CH213411A - Doppelriemen-Streckwerk. - Google Patents

Doppelriemen-Streckwerk.

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CH213411A
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CH
Switzerland
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drafting system
belt
apron
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roller
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Application number
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English (en)
Inventor
Spinnfaser Aktiengesellschaft
Original Assignee
Spinnfaser Ag
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Publication date
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Publication of CH213411A publication Critical patent/CH213411A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Doppelriemen-Streckwerk.       Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf ein       Doppelriemen-Streckwerk.     



  Die     Riemchenführung    in einem Doppel  riemchen-Streckwerk wird meistens von der  vorderen     Umlenkstelle        bezw.    Austrittsstelle  vor dem     Vorderzylinder    dadurch erreicht, dass  das obere und untere     Riemchen    jeweils über  einen fest gelagerten Steg     geführt    werden.  Im besonderen hat sich in der Praxis eine       Riemchenführung    in der Art durchgesetzt,  dass die beiden Stege so miteinander verbun  den sind, dass sie eine gleichschenklige Gabel  bilden.

   Der     Querschnitt    der beiden Schenkel  ist so gehalten, dass die beiden     Riemchen     nicht über die Fläche, sondern     lediglich    über  eine     schmale        gante    geführt werden. Die Wir  kungsweise dieses     Doppelriemchen-Streckwer-          kes    wird durch den jeweiligen Abstand der  beiden     Riemchen        bestimmt.    Dieser Abstand  wird     seinerseits    wiederum reguliert durch den  Abstand der beiden Schenkel in der Gabel.

    Der Abstand der beiden     Riemchen,    der sich    den     jeweiligen    Eigenschaften des zu verspin  nenden Fasergutes anpassen muss, kamt mit  tels dieser Gabel nur dadurch reguliert wer  den,     da.ss    entsprechend den Erfordernissen  Gabeln mit grösserem oder kleinerem Abstand  der     Schenkel    eingesetzt werden. Es ist jedoch       eine    Eigenart dieser     Riemchenführung    über  zwei feste Stege, dass sich die Leder in der  Mitte des Streckwerkes nach oben und unten  ausbiegen. Die     Faserführung    erfolgt infolge  dessen hauptsächlich nur an der     vordern    Um  lenkstelle.

   Abhilfe konnte bisher nur in der  Weise gebracht werden, dass die nichtarbei  tenden     Trums    der     Riemchen    über Spann  schienen oder     Spannrollen        geführt    werden.  



       Erfindungsgemäss    wird die Führung des  obern und     untern        Riemchens    nunmehr ge  trennt vorgenommen. Das untere     Riemchen     wird an der     Austrittsstelle    über einen zum  Beispiel als Platte     ausgeführten    Steg geführt.

         Für    das obere     Riemchen    ist hier eine ohne  Lager laufende Belastungsrolle vorgesehen,      welche zwischen den     Käfigwänden    hin und  her beweglich ist, mit ihrem eigenen Gewicht  das obere     Riemchen        strafft    und dasselbe gegen  das untere     Riemchen    andrückt.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 im Schnitt die Anordnung der bei  den     Riemchen    in einem Käfig und       Fig.    2 eine Einzelheit der     Fig.    1 im Längs  schnitt.  



       Im    Käfig 1 ist das untere     Riemchen    2 an  der vorderen     Umlenkstelle    3, also der Aus  trittsstelle, über den als Platte ausgeführten  Steg 4 geführt, welcher an den     Umlenkkan-          ten    abgerundet ist. Der Steg ruht in entspre  chenden Aussparungen 5. Das obere     Ricmchen     6 läuft an der vorderen     Umlenkstelle    über  die Belastungsrolle 7.

   Diese hat keine Lager,  läuft also frei und ist zwischen den Käfig  wänden hin und her beweglich und besitzt,  wie in     Fig.    2 gezeigt wird, die Aussparung 8,       durch    welche ein elastischer Druck durch das  darüber gespannte     Riemchen    auf das     Vorgarn     entsteht. Die durch die Aussparung entste  henden seitlichen Borde 9 der Belastungsrolle  7 dienen als Laufringe. In den beiden Käfig  wänden können seitlich je ein kleiner Be  grenzungsnocken 10 angebracht werden, die  ein Zurücklaufen der Belastungsrolle verhin  dern.  



  Die Belastungsrolle 7 besitzt bei einem  bestimmten Durchmesser ein bestimmtes Ge  wicht. Sie wird lediglich in das obere     Riem-          chen    eingelegt, wobei sie infolge der Schräg  stellung des Streckwerkes unter der Einwir  kung der Schwerkraft stets das Bestreben  hat, das     Riemchen    in Arbeitsrichtung zu  spannen. Da das obere     Riemchen    nunmehr       dauernd    dieser Spannung unterworfen ist, muss  es eine geradlinige     tangentiale    Verbindung  zwischen dem Klemmpunkt über dem Mittel  zylinder und dem     Umleitungspunkt    an der  Belastungsrolle bilden.

   Es wird somit also die  gewünschte geradlinige     Riemchenführung    für  das obere     Riemchen    erreicht. Die Länge des       obern        Riemchens    ist so gehalten, dass die       Belastungsrolle    über dem als Platte ausge-    bildeten untern Steg 4 zu liegen kommt. Da  dieser Steg eine gewisse Breite besitzt, ist  stets die Gewähr gegeben, dass der Druck,  den die Belastungsrolle nach unten ausübt,  auch bei     einer    gewissen Verlängerung über  diesen Steg erfolgt. Das untere     Riemchen    2  kann erforderlichenfalls durch die bekannten  Mittel     straff    gehalten werden.

   Dadurch wer  den die     Fasern    beim Austritt aus den beiden       Riemchen    in der für den     Spinnprozess    not  wendigen     Form    geführt.  



  Die Aussparung 8 hat eine solche Breite,  wie sie durch das Hin- und     Herwandern    im  voraus infolge der Schwankungen auf der  Zuführungsplatte erforderlich ist. Diese Aus  sparung     ermöglicht    ein Aufdrücken des obern       Riemchens    durch die Belastungsrolle nicht in  starrer     Form,    sondern elastisch.

   Das     Riemchen     selbst liegt lediglich auf den beiden Rändern  9 der Rolle auf, wie sie durch die     Anbrin-          gung    der Aussparung entstanden sind. Über  dem 'teil, in welchem der Druck auf das Vor  garn ausgeübt wird, ist das     Riemchen    von  unten nicht unterstützt, so dass also auf die  Fasern im     Vorgarn    ein elastischer Druck aus  geübt wird. Diese Art des     elastischen    Druckes  macht das dargestellte Streckwerk geeignet  für die     Verspinnung    von     Vorgarn    der verschie  densten Dicken und des verschiedenartigsten  Materials.

   Durch die frei laufende Rolle und  den elastischen Druck stellt sich das Streck  werk jeweils auf die Eigenarten eines Mate  rials ein.  



  Die Bedienung des dargestellten Doppel  riemen-Streckwerkes wird durch diese Aus  führung wesentlich erleichtert. Bei den bei  jedem Streckwerk zeitweilig vorzunehmenden  Reinigungsarbeiten können die obern     Riem-          chen        unabhängig    von den     untern        Riemchen     aus dem Streckwerk herausgenommen werden.  Das untere     Riemchen    bleibt dann zunächst  in der normalen Arbeitsstellung, da es ja für  sich allein durch den     untern    Steg 4 gehalten  wird.  



  Da die , Belastungsrolle 7     gänzlich    durch  das obere     Riemchen    überdeckt wird, und da  sie     seitlich    keine     Führungszapfen    besitzt, so  kann sich auch kein     Faserflug        ansetzen.    Die      Mitnahme des obern     Riemchens    erfordert eine  geringere     Kraft    als bei der üblichen     Führung     über einen festen Steg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelriemen-Streckwerk, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Führung des untern Riem- chens an der Austrittsstelle ein Steg und für das obere Riemchen eine ohne Lager laufende Rolle vorgesehen ist, welche zwischen den Käfigwänden hin und her beweglich ist, mit ihrem eigenen Gewicht das obere Riemchen strafft und dasselbe gegen das untere Riem- chen andrückt.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Doppelriemen-Streckwerk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Führung des untern Riemchens an der Austrittsstelle vorgesehene Steg plattenförmig ausgebildet ist.
    2. Doppelriemen-Streckwerk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die frei laufende Belastungsrolle in der Mitte eine Aussparung besitzt, d. h. einen geringeren Durchmesser aufweist als an den Seiten, so dass zwei seitliche Laufringe entstehen, mit tels denen die Laufrolle auf dem obern Riem- chen läuft.
CH213411D 1939-01-24 1940-01-08 Doppelriemen-Streckwerk. CH213411A (de)

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