CH184896A - Immerwährender Kalender. - Google Patents

Immerwährender Kalender.

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CH184896A
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Zalan Ferdinand
Mendl Alois
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Zalan Ferdinand
Mendl Alois
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/253Driving or releasing mechanisms
    • G04B19/25306Independent date indicating devices activated by hand or by clockwork, e.g. calendar watches
    • G04B19/25313Independent date indicating devices activated by hand or by clockwork, e.g. calendar watches driven or released by a steady movement
    • G04B19/2532Independent date indicating devices activated by hand or by clockwork, e.g. calendar watches driven or released by a steady movement automatically corrected at the end of mounths having less than 31 days

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Description


      Immerwährender        kalender.       Kalenderwerke und Kalenderuhren sind  in den verschiedensten Ausführungsarten be  kannt. Es ist auch bekannt, mit Hilfe zweier  Scheiben, die verschiedene Ausschnitte tra  gen, die Länge der Monate, und zwar auch  in Schaltjahren zu bestimmen. Die genann  ten zwei     Scheiben    werden durch Stifte, die  an Hilfsscheiben angebracht sind, oder durch  Hebelübersetzungen, zueinander verstellt.  Hierbei werden     Sperrklinken,    Federrasten  und ähnliche elastische Halteorgane verwen  det.

   Alle diese Ausführungen haben den  Nachteil, dass sie in ihrem Aufbau sehr kom  pliziert und infolge der Verwendung von  Federn und Seilen, die leicht brechen, oft       unbeliebsamen    Störungen durch Federbruch  oder Verrutschen der Seile unterworfen sind.  Infolge dieser Umstände verlangen die bis  her bekannten Vorrichtungen ein     öfteres     Nachsehen und Nachstellen und bei Bruch  der Hebelübersetzungen oder bei Federbruch    ein Auseinandernehmen des Werkes und ein  Ersetzen der gebrochenen Teile.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein       immerwährender    Kalender mit zwei neben  einanderliegenden     Nockenscheiben    zur Be  stimmung der Monatslänge, von     denen    die       eine        Nockenscheibe    Vorsprünge und     Ausneh-          mungen        aufweist,    deren Rand nach Massgabe  des jeweils höchsten Monatsdatums (28, 30,  31 Tage) mehr oder weniger vom     Zentrum     entfernt ist, welcher Kalender die Nachteile  der bisher     bekannten    Ausführungen nicht  aufweist.

   Das Wesen der     Erfindung    besteht  darin, dass die zweite, für Schaltjahre be  stimmte Lockenscheibe nur     einen        einzigen     Vorsprung trägt und die Übersetzung der       Nockenscheibenzahnräder    und der zugehöri  gen     Ritzel    derart gewählt ist, dass sich der  Vorsprung der     Schaltjahrnockenscheibe    nach  vier Umdrehungen (Jahren)

   der andern       Nockenscheibe    mit der     Februarausnehmung     der     Monatsnockenscheibe    deckt und infolge      einer dadurch veranlassten     Ausschwenkung     einer mit einem umlaufenden     Mitnehmerstift          zusammenwirkenden    Fallklinke mit mehre  ren Rasten zur Bestimmung der Monatslänge  den Eingriff des     Mitnehmerstiftes    in die       Schaltjahrrast        hervorruft.     



  Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstan  des der     Erfindung    ist in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Vertikalschnitt durch den  Kalender,       Fig.    2 eine Vorderansicht des Kalenders,       Fig.    3 eine Vorderansicht des Kalenders  bei     abgenommenem    Gehäuse,       Fig.    4     eine    Rückansicht des Kalenders,  ebenfalls bei abgenommenem Gehäuse,       Fig.    5 der Mechanismus zur Bestimmung  der Monatslänge im Monat Februar eines  Schaltjahres,       Fig.    6 derselbe Mechanismus in einem  Monate mit 30 Tagen, und       Fig.    7 der Mechanismus zur Bestimmung  der Monatslänge bei einem Monate mit  31 Tagen;

         Fig.    8 und 9 sind Details der Lagerung  und Ausführung der Zahnräder 'zur Betäti  gung des Kalenders.  



  Der gezeichnete Kalender besitzt ein  Blechgehäuse 1, 2, das auf einem Unter  gestell 21     befestigt    ist. In dem Gehäuse ist  eine horizontale Achse 42 gelagert, die in  ihrer Lage durch eine     Stellschraube    11 des  Deckels 2 festgehalten     wird.    Auf dieser  Achse 42 ist nun eine Hilfsscheibe 16 mit  am ganzen Umfang vorgesehener Verzah  nung frei drehbar angeordnet, in deren Ver  zahnung zwei Zahnräder 38 und 40 eingrei  fen     (Fig.    3), von denen das letzterwähnte  durch einen Knopf 39 oder dergleichen zu  betätigen ist.

   Vor dieser Scheibe 16 ist auf  der Welle 42 ebenfalls frei drehbar     ein    Arm  8 gelagert, der den Mechanismus zur Bestim  mung der Monatslänge trägt, welcher im  Nachstehenden noch weiter beschrieben wird  und auf dem eine     Tagesdatumscheibe    15 be  festigt ist. Diese Scheibe ist ebenfalls frei  drehbar auf der Achse 42 gelagert und ist  auf einem Teil     ihres    Umfanges mit den Zif-    fern 15 bis 31 versehen. Dieser numerierte  Teil der     ,Scheibe    besitzt eine Verzahnung,  deren Teilung derjenigen der Scheibe 16 und  der Zahnräder 38, 40 entspricht.

   Neben  dieser Scheibe ist auf der Achse 42 die  zweite     Datumscheibe    3 drehbar angeordnet,  die die Ziffern von 1 bis 14 trägt und sonst  in ähnlicher Weise ausgebildet     ist,    wie die  Scheibe 15. Die Scheibe 3 trägt einen Mit  nehmerstift 18     (Fig.    4, 5, 6 und 7), der in  einen Ausschnitt 18' der Scheibe 15     hinein-          ragt.    Die Länge des Ausschnittes 18' ent  spricht drei Feldern der     Tagesdatumschei-          ben,    so dass sich die     Datumscheiben    3 und 15  gegeneinander nur um     .drei        Datumfelder    ver  schieben können,

   so dass die Ziffer 1 der       Scheibe    3 je nach Bedarf die Ziffern 29, 30  oder 31 überdeckt,     bezw.    diese Ziffern frei  lässt.  



  Der Mechanismus zur     Bestimmung    der  Monatslänge, das heisst der Einstellung der  Anzahl Tage des laufenden Monats, besteht  im Wesen aus zwei Zahnrädern und zwei       Nockenscheiben,    die drehbar zwischen der  einen Monatsscheibe 15 und einem Winkel  arm 8, wobei das Ende .des     einen    Schenkels  drehbar auf der Achse 42 des Kalenders ge  lagert ist, während sein zweiter Schenkel  eine Fallklinke 17 trägt, gelagert sind. Wie  aus     Fig.    1 ersichtlich, sind die eben beschrie  benen Zahnräder und     Nockenscheiben    dreh  bar auf einem Stift 9 gelagert, der mittels  einer Schraube 26 die     Datumscheibe    15 und  zum Beispiel mittels einer Vernietung den  Arm 8 starr verbindet.

   Auf dem Stift 9 ist  eine Hülse 10 drehbar gelagert, die die  Zahnräder 4, 5 und die     Nockenscheiben    6, 7  trägt. Die Anordnung dieser Teile auf der  Hülse 10 ist so getroffen, dass je eines der  Zahnräder 4, 5 mit je einer     Nockenscheibe    6,  7 fest     verbunden    ist. Zu diesem Zwecke ist  das Zahnrad 4, sowie auch die     Nockenscheibe     7 mit der Hülse 10 fest verbunden, zum Bei  spiel durch Stifte 27, so dass diese Teile ge  meinsam um den .Stift 9 drehen können.

   Zwi  schen dem Zahnrad 4 und der     Nockenscheibe     7 sind weiter drehbar das Zahnrad 5 und die       Nockenscheibe    6 gelagert, die zum Beispiel      mit einer Schraube 25' verbunden sind       (Fig.    1). Die Zahnräder 4, 5 greifen in zwei       Ritzel    12, 13 ein, die auf der Kalenderachse  42     unverdrehbar    befestigt sind     (Fig.    4, 1).

    Werden daher die     Datumscheiben    3, 15 des  Kalenders durch den Knopf 39 und durch  sein Zahnrad 40 in Drehung gebracht, dann  läuft der ganze Mechanismus zur Bestim  mung der Monatslänge, der auf der Scheibe  15 befestigt ist, um die zentrale Kalender  achse 42     planetenradartig    um, so dass die  Zahnräder 4, 5 -durch die feststehenden     Rit-          zel    12, 13 der Kalenderachse 42 in Drehung  versetzt werden.

   Wie nun aus     Fig.    4 ersicht  lich ist, ist die eine     Nockenscheibe    6 an  ihrem Umfange mit Vorsprüngen und Ver  tiefungen versehen, deren Randabstand vom  Zentrum mit der Tageszahl der einzelnen  Monate wächst     bezw.    abnimmt     (Fig.    5). Die  zweite     Nockenscheibe    7 ist bloss mit einem  Vorsprung     bezw.    einer     Nocke    versehen; ihre  Wirksamkeit ist nur für Schaltjahre be  stimmt.  



  Wie schon erwähnt wurde, ist in dem  einen Ende des rechtwinkligen Armes 8 dreh  bar eine Fallklinke 17 befestigt     (Fig.    4).  Diese Fallklinke ist mit einem Stift 4 7 ver  sehen, der durch eine Feder 50, die auf die  Fallklinke 17 einwirkt,     stets    auf     den    Um  fang der     Monatsnockenscheibe    6 gedrückt  wird. Die Fallklinke 17 ist ausserdem noch  mit Kerben     XXVIII,        XXIX,        XXX    und mit  einem Vorsprung     XXXI    versehen.

   Der Me  chanismus zur Bestimmung der Monatslänge  arbeitet nun folgendermassen:  Ist der Kalender zum Beispiel auf den  Monat Februar eingestellt, wie dies in     Fig.    4  dargestellt ist, dann wird die Fallklinke 17  durch den Druck der Feder 50 auf die Um  fangsfläche der     Monatsnockenscheibe    6, und  zwar in diesem Falle in die tiefste     Ausneh-          mung    dieser     Nockenscheibe    gedrückt, bis der       Stift    47 auf der     Nockenscheibe    aufliegt.

    Dadurch wird die Fallklinke 17 gegen die  Kalenderachse     verschwenkt,    so dass ihre  Kerbe     XXVIII    beim Verdrehen der     Scheibe     15 mit dem     Mitnehmerstift    18 der     Datum-          scheibe    3 in Eingriff kommt; in diesem Falle    wird daher die Scheibe 3 von der Scheibe  15 in einer solchen gegenseitigen Lage mit  genommen, bei der die letzten Monatstag  ziffern 29, 30 und 31 der Scheibe 15 ver  deckt sind, so dass in den entsprechenden  Guckfenstern des Kalenders als höchstes Mo  natsdatum die Ziffer 28 erscheint     (Fig.    3).  



  Die Übersetzungen der Zahnräder 4, 5  und 12, 13 sind so gewählt, dass die     Schalt-          ja.hrnockenscheibe    7 bei einer vollen Um  drehung der     Monatsnockenscheibe    6     eine    Ver  drehung um 90   vollführt. Daraus geht her  vor, dass sich die     Nocke    der     Sehaltjahr-          nockenscheibe    7 einmal in vier Jahren mit  dem Februarausschnitt der Monatsnocken  scheibe 6 decken wird. Dieser Fall ist in       Fig.    5 dargestellt.

   Da der Stift 47 der Fall  klinke 17 in einem Vorsprung befestigt ist,  der (in     Fig.    4) normal gegen die Monats  nockenscheibe 6 zu liegen kommt und da  dieser Vorsprung durch den Nocken der       Schaltjahrnockenscheibe    7 in der Richtung  nach aussen verdrängt wird,     wird    das freie  Ende der Fallklinke 17 in der Richtung zum  Kalenderumfang     verschwenkt,    so dass die  Kerbe     XXIX    mit dem     Mitnehmerstift    18 der  Monatsscheibe 3 in einer tage eingreift, bei  der das Datum des ersten Monatstages die  Zahl 30 der Monatsscheibe 15 verdeckt, so  dass ein Monat mit 29 Tagen herauskommt.  



  -Bei einem Monat     mit    30 Tagen     (Fig.    6)  liegt der Stift 47 der Fallklinke 1.7 zum Bei  spiel auf die dem Monat April     entsprechende          Ausnehmung    der     Monatenockenscheibe    6  auf. Da nun die Tiefe dieser     Ausnehmung     geringer     ist    als jene des Monats Februar,  wird die Fallklinke noch weiter in der Rich  tung des Kalenderumfanges hin     verschwenkt,     so dass nun ihre Kerbe     XXX        mit    dem Mit  nehmerstift 18 in Eingriff kommt.

   In dieser  Lage bleibt die     Datumscheibe    15 gegenüber  einem Monate mit 29 Tagen um eine     Datum-          zahl    zurück hinter der     Datumscheibe    3, deren  Ziffer 1 die Ziffer 31 der     Datumscheibe    15  verdeckt, so dass als höchste Tageszahl dieses  Monates die Ziffer 30 erscheint.  



  Bei einem Monate mit 31 Tagen, zum  Beispiel Mai (siehe     Fig.    7),     wird    die Fall-      klinke 17 durch den Vorsprung des Nockens  für diesen Monat noch weiter nach aussen       verschwenkt,    so dass die Kerben der Fall  klinke nicht in Eingriff mit dem     Mitneh-          merstift    18 kommen können. Beim Drehen  der     Datumscheiben    bleibt daher die Scheibe  15     wieder    hinter der     Scheibe    3 zurück und  wird erst von dem Ende der Nut 18' mit  genommen. Auf diese Weise wird auf der  Vorderseite des Kalenders ein Monat mit  31 Tagen sichtbar.  



  Die gegenseitige Verschiebung der Da  tumscheiben 3 und 15 ist dadurch ermöglicht,  dass diese Scheiben mit einer Verzahnung  bloss auf dem Scheibenteil versehen sind, der  die betreffenden Monatsdaten (das heisst  Tage) trägt. Infolgedessen steht das Betäti  gungszahnrad 40 nicht immer in Eingriff  mit den Verzahnungen der beiden     Datum-          scheiben    1'5 und 3, sondern bloss mit der  Verzahnung der einen dieser Scheiben, so  dass sich     dann    die zweite Scheibe um den       nötigen    Betrag gegenüber der andern Scheibe  verdrehen kann.

   Zur Erzielung einer (zeit  weise) synchronen Verdrehung der     Datum-          scheibe    15 mit der     Datumscheibe    3 dient ein       Zahnrad    38, das in dem Kalendergehäuse  oberhalb des Zahnrades 40 zur Betätigung  des Kalenders angebracht ist und das in eine  Hilfsscheibe 16 eingreift (Fix. 1), die am  ganzen Umfange mit einer ebensolchen Ver  zahnung wie die Scheiben 3, 15 versehen ist.

    Da das     Betätigungszahnrad    40 auch mit  dieser Scheibe 16 in Eingriff steht, wird die       Datumscheibe    15 zwangsweise um einen  ebensolchen Betrag wie die     Scheibe    16 ver  dreht, doch kann sie (15) nach dem Ausser  eingrifftreten mit dem Zahnrad 38 zurück  bleiben und wird dann von der Datum  scheibe 3 erst in jener Lage mitgenommen,  die durch den schon beschriebenen Mechanis  mus zur     Bestimmung    der Monatslänge     be-          stimmt    wird.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, ist mit der       Datumscheibe    3 ein zylindrischer Körper 31       mit    einem     Exzenter    31a am     vordern    Ende  verbunden, wobei die Oberfläche des Körpers  31 konzentrisch     zutt    Kalenderachse 42 ver-    läuft. Auf dieser konzentrischen Fläche ist  drehbar eine Monatsscheibe (das heisst  Scheibe mit Monatsnamen) 19 gelagert, die  eine Verzahnung 32 besitzt. Diese Verzah  nung besitzt zwölf Einschnitte, die     immer          zwischen    zwei benachbarten Monaten der Mo  natsscheibe 19 liegen.

   Auf dem Exzenter 31a  der     Datumscheibe    3 ist ein zweiarmiger He  bel 30 drehbar gelagert, dessen unteres Ende  drehbar auf einem Gleitstück 33     befestigt     ist, das sich in einer Führung 52 des Ka  lendergehäuses vertikal verschieben lässt. Das  Oberende des Hebels 30 trägt einen Stift 34,  der in die Verzahnung 32 der     Monatscheibe     19 eingreift (Fix. 3). Bei der Drehung der       Datumscheibe    3 dreht sich daher auch ihr  Exzenter     31a,    so dass das obere Ende des  Hebels 30 unter gleichzeitiger vertikaler Be  wegung dieses Hebels eine pendelnde Bewe  gung vollführt.

   Infolgedessen kommt der  Stift 34 des Hebels 30 bei der Drehung der       Datumscheibe    3 durch die Einwirkung des       Exzenters        31a    in- und ausser Eingriff mit  der Verzahnung 32 der     Monatscheibe,    .wobei  er diese Verzahnung und dadurch die Monat  scheibe um je einen Zahn in der Richtung  .des Pfeils verdreht.

   Damit sich aber die       Monatscheibe    im Augenblicke, in dem der  Stift 34 nicht im Eingriff mit der Verzah  nung 32 der Monatsscheibe 19 steht, nicht  verdrehen kann, wodurch eine     unrichtige     Einstellung des Monates erfolgen könnte, ist  das     Gleitstück    39 an seinem Oberende mit  zwei Vorsprüngen versehen, die der Lage der       Ausnehmungen    der Verzahnung 32 entspre  chen.

   Befindet sich daher der Stift 34 des       ,Hebels    30 in seiner höchsten Lage und steht  daher ausser Eingriff mit dieser Verzahnung,  dann treten die Vorsprünge des     Cxleitstückes     33 in die Ausschnitte der Verzahnung 32  ein     und    verhindern ein Verdrehen der Monat  scheibe so lange,, bis der     Stift    34 wieder in  Eingriff mit der Verzahnung 32 kommt.  



  Die     Monatscheibe    19 trägt ausserdem  einen     Stift    28 (Fix. 3), der in     Ausschnitte     einer oberhalb der Kalenderachse auf dem  Kalendergehäuse drehbar     befestigten    Jahres  scheibe eingreift. Die gegenseitige Lage des      Stiftes 28 und der Jahresscheibe 22 ist  derart gewählt, dass der Stift 28 bei einer  Verdrehung der Monatsscheibe 19 um<B>360'</B>  (in einem Jahr) die Jahresscheibe um ein  Feld verdreht und so ein neues Jahr ein  stellt     (Fig.    3). Die Jahresscheibe 22 ist an  dem Kalendergehäuse 1 durch eine Schraube  24 befestigt und wird in ihrer jeweiligen  Lage durch eine Druckfeder 23 gehalten       (Fig.    1).  



  In den     Fig.    8 und 9 ist die Lagerung des  Hilfszahnrades 38 und des Betätigungszahn  rades 40 dargestellt. Das Zahnrad 38 ist auf  einer Achse 37 befestigt, die in zwei ent  sprechenden Öffnungen der     CTehäusewände    1  und 2 drehbar gelagert ist. Das Betätigungs  zahnrad 40 ist ebenfalls auf einer in dem  Kalendergehäuse 1,     22        drehbar    gelagerten  Welle befestigt und mittels einer Stell  schraube 41 mit einem Betätigungsknopf 39  fest verbunden. Wie schon beschrieben  wurde, ist das Verhältnis des Betätigungs  zahnrades und der     Datumscheiben    ein sol  ches, dass bei einer Drehung des Knopfes 39  um 360   die     Datumscheiben    um eine Woche  verdreht werden.

   Zur Erleichterung der Ein  stellung des Kalenders ist der Betätigungs  knopf 39 mit einem     gefederten    Stift 43 ver  sehen, der in eine     Ausnehmung    der     Kalen.          derwand    2 einfällt. Bei jeder Umdrehung des  Knopfes 39 fällt daher dieser Stift 43 unter  der Wirkung der Feder 44 in die     Ausneh-          mung    der Kalenderwand ein, so dass jede  Woche genau eingestellt wird. Der Knopf  39 kann auch mit einem Merkzeichen ver  sehen werden, das mit einem andern Merk  zeichen des Kalendergehäuses übereinstimmt.

      Der Kalender kann auch für die Fort  schaltung bloss um einen einzelnen Monatstag  ausgebildet werden, in welchem Falle dann  die     Datumscheiben    nur um einen Tag ver  dreht werden. Ausserdem kann der Kalender  auch in jeder andern beliebigen Weise, zum  Beispiel durch einen Hebel, betätigt werden.  Der     Kalender    kann noch weiter auch in ge  eigneter Weise mit dem Uhrwerk einer Uhr  verbunden werden, dann wird das jeweilige    Datum automatisch direkt durch das Uhr  werk eingestellt.  



  Die konstruktive Ausführung des Ka  lenders nach der Erfindung kann selbstver  ständlich auch anders als gezeichnet ausge  führt werden, ohne dass der Rahmen der Er  findung überschritten werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Immerwährender Kalender mit zwei nebeneinanderliegenden Nockenscheiben zur Bestimmung der Monatslänge, von denen die eine Nockenscheibe Vorsprünge und Aus- nehmungen aufweist, deren Rand nach Mass gabe des jeweils höchsten Monatsdatums (28, 30, 31 Tage) mehr oder weniger vom Zen trum entfernt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, für .Schaltjahre bestimmte Nockenscheibe (7) nur einen einzigen Vor sprung trägt und die Übersetzung der Nockenscheibenzahnräder (4.
    5) und der zu gehörigen Ritzel (13, 12) derart gewählt ist, dass sich der Vorsprung der Schaltjahrnocken- scheibe nach vier Umdrehungen (Jahren) der andern Nockenscheibe mit der F'ebruar- ausnehmung (1I) der 112onatsnockenscheibe (6) deckt und infolge einer dadurch veranlass- ten Ausschwenkung einer mit einem um laufenden Mitnehmerstift (18) zusammen wirkenden Fallklinke (17)
    mit mehreren Rasten zur Bestimmung der Monatslänge den Eingriff des Mitnehmerstiftes in die Schalt jahrrast hervorruft. UNTERANSPRÜCHE: 1. Immerwährender Kalender nach Pa tentanspruch, bei dem die Monats daten auf zwei zueinander konzentrisch angeordneten Kreisscheiben angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kreisscheibe (15) die Vor richtung zur Bestimmung der Monats länge trägt, die planetenradartig um die gemeisame Achse (42) der bei den Kreisseheiben (3, 15) umläuft und voii diesen ihren Antrieb erhält, wobei auf der andern Kreisscheibe (3)
    mit den Monatsdaten der Mitnehmerstift (18) an- gebracht ist, der von der gestuften Fall klinke (17) zur Bestimmung der Monats länge, je nach dem jeweiligen Monate., nach 28, 29, 30 oder 31 Tagen mitgenom men wird. 2.
    Kalender nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bestimmung der Monatslänge drehbar auf der beiden Nockenscheiben gemeinsamen Achse (10) angeordnet und auf einer der Datum scheiben (15) derart befestigt ist, dass die Zahnräder (5, 4) der Nockenseheibe (6, 7) beim Umlaufe der Vorrichtung zur Bestimmung der Monatslänge mit der Datumscheibe (15) durch Zahnritzel (12, 13) der festen Zentralachse (42) des Ka lenders in Drehung versetzt werden, wo durch die gegenseitige Lage der Nocken scheiben (6, 7) ständig geändert wird, die wiederum auf den Stift (47) der ge federten Klinke (17) derart einwirken,
    dass sie die Lage desselben, sowie damit auch diejenige der Klinke (17) verstel len, wodurch eine der Rasten (XXVIII, XXIX, XXX, XXXI) .mit dem Mitneh- merstift '(18) der Datumscheibe (3) in oder ausser Eingriff gebracht wird, dessen Bewegung durch einen Kreis- schlitz (18) der zweiten Datumscheibe (15) begrenzt ist. 3.
    Kalender nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bewegung der Monats scheibe (19) durch einen Exzenter (31a) der Datumscheiba (3) und durch einen auf diesem Exzenter drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel (30) mittels eines an einem Ende angeordneten Stiftes (34) erfolgt, der in die Verzahnung (32) der Monatsscheibe (19) eingreift und nach jeder Umdrehung des Exzenters (31a) der Datumscheibe (3) die Monatscheibe (19) um einen Monat verdreht und dass der Hebel (30) an seinem dem .Stift (34) abgewendeten Ende noch in einem schie- berartigen,
    mit Vorsprüngen versehenen Gleitstück (33) drehbar gelagert ist, das sich je nach der Lagedes Exzenters (31) senkt oder hebt und bei Aussereingriff- treten des Stiftes (34) mit der Verzah nung (32) der Monatscheibe (19) durch Eingriff seiner Vorsprünge in die Ver zahnung (32) der Monatscheibe (19) diese in ihrer Lage unverrückbar fest hält.
CH184896D 1934-07-17 1935-07-16 Immerwährender Kalender. CH184896A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM128071A DE626045C (de) 1934-07-17 1934-07-17 Immerwaehrender Kalender
CS793442X 1934-07-18
CS184896X 1934-07-18

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