CH197063A - Türantrieb für Aufzüge. - Google Patents

Description

      Törantrieb    für Aufzüge.    Bei Aufzugsschiebetüren ist es notwendig,       dass    sie im geschlossenen wie auch im ge  öffneten Zustand eine ganz bestimmte Lage  einnehmen. Die Türe     muss    also von einer  Endlage in die andere gebracht werden, wo  bei, um einen geräuschlosen Betrieb zu er  reichen, die Türe auf einem bestimmten Weg  in der Bewegung beschleunigt und dann  wieder verzögert werden     muss.     



  Zweckmässig verwendet man zur Be  wegungsübertragung vom Motor auf die Türe  eine endlose Kette. Währenddem bisher das  Verbindungsstück zwischen Kette und Türe  sich nur auf dem geradlinigen Teil der Kette  bewegte, so wird gemäss der Erfindung der       Mitnehmer        imAuslaufweg        einezur    Bewegungs  richtung der Türe immer steiler werdende  Bahn beschreiben.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt schematisch  zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.  In     Fig.   <B>1</B> und 2 ist<B>1</B> die endlose Kette,  2 ist der Antriebsmotor, 2',<B>3</B> und 4 sind  Kettenräder,<B>5</B> und<B>5'</B> sind     Mitnehmerrollen     an der Kette<B>1</B> zur Mitnahme der Kulisse<B>6</B>    des Kabinenscherengitters<B>7.</B> Hinter der  Kulisse<B>6</B> ist eine zweite Kulisse<B>8</B> darge  stellt, welche an der Schachttüre<B>9</B> befestigt  ist und die gleiche Bewegung macht wie die  Kulisse<B>6.</B> Die Kulisse<B>8</B> wird von     derRolle   <B>5"</B>  mitgenommen. Eine Klinke<B>10</B> verriegelt die  Türe, sobald die Schliessstellung erreicht ist  u<B>.</B>     nd    die Kurve<B>13</B> durch den Motor 14 ab  gehoben ist.

   Die     Mitnehmer    können in zwei  Glieder der Kette eingreifen.  



       DieArbeitsweisebeimOffnenundSchliessen     der Kabinen- und Schachttüren ist folgende:  Beim Anhalten der Kabine auf dem Stock  werk wird der Motor 2 automatisch in der       Türöffnungsrichtung    in Bewegung gesetzt.  Die Kette<B>1</B> nimmt die Rollen<B>5, 5'</B> und<B>5"</B>  und dadurch auch die Türen bis     zur    andern  Endlage     init.    Dem Bremsweg entsprechend  wird der Motor 2 durch einen Kontakt an  der Türe ausgeschaltet, bevor die Endstellung  erreicht ist. Die Rollen<B>5, 5'</B> und<B>5"</B> laufen  im Bremsweg auf dem Kettenrad<B>3</B> auf und  halten in der Nähe des Scheitelpunktes<B>b,</B>  dort wo die Kette eine vertikale Lage ein-      nimmt.

   Beim Auflaufen der Rollen<B>5, 5'</B> und  <B>5"</B> auf das Rad<B>3</B> bei Punkt a beginnt die  Verzögerung in der Bewegungsrichtung der  Türen, auch wenn der Motor 2 noch nicht  ausgeschaltet ist, die Kette somit die volle  Geschwindigkeit noch beibehalten hat. Im  Punkt<B>b</B> ist die Geschwindigkeit in der     Be-          wegungsriühtung    der Türen auf Null ange  langt. Wenn nun infolge verschiedener Rei  bungswiderstände die Rollen<B>5, 5'</B>     und   <B>5"</B>  etwas oberhalb oder unterhalb des Punktes<B>b</B>  anhalten, so hat diese Wegdifferenz auf die  Lage der Türe praktisch keinen     Einfluss.     



  Ähnlich liegen die Verhältnisse beim  Schliessen der Türe. Motor 2 wird dann<B>für</B>  die entgegengesetzte Drehrichtung eingeschal  tet, die Kette<B>1</B> setzt sich in Bewegung und  nimmt die Türen     in    schliessendem Sinne mit.  Beim Auflaufen der Rollen<B>5</B> auf Kettenrad 4  beginnt bei Punkt<B>o</B> die Verzögerung der  Türen. Wenn die Rollen bei Punkt<B>d</B>     arige-          langt    sind, so haben die Türen die Endstel  lung erreicht. Der Motor 2     muss    ausgeschaltet  werden, bevor die Endstellung erreicht ist,  so     dass    die Rollen<B>5</B> zwischen Punkt<B>d</B> und e  zum Stillstand kommen.  



  In der Endstellung werden die Türen  durch einen Riegel<B>10</B> festgehalten. Der     Piegel     seinerseits schliesst den Steuerkontakt<B>11,</B>  insofern die Kurve<B>13</B> durch den Motor 14  für die Fahrt vorbereitet ist. Sobald der  Kontakt<B>11</B> geschlossen ist, wird die Fahrt  eingeleitet und die Rolle<B>5"</B>     verlässt    die  Kurve<B>8</B> der     Schachttüre,    um nach beendig  ter Fahrt in die Kurve einer andern Schacht  türe einzulaufen.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt schematisch ein anderes Aus  führungsbeispiel der Erfindung.<B>1</B> ist wieder  um die endlose Kette, 2 ist der Motor, welcher  die Kette in öffnendem oder schliessendem       Sinrie    bewegt. Die Verbindung zwischen Kette  und Kabinentüre erfolgt hier mittelst einer  Stange<B>5,</B> welche an der Kette wie an der  Türe in einem Gelenk sieh bewegt.

   In der  Schliessstellung ist das Gelenk der Kette auf  dem Scheitelpunkt des Rades<B>3</B> und in der    geöffneten Stellung auf dein Scheitelpunkt  des Rades 4, so     dass    auch     bei-der    Anordnung  nach     Fig.   <B>3</B> eine kleine Änderung des Brems  weges der Kette keinen wesentlichen     Ein-          fluss    hat auf die Lage der Türe.  



  Sollte durch irgendwelchen Hinderungs  grund die Türe die     End8tellung    beim Schliessen  nicht erreicht haben, so kann durch eine       Zeitniessvorrichtung    der Motor noch einmal  automatisch auf kurze Zeit eingeschaltet  werden, so     dass    die Endstellung dann sicher  erreicht wird.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Türantrieb für Aufzüge, bei dem die Türe über eine Kette von eineniMotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mit- nehiner an der Kette im Auslaufweg der beiden Endstellungen der Türe eine zur Be wegungsrichtung der Türe immer steiler werdende Bahn beschreibt. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Türantrieb nach Patentan.spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer in einem zur Bewegungsrichtung der Tür senkrechten Schlitz sieh bewegen kann. 2.

   Türantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über den Mitnehmer gleichzeitig die Kabinen- und die, 8chacht- türe bewegt werden. <B>8.</B> Türantrieb nach Patentan8pruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer in zwei Glieder der Kette eingreift. 4. Türantrieb nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer über eine schwenkbare Stange mit der Türe verbunden ist.

   <B>5.</B> Türantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsinotor der Türe beim Schliessen der Türe nach einer kurzen Zeit noch einmal eingeschaltet wird, wenn die Endstellung der Türe nicht erreicht war.