DE540243C - Durchzugsstreckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Durchzugsstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

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DE540243C
DE540243C DEP59793D DEP0059793D DE540243C DE 540243 C DE540243 C DE 540243C DE P59793 D DEP59793 D DE P59793D DE P0059793 D DEP0059793 D DE P0059793D DE 540243 C DE540243 C DE 540243C
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Germany
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drafting system
cylinder
pull
side plate
fuse
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DEP59793D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen, bei welchem um den mittleren, belasteten Druckzylinder ein mit dem unteren Mittelzylinder ein gekrümmtes Durchzugsfeld bildendes Führungsriemchen für die Lunte gelegt ist.
  • Es sind bereits Durchzugsstreckwerke bekannt. bei denen zwischen dem Zuführungs-und dem Lieferwalzenpaar ein die Lunte führendes Riemchenpaar angeordnet ist. Diese Streckwerke haben aber den Nachteil, daß das Auswechseln eines der an Stegen geführten Riemchen erschwert ist. Auch kann der Abstand zwischen dem Zuführungs- und dem Lieferwalzenpaar wegen des dazwischenliegenden Riemchenpaares nicht genügend klein gewählt werden. Infolgedessen ergeben sich auch viele Fasern, die lediglich von dem Riemchenpaar geführt und für die Gleichmäßigkeit der erzeugten Lunte bzw. des Garnes von nachteiligem Einfluß sind.
  • Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, nur ein einziges Führungsriemchen zu verwenden, das über zwei auf dem unteren Mittelzylinder ruhende und belastete Walzen geführt ist, so daß ein gekrümmtes Durchzugsfeld entsteht. Bei diesem Streckwerk ist jedoch der Nachteil vorhanden, daß die Lunte am Ende des gekrümmten Durchzugsfeldes, nämlich zwischen dem unteren Mittelzylinder und der den Lieferwalzen benachbarten Führungswalze, zu hart geklemmt ist, wodurch das Gleiten der Fasern und damit wiederum die Gleichmäßigkeit der Lunte ungünstig beeinflußt wird.
  • Weiterhin sind Streckwerke bekannt geworden, bei denen ein lose über eine Druckwalze gelegtes Riemchen mittels einer auf sein oberes Trum einwirkenden Druckrolle auf den unteren Mittelzylinder gedrückt wird, so daß ein gekrümmtes Durchzugsfeld entsteht. Bei diesem bekannten Streckwerk ruht aber die von dem Riemchen umschlungene Oberwalze-auch auf der Speisewalze auf. Infolgedessen wird die Lunte nicht vorverzogen. Dieser Vorverzug ist aber wichtig, weil dadurch eine teilweise Auflösung des der Lunte vorher erteilten Drahtes bewirkt wird. Weiterhin kann aber auch der Abstand zwischen der Klemmlinie des Lieferwalzenpaares und der durch die Oberwalze und den unteren Zylinder gebildeten Klemmlinie nicht so klein gewählt werden, daß eine Anpassung an die Stapellänge möglich ist. Da die von dein Riemchen umschlungene Oberwalze auf zwei Walzen aufruht, ist sie nämlich stark zurücl:-versetzt. Es folgt daher, daß auch bei diesem Streckwerke viele »schwimmende« Fasern, insbesondere bei kurzstapeligem Fasergut, vorhanden sind.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen nüii die Nachteile der bekannten Durchzugsstreckwerke dadurch beseitigt werden, daß das lose um den mittleren Druckzylinder gelegte Führungsriemchen an einem auf dessen oberes Trum drückenden Steg so geführt ist, daß die Riemchenschleife gegen die Lieferwalzen aufden unteren Mittelzylinder und die daran anschließend frei geführte Lunte gedrückt wird. Auf diese Weise kann die Klemmlinie des mittleren Zylinderpaares an die Klemmlinie des Lieferwalzenpaares so nahe wie beim gewöhnlichen Klemmstreckwerk herangerückt werden, und irgendein nachteiliger Druck auf die Lunte innerhalb des Durchzugsfeldes ist vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Figi i einen Längenschnitt durch der mittleren Druckzylinder, Fig. 2 eine Seitenansicht des Streckwerkes mit dem im Schnitt gezeichneten mittleren Druckzylinder, Fig. 3 einen Schnitt durch den Achszapfen und Fig. 4. eine Einzelheit in größerem Maßstab. Zwischen dem Speisewalzenpaar i, i' und dem mittleren Walzenpaar 2, 2' (Fig. 2) liegt ein Vorverzugsfeld und zwischen dem Walzenpaar 2, 2' und `dein Lieferwalzenpaar 3, 3' das eigentliche Streckfeld. Um den mittleren Druckzylinder 2 ist ein loses Riemchen 4 aus Leder, Gummi oder einem anderen geeigneten elastischen Material gelegt,' das an einem Steg 5 geführt ist. Denkt man sich den Druckzylinder 2 "vom Zylinder 2' albgehoben und das Riemehen im Klemmpunkte 6 festgehalten, so fällt die Achse der losen Riemchenschleife in die Halbierende des Winkels 5, o, 6. Beim Aufsetzen auf die Unterwalze berührt das Riemchen infolge der eigenen Elastizität die Unterwalze in einem Bogen. Der elastische Druck auf die Unterwalze nimmt von deni Punkte 7, an welchem das Riemchen von der Unterwalze abläuft, bis zum Punkte 6 stetig zu. Im Punkte C herrscht der Klemmdruck, der das Verzugsfeld begrenzt.
  • Die Achse g, auf welche die beiden Druckhülsen 2 lose aufgeschoben sind, ist gegen Verdrehung durch Abflachung ihrer Zapfen j gesichert, die in den Nuten der Druckwalzenhalter lagern. Die Hülsen sind gegen Axialvorschiebung einerseits durch die Achsbunde i o, andererseits durch Seitenbleche i i gesichert. Die Seitenbleche: deren Form aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind auf die abgeflachten Zapfen aufgeschoben und dadurch an der Verdrehung gehindert. Zur Sicherung gegen Verschiebung dient ein federnder geschlitzter Ring t2, der zum Teil in einer Ringnut 13 des abgeflachten Zapfens g', zum Teil in einer Ringnut 14 des Seitenbleches liegt. Der Durchmesser der Nut 14 ist größer als der Durchmesser des Ringes, wodurch es möglich i'st, das Seitenblech vom Zapfen abzuziehen. Nach dem Abziehen liegt der Ring in der Nut 14 des Seitenbleches, aus der er nicht herausfallen kann, weil der Durchmesser des entspannten Ringes größer ist als der Durchmesser der Bohrung im Blech. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Anordnung umzukehren und die Nut 13 am Zapfen g' entsprechend tief zu machen, damit der federnde Ring 12 beim Abziehen des Seitenbleches am Zapfen zurückgehalten wird.
  • Mit dem Seitenblech ist der Steg 5 unlösbar verbunden, der mit seinem zapfenförmigen Ende 15 in ein Loch 16 des Achsbundes eingesetzt ist. -Der zur Riemchenführung dienende Teil des Steges hat im wesentlichen das Profil einer aufgestellten Schlittenkufe, welches Profil sich insofern als besonders zweckmäßig erwiesen hat, weil es das Aufwickeln der vom Riemchen.4 etwa mitgenommenen Fasern verhindert. Das Riemchen wird vom mittleren Druckzylinder des Streckwerkes in der gezeichneten Pfeilrichtung mitgenommen. Infolge der Steifigkeit des Rieinchens, welches eine Schleife größeren Krümmungshalbmessers bilden will, als gezeichnet ist, wird das Riemchen an den Steg 5 angedrückt. Die hierbei entstehende Reibung bildet nun einen hinreichend großen Widerstand, um die Schleife dauernd in Richtung gegen die Lieferwalzen des Streckwerkes zu drücken. Das Riemchen bleibt somit dauernd in der in Fig. 2 gezeichneten Form. Es verändert auch nicht seine Stellung in der Achsenrichtüng, weil die Seitenbleche im Verein mit den Achsbunden dies verhindern.
  • Die Achse g ist an den Stellen, auf denen die Druckhülsen laufen, gewölbt ausgeführt und mit einer Nut 17 versehen, um eine größere Menge Schmieröl aufnehmen zu können. Die Hülsen 2 sind an ihren Enden konisch ausgedreht, damit Flug, der zwischen die Hülsen und Seitenbleche oder Hülsen und Achsbunde kommt, aufgenommen werden kann, ohne den Lauf der Zylinder zu behindern. Der Hals 18 der- Achse g dient zur Aufnahme des bekannten Drucksattels.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen, bei welchem um den mittleren. belasteten Druckzylinder ein mit dem unteren Mittelzylinder ein gekrümmtes Durchzugsfeld bildendes Führungsriemchen für die Lunte gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das lose um den mittleren Druckzylinder (2) gelegte Führungsriemchen (.4) an einem auf sein oberes Trum drückenden Steg (5) so geführt ist, daß die Riemchenschleife gegen die Lieferwalzen (3, 3') auf den unteren Mittelzylinder (2') und die daran anschließend frei geführte Lunte gedrückt wird.
  2. 2. Durchzugsstreckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Riemchen (4) führende Steg (5) einerends an einem auf den Lagerzapfen (9 ) des mittleren Druckzylinders aufgeschobenen Seitenblech (ii) befestigt und andernends in eine axial angeordnete Bohrung (i6) eines Achsbundes eingesteckt ist. .
  3. 3. Durchzugsstreckwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenblech (ii) und der Lagerzapfen (9') des mittleren Druckzylinders mit je einer Ringnut (i¢ bzw. 13) versehen sind, in die ein federnder und geschlitzter Sicherungsring (i2) derart eingreift, daß das Seitenblech (i i ) in. axialer Richtung abziehbar ist,
DEP59793D 1928-03-05 1929-03-02 Durchzugsstreckwerk fuer Spinnereimaschinen Expired DE540243C (de)

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AT307354X 1928-03-05

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DE540243C true DE540243C (de) 1931-12-12

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ID=3671261

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DEP59793D Expired DE540243C (de) 1928-03-05 1929-03-02 Durchzugsstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

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DE (1) DE540243C (de)
GB (1) GB307354A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961692C (de) * 1953-11-12 1957-04-11 Josef Pfenningsberg & Co Oberriemchen-Durchzugstreckwerk fuer Spinnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961692C (de) * 1953-11-12 1957-04-11 Josef Pfenningsberg & Co Oberriemchen-Durchzugstreckwerk fuer Spinnmaschinen

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GB307354A (en) 1930-05-22

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