat einen Kanal 78',  welcher einen Drittel des Umfanges (abzüg  lich einer gewissen Überdeckung) und Hc6  einen Kanal 79', welcher ein Drittel des  Umfanges (ebenfalls abzüglich einer gewis  sen Überdeckung) ausmacht. Die Abflussstel  len 78 und 79 sind mit den Kanälen 78' und  79' verbunden.

   In     der    gezeichneten Stellung  ist 78 durch     H,.'    geöffnet, durch     H,'    79 ge  schlossen, der Kolben schwebt also in der  gezeichneten Lage. Die drei     Schaltunten     sind gekennzeichnet wie folgt:  
EMI0008.0014     
  
    I <SEP> 78 <SEP> geschlossen <SEP> 79 <SEP> offen
<tb>  1I <SEP> 78 <SEP> offen <SEP> 79 <SEP> geschlossen
<tb>  III <SEP> 78 <SEP> geschlossen <SEP> 79 <SEP> geschlossen.

         Man erkennt ohne weiteres,     da.ss    die  Schaltorgane dieser     Forderung    entsprechen  und auch     dass    die Schaltorgane H',     H,'    an  Stelle des     Organes    11, in     Abb.    1. treten kön  nen. Die Teile 81 von 11,' und     H,'        ni,-ichen     die gleichen Drehbewegungen.

   Werden aus  Stellung     1I    (.dargestellt) die Teile 81 im       Gegenuhrzeigersiiiti        gedreht,    so erhält man,  wie ersichtlich, Stellung I (78 geschlossen,  79 offen) und nach     weiterer    Drehung Stel  lung 111 (78, 79 beschlossen).

   Man kann es      dann ohne weiteres so einrichten, dass     beim     Übergang von einer Stufe zur     andern    inner  halb dem Getriebe G (welches also mit  Schieberädern arbeiten soll) die Verstellung  der     Schieberäder    eingeleitet wird, bevor die  Überdeckung an den Schaltorganen der vor  geschalteten Stufengruppen überschritten  sind, so dass mindestens die     Ausschaltung     der Stufenräder nicht unter Last erfolgt,  und dass bei günstigen     Bedingungen    auch die  Einschaltung ohne Last geschieht, jedenfalls  aber die Räder unter     hydraulischem    Druck  an den     Rändern    anstossen, in welche sie ein  greifen sollen,

   so dass sie bei eintretender       Übereinstimmung    der Verzahnung mit gro  sser Geschwindigkeit     "einspringen".       Die Erfindung ist unabhängig von der  Art der zur Verwendung kommenden Zahn  räder-Stufengetriebe und im Rahmen der  hydraulischen     Kupplungsräder    unabhängig  von der besonderen     Konstruktion    solcher  Räder. Es können alle Arten von Schalt  organen, welche sich zu dessen Durchfüh  rung eignen, verwendet werden. So     können     beispielsweise an Stelle von Drehschiebern  oder Hahnen Schieber mit axialer Längs  bewegung     in    Frage kommen.

   Die     Betätigung     der miteinander entsprechend verbundenen  Schaltorgane kann in irgendeiner Weise  geschehen, zum Beispiel mittels eines Hand  rades, eines Hebels, jedoch auch     vermittels          pneumatischer,    elektrischer oder hydrau  lischer     Steuerung.    Es kann auch in Frage  kommen, von der Schaltanlage aus     in    irgend  einer Weise andere -Funktionen in einen ;e  setzmässigen Zusammenhang mit dem Zu  stand an der     Leistungsübertragungsvorrich-          tung    zu bringen.  



  Es können mit den beschriebenen Vor  richtungen auch     Getriebe    anderer Art als  Zahnradgetriebe kombiniert werden, bei  spielsweise auch stufenlose     Getriebe    hydrau  lischer oder mechanischer Art. Bei der  Kombination mit hydraulischen, stufenlosen  Getrieben ergibt sich der Vorteil, dass ohne  hin ein Öldrucksystem für dieses Getriebe  vorliegen muss, -das für den Betrieb der    Schaltung und Steuerung der Zahnradgetriebe  der     Vorrichtung    benützt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur veränderlichen Lei stungsübertragung mittels Zahnrädern, ins besondere für Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass, n-Stufengetriebe hinter einandergeschaltet sind,
    wobei der Stufen sprung des zweiten Getriebes gleich ist dem Stufensprung des ersten Getriebes potenziert mit der Anzahl der Stufen des ersten Ge triebes und der Stufensprung jedes auf das zweite Stufengetriebe folgenden Getriebes gleich ist dem Stufensprung. des ersten Ge triebes potenziert mit dem Produkt der An zahl der Stufen der diesem Getriebe vorge schalteten Getriebe. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens das Getriebe (A) mit dem kleinsten Stufensprung ein zwei Wellen aufweisendes hydraulisches Kupplungsgetriebe ist, bei welchem auf einer der Wellen die Räder fest aüfgekeilt sind, während die mit diesen Rädern dauernd im Eingriff bleibenden Gegenräder auf der an dern Welle lose sitzen, jedoch vermöge auf dieser Welle aufgekeilter Kupplungselemente durch Anwendung hydraulischen Druckes mittelbar mit dieser Welle verbunden wer den können. 2.
    Vorrichtung nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auch das Getriebe (B) mit dem zweitkleinsten Stufensprung ein hy draulisches Kupplungsgetriebe ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eines der Stufen getriebe zwei Hauptwellen aufweist, die beide Kupplungsräder tragen und zwischen welchen mindestens eine Zwischenwelle mit fest aufgekeilten Rädern geschaltet ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den beiden die Kupp- lungsräder tragenden Wellen zwei Zwi <I>s</I> 'henwellen mit fest aufgekeilfen Rädern <I>c</I> geschaltet sind.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass ein den zwei ersten Ge trieben<I>(A, B)</I> nachgeschaltetes drittes Ge triebe (C) auch ein hydraulisches Kupp lungsgetriebe ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass den hydraulischen Kupplungs getrieben ein Stufengetriebe mit Schiebe rädern nachgeschaltet ist, wobei die Schiebe räder mittels eines hydraulischen Servo motors verstellbar sind.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die sekundäre Welle des ersten Getriebes (A) und die primäre Welle des zweiten Getriebes (B) die auf ihrer Welle losen Kupplungsräder tragen. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die die losen Räder tra genden Wellen der beiden ersten Getriebe <I>(A, B)</I> zusammen aus einem einzigen Stück bestehen. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Schaltvor richtung vorgesehen ist, mit welcher die zwei ersten Getriebe<I>(A, B)</I> derart geschaltet werden können, dass beim Betätigen dieser Schaltvorrichtung mittels eines Schaltorganes die a-Stufen des ersten Getriebes (A) der Reihe nach hydraulisch gekuppelt werden, bei gleichzeitiger hydraulischer Einschaltung der ersten Stufe des zweiten Getriebes (B), worauf unter Vermeidung irgendeiner Rück wärtsbewegung der Schaltorgane wieder , die a-Stufen des ersten Getriebes (A) jedoch unter gleichzeitiger Einschaltung der zweiten Stufe des zweiten Getriebes (B)
    nacheinander der Reihe nach hydraulisch gekuppelt werden und so fort, bis die letzte, Stufe des zweiten Getriebes (B) gleichzeitig mit der letzten Stufe des ersten Getriebes (A) eingeschaltet ist. 1.0. Vorrichtungen nach Patentanspruch, wobei drei Getriebe als hydraulische Kupp lungsgetriebe ausgebildet sind, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung vor gesehen ist, mit welcher diese drei Getriebe derart geschaltet werden können, dass beim Betätigen dieser Schaltvorrichtung zuerst die erste Stufe des dritten Getriebes (C) ein geschaltet bleibt bis alle möglichen Schalt stufen der zwei ersten Getriebe<I>(A, B)</I> ge schaltet worden sind,
    und dass dann ohne jede Rückwärtsbewegung der Schaltorgane die zweite Stufe des dritten Getriebes (C) eingeschaltet bleibt, bis wiederum alle mög lichen Schaltstufen der zwei ersten Getriebe (A, B) geschaltet worden sind und so fort, bis die letzte Stufe des dritten Getriebes (C) gleichzeitig mit der letzten Stufe der zwei ersten Getriebe<I>(A, B)</I> eingeschaltet ist. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass den hydraulischen Kupp lungsgetrieben ein Stufengetriebe mit Zieh keilen nachgeschaltet ist, wobei die Zieh keile mittels eines hydraulischen Servomotors verstellbar sind.
CH231099D 1942-01-05 1942-01-05 Vorrichtung zur veränderlichen Leistungsübertragung mittels Zahnrädern, insbesondere für Werkzeugmaschinen. CH231099A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0997227A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-03 Chi-Nan Lee Gangschaltsystem für eine Drehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0997227A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-03 Chi-Nan Lee Gangschaltsystem für eine Drehmaschine

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