CH159979A - Zeitanzeigender Globus. - Google Patents

Zeitanzeigender Globus.

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CH159979A
CH159979A CH159979DA CH159979A CH 159979 A CH159979 A CH 159979A CH 159979D A CH159979D A CH 159979DA CH 159979 A CH159979 A CH 159979A
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Lesoldat Paul
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Lesoldat Paul
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/226Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces three-dimensionally shaped, e.g. terrestrial globes, cylinders and the like

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Description


  Zeitanzeigender Globus.         Vorliegende    Erfindung hat. einen zeit  anzeigenden Globus zum Gegenstand; der  jelbe unterscheidet sich von den bisher .be  kennten dadurch, dass um die um eine Achse  (die     "#Z'eltaehse)    drehbare, und eine Dar  stellung (der Bodenkonfiguration der Erde  tragende     CT'lobuskugel    eine mit der Kugel  sieh drehende     2'4-Stundenteilung    angeord  net ist, wobei ein normal feststehender Zei  ger, sowie ein Uhrwerk vorgesehen sind,  welch letzteres die Globuskugel täglich ein  mal um ihre Achse dreht und dadurch die  mit ihr verbundene Stundenteilung am Zei  ger     vorbeibewe:

  gt,    wobei die Zeit im     24-Stun-          denzeitmass    angezeigt wird.  



  Vorzugsweise weist der Globus unmittel  bar neben der mit der Kugel auf Drehung  verbundenen     24-Stundenteilung    noch eine  weitere, mit der Kugel sich nicht mit  drehende, verstellbare und feststellbare 24  Stundenteilung auf. Bei geeigneter Ausbil  dung und Anordnung der Stundenteilungen  lässt sich in diesem Falle erreichen, wie spä  ter näher demonstriert wird, dass der Globus    folgendes direkt abzulesen, oder wenigstens  leicht zu ermitteln gestattet:  1. Die Zeit am Aufstellungsorte des Glo  bus, in jedem Augenblicke;  2. Die Zeit an jedem andern Orte der  Erde, ebenfalls in jedem Augenblicke;  3. Die Zeitdifferenz zwischen zwei be  liebigen Punkten der Erde;  4. Die Zeit an einem beliebigen Ort, wenn  die Zeit an einem beliebigen andern- Ort ge  geben ist.  



  Ein zeitanzeigender Globus dieser letz  teren Art ist besonders für Schiffe und Flug  zeuge, welche zwischen verschiedenen Welt  teilen verkehren, für Bahnen, welche ver  schiedene Zeitzonen durchqueren, sowie an  der Start- und Landungsstelle der betreffen  den Verkehrsmittel mit Vorteil     verwendbar,     da er jederzeit am Ausgangspunkte, am End  punkte und an jedem Zwischenpunkte der  Fahrt nicht nur die am betreffenden Punkte,  sondern auch die an jedem andern Punkte  der zu befahrenden Strecke herrschende Zeit,  sowie die zwischen Anfangs- und Endpunkt           der    Fahrt herrschende Zeitdifferenz zu er  mitteln gestattet.

   Infolge der Kombination  eines Globus (also einer Weltkarte mit der  Darstellung der verschiedenen Ortschaften)  und einer Universaluhr, ist eine solche Ein  richtung auch im Nachrichtendienst und bei       Depeschenagenturen    mit Vorteil verwendbar,  da sie nicht nur .den Ort, sondern auch die  Ortszeit     bezw.    die absolute Zeit, an welchem       bezw.    welcher sich zum     Beispiel--ein    Ereignis  zugetragen hat, leicht zu ermitteln     gestattet.     



  Auf beiliegender Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des     Erfindungsgegen-          standes    dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht des ersten Bei  spiels,       Fig.    2 und 3 Einzelteile des gleichen Bei  spiels,       Fig.        -1    eine Detailvariante,       Fig.    5 eine Seitenansicht des zweiten Bei  spiels,       Fig.    6 ein Detail des letzteren Beispiels.  Gemäss     Fig.    1 ist 1 eine auf Füssen  ruhende     Grundplatte,    auf welcher die Säule  10 befestigt ist.

   Die Säule trägt eine Kon  sole 31, auf welcher eine feststehende Achse  montiert ist. Auf der Achse 2 ist die  Globuskugel 3, vorzugsweise mittelst nicht  dargestellter Kugellager leicht drehbar     ge-          iagert.    Da es hier nicht besonders darum  zu tun ist, die wahre Stellung der Erde in  bezug auf die Ebene der Ekliptik zu ver  anschaulichen, ist -die Erdachse senkrecht,  statt     wie    üblich unter einem Winkel von  23   zur Senkrechten angeordnet, was den  Bau vereinfacht und die     Ablesung    der Zeiten       erleichtert.    Auf der Weltkugel ist jede Zeit  zone von :den Nachbarzonen durch besondere  Färbung abgegrenzt und der die Einheits  zeit bestimmende Meridian jeder Zone deut  lich veranschaulicht.

   Auf der Achse 2 ist  ein starrer Ring 4 drehbar und in jeder     Lage     feststellbar .gelagert, dessen Innendurchmes  ser um ein Geringes grösser ist     als,der    Durch  messer der Kugel, so dass sich     letztere    inner  halb des Ringes drehen kann.

   Ausserhalb des  Ringes 4 ist auf der Achse 2 noch ein etwa         strieknadeldicker    Ring 5 einstellbar und       feststellbar    gelagert.     Gegenüber    dem Äqua  tor ist der Ring 5,     an    der Vorderseite der  Kugel, zu einer Öse 6     (F'ig.2)        ausgebildet:     letztere trägt     eine    Linse     und    einen     als_Zei-          ger    dienenden und     die,Öse    quer durchsetzen  den Faden 7.

   Mit dem Ring 4 ist ein schma  ler, vorzugsweise aus durchsichtigem Ma  terial, zum     Beispiel    aus sogenanntem unzer  brechlichem Glas bestehender Ring 11 fest  verbunden, welcher dem Äquator der Kugel  entlang verläuft. Dieser Ring trägt dem  obern Rand entlang eine     24-Stundenteilung,     deren     Stundenzahlen    von links nach rechts  fortschreiten     (Fig.2).    Der Ring 4 mit dem  Ring 11 wird in einer solchen Lage fest  gestellt, dass .der     12-Stundenstrich    der Stun  denteilung genau hinter dem Faden 7     liegt.     Die Stundenteilung ist weiter,     wie    aus     Fig.    2  hervorgeht, in Viertelstunden unterteilt,

   und  jede Viertelstunde, durch weitere Teilstriche,  in Zeitintervallen von beispielsweise fünf  Minuten. Auf der Kugel selbst und mit der  Kugel umlaufend ist dann ein weiterer,  schmaler, durchsichtiger Ring 12, zum Bei  spiel aus Zelluloid,     einstellbar    befestigt.  Dieser Ring trägt dem untern Rand entlang,  und zwar der Teilung des Ringes 11 un  mittelbar gegenüber, eine ähnliche     24-Stun-          denteilung    wie der Ring 11, dessen Stunden  zahlen jedoch,     wie    aus     Fig.    2 ersichtlich, von  rechts nach links fortschreiten. Wie gesagt,  ist dieser Ring einstellbar, um den Globus  als Zeitanzeigeinstrument für verschiedene  Orte der Erde verwendbar zu machen.

   Diese       Einstellbarkeit    kann dadurch erreicht wer  den, dass die Kugel aus zwei am Äquator  zusammenstossenden Hälften a     und@b        (Fig.    3)  zusammengesetzt wird, zwischen welchen der  im Querschnitt     T-förmige    Ring 12 ein  geklemmt wird, so dass dieser, nach Tren  nung der Kugelhälften, verschoben werden  kann. Dieser Ring     wird    so eingestellt, dass  der     12-Stundenstrich    mit dem zeitbestimmen  den Meridian desjenigen Ortes, für welchen  der Globus     bestimmt    ist, zusammenfällt.  



  Es     ist    dann noch ein auf dem Fusse 1  angeordnetes Uhrwerk 8 vorgesehen, welches      über die Räder 9 und 32 die Kugel innert  24 Stunden einmal um ihre Achse dreht.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  ohne weiteres klar. Der Teilstrich der Stun  denteilung, welcher am Faden 7 des Ringes       a    vorbeigeht, zeigt jeweils die Zeit am     Be-          obachtungsorte    an; die am Faden 7 vorbei  gehende Erdzone hat stets mittag. Der Me  ridian jeder Zeitzone zeigt an der Teilung 11  jeweils die Zeit aller Punkte dieser Zeit  zone an.

   Da jedem Lande, welches am Zei  ger vorbeigeht, eine bestimmte Zeit ent  spricht und     vice        versa    einer bestimmten Zeit  ein bestimmtes Land entspricht, welches am  Zeiger vorbeigeht, da mit andern Worten  zum Beispiel um 3 h morgens stets     Japan     und um 18 h stets     New-York    am Zeiger  vorbeigeht, werden, bei längerem Gebrauch  der Vorrichtung, diese Beziehungen zwischen  Zeit und Ort dem Geiste sich einprägen. so  dass schliesslich ein Blick auf die Kugel, das  heisst auf den am Zeiger vorbeigehenden Ort       'enügt,    um über die Zeit zu orientieren.

    Sieht man     New-York    am Zeiger vorbeigehen,  so weiss man, dass bei uns 18 h ist und  in     New-York    mittag; ein Blick auf die Stun  denteilung ist dabei überflüssig. Ebenso  prägen sich die geographischen Längenunter  schiede und in einem     gewissen    Masse auch  die Entfernungen zwischen den verschie  denen Punkten der Erde dem Geiste ein.  Will man wissen, was für eine Zeit ein Land  hat, wenn ein anderes Land eine bestimmte  Zeit hat, will man zum Beispiel wissen, was  für eine Zeit     New-York    hat, wenn Tokio  17 h hat, so stellt man die Skala 11 so  ein, dass der     17-Stundenstrich    mit dem zeit  bestimmenden Meridian Tokios überein  stimmt.

   Der     zeitbestimmende    Meridian von       New-York    zeigt dann an der Skala. 11 die  entsprechende Zeit von     New-York    an.  



  Das Uhrwerk könnte auch im Innern des       C'1lobus    angeordnet werden. Wenn der An  trieb des Globus durch Federkraft erfolgt,  so kann in diesem Falle das Aufziehen der  Triebfeder durch eine Anordnung,     wie    in       Fig.   <B>1</B> dargestellt, bewirkt werden. Die    Achse 2 wird in diesem Falle hohl aus  gebildet und besitzt eine etwa auf 3/4 des       Achsenumfanges    sich erstreckende Erweite  rung 14, während     1/4    des Umfanges dieser  Erweiterung bei 1.5 ausgeschnitten ist.

   In  dieser Erweiterung ist ein Zahnrad 16 dreh  bar gelagert, welches auf der einen Seite  durch den     Ausschnitt    der Erweiterung nach  aussen reicht und mit dem durch den Aus  schnitt reichenden Teil durch Zwischen  getriebe mit einem auf der Achse sitzenden  Aufzugsrad für die Feder in Eingriff steht.  Durch eine Öffnung der Kappe 18 am obern  Ende der Hohlachse kann nun ein Steck  schlüssel auf den     Vierkantkopf    17 des Rades  16 aufgesteckt werden und dadurch     letzteres     gedreht und damit auch die Feder auf  gezogen werden.  



  Die Kugel kann im Innern eine elek  trische Lampe tragen, und der den Streifen  12 tragende Teil der Kugel, sowie der Strei  fen selbst können durchscheinend sein, so dass  man die Zeit auch bei Nacht ablesen kann.  Auch kann die ganze Kugel mit dem Strei  fen aus transparentem Material bestehen, wie  Marmor, Alabaster, Zelluloid oder     Galalith,     so dass die ganze Einrichtung nicht nur als  zeitanzeigender Globus, sondern auch als  sehr originelle Schreibtisch- oder Nachttisch  stehlampe Verwendung finden kann. Das  Uhrwerk kann mit einer Weckeinrichtung  oder einem Schlagwerk ausgerüstet sein.

    Auch könnten im Stromkreise zwei Kon  takte angeordnet sein, welche von einem an  der Kugel einstellbar angebrachten Kontakt  streifen zu einer im voraus bestimmbaren  Zeit überbrückt werden könnten, um die  Lampe zu einer im voraus     bestimmbaren          Zeit    anzuzünden oder auszulöschen. Die  Weck- und     Anzündeinrichtung    könnten  gleichzeitig in Tätigkeit treten. Die Strom  zuführung zur Lampe kann durch     :den    hohlen  Fuss erfolgen.  



  Wenn man die Kugel - in umgekehrter  Richtung drehen würde und die Teilung 19  von links nach rechts fortschreitend machen  würde, so würde, wenn der Beobachtungsort       Mittag    hat, das heisst am Zeiger     vorbeigeht,         der durch jeden Punkt der Erde gehende Me  ridian an der Teilung 12 die Zeit des be  treffenden     Punktes    der Erde anzeigen. Die  Skala 11     würde    in diesem Falle entbehrlich  sein.  



  In     Fi7.    5 und 6 ist eine Ausführung dar  gestellt, bei welcher in erster Linie nicht be  sonders Wert gelegt ist auf die Herbei  führung einer möglichst anschaulichen und  genauen Zeitangabe, sondern auf die Her  beiführung einer wechselnden und der wah  ren     Stellung    der Erde gegenüber der Sonne  entsprechenden Stellung der Globuskugel  gegenüber dem Auge eines .feststehenden Be  obachters. Zu diesem Zwecke sind Mittel  vorgesehen, welche täglich die Globuskugel,  gegenüber dem Auge eines feststehenden Be  obachters, auf einfachste Weise und genau in  dem Masse zu verschieben gestatten, in wel  chem die Erdachse täglich, im Laufe eines  Jahres, sich gegenüber der Sonne verschiebt.  



  In     Fig.    5 ist der Teil 20 :des Fusses 1 in  der Höhe einstellbar und     mittelst    Schraube  21. in jeder Höhe feststellbar, um die Kugel  mit ihrem     Zentrum    in der Höhe des Auges  des Beobachters einstellen zu können. Der  Teil 20 trägt drei gleiche Arme, wovon die  beiden ersten nach rechts und links und der  letzte nach hinten sich erstreckt. Die beiden  Arme 22, 23 tragen einen Ring 4 und der  Arm 24 einen Halbring 5, welcher     oben    mit  dem Ring 4 fest verbunden ist. Auf einem  Zapfen des Teils 20 ist eine Scheibe 26 dreh  bar aufgesetzt; letztere trägt die Erdachse  2, welche hier, entsprechend er wahren  Stellung der Erdachse in bezug auf die  Ebene der Ekliptik, mit der horizontalen  Ebene einen Winkel von 67   einschliesst.

    Die Globuskugel     wird    auch hier, in nicht  dargestellter Weise, durch ein im Innern der  Kugel angeordnetes Uhrwerk gedreht. Um  eine Verschiebung der Erdachse innerhalb  eines Jahres und damit eine Stellung der  Erdkugel gegenüber dem Auge des Beob  achters herbeizuführen, welche der Stellung  der Erde gegenüber der Sonne an jedem Tage  des Jahres entspricht, ist hier ein besonderes       Getriebe    vorgesehen. Dieses     Getriebe    besteht    aus einer am Umfange der Scheibe 26 an  gebraohten Zahnung, in welche eine im Arm  22 drehbar gelagerte, aber gegen     achsiale     Verschiebung gesicherte Schraube 28     (Fig.   <B>6)</B>  eingreift.

   Diese Schraube weist einen Dreh  kopf 29 und einen trommelförmigen, auf sei  nem Umfange die Namen der Wochentage  tragenden Teil, welcher 'sich bei Drehung .des  Schraubenkopfes an einem nicht näher dar  gestellten Fenster     vorbeidreht,    so dass nach  einander ,die Wochentage im Fenster ersicht  lich werden. Die Steigung des Gewindes der  Schraube und die Zahnung der Scheibe 26  sind nun so gewählt, dass 52     '/"    das heisst  eine der Anzahl Wochen eines tropischen  Jahres mit grösster Annäherung entspre  chende Anzahl Umdrehungen der Schraube  28 eine vollständige Umdrehung der Scheibe  26 zur Folge hat.

   Es braucht dazu nur die  Scheibe 26 mit 52     '/c    X 6 = 313 Zähne ver  sehen zu werden und das Übertragungsver  hältnis so gewählt zu werden, dass eine Dre  hung .der Schraube 28 die Scheibe 26 um  sechs Zähne vorrückt. Dreht man also alle  Tage die Schraube<B>28</B> soweit, bis die dem  jeweiligen Wochentag entsprechende Wochen  tagbezeichnung im Fenster erscheint, so er  fährt die Globusachse 2 gegenüber dem Auge  des Beobachters genau die gleiche Verschie  bung wie die Erdachse in gleicher Zeit  gegenüber der Sonne.     Vergisst    man zu drehen  zufällig an einem Tage, so erkennt man dies  jederzeit daran, dass im Fenster eine falsche  Tagesbezeichnung sichtbar ist.

   Natürlich  kann die Drehung der Schraube auch .selbst  tätig vom Uhrwerk besorgt werden, oder in  einfacher Weise von der Drehung der Kugel  dadurch abgeleitet werden, dass ein mit der  Kugel verbundenes Zahnsegment, bei jeder  Umdrehung der Kugel, zum Beispiel um  Mitternacht, mit dem als Zahnrad ausgebil  deten     Kopf    der Schraube 28 zusammenwirkt  und letztere um ein entsprechendes Mass  dreht.

   Der jeweils sichtbare Teil der Erd  kugel stellt also stets den von der Sonne be  lichteten Teil, das heisst die Tageshälfte der  Erdkugel dar; der nicht sichtbare Teil,, wel  cher zum Beispiel durch Aufstellen eines           Spiegels    hinter der Kugel im Spiegel.     sicht-          l        );i        r        gemacht    werden kann, stellt die     Nacht-          seite    dar.

   Das Auftreten der Polarnacht und  des     Polartabes,    die wechselnde Stellung der       Erde        gegenüber    der Sonne im Laufe des       Jahres    wird bei dieser Ausführung dem  dauernden Benützer des Globus besonders       deutlich    vor Augen geführt.

   Der     Augenblick.          an        welchem    ein Punkt der Erde am Ring -1  vorbeigeht, (las heisst der Augenblick, an wel  chem     der    betreffende Ort sichtbar wird     bezw.          verschwindet.    gibt die Zeit des     Sonnenauf-          rianges        bezw.        -unterganges    für den betreffen  den Ort.

   Der Globus     zeiht    also die Zeit des       \ionnenaufganges    und Sonnenunterganges für       ,jeden    Punkt     der    Erde und für jeden     Ta.g    des       Jahres    an. Es kann mit dem Globus auch  ein     vollständiges    Kalenderwerk     kombiniert     werden, welches ausser der Wochentage auch       das    Datum selbsttätig anzeigt.  



       Damit;    bei der hiervor beschriebenen     Aus-          fÜhrunbsform,    trotz des Vorrückens der     Erd-          aelise,    eine     richtiye    Zeitangabe sich     ergibt.          innss    die wirkliche Umlaufzeit der     CTlobus-          Imgel    der wirklichen Umlaufzeit der Erd  kugel im Raume, das heisst der Länge des       @tcintages    entsprechen. also<B>86164</B> Sekunden       l)ctra_7en.     



  Der leichteren     Zeitablesung    wegen sind       ;I        iich        hei    dieser     Ausführun-    die beiden     Stun-          denteilunben    in einer horizontalen Ebene       (liier    die Ebene der Ekliptik) angeordnet,       ini(1    zwar ist hier die bewegliche     Skala.    12,  in nicht näher dargestellter Weise,

   von dem       l'#in-"e    4     getragen    und leicht     verschiebbar        ge-          l'iilirt.    Zur Mitnahme der Skala durch die       hu;,el    ist an letzterer eine annähernd     lä,ng-s          eines        Neridianes    verlaufende, vorspringende,       leicht        $-förmige    Rippe 27 vorgesehen,     wel-          i        lie    von der Innenseite in den     Skalaring    1.2       ein-reift    und letzteren mitführt.

   Bei     beei;-          iic,tcr        fzestaltitng    der     Rippe    findet in     g@ei-          r-hen    Zeiten eine     Mitnahme    der Skala, um       gleiche    Beträge statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zeitanzeigender Globus, dadurch gekenn- ze ichnet, dass um die um die CTlobusachse drehbare und eine Darstellung der Boden konfiguration der Erde tragende Globus kugel eine mit der Kugel sich drehende 24-Stundenteilung angeordnet ist, wobei ein normal feststehender Zeiger, sowie ein Uhr- werk vorgesehen sind, welch letzteres die C;
    lobusl@ugel täglich einmal um ihre Achse dreht und dadurch die mit ihr verbundene Stundenteilung am Zeiger vorbeibewegt, wo bei die Zeit im 24-Stundenzeitmass angezeigt ,v ird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Globus nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Ku gel umlaufende Stundenteilung gegen die Kugel einstellbar angeordnet ist, um den 1.2-Stundenstrich der mit der Kugel umlaufenden Stundenteilung mit dem zeitbestimmenden Meridian desjenigen Ortes, für welchen der Globus bestimmt ist, zusammenfallen lassen zu können. ?.
    Globus nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass unmittelbar neben der genannten 24-Stundenteilung eine zweite, feststehende, das heisst mit der Kugel nicht umlaufende 24-Stunden- teilung vorgesehen ist, welche die Zeit jedes Punktes der Erde, in jedem be liebigen Augenblick abzulesen gestattet. 3. CTlobus nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass nebeneinanderliegende Zeitzonen auf der Weltkugel durch verschiedene Färbung voneinander sich unterscheiden. 4.
    Globus nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdkugel hohl ist und das Uhrwerk in ihrem Innern trägt. 5. Globus nach Patentanspruch, dadurch ekennzeichnet, dass die Erdkugel hohl ist und aus transparentem Material be steht und dass im Innern der Kugel eine elektrische Lampe untergebracht ist, so dass der Globus auch als Stehlampe Ver wendung finden und die Zeit auch bei Nacht anzeigen kann. 6. Globus nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdachse senk recht und die Stundenteilung in der Ebene des Äquators angeordnet ist. 7.
    Globus nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdachse, ent sprechend der wahren Stellung der Welt achse in bezug auf die Ebene .der Eklip tik, unter einem Winkel von zirka 67 in bezug auf die Horizontalebene an geordnet ist. B. Globus nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da.ss ein Getriebe vor gesehen ist, welches die Erdachse, gegen über -dem Auge eines feststehenden Be obachters, täglich genau in dem Masse zu drehen gestattet, in welchem die Weltachse gegenüber der Sonne sich dreht. 9.
    Globus nach Unteranspruch 8., dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Getriebe .ein die uTochentagsbezeichnung tragen des Kalenderwerk derart kinematisch verbunden ist, dass die richtige Einstel lung des Wochentages am Kalenderwerk die richtige Einstellung der Globusachse gegenüber dem Auge des Beobachters zur Folge hat. 10. Globus nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Erdachse selbsttätig erfolgt. 11. Globus nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, welche die Zeit des Sonnenaufganges und Sonnenunterganges für jeden Punkt der Erde und jeden Tag des Jahres leicht zu erkennen gestatten.
    1I Globus nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stundenteilung in der Ebene der Ekliptik angeordnet ist.
CH159979D 1932-05-01 1932-05-01 Zeitanzeigender Globus. CH159979A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007339A1 (de) * 1990-03-08 1991-09-12 Schulze Ernst Detlef Prof Dr Globus fuer lern- und spielzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007339A1 (de) * 1990-03-08 1991-09-12 Schulze Ernst Detlef Prof Dr Globus fuer lern- und spielzwecke

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