CH224438A - Photographisches Aufnahmeverfahren und Rollfilmkamera zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Photographisches Aufnahmeverfahren und Rollfilmkamera zur Durchführung des Verfahrens.

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CH224438A
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Ackermann Adelrich
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Ackermann Adelrich
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description


  Photographisches Aufnahmeverfahren und     Rollfilmkamera     zur Durchführung des     Verfahrens.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein photographisches Aufnahmeverfahren  und eine photographische Rollfilmkamera  zur Durchführung dieses Verfahrens.  



  In beiliegender Zeichnung ist eine bei  spielsweise Ausführungsform der erfin  dungsgemässen Kamera dargestellt, an Hand  deren auch Durchführungsbeispiele des er  findungsgemässen Verfahrens erläutert sind.  Es zeigt:       Fig.    1 eine     Ansicht    der Einrichtung bei  geöffneter Gehäuserückwand,       F'ig.    2 eine Draufsicht,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.    1,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie       IV-IV    der     Fig.    3.  



  Die gezeichnete Einrichtung besteht aus  einer Kamera mit einem Rollfilmband. Die  Kamera weist ein Gehäuse 1 auf, an wel  chem die Rückwand 2     mittels    Scharnieren       angelenkt    ist. Die vorstehenden Randpartien    3 der Rückwand kommen zwecks lichtdich  tem Abschluss des Gehäuseinnern in Nuten  4 zu liegen. Im Gehäuse     T    sind zwei Roll  filmkassetten 5, 6 angeordnet, die einerseits  mit dem     vorstehenden    Zapfen 7 des Film  spulenkernes und anderseits durch die in  bekannter Weise mit der Filmspule     kuppel-          b,are    Achse 8 des     Filmtransportknopfes    9       bezw.    10 drehbar gelagert sind.

   Die     beiden          Filmtransportknöpfe    9, 10 können so weit  herausgezogen werden,     dass    deren Achsen 8  ausser Eingriff mit den     Spulenkernen    gelan  gen, um die Filmspulen     bezöv.    Filmkasset  ten auszuwechseln. Um das unbeabsichtigte  Drehen der Knöpfe 9, 10 und damit das  Verschieben des Filmes zu     verhindern,    ist  eine in der Zeichnung nicht dargestellte,  weil an sich bekannte ein- und     ausrückbare          Feststelleinrichtung    vorgesehen, mit welcher  die Knöpfe bei Nichtgebrauch des Trans  portwerkes festgehalten werden können.

   An  Stelle der Feststelleinrichtung kann auch      lediglich eine Bremse vorgesehen sein, die  z. B. auf die Achsen 8 oder an irgendeiner  geeigneten Stelle auf das     Filmtransport-          werk    wirkt. Solche Bremsen ermöglichen  auch ein Auf- und Abrollen des Filmes  unter gleichmässiger Spannung. Die Betäti  gung der Feststelleinrichtung     oder    der       Bremse    kann mittels eines kleinen Hebels  oder eines Druckknopfes erfolgen. Zwischen  den beiden     Kassetten    5, 6 läuft das- Film  band 12 über     Scheiben    13, Zahnräder 14,  15 und Schienen 16.

   Die in der Rückwand 2  gelagerte, an sich bekannte     Andrückplatte     17 drückt das Filmband 12 federnd an die  Schienen 16, um das Planliegen desselben  gegenüber dem Objektiv 18 zu erreichen. Die  Scheiben 13 und Zahnräder 14, 15 sind auf  Wellen 19, 20     befestigt.    Die Zähne der     Räder     14, 15 greifen in die eine Lochreihe des zur  Verwendung gelangenden     sogenanntenKlein-          bild-    oder Kinofilmbandes 12. Auf der  Welle 19 sitzt ein Zahnrad 22, das mit  einem Zahnrad 23 kämmt, mit dem ein     Nok-          ken    24 verbunden ist.

   Letzterer kommt bei  seiner Drehung mit einem Klinkenrad 25 in  Eingriff, auf     dessen    Achse eine     Zähler-          Scheibe    26 befestigt ist. Das Zahnrad 22 ist  ferner über Zwischenräder 28 mit einem  Zahnrad 29 in Eingriff, das eine Zeiger  scheibe 30 trägt. Auf der Welle 20 ist ein  Zahnrad 32 vorgesehen, das mit einem Zahn  rad 33 kämmt. Das Rad 33 weist einen  Nocken 34 auf, der mit einem Klinkenrad  35 zusammenarbeitet.

   Mit letzterem ist eine       Zählerscheibe    36 in Verbindung: Die Schei  ben 26, 30, 36 liegen     unter    je einer Schau  öffnung 37     (Fig.    2, 4) und werden, um das  Eindringen von Staub zu verhindern, durch  je eine Feder 38 leicht gegen die Gehäuse  wandung gedrückt.  



  Die Handhabung     des        Apparates    ist fol  gende: Um Schwarz-weiss- und Farbenauf  nahmen machen zu können, sind zwei ver  schiedene Filme notwendig. Im folgenden  wird angenommen, die Kassette 5 enthalte       'den    Schwarz-weiss-, also gewöhnlichen Film,  und die     Kassete    6 den Farbenfilm. Das  Füllen der     Kassetten    ist bekannt, anderseits    können die Filme     bereits    eingefüllt im  Laden gekauft werden. Die beiden Filme     S     und F werden durch Zusammenkleben zu  einem einzigen Filmband (12) vereinigt und  in der Mitte ein kleiner Einschnitt 42 ge  macht.

   Dieser Einschnitt 42 muss     genau    mit  der Marke<B>43</B>     (Fig.    1)     übereinstimmen,     ebenso der Zeigerstrich 44 der     ,Scheibe    33       (Fig.    2) auf das Markierungszeichen 45 zei  gen.     Ist    dies der Fall; so     kann    die Gehäuse  rückwand 2 zugeklappt werden. Wünscht  man nun eine     Schwarz-weiss-Aufnahme    zu  machen, so dreht man den Knopf 10 in Pfeil  richtung. Dadurch zieht der Farbenfilm<I>F</I>  den     ,andern    Film     S    nach     rechts        (Fig.    1).

    Dabei dreht sich das Zahnrad 15, welches       über    das Rad 33 den Nocken 34 in Drehung       versetzt.    Letzterer dreht das Klinkenrad 35  so weit, bis sich die     Zählerscheibe    36 um  einen Teilstrich gedreht hat. In diesem Mo  ment ist der Film S zu einer Aufnahme be  reit. Bei der Bewegung des Filmes ist auch  das Zahnrad 14 gedreht worden, das über  das Rad 22 das Zahnrad 23 antreibt. Da  aber in dieser Drehrichtung zwischen Rad  23 und Nocken 24     Leerlauf        besteht,    wird  die     Zählerscheibe    26 nicht     gedreht.     



  Umgekehrt wird beim Drehen des Knop  fes 9 in analoger     Weise    die     Zählerscheibe     26 angetrieben, während die Scheibe 36  stillsteht und die Zahl der vorher gemachten       Schwarz-weiss-Bilder    anzeigt. Von der An  nahme ausgehend, dass vorher auf den Far  benfilm fünf     Aufnahmen        gemacht    wurden,  steht auf der Zeigerscheibe 26 der fünfte  Teilstrich beim Merkzeichen 46, während  dem Objektiv 18     gegenüber    der Film     S     stehe.

   Vorerst wird der     Knopf    9 gedreht,  und zwar so weit, bis der Zeiger 44, der die  jeweilige     Einstellung        des    Filmbandes in be  zug auf das Objektiv     anzeigt,    mit     dem    Zei  chen 45 übereinstimmt.

   Dann     dreht    man die  Scheibe 26 von Hand     mittels        des    vorstehen  den     Zapfens    48 so weit, bis deren Nullstrich  auf das     Merkzeichen        46        zeigt.    Jetzt kann  der Knopf 9 weiter in Pfeilrichtung gedreht  werden, und zwar     so    weit; bis der sechste  Teilstrich 26 dem     Zeichen    46 gegenüber-      steht. Da vorher fünf Farbenaufnahmen ge  macht wurden, liegt jetzt das anschliessende       Filmstück    zur Belichtung bereit.

   Wünsch  man anschliessend wieder eine Schwarz  weiss-Aufnahme zu machen, dreht man den  Knopf 10 so viel, dass die     Zählerzahl    36  einen Strich     weiterzeigt,    als vorher einge  stellt war. Der Vorgang ist im übrigen der  selbe, wie oben für die Farbenaufnahme be  schrieben.  



  Ist einer der beiden Filme vollständig  belichtet, so wird er abgeschnitten und an  seiner Stelle ein anderer angeklebt. Selbst  verständlich kann auch nur ein Schwarz  weiss-Film oder ein Farbenfilm in der  Kamera verwendet werden. Der z.     B.    aus der  Kassette 5 herausragende Filmanfang wird  durch den Schlitz der     Kassette    6 eingezogen  und auf dem     Spulenkern    festgeklemmt. Das  Einführen des Filmes in den Schlitz wird  durch Abheben des einen     Ka:ssettendeckels     ermöglicht, wobei letzterer nachher wieder  aufgeschoben     und    z. B. durch Papierstreifen  festgeklebt wird.

   Um die Kassetten zwecks       Auswechselns    derselben besser halten zu kön  nen, sind auf denselben Leisten 50 vorhan  den. Bei Verwendung eines Schwarz-weiss  Filmes oder eines Farbenfilmes allein ge  nügt es auch, nur eine Kassette zu verwen  den, während an der     gegenüberliegenden     Stelle die einfache     bekannte    Spule verwen  det wird. Die     Spulenkerne    weisen einen  konischen     Längssehlitz    auf, in welchen das  freie Filmende eingeführt und mittels Keil  festgeklemmt werden kann. Die Knöpfe 9,  10 und Scheiben 26, 36 können verschieden  farbig bemalt sein, um deren Zugehörigkeit  zu den zwei     verschiedenen    Filmen zu kenn  zeichnen.

   Statt zwei Filme zusammenzukle  ben, kann auch ein einziges Filmband auf  der einen Hälfte eine Emulsion für Schwarz  weiss-Aufnahmen und auf der andern Hälfte  eine solche für Farbenaufnahmen aufwei  sen. Objektiv 18 und Sucher 40 können       irgendeine    der bekannten Konstruktionen  aufweisen. Ferner ist es möglich, einen  Distanzmesser und einen mit dem Film  transportwerk gekuppelten     Verschluss    anzu-         bringen,    so dass zwei     Aufnahmen    nicht auf  einander gemacht werden können. Am Ge  häuse 1 sind noch zwei Ringe 52 und eine  Mutter 53 angeordnet; erstere dienen zur  Befestigung eines Tragriemens,     letztere    zum  Aufschrauben eines     Statives.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Photographisches Aufnahmeverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Rollfilmband verwendet wird, welches aus einem zur Aufnahme von Schwarz-weiss- Bildern und einem zur Aufnahme von farbi gen Bildern bestimmten Film besteht. II. Photographische Rollfilmkamera zur Durchführung des Verfahrens nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche ermöglichen, irgendeine Stelle der beiden Filme in die Belichtungslage einzustellen. UNTERANSPRüCHE 1. Photographisches Aufnahmeverfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Filmband verwendet wird, bei dem die Enden der beiden Filme zusam mengeklebt sind. 2.
    Photographisches Aufnahmeverfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Filmband verwendet wird, bei welchem die beiden Filme ein einziges Stück bilden. 3. Photögraphis-che Rollfilmkamera nach Patentanspruch II, mit über zwei Spulen geführtem Filmband, dadurch gekennzeich net, dass Mittel vorgesehen sind, welche das gleichzeitige Auf- und Abrollen des Film bandes ermöglichen. 4. Photographische Rollfilmkamera nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen .sind, welche die je weilige Einstellung des Filmbandes, in Be zug auf das Objektiv anzeigen. 5.
    Photographische Rollfilmkamera nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen .sind, die ein Auf- und Abrollen des Filmbandes unter gleich mässiger Spannung desselben ermöglichen. 6. Photographische Rollfilmkamera nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein- und ausrtickbare Feststellein- richtung vorgesehen ist, zum Zwecke, das Filmtransportwerk, bei Nichtgebrauch gegen unbeabsichtigtes Verdrehen sichern zu kön nen.
CH224438D 1941-10-23 1941-10-23 Photographisches Aufnahmeverfahren und Rollfilmkamera zur Durchführung des Verfahrens. CH224438A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3006261A (en) * 1956-05-02 1961-10-31 Adox Kamerawerk G M B H Film counter for magazine camera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3006261A (en) * 1956-05-02 1961-10-31 Adox Kamerawerk G M B H Film counter for magazine camera

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