AT230179B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT230179B
AT230179B AT916761A AT916761A AT230179B AT 230179 B AT230179 B AT 230179B AT 916761 A AT916761 A AT 916761A AT 916761 A AT916761 A AT 916761A AT 230179 B AT230179 B AT 230179B
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AT
Austria
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camera
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film transport
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AT916761A
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Voigtlaender Ag
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


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  Photographische Kamera 
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit beiderseits des Bildfensters gelagerten Ein- stellgetrieben, die durch einen nadelartigen Verbindungsstift miteinander gekuppelt sind. 



   Die Herstellung einer solchen getrieblichen Verbindung bereitet Schwierigkeiten beispielsweise dann, wenn der Raum unterhalb der Kamerakappe mit Zubehörteilen der Kamera, wie   Entfernungsmesser.   Su- cher, Belichtungsmesser usw. ausgefüllt ist, so dass kein Platz für solche Getriebeteile vorhanden ist, die eine relativ grosse Entfernung überbrücken sollen. 



   Vorzugsweise bei einäugigen Spiegelreflexkameras ist eine solche getriebliche Verbindung insbeson- dere deswegen schwierig, weil die Getriebeteile in den Sucherstrahlengang zwischen Einstellscheibe und
Prisma hineinragen müssten, wenn man die Verbindung unterhalb des Dachtkant-Pentagonprismas der Spiegelreflexkamera herstellen wollte. Die Verbindung oberhalb des Prismas entlangzuführen, bereitet gleich- falls Schwierigkeiten, weil im allgemeinen das Prisma und der Teil der Kamerakappe, der es abdeckt, den übrigen Kamerakappenteil überragt, so dass die Getriebeverbindung mehrfach im Winkel geführt werden müsste, um oberhalb des Prismas entlanggehen zu können. 



   Bei einer bekannten Kamera, bei der beiderseits des Bildfensters angeordnete Getriebe miteinander gekuppelt sind, ist eine hiefür vorgesehene Zugstange mit ihrem einen Ende an Teilen des einen und mit ihrem andern Ende an Teilen des andern Getriebes befestigt. Ausser der dadurch aufwendigen Montage erfordert diese Vorrichtung erheblichen Platz im von andern Teilen bereits angefüllten Kameraraum. Sie ist deshalb   z. B. füreinäugige   Spiegelreflexkameras mit einem zwischendenbeiden zu verbindenden   Ge-   trieben angeordneten Sucherprisma nicht ohne weiteres zu verwenden. Dies gilt auch gegenüber einer weiteren bekannten Kamera, bei der eine die Getriebe miteinander verbindende Zugstange in einem besonderen Lager des Kameragehäuses gehalten ist. 



   Die Erfindung behebt alle räumlichen Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch, dass an einer Kamera der anfangs genannten Art erfindungsgemäss der Verbindungsstift in der für die Lichtdichtung der Kamerarückwand vorgesehenen Labyrinthnut des Kameragehäuses gelagert ist. Dabei kann der Stift in einer zusätzlichen Vertiefung der Labyrinthnut gelagert sein. 



   Der Stift kann weiter in seiner Lage durch einen Lappen od. dgl., der den in der Labyrinthnut gelagerten Stift übergreift, gehaltert werden. Diese Halterung kann durch umgebördelte Kanten der Labyrinthnut gebildet werden. 



   Zur möglichst genauen Führung ist der Durchmesser des Stiftes nur wenig geringer als die lichte Weite der Labyrinthnut. 



   Insbesondere   kann die Erfindung auf eine einäugige Spiegelreflexkamera angewendet   werden, bei welcher der   Rückspulknopfsichauf   der einen Seite des Bildfensters und die Filmtransporttrommel sich auf der andern Seite des Bildfensters befindet. 



   Bei einer solchen Kamera ist im allgemeinen die Filmtransporttrommel mit einer Rücklaufsperre versehen, die beim Vorwärtsschalten ein unbeabsichtigtes Rückverstellen der Filmtransporttrommel verhindern soll. Zur Rückspulung des Films nach der Belichtung muss diese Rücklaufsperre aufgehoben wer- 

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 den, damit der Film mittels des sich auf der einen Seite des Bildfensters befindenden Rückspulknopfes wieder in die Kassette zurückgespult werden kann. 



   Bei einer bekannten Kamera ist der Rückspulknopf versenkbar im Kameragehäuse angeordnet und wird durch Betätigen einer Handhabe veranlasst, nach oben aus   dem Kameragehäuse   herauszuspringen, so dass er greifbar wird. Zur Bedienungsvereinfachung wird gleichzeitig mit dem Herausspringen des Rückspul- knopfes die Rücklaufsperre für die Filmtransporttrommel aufgehoben, so dass zur Rückspulung nur diese eine Handhabe betätigt werden muss. 



   Bei einer speziellen Ausführungsform verbindet der nadelartige Verbindungsstift in der Labyrinthnut für die Rückwand die Betätigungsglieder an der Rückspulhandhabe mit einem Winkelhebelteil zur Entrie- gelung der Rücklaufsperre der Filmtransporttrommel, wobei die Betätigung dieser Entriegelung durch ein axiales Verschieben des nadelartigen Verbindungsstiftes erfolgt. 



   Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, auf das sie nicht be- schränkt ist, näher   erläutert :.   



   Fig.   l   zeigt eine einäugige Spiegelreflexkamera in Rückansicht teilweise im Schnitt ; Fig. 2 ist eine
Draufsicht auf diese einäugige Spiegelreflexkamera, gleichfalls teilweise im Schnitt entlang der Linie   A-B der Fig. l.    



   In den Fig. 1 und 2 ist das Kameragehäuse mit 1 und die Kamerakappe mit 2 bezeichnet. Unterhalb der Kamerakappe ist ein Dachkant-Pentagonprisma 3 vorgesehen. Ein Bildfenster 4, das in der Darstel- lung nach Fig. 1 von der teilweise dargestellten Rückwand 5 teilweise verdeckt wird, befindet sich senk- recht unterhalb des Dachkant-Pentagonprismas 3. In Sucherstellung wird in an sich bekannter Weise (hier nicht dargestellt) der Objektivstrahlengang mittels eines Spiegels über eine Einstellscheibe in das Dach- kant-Pentagonprisma 3 eingeleitet. Auf der in   derDarsteIlungnachFig. l   rechten Seite befindet sich eine
Filmaufwickeltrommel 6, die mittels einer durch Federn 7 und 9 gebildeten Rutschkupplung auf einer
Aufwickelachse 9 gelagert ist und durch eine Schnellschalthandhabe 10   (vgl.   Fig. 2) betätigbar ist.

   Die Handhabe 10 ist über ein nicht dargestelltes Sperrgetriebe mit der Achse 9 verbunden, die an ihrem un- teren Ende ein Ritzel 11 trägt, welches in ein weiteres Zwischenritzel 12 eingreift, das seinerseits in
Verbindung mit einem Ritzel 13 einer Filmtransporttrommel 14 steht. Durch Betätigung der Handhabe 10 wird also diese jeweils um gleiche Beträge weiterbewegt, während sich durch die Rutschkupplung die Filmaufwickeltrommel 6 der jeweils aufzuwickelnden Filmmenge anpassen kann. Das Sperrgetriebe der Schnellschalthandhabe 10 verhindert gleichzeitig in an sich bekannter Weise über die Ritzel 12 und 11 eine Rückdrehung der Filmtransporttrommel 14, da das Ritzel 13 der Filmtransporttrommel im Eingriff mit dem Zwischenritzel 12 ist.

   Innerhalb der hohlen Filmtransporttrommel 14 ist eine axial verschiebliche Welle 15 gelagert, die an ihrem Ende mit dem Ritzel 13 verbunden ist und die durch die Kraft einer Feder 16 nach oben gedrückt wird. Zwischen der Welle 15 und der hohlen Filmtransporttrommel 14 ist eine nicht dargestellte lösbare Kupplung vorgesehen, die beim senkrechten axialen Verschieben der Welle 15 in Richtung des Pfeiles 33 ausser Eingriff gebracht wird, so dass in dieser Lage die Filmtransporttrommel 14 in beiden Richtungen frei drehbar ist. 



   Auf der in den Figuren dargestellten linken Seite befindet sich innerhalb der Kamerakappe ein Rückspulknopf 17, der in der dargestellten Lage in die Kamerakappe versenkt ist. Dieser Rückspulknopf steht unter der Kraft einer Feder 18, die bestrebt ist, den Knopf in Richtung des Pfeiles 19 nach oben aus der Kamerakappe hinauszudrücken. Dies wird durch eine im Kameragehäuse schwenkbar gelagerte Klinke 20 verhindert, die in der dargestellten Lage in eine Nut 21 des Rückspulknopfes eingreift. Diese Klinke 20 ist über ein Gelenk 31 mit einer nach aussen durchgeführten Handhabe 20a (Fig. 2) verbunden, durch welche sie in Richtung des Pfeiles 30 verschoben werden kann, so dass sie ausser Eingriff mit der Nut 21 kommt. 



  Dadurch springt der Rückspulknopf durch die Kraft der Feder 18 nach oben aus der Kamerakappeheraus. 



  Mit der Handhabe 20a ist ferner ein umgewinkelter Teil 22 verbunden, an welchem das eine Ende eines nadelartigen Verbindungsstiftes 23 anliegt, der in einer für die Kamerarückwand 5 vorgesehenen Labyrinthnut 29 (Fig. 2) untergebracht ist. Eine Feder 27 hält die Klinke 20 und damit die Handhabe 20a in ihrer in den Figuren dargestellten Lage. Das andere Ende des Verbindungsstiftes 23 liegt rechts   inder   Darstellung nach den Figuren an einem ortsfest schwenkbar gelagerten Winkelhebel 24 an, der seinerseits mit seinem andern Ende in Verbindung mit einem ortsfest gelagerten Schwenkteil 25 steht, der eine Nase 26 hat, die ihrerseits auf der Stirnfläche der Welle 15 der Filmtransporttrommel 14 aufliegt. 



  In den Figuren ist weiter ein Lappen 28 dargestellt, der den Verbindungsstift 23 in seiner Lage in der Labyrinthnut 29 des Kameragehäuses hält. 



   Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende :
In der dargestellten Lage ist der Rückspulknopf 17 in das Kameragehäuse versenkt. Die Klinke 20 

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 greift in die Nut 21 des Rückspulknopfes ein und hält diesen entgegen der Kraft der Feder 18 In seiner versenkten Lage. Damit ist über eine nicht dargestellte Kupplung die Welle 15 der Filmtransporttrommel
14 mit dieser formschlüssig verbunden, wodurch auch eine formschlüssige Verbindung zwischen der Welle
9 der Schnellschalthandhabe 10 und der Filmtransporttrommel besteht. Damit kann die Filmtransporttrommel 14 nicht entgegen der Aufwickelrichtung des Filmes bewegt werden. 



   Zur Rückspulung wird die Handhabe 20a in Richtung des Pfeiles 30 (Fig. 2) in das Kameragehäuse eingedrückt, wodurch über das Verbindungsgelenk 31 die Klinke 20 gegen die Kraft der Feder 27 ausser
Eingriff mit der Nut 21 kommt und gleichzeitig der nadelartige Verbindungsstift 23 in Richtung des Pfei- les 31 axial verschoben wird. Ist die Klinke 20 ausser Eingriff mit der Nut 21 gekommen, so springt durch die Kraft der Feder 18 der Rückspulknopf 17 nach oben heraus, und er kanmdann zur Rückspulung betätigt werden. 



   Beim Eindrücken der Handhabe 20a verschwenkt das andere Ende des nadelartigen Verbindungsstif- tes 23 den Winkelhebel 24 in Richtung des Pfeiles 32, der seinerseits den Schwenkteil 25 in der gleichen
Pfeilrichtung verschwenkt. Dadurch wird die Nase 26 des Schwenkteiles 25 nach unten und die Welle
15 entgegen der Kraft der Feder 16 in Richtung des Pfeiles 33 bewegt. Die nicht dargestellte Kupp- lung zwischen Filmtransporttrommel 14 und Welle 15 kommt ausser Eingriff, so dass sich jetzt die
Filmtransporttrommel im Gegensinn zur Filmaufwickelrichtung frei drehen kann. Die Filmauf- wickeltrommel 6 kann sich ohnehin infolge der Rutschkupplung gegen die Aufwickelrichtung dre- hen. 



   Durch den herausgesprungenen Rückspulknopf 17 behält die Klinke 20 ihre ausgerückte Lage bei, und erst beim Wiedereindrücken des Rückspulknopfes springt sie infolge der Kraft der Feder 27 in die
Nut 21 des Rückspulknopfes ein, um diesen wieder dort festzuhalten. Die Feder 16 bewirkt dabei eine
Aufwärtsbewegung der Welle 15 entgegen der Richtung des Pfeiles 33 innerhalb der Filmtransport- trommel 14, wodurch auch die Schwenkglieder 25 und 24 zurückbewegt werden, die ihrerseits den nadel- artigen Verbindungsstift 23 in die dargestellte Ausgangslage zurückführen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit beiderseits des Bildfensters gelagerten Einstellgetrieben, die durch einen nadelartigen Verbindungsstift miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver- bindungsstift (23) in der für die Lichtdichtung der Kamerarückwand (5) vorgesehenen Labyrinthnut (29) des
Kameragehäuses   (1)   gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (23) in einer zusätzlichen Ver- tiefung der Labyrinthnut gelagert ist.
    3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (23) in seiner Lage durch einen die Labyrinthnut übergreifenden Lappen (28) od. dgl. gehaltert ist.
    4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (28) durch umgebördelte Kanten der Labyrinthnut (29) gebildet wird.
    5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (23) die Verbindung zwischen einer Schaltvorrichtung (20,21) für eine Rückspulhandhabe (17) und einerKupp- lungsvorrichtung (15,24, 25,26) für eine Filmtransporttrommel (14) herstellt.
AT916761A 1961-11-10 1961-12-04 Photographische Kamera AT230179B (de)

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DE230179X 1961-11-10

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AT230179B true AT230179B (de) 1963-11-25

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AT916761A AT230179B (de) 1961-11-10 1961-12-04 Photographische Kamera

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