DE3526028A1 - Anzeigevorrichtung fuer eine uhr - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer eine uhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für eine Uhr
mit Analoganzeige nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Für die Zeitanzeige bei Uhren mit Analoganzeige dient übli
cherweise ein Zifferblatt mit Stunden- und Minuteneintei
lung, vor dem auf zwei konzentrischen, in der Mitte des
Zifferblattes angeordneten Zeigerachsen ein kürzerer Stun
denzeiger und ein längerer Minutenzeiger rotieren, wobei
der kürzere Stundenzeiger auf einer äußeren Hohlachse und
der längere Minutenzeiger auf der diese durchsetzenden
zentralen Minutenachse sitzt.
Stunden- und Minutenanzeige sind üblicherweise bei Ge
brauchsuhren, wie Armbanduhren, Taschenuhren, Weckern,
Tischuhren, Standuhren und anderen Großuhren völlig
ausreichend, wenn auch häufig noch ein am Zifferblatt
zentral oder seitlich angeordneter Sekundenzeiger vorge
sehen ist. Vielfach wird auch bereits auf die Stunden-
und/oder Minuteneinteilung am Zifferblatt verzichtet, so
daß die genaue Zeit allein anhand der Zeigerstellung
geschätzt werden muß, was aber erfahrungsgemäß recht gut
gelingt.
Bei einer anderen Art der Uhrengestaltung sind statt der
Zeiger Glasscheiben um eine gemeinsame Achse drehend ange
ordnet, auf denen die Zeiger durch Symbole verdeutlicht
sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Zifferblatt
mit den die Zeigersymbole tragenden Glasscheiben zur Gänze
sichtbar.
Außer zahlreichen Varianten der Zeitanzeige durch Stunden
und Minutenzeiger in Verbindung mit einem Zifferblatt ist
auch eine Anzeigevorrichtung für eine Uhr bekannt (DE-GM
79 08 895), bei der die Sichtseite des Uhrengehäuses eine
undurchsichtige Abdeckung aufweist, in der in sich geschlos
sene Sichtkanäle von radial begrenzter Breite zur Sichtbar
machung der umlaufenden Anzeigemittel angeordnet sind. Die
Sichtkanäle oder der Sichtkanal können dabei nur die End
stücke der umlaufenden Anzeigemittel freigeben, wobei der
sichtbare Teil der Anzeigemittel zum besseren Ablesen der
Zeit auch verstärkt ausgebildet sein kann, beispielsweise
knopfförmig oder scheibenförmig gestaltet, und wobei das
sichtbare Stück des umlaufenden Anzeigemittels auch ein
Selbstleuchtemittel, ein auffallendes Mittel, z. B. Spiegel
fläche, Edelstein oder dergleichen, oder eine batteriege
speiste elektrische Beleuchtung aufweisen kann.
Wenn auch bei dieser bekannten Anzeigevorrichtung die An
zeigemittel durch in sich geschlossene Sichtkanäle von ra
dial begrenzter Breite hindurch abgelesen werden, so ist
hierbei doch nur eine Ablesung der jeweiligen Stellung der
Endstücke der umlaufenden Anzeigemittel, das heißt also
des verstärkt ausgebildeten, knopfförmig oder scheibenför
mig gestalteten Teils der umlaufenden Anzeigemittel vorge
sehen, also nicht anders als bei der Zeitanzeige durch
Stunden- und Minutenzeiger, wobei jeweils die Zeit an der
Stellung des betreffenden punktförmig oder ähnlich gestal
teten Anzeigemittels abgelesen werden kann.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, anders
als bei dem herkömmlichen Prinzip der Zeitanzeige oder Zeit
messung durch Zeigerstellung und Zifferblatt die Zeit als
eine Menge darzustellen, die vorhanden ist und verfließt.
Die Zeit soll also nicht als ein sich ständig verändernder
Winkel zwischen zwei einfachen Strichen (Zeigern) darge
stellt werden, sondern als farbige Fläche, die entsprechend
der täglich vorhandenen Zeitmenge mehr oder weniger sicht
bar wird. Dabei soll nicht eine 24-Stunden Anzeige vorhan
den sein, wie das auch im übrigen nicht bei den üblichen
Gebrauchsuhren der Fall ist, bei denen bekanntlich das
Zifferblatt und dementsprechend die Umlaufzeit des Stunden
zeigers auf zwölf Stunden für einen einmaligen Umlauf von
360° und die Minutenanzeige auf 60 Minuten je vollem
Zeigerumlauf ausgelegt sind.
Bei der vorliegenden Erfindung soll es vielmehr durchaus
möglich sein, die Gesamtdauer eines Tages von 24 Stunden
in z. B. vier Zeitabschnitte von jeweils sechs Stunden
derart zu unterteilen, so daß sich die Anzeige einer
solchen Uhr nach jeweils zwölf Stunden wiederholt.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
eine Anzeigevorrichtung für eine Uhr mit Analoganzeige
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten,
daß an ihr nicht nur bestimmte Zeitpunkte, sondern auch
Zeitmengen in Form von Flächeneinheiten abgelesen werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungs
teil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2
bis 6 besonders vorteilhafte Weiterbildungen einer derarti
gen Anzeigevorrichtung gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß jede Anzeigescheibe erfindungsgemäß eine halb
kreisförmige Zeitfläche aufweist, deren Durchmesserlinie
durch die Achse des Uhrwerkes verläuft, wobei der oder den
umlaufenden Zeitfläche(n) eine durch die Achse des Uhrwer
kes verlaufende bzw. radial gegen diese gerichtete Markie
rungslinie am Uhrengehäuse feststehend derart zugeordnet
ist, daß beim Umlauf der Anzeigescheibe(n) die halbkreis
förmige(n) Zeitfläche(n) gegenüber der Markierungslinie
zu- oder abnehmende Flächeneinheiten erkennbar machen,
wird die Möglichkeit geschaffen, die vom Beginn eines
Zeitabschnittes, der von der am Uhrengehäuse feststehenden
Markierungslinie ausgeht, vergangene Zeit unmittelbar als
Fläche und damit als eine Menge abzulesen, die seit dem
gewählten Ausgangspunkt vergangen ist, damit zur Verfügung
gestanden hat und weiter verfließt. Die halbkreisförmige
Zeitfläche der Stundenanzeige bildet dabei eine von der
Markierungslinie ausgehende, gegenüber dieser im Uhrzei
gersinne zunächst zunehmende und anschließend wieder
abnehmende Kreissektorfläche, wobei durch eine am Uhren
gehäuse fest angeordnete Abdeckung mit einer geraden
Abdeckkante als Markierungslinie die Zu- und Abnahme der
kreissektorförmigen Zeitfläche insbesondere der Stunden
anzeige besonders plastisch sichtbar gemacht werden kann.
Die Abdeckung kann zwischen der Stunden- und der Minuten
scheibe oder auch an der Vorderseite der Uhr über der
Minutenscheibe angeordnet sein.
Während bei der Anordnung der Abdeckung zwischen Stunden
und Minutenscheibe der schnellere Lauf der Minutenscheibe
für ein besonders plastisches, sich ständig veränderndes,
die gesamte Vorderseite der Uhr einnehmendes Zeitbild
sorgt, kann die undurchsichtige Abdeckung an der Vordersei
te der Uhr als Träger von Informationshinweisen, von
bildlichen Darstellungen und anderen Gestaltungen dienen.
Die umlaufenden Anzeigescheiben sind ebenso wie die
Abdeckung kreisförmig ausgebildet und haben dann jeweils
eine voll transparente Scheibenhälfte, durch die hindurch
die Zu- und Abnahme der kreissektorförmigen Zeitflächen
gegenüber der gehäusefesten Markierungslinie oder -kante
beobachtet werden kann. Besonders vorteilhaft ist es
dabei, wenn die Zeitfläche der Stundenscheibe einen
besonders auffallenden Farbauftrag, wie einen Signal-
Farbauftrag, eine reflektierende Spiegelfläche oder eine
stromgespeiste Beleuchtung bzw. Leuchtfläche, aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung
schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispie
len. Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines einfachen
Uhrengehäuses mit einer erfindungsgemäßen Zeit
anzeige in einer bevorzugten ersten Ausführungs
form,
Fig. 2 bis 5
die wesentlichen Einzelteile dieser Zeitanzeige
vorrichtung in axial auseinandergezogener Dar
stellung, und zwar
Fig. 2 das Uhrwerk,
Fig. 3 die Stundenanzeige,
Fig. 4 eine mit dem Uhrwerk und dem Uhrengehäuse fest
verbundene Abdeckung der Stundenanzeige und
Fig. 5 die Minutenanzeige,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch das Uhrengehäu
se mit Zeitanzeige gemäß Schnittlinie VI-VI
von Fig. 1,
Fig. 7a bis 7d und
Fig. 8a bis 8e
verschiedene ausgewählte Stellungen der Zeitanzei
ge mit fortschreitender Uhrzeit,
Fig. 9 eine schematische Ansicht einer gegenüber Fig. 1
bis 6 abgewandelten Ausführungsform der Anzei
gevorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt durch diese Ausführungsform gemäß
Schnittlinie X-X von Fig. 9,
Fig. 11 die wesentlichen Teile dieser Ausführungsform in
auseinandergezogener isometrischer Darstellung,
Fig. 12 noch eine weitere abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 13 einen Schnitt gemäß Schnittlinie XIII - XIII in
Fig. 12 und
Fig. 14 die wesentlichen Teile dieser Ausführungsform
ebenfalls auseinandergezogen dargestellt.
Die in Fig. 1 bis 6 gezeigte Anzeigevorrichtung für eine
Uhr 10 mit Analoganzeige hat umlaufende Anzeigescheiben 11,
12 mit Anzeigemitteln für die Zeitwerte, und zwar insbeson
dere für die Stunden- und Minutenanzeige, die an den kon
zentrischen Achsen 13 a, 13 b eines Uhrwerkes 14 sitzen und
an der Vorder- bzw. Sichtseite des Uhrengehäuses 15 erkenn
bar sind.
Wie insbesondere Fig. 2 bis 6 im einzelnen zeigen, bestehen
die Anzeigemittel aus zwei koaxial übereinander angeordne
ten kreisförmigen Anzeigescheiben 11, 12, einer unteren
Stundenscheibe 11 und einer farblich transparenten oberen
Minutenscheibe 12, die jeweils halbkreisförmige, farblich
verschiedenartige, durch entsprechende Schraffur kenntlich
gemachte Zeitflächen 16, 17 haben, deren Stellung gegenüber
einer Ablesemarkierung 18 sichtbar ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die umlaufenden
Stunden- und Minutenscheiben 11, 12 kreisförmig ausgebildet
und haben halbkreisförmige Zeitflächen 16, 17, deren Durch
messerlinien 16 a, 17 a durch die Achse 13 a, 13 b des Uhrwer
kes 14 verlaufen, wobei die untere Stundenscheibe 16 und
die obere Minutenscheibe 17 durch eine im Uhrengehäuse 15
feststehende, vorzugsweise undurchsichtige, sich von der
Stunden- und der Minutenscheibe farblich abhebende, in der
Zeichnung entsprechend abweichend schraffierte halbkreis
förmige Abdeckung 19 mit einer ebenfalls durch die Achse
13 a, 13 b des Uhrwerkes 14 verlaufenden geraden Abdeckkante
19 a, die zugleich die Ablesemarkierung 18 bildet, voneinan
der getrennt sind. Die Abdeckung 19 kann auch kreisförmig
sein, wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet, wobei dann der
Teil 19 b neben der Abdeckkante 19 a aus voll transparentem
Kunststoff besteht.
Dadurch, daß die Zeitfläche 17 der oberen Minutenscheibe
12, die wesentlich schneller als die untere Stundenscheibe
11 umläuft, farblich transparent ist, ist es möglich, die
halbkreisförmige Zeitfläche 16 der unteren Stundenscheibe
11 bei ihrer Drehung gegenüber der als Markierungslinie
dienenden Abdeckkante 19 a der feststehenden Abdeckung 19
auch bei Überdeckung durch die farblich transparente
Zeitfläche 17 der Minutenscheibe 12 hindurch zu erkennen.
Vorteilhafterweise trägt die Zeitfläche 16 der unteren
Stundenscheibe 11 einen besonders auffallenden Farbauftrag,
z. B. einen Signal-Farbauftrag, eine reflektierende Spiegel
fläche oder eine stromgespeiste Beleuchtung bzw. Leucht
fläche, so daß sie ohne Schwierigkeiten sowohl durch den
klarsichtigen Teil 12 a der Minutenscheibe als auch durch
deren farblich transparenten Teil 17 hindurch deutlich
erkannt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zwischen Minuten- und
Stundenanzeige differenziert, indem die Stundenanzeige als
eine neben der Abdeckung 19 zunehmende oder alle sechs
Stunden abnehmende Zeitfläche erscheint. Die Assoziation,
die dabei entsteht, ist die, daß der Tag bis 12.00 Uhr
mittags zunimmt und über den Nachmittag bis 18.00 Uhr
abends vergeht, die Nacht anschließend bis Mitternacht
wieder ansteigt und bis 6.00 Uhr morgens verstreicht,
woraufhin dann wieder ein neuer Tagesablauf beginnt. Um
12.00 Uhr mittags und 0.00 Uhr nachts sind die Farbflächen
der Stundenanzeige neben der Abdeckung 19 jeweils als
voller Halbkreis zu sehen.
Die Minutenanzeige hat bei dieser Ausführungsform hingegen
die Bedeutung, daß ständig eine halbe Stunde an Erinnerung
mit angezeigt wird, also die halbe Kreisfläche 17 ständig
sichtbar und bewußt ist. Diese kreisförmige Anzeigescheibe
12 ist neben der halbkreisförmigen Zeitfläche 17 im Teil
12 a voll transparent und läßt der Stundenanzeige - über
eine Verschmelzung mit dieser - ihren Raum.
Durch diese Konstellation ergeben sich für jede Minute des
Tages und der Nacht Bilder, die sich einprägen. Anhand
dieser Bilder wird dem Betrachter wieder bewußt, daß Zeit
nicht etwas linear Abstraktes, sondern eine Dimension dar
stellt, die sich entwickelt und vergeht. Eine lineare
Maßeinteilung ist hier nicht vonnöten, da sie aus der
Erfahrung hinlänglich bekannt ist. Die Übertragung dieses
Anzeigeprinzips ist auf alle Instrumente, die Mengenrela
tionen anzeigen, ohne weiteres möglich.
Die Zeitanzeige der Vorrichtung von Fig. 1 bis 6 sei im
folgenden anhand von Fig. 7a bis Fig. 7d und Fig. 8a bis
Fig. 8e näher erläutert.
Ausgehend von der 6.00-Uhr-Stellung von Fig. 7a, bei der
die halbkreisförmigen Zeitflächen 16, 17 sowohl der Stun
denanzeige 11 als auch der Minutenanzeige 12 sich im Be
reich der halbkreisförmigen Abdeckung 19 auf der linken
Seite der Anzeigevorrichtung ohne die Zeitflächen 16, 17
befinden, ist die rechte Hälfte der Anzeigevorrichtung
ohne die Zeitflächen 16, 17 als voller Halbkreis vollkom
men sichtbar.
Bei der Stellung von Fig. 7b ist dann eine Viertelstunde
vergangen, es ist also 6.15 Uhr, wobei sich die Zeitfläche
17 der Minutenanzeige 12 um 90° in die sogenannte 15-Minu
ten-Stellung gedreht hat, während die darunter ebenfalls
sichtbare Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11 unter der
geraden Kante 19 a der Abdeckung 19 um einen entsprechend
geringen Winkel in die Stellung von 6.15 Uhr gelangt ist.
In Fig. 7c hat sich die Minutenanzeige 12 wiederum um 90°
in die 30-Minuten-Stellung weitergedreht, während die
darunter sichtbare Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11
wiederum um einen entsprechend geringeren Winkel in die
6.30-Uhr-Stellung gelangt ist.
Fig. 7d zeigt dann die 45-Minuten-Stellung der Minutenan
zeige 12, deren Zeitfläche 17 also wiederum um einen
Winkel von 90° weitergedreht worden ist, während die
Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11 ebenfalls um einen
entsprechend geringeren Winkel unter der Kante 19 a der
Abdeckung 19 in die 6.30-Uhr-Stellung hervorgetreten ist.
In Fig. 8a ist dann nach Weiterdrehung der Minutenanzeige
12 um 90° in Überdeckung mit der Abdeckung 19 die 7.00-Uhr-
Stellung erreicht, in der die unter der Kante 19 a der
Abdeckung 19 hervorgetretene Zeitfläche 16 der Stunden
anzeige 11 in der 7.00-Uhr-Stellung ohne Überdeckung durch
die farblich transparente Zeitfläche 17 der Minutenanzeige
12 voll sichtbar ist.
In Fig. 8b bis Fig. 8d wiederholt sich dann der in Verbin
dung mit Fig. 7b bis Fig. 7d geschilderte Ablauf entspre
chend, bis die 7.45-Uhr-Stellung erreicht ist.
Fig. 8e zeigt die 6.50-Uhr-Stellung, die auch die Zeitan
zeigevorrichtung in Fig. 1 bis 5 einnimmt. Hierbei befin
det sich die halbkreisförmige Zeitfläche 17 der Minutenan
zeige 12 nach einer weiteren Teildrehung von 30° gegenüber
der Zeitanzeige von Fig. 7d in der 50-Minutenstellung,
während die Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11 unter der
Kante 19 a der Abdeckung 19 so weit hervorgetreten ist, daß
sie sich in der 6.50-Uhr-Stellung befindet, in der sie
neben der Zeitfläche 17 der Minutenanzeige 12 ohne Über
deckung voll erkennbar ist.
Zusammenfassend ergibt sich, daß diese Zeitanzeige in drei
Ebenen aufgebaut ist, und zwar in Form von zwei umlaufenden
Anzeigescheiben 11, 12 und einer feststehenden halbkreis
förmigen Abdeckung 19. Die unterste Ebene ist die Stunden
anzeige, bestehend aus der halbkreisförmig farbig angeleg
ten Anzeigescheibe 11, die von der zweiten Ebene, nämlich
der feststehenden Abdeckung 19, einer Manschette gleich,
ständig feststehend, im Bereich der linken Uhrhälfte
abgedeckt wird. Mit dieser Überlagerung der Stundenscheibe
11 durch die Abdeckung 19 erreicht man den Effekt der
wachsenden und abnehmenden Zeitmenge.
Die dritte Ebene bildet die Minutenanzeigescheibe 12, die
wie die Stundenscheibe 11 auch zur Hälfte farbig, aber
transparent angelegt ist und sich über die anderen beiden
Scheiben hinwegdreht.
Bei der in Fig. 9 bis 11 gezeigten abgewandelten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung
sind auf den konzentrischen Zeigerachsen 13 a, 13 b eines
Uhrwerkes 1 ebenfalls eine Stundenscheibe 11 und eine
Minutenscheibe 12 übereinander angeordnet, jedoch befindet
sich die halbkreisförmige Abdeckung 19 nicht zwischen
diesen beiden Anzeigescheiben, sondern über der Minuten
scheibe 12. Die Abdeckung 19 kann dabei in ihrem rechten
Teil voll transparent ausgebildet sein und gewissermaßen
als Uhrglas dienen, wobei auf dem Abdeckungsteil Hinweis
zeichen, bildliche Darstellungen oder dergleichen ange
ordnet sein können.
Im Unterschied dazu ist in Fig. 12 bis 14 eine demgegen
über vereinfachte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zeitanzeigevorrichtung dargestellt, bei der auf die halb
kreisförmige Abdeckung 19 verzichtet worden ist. Statt
dessen befindet sich unterhalb der Stundenscheibe 11 an
der Oberseite des Uhrwerkes 14 eine durch die Achse 13 a,
13 b des Uhrwerkes 14 verlaufende bzw. radial gegen diese
gerichtete Markierungslinie 18, die in Bezug auf die um
laufenden beiden Anzeigescheiben 11, 12 derart angeordnet
ist, daß beim Umlauf der Anzeigescheiben 11, 12 deren
halbkreisförmige Zeitflächen 16, 17 zur rechten Seite der
Markierungslinie 18, das heißt im Uhrzeigersinn zu- oder
abnehmende Flächeneinheiten erkennbar machen.
Im übrigen besteht diese Ausführungsform aus den gleichen
Bauteilen wie die in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 11 be
schriebene Anzeigevorrichtungen.
Claims (6)
1. Anzeigevorrichtung für eine Uhr mit Analoganzeige,
bei der umlaufende Anzeigescheiben mit Anzeigemitteln
für die Zeitwerte an der oder den Achsen eines Uhr
werkes sitzen und die Stellung der Anzeigemittel ge
genüber einer Ablesemarkierung an der Sichtseite des
Uhrengehäuses erkennbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Anzeigescheibe
(11, 12) eine halbkreisförmige Zeitfläche (16, 17)
aufweist, deren Durchmesserlinie (16 a, 17 a) durch die
Achse (13 a, 13 b) des Uhrwerkes (14) verläuft, und daß
der oder den umlaufenden Zeitfläche(n) (16, 17) eine
durch die Achse (13 a, 13 b) des Uhrwerkes (14) verlau
fende bzw. radial gegen diese gerichtete Markierungs
linie (18) am Uhrengehäuse (15) feststehend derart
zugeordnet ist, daß beim Umlauf der Anzeigescheibe(n)
(11, 12) die halbkreisförmige(n) Zeitfläche(n) (16,
17) gegenüber der Markierungslinie (18) zu- oder ab
nehmende Flächeneinheiten erkennbar machen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel
aus zwei koaxial übereinander angeordneten Anzeige
scheiben (11, 12), einer unteren Stundenscheibe (11)
und einer farblich transparenten oberen Minutenschei
be (12), mit jeweils halbkreisförmigen, farblich ver
schiedenartigen Zeitflächen (16, 17) bestehen, und
daß den Anzeigescheiben (11, 12) eine mit dem Uhren
gehäuse (14) fest verbundende, vorzugsweise undurch
sichtige, sich von den Zeitflächen (16, 17) der An
zeigescheiben (11, 12) farblich abhebende halbkreis
förmige Abdeckung (19) mit einer ebenfalls durch die
Achse (13 a, 13 b) des Uhrwerkes (14) verlaufenden ge
raden Abdeckkante (19 a) als Markierungslinie (18)
derart zugeordnet ist, daß die Flächeneinheiten der
Zeitflächen (16, 17) beim Umlauf der Anzeigescheiben
(11, 12) neben der Abdeckkante (19 a) zu- oder abneh
mende Kreissektorflächen bilden.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
gehäusefeste Abdeckung (19) zwischen der Stunden
scheibe (11) und der Minutenscheibe (12) angeordnet
ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
gehäusefeste Abdeckung (19) an der Vorderseite der
Uhr (1) über der Minutenscheibe (12) angeordnet ist.
(Fig. 9 bis 11)
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufenden
Anzeigescheiben (11, 12) kreisförmig sind.
6. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitfläche (16) der Stun
denscheibe (11) einen besonders auffallenden Farbauf
trag, wie einen Signal-Farbauftrag, eine reflektie
rende Spiegelfläche oder eine stromgespeiste Be
leuchtung bzw. Leuchtfläche, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526028 DE3526028A1 (de) | 1985-07-20 | 1985-07-20 | Anzeigevorrichtung fuer eine uhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526028 DE3526028A1 (de) | 1985-07-20 | 1985-07-20 | Anzeigevorrichtung fuer eine uhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526028A1 true DE3526028A1 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=6276319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526028 Withdrawn DE3526028A1 (de) | 1985-07-20 | 1985-07-20 | Anzeigevorrichtung fuer eine uhr |
Country Status (1)
Country | Link |
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FR2863370A1 (fr) * | 2003-12-04 | 2005-06-10 | Bettina Dadon | Dispositif d'affichage de l'heure comportant des indicateurs colores rotatifs. |
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