CH174091A - Verfahren zur Herstellung weiss getrübter Emails. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung weiss getrübter Emails.

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CH174091A
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Ignaz Dr Kreidl
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Ignaz Dr Kreidl
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  Verfahren zur Herstellung weiss getrübter Emails.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung weissgetrübter Emails  durch Gastrübung, -das heisst unter Verwen  dung von gasentwickelnden     ,Stoffen    als     Trii-          hungsmittel.     



  Das vorliegende Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass organische Trübungs  mittel verwendet werden, die zumindest zum  überwiegenden Teil aus hochmolekularen       Kohlenwasserstoffen        bezw.        Substitutions-          produkten    derselben bestehen. Es wurde näm  lich festgestellt, dass solche Trübungsmittel  als     Gastrübungsmittel    besondere Vorteile  bieten.

   Diese Stoffe können nämlich vom  Ton     bezw.    vom     Emailschlicker    vollständig       adsorbiert    und zurückgehalten werden, wobei  dadurch, dass diese Stoffe eine verhältnis  mässig hohe     Zersetzungstemperatur    besitzen,  die Gasentwicklung auch zu einem günsti  geren Zeitpunkte als mit andern Trübungs  mitteln, und zwar nicht zu. früh, erfolgt,  was für die     Regelmässigkeit    der Trübung  von Vorteil ist.

      Insbesondere- zweckmässig sind als     Trii.-          bungsmittel    hochpolymere und kolloidale  Stoffe, deren Moleküle zumindest zum über  wiegenden Teil aus     Kohlenwasserstoffen    be  stehen, wie die hochpolymeren Kohlenwasser  stoffe und die hochpolymeren und kolloidalen       Kohlenwasserstoffe,

      sowie die     Substitutions-          produkte    solcher     Kohlenwasserstoffe    und von  all diesen Stoffen am besten die festen hoch  polymeren     bezw.    hochmolekularen     Kohlen-          Kva.seerstoffe    und deren     Substitutionspro-          dukte.     



  Es wurde weiter festgestellt, dass solche       Trübungsmittel    auch ein Mittel bieten, um       Schlicker    herzustellen, die lagerbeständig       bezw.    rastfähig sind. In der     Emailindustrie    ist  es nämlich bei Verwendung der üblichen festen  Trübungsmittel, wie Zinnoxyd,     Zirkonoxyd     und dergleichen, allgemein üblich, den Email  schlicker nicht     sofort    nach seiner Herstellung  (das ist unmittelbar nach     Mahlung    der     Email-          fritte    auf der Mühle mit Wasser in Gegen  wart der üblichen     Mühlenzüsätze)    zu ver-      wenden,

   sondern erst nach einer längeren  Zeitdauer nach seiner Herstellung. Es wurde  festgestellt, dass auch bei Verwendung von       Gastrübungsmitteln    solche lagerbeständige       bezw..rastfähige        Emailschlicker    erhalten wer  den-     können,

      wenn die zur Trübung zugesetzte  Menge des     Gastrübungsmittels    vom     Email-          schlicker        bezw.    von dem im     Emailschlicker     enthaltenen Ton und dergleichen vollständig       adsorbiert    wird     und    auch während des La  gerns     bezw.    Rastens     adsorbiert    bleibt und  nicht in Lösung geht.

   Die     hochpolymeren          bezw.    hochmolekularen kolloidalen Kohlen  wasserstoffe haben nun die Eigenschaft, dass  sie vom     Schlicker        in    weit grösseren Mengen       adsorbierbar    sind, als zur Trübung erforder  lich ist. Die Verwendung dieser Trübungs  mittel hat daher auch den Vorteil, dass sie  die Herstellung lagerungsbeständiger     bezw.     rastfähiger     Schlicker    ermöglichen, wodurch  die Vorteile des     Lagerns        bezw.    Rastens des       Emailschlickers    auch für     Gastrübungsmittel     nutzbar gemacht werden können.  



  Solche     Trübungsmittel,    wie Harze, Peche,  Teere, Asphalte     usf.,    haben auch den Vorteil,  dass sie keine     störenden    Färbungen des       Schlickers    verursachen können und daher  beim Auftragen des     Emailschliekers    auch  nicht stören.  



  Zweckmässig     ist,die        Verwendung    solcher  fester, hochmolekularer,     insbesondere    hoch  polymerer     Kohlenwasserstoffe    in Form einer  Dispersion.  



  Bei Ausführung des Verfahrens können  auch Produkte verwendet werden, die hoch  polymere     bezw.    hochmolekulare kolloidale       Kohlenwasserstoffe        bezw.    deren     Substitu-          tionsprodukte,    gemengt mit andern Stoffen,  zweckmässig gemengt mit nicht oder nur  schwach trübend wirkenden     .Stoffen,    ent  halten.  



  <I>Beispiele:</I>  1. 1000     gr    Email, zweckmässig ein Email  mit     kolloidartigen    Eigenschaften, 100     gr    Ton,  0,5     gr    Gasteer (getrocknet), 0,4     gr    Salpeter  werden auf der Mühle mit ungefähr 450     gr     Wasser     gemahlen.       2.

   1000     gr    Email, zweckmässig ein     Email     mit     kolloidartigen    Eigenschaften, 100     gr    Ton,  0,8     gr    Steinkohlenpech (,hart), 0,44     gr    Sal  peter werden auf der Mühle mit 450     gr    Was  ser gemahlen.  



  In diesen Beispielen kann der Salpeter  auch weggelassen werden.  



  Beispiele eines Emails mit     kolloidartigen          Eigenschaften:       Borax 15,0     gr     Feldspalt 84,0     gr     Quarz 20,0     gr          Kieselfluornatrium   <B>12,0</B>     gr          Flussspat    2,1     gr     Soda 20,8     gr     Salpeter 3,0     gr     Kaolin 6,2     gr  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung weiss getrübter Emails unter Verwendung von gasentwickeln den Stoffen als Trübungsmittel, dadurch ge kennzeichnet, dass organische Trübungsmittel verwendet werden, die zumindest zum über wiegenden: Teil aus hochmolekularen Kohlen wasserstoffen bezw. Substitutionsprodukten derselben bestehen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentan,pruch, dadurch gekennzeichnet, dass Trübungsmittel ver wendet werden, die zumindest zum über wiegenden Teil aus hochpolymeren und kolloidalen Kohlenwasserstoffen bezw. Substitutionsprodukten derselben bestehen. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Trübungsmittel hochpolymere Kohlenwasserstoffe verwen det werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass feste hochpolymere Kohlenwasserstoffe als Trübungsmittel verwendet werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Substitutionsprodukte von festen hochmolekularen Kohlenwal serstoffen als Trübungsmittel verwendet werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Harze als Trübungs mittel verwendet werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Peche als Trübungs mittel verwendet werden. r. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass Teere als Trübungs mittel verwendet werden. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch bekennzeichnet, dass Asphalte als Trü bungsmittel verwendet werden.
CH174091D 1932-11-28 1933-10-23 Verfahren zur Herstellung weiss getrübter Emails. CH174091A (de)

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