DE532447C - Elektromotorische Bewegungsvorrichtung fuer Aufzugtueren - Google Patents

Elektromotorische Bewegungsvorrichtung fuer Aufzugtueren

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DE532447C
DE532447C DEF66804D DEF0066804D DE532447C DE 532447 C DE532447 C DE 532447C DE F66804 D DEF66804 D DE F66804D DE F0066804 D DEF0066804 D DE F0066804D DE 532447 C DE532447 C DE 532447C
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DE
Germany
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door
spindle
spindles
parts
different
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DEF66804D
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CARL FLOHR AKT GES
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CARL FLOHR AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/08Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Elektromotorische Bewegungsvorrichtung für Aufzugtüren Türantriebe für Schacht- oder Fahrkorbtüren von Aufzügen werden zuweilen mit Gewindespindeln ausgeführt, welche oberhalb der Tür gelagert sind und die einzelne Türteile antreiben, die in Schienen parallel zur Spindel, und zwar alle jeweils in derselben Richtung laufen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine einfache Bauart eines solchen Türantriebes mit Gewindespindel auszubilden. Die mit gegenläufigem Gewinde versehene Spindel dient erfindungsgemäß dadurch als Träger der in entgegengesetzter Richtung bewegten Türteile, daß die mit dem jeweils äußeren Gelänge an einer Gewindemutter und mit dem inneren Gehänge an einer auf der Spindel gleitenden Öse befestigt sind, wobei die Spindel lediglich an den Enden mit Gewinde versehen;, in der Mitte, also gerade am gefährdeten Querschnitt, dagegen ungeschwvächt ausgeführt ist. Gegenüber der bekannten Ausführung ergibt der Erfindungsgegenstand die Ersparnis der besonderen Laufbahnen oder sonstigen Träger der Türteile, weil diese von der Spindel selbst getragen werden. Das kann unbedenklich geschehen, weil in der Mitte der Spindel der volle Querschnitt, nicht nur der Kernquerschnitt des Gewindes zur Verfügung steht; außerdem kann die Spindel in der Mitte gelagert werden.
  • Es sind also nicht wie bei bekannten Spindelantrieben mit durchgehendem Gewinde durch Verschmutzung o. dgl. Durchbiegungen oder Klemmungen zu befürchten. Darüber hinaus wird die Türöffnungsgeschwindigkeit bedeutend erhöht, weil trotz des Spindelantriebes die Türteile nach beiden Seiten geöffnet werden können. Flügeltüren hat man schon durch Spindeln mit gegenläufigem Gewinde angetrieben; die Türflügel hängen dann aber in den Angeln, schlagen nach außen, und bei Klemmungen hat die Spindel große Biegungsbeanspruchungen aufzunehmen, was bei dem Gegenstand der Erfindung vermieden wird.
  • Eine weitere Verbesserung wird mit der Aufhängung der Türteile an einer Spindel mit gegenläufigem Gewinde und Bewegung längs dieser Spindel dadurch erzielt, daß bei Unterteilung der Türflügel zwei Spindeln mit verschiedenem Vorschub benutzt werden. Dies ergibt sowohl eine weitere Beschleunigung des öffnens und Schließens als auch eine Entlastung jeder Spindel, die dann nur noch die Hälfte des Türgewichtes zu tragen hat.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i der Einbau des neuen, für Schiebetüren bestimmten Türantriebes schematisch dargestellt, während Abb. 2 die Anordnung des Getriebes, Abb.3 die untere Türführung und Abb. q. und 5 die Spindeln der Vorrichtung wiedergeben.
  • Die Schiebetür besitzt vier Teile i, 2, 3 und ¢,' welche mittels der Gehänge ia bis q.ban den Spindeln 5 und 6 aufgehängt sind. Diese Spindeln sind mit gegenläufigem Gewinde ausgerüstet, zu denen die Gehängestücke das jeweils passende Muttergewinde tragen. Die Spindeln sind in den hagern 7, 8 und 9 abgestützt, welche ihrerseits an dem Rahmen io befestigt sind.
  • Der Antrieb erfolgt von einem Motor 12 aus über das Ritze113 -auf ein Zahnrad 14, das über eine nur schematisch angegebene Rutschkupplung 15 die Spindel 6 treibt. Außerdem kämmt das Rad 14 mit dem Zahnrad 17 der Spindel 5, so daß der Motor gleichzeitig beide Spindeln antreibt.
  • Auf einem der Türteile, im vorliegenden Fall dem Türviertel 3, sind einstellbar auf den Gehängen 3a und 3b Abschaltstücke 2o, 21 befestigt. Diese bedienen einen Kontakt 22 am Anfang und einen weiteren Kontakt 23 am Ende der Bahn, und zwar derart, daß die jeweils eingeschaltete Bewegung abgeschaltet wird, während die Schaltung im gegenläufigen Sinne vorbereitet wird. Die Kontakte dieser Druckknöpfe liegen im Stromkreis des Antriebsmotors 12. Derartige Endabschalter sind bei Türbewegungsvorrichtungen an sich bekannt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Sobald der Motor Strom erhält, wird durch das Ritzel13 und die Zahnräder 14 und 17 das Drehmoment eingeleitet, wodurch sich die beiden Spindeln 5 und 6 bewegen. Dadurch verschieben sich die auf der Spindel 6 befindlichen Gehängestücke 4a und 4b nach rechts und die Gehängestücke ia und ib. nach links, während sich auf der Spindel 6 die Gehänge 3a und 3b nach rechts und die Gehänge 2a und 2b nach links bewegen, wobei die entsprechenden Türviertel mitgenommen werden. Das Schließen erfolgt sinngemäß in umgekehrter Richtung.
  • Bei gleicher Gewindesteigung der Spindeln 5 und 6 müssen die Zahnräder 14 und 17 im Übersetzungsverhältnis 1: 2 stehen, damit die zwei Türviertel je einer Seite zu gleicher Zeit die Endlage erreichen, wobei ihre Vor- derkanten auf gleicher Höhe stehen. Bei einer Übersetzung i : i der Zahnräder muß die Steigung der beiden Spindeln verschieden sein.
  • Die Gewindestrecken auf den Spindeln 5 und 6 lassen sich verkürzen, wenn nur die äußeren Gehänge Ia, 2a, 3b und 4b mit Muttergewinde versehen und angetrieben werden, während die übrigen Gehänge auf der Spindel nur gleiten. Beim öffnen werden die Türviertel in der Endlage durch das einstellbare Gleitstück 2i über den Kontakt 23 ausgeschaltet, während beim Schließen das Gleitstück 2o die Ausschaltung über den Kontakt 22 vornimmt. Die inneren Türviertel werden an ihren zusammenstoßenden Seiten mit Gummi belegt, um ein sanftes und geräuschloses Zusammenlegen zu erreichen.
  • Die eingebaute Rutschkupplung hat den Zweck, die Übertragung des Drehmomentes zu verhindern, falls sich Personen oder Gegenstände zwischen den Türteilen festgeklemmt haben. In gleicher Weise wie im dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich die Vorrichtung auch für ein-, zwei-, drei- und mehrteilige Schiebetüren ausbilden; unter Umständen kann man nur die innersten Türteile antreiben und die äußeren von diesen mitschleppen lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorische Bewegungsvorrichtung für Aufzugtüren unter Verwendung einer Spindel mit gegenläufigem Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Türteile mit dem jeweils äußeren Gehänge an einer Gewindemutter und mit dem inneren Gehänge an einer auf der in der Mitte mit vollem Querschnitt ausgeführten Spindel gleitenden öse befestigt sind, so daß -die Türteile von der Spindel nicht nur bewegt, sondern auch während der Bewegung und in der Ruhestellung getragen werden.
  2. 2. Türantrieb nach Anspruch i, bei dem die inneren und äußeren Türteile mit verschiedener Geschwindigkeit bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der verschiedenen Geschwindigkeiten der Türteile zwei nebeneinanderliegende Spindehz mit verschiedenem Vorschub angeordnet sind.
  3. 3. Türantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln gleiche Geschwindigkeiten, aber verschiedene Steigungen besitzen.
  4. 4. Türantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln gleiche -Steigungen, aber durch eine zwischen sie geschaltete Übersetzung verschiedene Drehzahlen aufweisen.
DEF66804D 1928-09-13 1928-09-13 Elektromotorische Bewegungsvorrichtung fuer Aufzugtueren Expired DE532447C (de)

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DE532447C true DE532447C (de) 1931-08-28

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DE (1) DE532447C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1460023A1 (de) * 2003-03-21 2004-09-22 Inventio Ag Vorrichtung für den Antrieb von Aufzugtüren
DE102004046546A1 (de) * 2004-09-20 2006-03-23 Pintsch Bamag Antriebs- Und Verkehrstechnik Gmbh Antriebsvorrichtung für Ein- und Ausstiegeinrichtungen, insbesondere für Türen von Schienenfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1460023A1 (de) * 2003-03-21 2004-09-22 Inventio Ag Vorrichtung für den Antrieb von Aufzugtüren
DE102004046546A1 (de) * 2004-09-20 2006-03-23 Pintsch Bamag Antriebs- Und Verkehrstechnik Gmbh Antriebsvorrichtung für Ein- und Ausstiegeinrichtungen, insbesondere für Türen von Schienenfahrzeugen

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