CH214423A

CH214423A - Einrichtung an Schusswaffen zum Sichern des Zündbolzens gegen Drehen.

Info

Publication number: CH214423A
Authority: CH
Inventors: Zbrojovka Brno A S
Original assignee: Zbrojovka Brno As
Priority date: 1939-08-15
Filing date: 1940-08-12
Publication date: 1941-04-30

Description


  Einrichtung an     Schusswafen    zum Sichern des     Zündbolzens    gegen Drehen.    Gegenstand der Erfindung ist eine Ein  richtung an Schusswaffen, insbesondere Pisto  len, zum Sichern des     Zündbolzens    gegen Dre  hen, bei welchen Schusswaffen der     Zündbol-          i        zen    im     Vergchlussstück    fest gelagert     ist.    Die  Verbindung des Zündbolzen mit dem Vorder  teil des     Verschlussstückes    kann mit Hilfe von  Gewinden bewerkstelligt sein.

   Die erfin  dungsgemässe Einrichtung ist in der Weise  durchgeführt, dass der Zündbolzen, in wel  chem ein Sitz für den     Patronenhülsenboden     ausgebildet ist, durch den im     Verschlussstück     gelagerten und     in    eine     Ausnehmung        eingrei-          fendenAuszieher        gesichertwird,    welche     Aus-          nehmung    am     Zündbolzenumfang    angeordnet  ist.

       Vorteilhafterweise    ist die     Ausnehmung     als Nut ausgebildet, welche parallel zur       Zündbolzenachse    verläuft und in welche der  Vorderteil des     Ausziehers    mit seinem ganzen  Profil eingreift, welch letzterer     zweckmässi-          gerweise        aus    einer Blattfeder besteht, die in  eine am     Verschlussstück    vorgesehene Nut ein-    gebettet ist. Auf diese Weise ist der Zünd  bolzen gegen unerwünschtes Verdrehen gesi  chert und somit auch gegen ein Lösen.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der erfindungs  gemässen Einrichtung für selbsttätige     Schuss-          waffen    ist auf der beiliegenden Zeichnung  veranschaulicht; es zeigt:       Fig.    1     einen    Längsschnitt durch das Ge  häuse der Waffe mit     Verschlussstück,          Fig.    2 eine Draufsicht auf das     Verschluss-          stück    und       Fig.    3 das     Verschlussstück    im Schaubild.

    Im Gehäuse 1 der Waffe ist ein zylin  drisches     Verschlussstück    2 gelagert, das durch  eine     Vorholfeder    7 belastet ist. Der vordere  Teil 3 des     Verschlussstückes    ist mit einer Boh  rung mit     Gewinde    versehen, in welche der       Zündbolzen    4     eingeschraubt        ist.    Der     Zünd-          bolzen    4 besteht aus einer Scheibe, die einen  Sitz 5     zum        Lagern    der Patrone und     einen     Bolzen 6 mit     Gewinde    besitzt,

   mittels wel  chem er     in,das        Verschlussstück    eingeschraubt      ist. Am     TJUmfang    ist die Scheibe des     Zünd-          bolzens    mit einer zur Längsachse des     Zünd-          bolzens    parallelen Nut versehen.

   In diese Nut  passt der vordere Teil des     Ausziehers    10, wel  cher     aus    einer Blattfeder besteht, die vorne  einen Zahn 11 besitzt, der in die Nut der Pa  trone     eingreift.    Der     Auszieher    10 ist mit sei  nem federnden Teil in eine am Teil 3 des       Verschlussstückes    angeordnete Nut gebettet  und an seinem rückwärtigen Ende mit einem       quergestellten,    zylindrischen Zapfen 12 ver  sehen, mit welchem er in einer Bohrung 15  im zylindrischen     Verschlussstück    2 gelagert  ist.

   Die Wand der Bohrung 15 für den Zap  fen 12 ist in einer der Breite des federnden  Teils des     Ausziehers    entsprechenden Weite  durchbrochen, um     ein    Einlegen und Heraus  nehmen des     Ausziehers    zu     ermöglichen.     



  Beim Auseinanderlegen wird zunächst  der Zapfen 12 des     Herausziehers    aus einem  Bett 15     herausgeschoben,    wodurch die Siche  rung des Zündbolzens aufgehoben wird, der  nun nach Herausnehmen des     Ausziehers     leicht     herausgeschraubt    werden kann.

   Beim  Zusammenlegen wird wiederum umgekehrt  der Zündbolzen zuerst in das     Verschlussstück     eingeschraubt und so weit festgezogen, bis die  Nut der     Zündbolzenscheibe    5 mit dem Profil  der im Teil 3 des     Verschluss.stückes    vorge  sehenen Nut zur Deckung gelangt und nach  Einlegen des     Ausziehers    und Einschieben des       Zündbolzenzapfens    12 in das Bett 15,     bezw.     des flachen elastischen Teils des Zündbolzens  in beide     erwähnten    Nuten wird der     Zünd-          bolzen    gesichert.

Claims

PAUNTANSPRÜCH: Einrichtung an Schusswaffen, insbeson dere Pistolen, zum Sichern des Zündbolzens gegen Drehen, bei welchen Schusswaffen der Zündbolzen im Verschlussstück fest gelagert und mit einem Sitz zum Lagern des Patro nenbodens versehen ist, dadurch gekennzeich net, dass der Zündbolzen durch den Auszie- ber gesichert ist, der im Verschlussstück ge lagert ist und in eine Ausnehmung eingreift, die am Umfang des Zündbolzens vorgesehen ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung die Form einer zur Längsachse des Zündbol- zens (4) parallelen Nut besitzt, in welche der Vorderteil (11) des Ausziehers (10) mit sei nem ganzen Profil eingreift, welcher Aus zieher aus einer Blattfeder besteht, die in eine am Verschlussstück (.2, 3) vorgesehenen Nut eingebettet ist. ?.

Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Blattfeder des Ausziehers (10) mit einem quergestellten Zapfen (12) versehen ist, der in einer im Verschlussstück (2, 3) vorgesehenen Bohrung (15) gelagert ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die -\Vand der Bohrung (15) durchbrochen ist, um ein Einlegen bezw. Herausnehmen des den Zündbolzen (4) si chernden Ausziehers (10) zu ermöglichen.