CH152580A - Einrichtung für Webstühle zur Herstellung von Knüpfteppichen, Decken und dergleichen. - Google Patents

Einrichtung für Webstühle zur Herstellung von Knüpfteppichen, Decken und dergleichen.

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CH152580A
CH152580A CH152580DA CH152580A CH 152580 A CH152580 A CH 152580A CH 152580D A CH152580D A CH 152580DA CH 152580 A CH152580 A CH 152580A
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Smyrna-Automat Gesellschaft H
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Smyrna Automat Ges M B H
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  Einrichtung für Webstühle zur Herstellung     v011        Knüpfteppichen,        Deeken     und dergleichen.    Die Herstellung     von    Teppichen, Decken  und     der-gleichen,    bei denen der Flor durch.  kurze     Florfaidenistücke    gebildet     witd,    die in  ein System von     Grund-fäden    eingeknüpft       änd,    insbesondere der     sogenannten        Persieir-          und        S#my-rnateppielie,        ;erfolgtebis    vor kurzer  Zeit ausschliesslich durch Handarbeit.

   Erst  in den letzten Jahren ist es gelungen, derar  tige Knüpfteppiche auf     meehanisch-em     Wege zu erzeugen, und zwar auf Maschinen,  die vollkommen automatisch arbeiten und bei  :denen die     Musiterbildung    durch eine     Jaquard-          iiiaschine    erfolgt.  



  Der überaus komplizierte Bau     4er        bi#slier          verwend-eten        Teppichknüpfmaschinen        ibe-          .clingt        aussero-rcleullieh    hohe     Auscha.ffungs-          und        Amortisationskosten;

      die Bedienung die  ser Maschinen ist     #sehrr        s#ollwierig    und kost  spielig     und    ihre Verwendung     lolint    sieh nur  dann, wenn jedes     TeppiehmusiteT    und jedes       Teppichformat    in     #sehT    zahlreichen Exempla-         r        ,en        'hergestellt        wir   <B>'</B>     d.        Dadurch        tD        geht        aber        b(,

  i     den maschinell hergestellten Teppichen die       "Indivi#dua:lität"    jedes einzigen Stückes ver  loren,     die    bekanntlich den Hauptwort der  handgeknüpften (orientalischen) Teppiche  bildet.  



  Es ist bereits vorgeschlagen     woirden,          Knüpfteppiche    auf die Weise zu erzeugen,       dass    die Auswahl     des    jeweils     einzuknüpfenden          Florfadens    von Hand     aus"        das   <B>E</B>     inknüpfen    des       Florfadens    in die Kettenfäden des Grund  gewebes dagegen auf mechanischem Wege  erfolgt.

   Die bisher bekannten Vorrichtungen  für eine solche, gewissermassen halbautoma  tische Herstellung von     Knüpfteppichen     waren aber praktisch nicht brauchbar und  sie<B>sind</B> noch niemals ausgeführt worden, und  zwar hauptsächlich aus dem Grunde     nieht,

       weil     blei    den bekannten     halbautomMischen     Vorrichtungen zur     FÜhrung    und zur Einstel  lung     sämtlielier        verschiedünfarbiger    Flor-           fäden    ein einziges Organ vorgesehen     wair.     Dieses Organ war     fdaher    notwendigerweise  ziemlich gross und schwer     und        musste,   <B>je</B>  nach     deirFarbe    des jeweils auszuwählenden       Florfadens,

      in verschiedene- Stellungen     #ge-          bracht        und    in diesen festgehalten werden. In  folgedessen erforderte, der     Mechanismue    zur       Auswalil        und    Einstellung     des.    jeweils     einzu-          knüpfen,den        Florfadens    einen für die Tasche  Betätigung von Hand aus viel zu grossen       Krafte,ufwand        und,dahter        wair    auch die     Wir-          kungs.,

  weise        sa    langsam,     dass    im Vergleich zur  reinen Handarbeit kein     VoTteil    erzielt -wurde.    Den Gegenstand der vorliegenden     Eiliin-          dung    bildet eine Einrichtung für     Webstuhle     zur Herstellung von     Knüpfteppiehen,    Decken  und dergleichen, unter Bildung von     Smyma-,     Perser- oder andern Knoten mit wenigstens  einem Knüpfapparat und einer zu diesem ge  hörenden     VoTrichtung    zum Zuführen der auf  Spulen bereitgestellten,     verschied.enfarhigen,

            wahlweiseeinstellbairen        Florfäden,        die;durch     eine     Florfadenausziehzangedem.    Knüpfappa  rat zugeführt werden,     anddiese    Einrichtung  ist dadurch gekennzeichnet,     dass    die genannte  Vorrichtung den     FloTfäden    zugeordnete, ein  zeln von Hand aus     inJen        Bereicb,    der     FloT-          fadenausziehstange,    einstellbare     Fadenführcr     aufweist,

       und        dass    durch Betätigung jedes  einzelnen dieser Fadenführer der     Mechanio-          mus    zur Bildung der Knoten und     -zuir        Fort-          sch-altung    des Knüpfapparates zur Wirkung  gebracht wird.  



  Die Zeichnungen veranschaulichen als       Ausfährung3beispiel    des Gegenstandes der  Erfindung einen     Teppichknüpfstuhl    mit       -wagrechter    Webkette und einem darauf an  geordneten Knüpfapparat. Die     Fig.   <B>1</B> zeigt  in schematischer Darstellung den Webstuhl  im Querschnitt samt der Einrichtung zur  Lagerung des     Knüpfa.pparat-es;

      die     Fig.    2  bis<B>5</B> zeigen in Vorderansicht     bezw.    in     Drauf-          sieht    und zwei Seitenansichten die Anord  nung des Knüpfapparates auf dem     Web-          stuhle,    sowie die Einrichtungen zur Wei  terschaltung des Knüpfapparates in der       Schussrichtung;    die     Fig.   <B>6</B> zeigt in grösserem,         Massstabe    eine Einzelheit dieser     Einrieh-          tungen;

      die     Fig.   <B>7</B> zeigt in der gleichen  Darstellung wie die     Fig.    2 den     Knüpfa,1)pa-          rat    samt dem daran angebrachten     Florfaden-          einsteller;    die     Fig.   <B>8</B> zeigt den     Florfaden-          #einsteller    in Seitenansicht,     das    ist vom  Brustbaum des Webstuhls aus gesehen, mit  einem in der wirksamen Lage     befindliehem          Florfadenführer:

      die     Fig.   <B>9</B> zeigt den     Flor-          fadenbinsteller    in Draufsicht.  



  Auf dem Gestell<B>10</B> eines Webstuhls ist  auf beiden Seitenwänden<B>je</B> ein Ständer<B>11</B>  aufgesetzt. Jeder der beiden Ständer<B>11,</B> von  denen in der     Fig.   <B>1</B> bloss einer dargestellt  ist,     trägteine    lotrechte Schiene 12, auf -wel  cher ein Tragbügel<B>13</B> geführt ist.     Die    bei  den an den Seitenwänden des Webstuhls be  findlichen Tragbügel,<B>18</B> sind     Jurcli    zwei  Schienen 14,<B>1.5</B> miteinander zu einem Rah  men verbunden.

   Auf den Schienen 14 und<B>15,</B>  die sieh über die ganze     Breitedes        Web2-tuhls     erstrecken, läuft auf Rollen<B>16</B>     (Fig.   <B>2, 3,</B>  4 und<B>5)</B> ein Wagen, der den     Knüpfappa.rat     trägt.  



  An dem Tragbügel<B>13</B> ist ein kurzer  Lenker<B>17</B>     befestigt,,der    mit dem Ende eines  in dem Ständer<B>11</B> gelagerten Hebels<B>18</B>     ver-          bun,den    ist     Tig.   <B>1).</B> An dem Hebel<B>18</B> ist  eine     Zugstauge   <B>19</B> befestigt, die mit einem  zweiarmigen Hebel 20 verbunden ist; dieser  Hebel<B>20</B> kann mittelst einer Zugstange 21.  und eines Kurbelarmes 22 um seinen Dreh  punkt<B>23</B>     verschwenkt    werden, -wodurch der  aus den Bügeln<B>13</B> und den Schienen 14,<B>15</B>  gebildete Tragrahmen für den Knüpfapparat       Cehoben    und gesenkt wird.

   Dadurch kann  der auf den Schienen 14,<B>15</B> laufende, den  Knüpfapparat und     son#stige    Mechanismen  tragende Wagen     ausder    Bahn der Weblade  24 gehoben werden,     so,dass    diese aus der in  der     Fig.   <B>1</B> dargestellten hintern Endstel  lung den     Ladenansichlag    ausführen kann, so  bald     Ader    Knüpfapparat eine Knotenreihe  fertiggestellt hat     und    in das Grundgewebe  ein     Schussfaden    eingetragen worden ist.  



  Der eigentliche Knüpfapparat, das ist  das System von Ausziehstange, Greifern,  Schere, und     Knüpfzangen,    sowie deren An-           triebsor-ane        (Exzenterselieibe,    Kurbeln     usw.),     mittelst     welelier    ein Stück der     FlorfMen     vorgezogen, abgeschnitten und in die     Web-          kette    eingeknüpft wird, bildet nicht Gegen  stand der Erfindung.

   Es kann irgendeiner  der zahlreichen bekannten     Knüpfappa.rate     verwendet werden, der in einem auf den  Schienen 14,<B>15</B> laufenden Gestell oder  Wagen angeordnet -und schrittweise in der       Schussrichtung        überdie    Breite des Webstuhls  bewegt wird. In den     Fig.   <B>2</B> bis<B>5</B> ist der ge  samte eigentliche Knüpfmechanismus durch  das mit     K    bezeichnete Rechteck angedeutet.

    Zur Lagerung und schrittweisen     Fortschal-          tung    des     Knüpfinechanismus        K    dienen die  in den     Fig.   <B>2</B> bis<B>6</B> dargestellten     Vorrich-          tun'Ten.     



  Die auf den Schienen 14,<B>15</B> laufenden  Räder oder Rollen<B>16</B> sind paarweise durch  Achsen<B>25</B> miteinander verbunden. Die bei  den Achsen     #2,5    sind     wiederdurcli    eine     Stano-e     <B>26</B> miteinander verbunden, auf welcher ein  Bügel<B>27</B> schwenkbar gelagert ist, der den  Knüpfapparat K trägt. Der Knüpfapparat  <I>K</I> ist daher um die Achse<B>26</B> in der Rich  tung des Pfeils<B>1</B>     (Fig.    4 und<B>5),</B> das ist in  der Längenrichtung des Webstuhls     ver-          schwenkbar.     



       Nacli    der     Einknüpfung    jedes Knotens in  die     Webkette        muss    der     Knüpf#tpparat    K uni  die Breite eines Knotens, das ist um den     A-b-          stand    von Knotenmitte zu Knotenmitte in  der     Sehussrielltung    (Pfeil     II,        Fig.    2 und<B>3)</B>  weitergeschaltet werden.

   Diese Schaltweite       entspricht,da    ein Perser- oder     Smyrnaknoten          bekanntlieli    in zwei nebeneinander liegende       Ketfenfäden    eingeknüpft wird, einer     Fort-          sehaltung    um zwei Lücken oder Riete des  Riet- oder     Webblattes   <B>29</B>     (Fig.    2).  



  Während     der    Bildung eines Knotens     muss     der Knüpfapparat K selbstverständlich in  Ruhe bleiben und fertiggestellt sein. Zur  Feststellung des     Knüpfapparates,    sowie zu  seiner Weiterschaltung nach Fertigstellung  eines Knotens     dientdas    Riet- oder     Webblatt     <B>29</B> als Schaltstange. An dem den gesamten       Knüpfmechanismus:    tragenden Rahmen, K  ist ein     bügelförmiger,    nach unten ragen-    der Ansatz<B>30</B>     (Fig.    2 bis<B>5)</B> vorgesehen.  an dem eine kurze Zahnstange<B>31</B>     unbeweg-          lieh    befestigt ist.

   Die Teilung dieser Zahn  stange<B>31,</B> die im folgenden als     "ulibeweo--          licher        Sohaltfuss"    bezeichnet wird, entspricht  genau den Abständen der einzelnen Riete  <B>28</B> des     Riefblattes   <B>29,</B> und     -wälirend    der  Knotenbildung greift dieser unbewegliche  Schaltfuss<B>31</B> in das     Rietblatt   <B>'29</B> ein     und     verhindert dadurch eine Verschiebung des  Knüpfapparates K in der     Schussrichtung     (Pfeil     II,        Fig.    2 und<B>3).</B>  



  Die     LageJer    Aufhängeachse 26     in        bezug     auf die (in der hintern     Endstellung        befind-          liehe)    Weblade -24 ist derart gewählt,     dass     der Schwerpunkt des     Knüpfmeebanismus     samt allen an der Achse<B>26</B> hängenden Tei  len in horizontaler     #Stellung    des     Knüpf-          meehanismus    sieh nicht genau unterhalb der       "%ehse   <B>26,</B> sondern ein wenig ausserhalb der  Gleichgewichtslage des gesamten aufgehäng  ten Systems,

   und zwar in der     Fig.   <B>5</B> ein  wenig rechts von der     Gleichgewichtslage     befindet.     Dadurell    wird erzielt,     dass    eine  kleine Komponente des Gewichtes des     gesain-          ten    an der Achse<B>26</B> aufgehängten Mecha  nismus nach Art eines     ein    wenig ausserhalb  seiner     Gl-eichgewich-ts,lage    befindlichen     Peii-          dels    -als Druck auf das     Rietblatt   <B>29</B> (ent  gegen der     Richtung,des        Pfeils   <B>1,</B>     Fig.    4)

   zur  Wirkung kommt     und    den unbeweglichen       Schailtfuss   <B>31</B> in festem Eingriff mit dein       Rietblatt        hälit.     



  An einem -mit dein     Knüpfmeuliaiiismu,;     verbundenen     Ralimen    ist eine zweite kurze  Zahnstange<B>32</B> angeordnet, die in     bezug    auf  den Knüpfapparat sowohl senkrecht zur  Fläche des     Rietblattes,   <B>29</B> (Pfeil     III,        Fig.    4).  als auch parallel zur     Schussrichtung    (Pfeil  <B>11,</B>     Fig.    2 und<B>3)</B> beweglich ist.

   Die     Verzah-          liung    dieser zweiten, im folgenden als "be  weglicher     S#cha;Itfuss"    bezeichneten Zahn  stange<B>32</B> entspricht gleichfalls der Teilung  des     Rietblattes   <B>29.</B> ]Dieser Schaltfuss greift  in die Zähne<B>28</B> des in der vordern     Endstel-          lung    festgelegten     Rietbilattes   <B>'29</B> ein und  stützt sich an diesem ab.

   Wird dieser Schalt  fuss,     vorgängig    der     Fortschaltung    des Knüpf-           apparates        umeine.        Knotenbreife    von     dertclen          Knüpfapparat        durelizielienden        und    ihn an  treibenden     W-eille   <B>36</B> aus gegen das     Rietblaft     <B>29</B> hin (in der     Fig.    4 nach links) bewegt  (durch was für Mittel wird nachstehend     goe-          sagt),    so drückt er, da. das     Rietblatt,    ja.

   fest  steht, den Knüpfapparat K ein wenig in die  Richtung des     Pfeils    I     Tig.        4.),    somit in der       Fig.    4     nacb,    rechts; hierbei dreht sich der       Knüpfappa.ratK    ein     weni   <B>g</B> im Sinne des       Pfeils    I um die Achse<B>26</B>     (Fig.    4).

   Durch  dieses     Wegdrüaken    des     Knüpfapparat,-es    K  von dem     Metblatt   <B>29</B> gelangt. der an     de--rn     Knüpfapparat K unbeweglich angebrachte  (feste Schaltfuss<B>31</B>     (Fig.    4) ausser Eingriff  mit dem     Rietblatt   <B>29;

  </B> nun sind bloss die  Zähne des beweglichen     Sch-altfuss,es   <B>32</B> in  Ei     ingriff    mit dem     Rietblatt   <B>29.</B> Hierauf wird  dem beweglichen     Sehailtfuss   <B>32</B> eine der  Schaltweite des Knüpfapparates K entspre  chende Bewegung parallel zur     Schussrichtung     (Pfeil     II,        Fig.    2 und<B>3)</B> erteilt, wodurch das  gesamte auf Aden     Rä)dern   <B>16</B> laufende System  ,samt dem     Knüpfappa.rat    K um den Abstand  zweier Riete<B>28</B> weitergeschaltet wird.

   Als  dann     erhäilit    der bewegliche     Schaltfuss   <B>32</B>  wieder eine kurze Bewegung entgegen der  Richtung des, Pfeils I     (Fig.    4), so     dass    der  den Knüpfmechanismus     tra-ende    Rahmen K  unter     Ader    Wirkung der oben erwähnten klei  nen Komponente seines     Gewi#chte#s    sich wie  der gegen (das     Rietblatt   <B>29</B> hin bewegen     und     der unbewegliche     Sthaltfuss   <B>31</B> wieder in das       Rietblatt   <B>29</B> eingreifen kann.

   Der Knüpf  apparat K ist     nun    wieder gegen eine Ver  schiebung in der     Sühussriehtung    festgestellt  und für die     Einknüpfungdes    nächsten     Kno-          fens    bereit.  



  Der     Antrieb,des    beweglichen     Sehaltfusses     <B>39.</B> kann selbstverständlich auf     mannigfäche     Weise erfolgen. Bei dem in     Aden    Zeichnungen       (Fig.    2 bis<B>6)</B> dargestellten     Ausführungsbei-          ,spiel    ist der bewegliche Schaltfuss<B>32</B> auf  einer Querstange<B>33</B> angebracht, die an den  Enden zweier Lenker 34     und   <B>35</B> befestigt ist;

    diese Lenker 34 und,<B>35</B> sind, wie die     Fig.    2,  4 und<B>5</B> zeigen, an der Achse<B>26</B>     kardanisch.     befestigt und sie erhalten von der Hauptwelle         36,die,den    gesamten Knüpfmechanismus an  treibt, jene Bewegungen, die den oben     ge-          ,schilderten    Bewegungen des beweglichen  Schaltfusses     32    entsprechen.

   Der Lenker 34  wird von einer auf der Hauptwelle<B>36</B>     sitzen-          #den        Exzenterscheibe   <B>37</B> angetrieben (Pfeil       III,        Fig.    4);

   die     IT#mfangslfläjcho        #dieses    Ex  zenters<B>37</B> ist nicht nach     ein-er    Zylinderfläche,  sondern nach einer     Kugelifläolie    ausgebildet,  <B>SO</B>     #da.B    die     Exzenterstange    auch eine kleine  seitliche Bewegung ausführen kann (Pfeil     II,          Fig.    2 und<B>3).</B> Der Lenker<B>35</B> wird von einem  Exzenter<B>39</B>     mit-teilst    einer     Exzenterstange    40  betätigt.

   Der Exzenter<B>39</B> sitzt auf einer     lot-          realiten    Welle 41 und wird von der Haupt  welle<B>36</B> mittelst eines     Kegelradgetriebes    49-,  43 angetrieben, in das in an sich bekannter  Weise eine     Umsehaltkupplung    44 eingebaut  ist,     mitte.Ist    welcher die Drehrichtung der  Welle 41     und    :des Exzenters<B>39</B> umgekehrt  werden kann.

   Die     Exzenterstange    40 ist mit  einem     Kulis-senschlitz    45     (Fig.   <B>3)</B> versehen,  in dem ein     Kuliseenstein    46 angeordnet ist,  der     mittelsteines    Drehzapfens 47 auf einem       Gleitstüak    48 befestigt ist;

   dieses ist auf  einem Ansatz 49     des-den,        Knüpfmechanismus     tragenden Rahmens K verstellbar gelagert  und mittelst zweier Schrauben<B>50</B> feststellbar       (Fig.   <B>3).</B> Die     Exzenterstange    40 führt daher  <B><I>.

   kn</I></B>  nicht nur eine     dem        Exzenterkreis,    entspre  chende Hin- und     Herbewegung    aus, sondern  .eh,     nacli    Art eines zweiarmigen Hebels,  <B>i</B> tu n  eine seitliche,     Schwingibewegung    um den Zap  fen 47 als     Drehpunkt.    Durch diese kombi  nierte Schwingbewegung     und    Hin- und     Her-          bewegung    worden     dem    Lenker<B>35</B> und da  durch auch der Querstange<B>'33</B> samt- dem  ,daran angebrachten beweglichen.

   Schaltfuss<B>32</B>  die oben geschilderten Bewegungen in     bezug     auf das,     Rietblatt   <B>29</B> erteilt, durch welche die       Fortsehaltung    des gesamten     Knüpfapparates     herbeigeführt wird.  



  Je nach     d#er    Einstellung der Umschalt  kupplung 44 auf die eine oder andere     Dreh-          richtung,der    Welle 41     wird!der        Knüpfai?pa-          rat    K nach links oder rechts     weitergeselialltet.     Der     Knüpfappa.rat,    braucht daher nach     Been-          dio-Ung    einer     Knutenreihe    von links nach  ;

  n      rechts nicht in die linke Endstellung zurück  gebracht zu werden, sondern er kann durch  Umstellung der Umschaltkupplung 44 auf  die entgegengesetzte     Fortsültaltungsrielltung,     nämlich von     reehts    nach links, eingestellt  werden. Zu !diesem Zweck sind     au-,h    die  Zähne, des unbeweglichen und des bewegli  chen     Schalefusses   <B>31</B> und<B>32</B> mit symme  trischen Flanken ausgebildet     (Fig.   <B>6).</B>  



  Dadurch,     dass    der Erfindung gemäss das       Rietblatt    des     Teppichknftpfstuhls    als     SchaIt-          stüage    für     #die        F#ofits,cha#ltung    des     Knüpfappa-          ratesdient,        kann,dig    Knotendichte der     herzu-          steIlen,den    Teppiche     auf        einfaehe    Weise ge  ändert werden.

   Es ist bloss notwendig, das       Riethlatt   <B>29</B> auszuwechseln und den Schalt  hub des beweglichen Schaftfusses<B>32</B> der     Tei-          Jung    des     Riethlattes   <B>29</B> anzupassen.

   Dies     ge-          seliielit    durch Verschiebung des Drehpunktes  47     d!eT        Exzenterstaage    40 mittelst des     Gleit-          stüakes    48     (Fig.   <B>3).</B> Ausserdem müssen der  unbewegliche und der bewegliche Schaltfuss  <B>31</B> und<B>32</B> ausgewechselt und durch     soIche     ersetzt werden, deren     Zaäntellung    jener des  neuen     RietblaMes   <B>29</B> entspricht.

   Zu diesem       Z-weck    sind die,     Seli.,i#ltfüssie   <B>31, 32</B> auswechsel  bar an den Teilen<B>30</B> und<B>- 33</B> befestigt       (Fig.   <B>6).</B>  



  Da. das     Rietblatt.   <B>29</B> als Schaftstange für  die     Fortschaltung    des     l,-'nüpfappar-ates        züi     dienen hat und die Riete dadurch eine ge  wisse     BeansprucIrung    aufzunehmen haben,       werdendie    Riete<B>28</B> mittelst einer sieh längs  der Eingriffsstellen der Schaltfüsse<B>31, 32</B> er  streckenden Leiste<B>51</B>     (Fig.    2) gegenseitig ab  gestützt und     daiduTch    versteift. Diese Leiste  51 ist     durüheinen    dünnen Draht<B>52</B>     (Fig.        2,)     mit den Rieten<B>28</B> verbunden.

      An die Stelle der beschriebenen     Einrieli-          tuno,    zur     Fortschaltung    des     Knüpfapparates          mitteist    eines     bewegliehen        und    eines unbe  weglichen     Sichaltfusses   <B>(31</B>     und   <B>32)</B> können an       dem    den     Knüpfappari%t    und den     Florfa.,den-          einsteller    tragenden Wagen oder an dem  <B>K</B>     nüpfapparat    selbst auch zwei bewegliche       Scha,Itfüsse    vorgesehen sein,

   die     deT    Teilung       de.%        Rietblaftes        en#spreallend   <B>-</B>     verzaInt-    sind.    Diese     Sehaftfüsse    greifen     Awechselnd    in das       Rietblatt   <B>29</B> ein, und zwar derart,     dass    der  eine     Sühaltfuss    das     Rietblatt        verlässt,    sobald  der zweite     SchaItfuss    mit dem     Rietblaft    in  Eingriff gelangt.

   Der nunmehr mit dem     Riet-          blatt    in Eingriff stehende zweite Schaltfuss  erhält nun eine Bewegung in     deT        Schussein-          Tielltung    und     sehaltet    dadurch den Knüpf  apparat -weiter.

   Beim nächsten Arbeitsgang       gelanü    dann wieder der erste     Selialtfuss    in  Eingriff     nüt    dem     Rietblatt    und die     Sehalt-          bewegung    in der     Sellussrichtung    erfolgt,  nachdem vorher der zweite Schaltfuss ausser  Eingriff mit dem     Rietblatt    gelangt ist.  



  Diese Einrichtung gewährt gegenüber der  in     cler    Zeichnung dargestellten     Schaltv#or-          richtung    den     Varteil,        dass    der den Knüpf  apparat tragende Wagen in     bezug    auf die       Aufhängeachse   <B>2,6</B> in Ruhe bleiben kann     und     die kurzen Schwenkungen in der Richtung  des     Pfeills        III        (Fig.    4) nicht ausführen     muss.     Der Antrieb der beweglichen Schaltfüsse  kann hierbei auf die Weise verfolgen,

   wie der  des     Schalgusses   <B>32.</B>    Von der Hauptwelle<B>36</B> wird nicht nur  der Antrieb für die,     Fortselialtung    des       Knüpfa,ppar-ates   <I>K</I> abgeleitet, sondern  auch die     Betlügung    der     Florfadenaus-          ziehstange,    der ein Stück des vorgezogenen       Florfadens    abschneidenden Schere, der  Vorrichtung, welche zwei     K-ett#enfädeii    von  den übrigen     KettenfMen        a#bs#on#dert,    sowie der  eigentlichen     Knüpfzangen,

      welche das     abge-          selinittene        Florfadenstück    in die beiden ab  gesonderten Kettenfäden     einknüpfen.    Alle  diese Einzelvorrichtungen, sowie     da-s    gesamte  System der zu ihrem Antrieb dienenden Wel  len, Zahnräder,     Exzenterscheiben        usw.    sind  in der     Fig.   <B>7,</B>     welchedie    Vorrichtung ebenso       wiedie        Fig.    2 in Vorderansicht zeigt, darge  stellt,     jed#ossh    als nicht zum Wesen der     vor-          lie6-enden,

      Erfindung gehörig, nicht mit Be  zugsziffern versehen. Bloss die     Florfadenaus-          ziehzange    ist mit dem Bezugszeichen<B>53</B> ver  sehen.  



  <B>-</B> Der Antrieb der Hauptwelle<B>36</B> erfolgt       vorzugs   <B>-</B> weise durch einen (nicht dargestell-           ten)    kleinen, Elektromotor, der gleichfalls auf  dem auf     den    Schienen 14,     151    laufenden  Wagen, beispielsweise auf einem Ansatz des  den Knüpfapparat     tra.genden        Ralimen,s    K an  geordnet ist     und    daher, die     Sehaltbewegung          des    Knüpfapparates in der     Sollussrielit.ung     (Pfeil     II,        Fig.    2 und<B>3)</B> mitmacht.

       Zum    An  trieb der Hauptwelle<B>36</B> kann aber auch eine  auf beliebige Weise zum Beispiel durch  einen Tritthebel in Drehung versetzte Welle  dienen, deren Bewegung mittelst eines     Rie-          inens,    einer Kette oder dergleichen auf ein  auf der Hauptwelle<B>36</B> sitzendes Rad über  tragen wird.  



  Der Mechanismus zur Bildung der Kno  ten und     zur        Fortschaltung    des Knüpfappa  rates wird     durch,die    Einstellung des jeweils  in die Kettenfäden einzuknüpfenden     Flor-          fadens    in das Bereich der     Florfadenauszieh-          zange   <B>53</B> zur Wirkung gebracht. Hierzu  dient die im folgenden anhand der     Fig.   <B>7, 8</B>  und<B>9</B> beschriebene Vorrichtung.  



  An dem den Knüpfmechanismus tragen  den Rahmen K     (Fig.    2 und<B>7)</B> ist     ein    Rah  men 54 befestigt     Tig.   <B>7</B> bis<B>9),</B> in welchem       auf    einer     Sahiene   <B>55</B>     (Fig.   <B>8</B> und<B>9)</B> eine  Anzahl von     Winkelliebeln   <B>56</B> nach Art der  Typenhebel einer Schreibmaschine verstell  bar gelagert sind.

   Diese Winkelhebel<B>56</B>  dienen zur Führung der von den verschie  denfarbigen     Florfadenspulen    kommenden       Florfäden.    Das System der     Floxfaden-          spulen    ist gleichfalls auf dem auf den  Schienen 14,<B>15</B> laufenden Wagen angeord  net, so     dass    es die Schaltbewegung des       Knüpfappa-rates    in der     Schussrichtung    mit  macht.

   Wie aus der     Fig.   <B>7</B> ersichtlich ist,  ist an dem den Rahmen K tragenden Bügel  <B>27</B> eine winkelförmig abgebogene Stange<B>57</B>  befestigt, die an ihrem     tintern    Ende eine  Platte<B>58</B> oder dergleichen trägt, auf der  eine Anzahl von lotrechten Spindeln<B>59</B>     an-          ,oeordnet    ist, auf denen die     verschieden.farbi-          gen        Florfadenspulen        6iI.'    aufgesteckt werden.

    Oberhalb der Aufsteckspindeln<B>59</B> ist auf  der     Tragstange   <B>57</B> ein Führungsrahmen<B>60</B>  angebracht, in welchem Führungsösen<B>61</B> für  die von den Spulen     abgezügenen        Flerfäden       64 vorgesehen sind.

   Jeder der Winkelhebel  <B>56</B> ist an seinem obern Ende mit einer Füh  rungsöse<B>62</B>     Tig.   <B>7</B>     und   <B>8)</B> versehen und       trä,o;ü    an seinem untern Ende eine röhren  förmige Öse<B>63.</B> Die von den Spulen 64'  kommenden     Florfäden    64 gehen daher der  Reihe nach durch die Ösen<B>61, 62</B> und     63-          Die    Ösen<B>63</B> sind in an     "ich    bekannter Weise  mit einer kleinen Bremsfeder versehen,     wel-          ehe    auf den     hindurehgezogenen        Florfäden     leicht reibend einwirkt.  



  In der Ruhestellung der     Führungsliebel     <B>56</B>     (Fig.   <B>7)</B> befinden sich ihre untern Enden  und daher auch die ein wenig aus den Ösen  <B>63</B> vorragenden Enden der     Florfäden    64 in  Abstand     von    dem     Knüpfmechanismus.     



  Jedem     Führun.-shebel   <B>56</B> ist ein Tasten  hebel<B>65</B> zugeordnet, der mittelst eines Stif  tes<B>66</B>     Tig.   <B>8)</B> auf den einen Arm des zuge  hörigen Führungshebels<B>56</B> einwirkt. Die  Tasten<B>67</B> sind, wie die     Fig.   <B>7</B> und<B>9</B> zeigen,  nach Art einer Schreibmaschinentastatur  nebeneinander angeordnet.

   Durch das Nie  derdrücken einer Taste<B>67</B> wird der ihr     zu-          geardnete    Führungshebel<B>56</B> in die in der       Fig.   <B>8</B> dargestellte Lage     versehwenkt,    in  welcher sich sein unteres Ende samt dem  aus der Öse<B>63</B> ein wenig vorragenden     Flor-          faden    64 im Bereiche der in die wirksame  Stellung gebrachten     Florfadenausziehzange     <B>53</B> befindet. Die     Floria-denausziehzange   <B>53</B>  führt nämlich bei Beginn jedes Arbeits  ganges eine.

   Schwenkung aus (in der     Fig.   <B>7</B>  nach links), so     dass    sie unmittelbar vor die  in die Endstellung gebrachte Öse<B>63</B> des     ver-          sehwenkten    Führungshebels<B>56</B> gelangt       (Fig.   <B>8).</B>  



       L,     Sämtliche Führungshebel<B>56</B> sind derart  gelagert und geführt,     dass    ihre untern die  Führungsösen<B>63</B> tragenden Enden an ge  nau die gleiche Stelle (wie bei Schreibma  schinen) gelangen. Ein Anschlag<B>68</B> be  grenzt die Ausschläge der Führungshebel  <B>56</B>     (Fig.   <B>8)</B> und eine     trieJiterförmige    Füh  rung<B>69</B>     (Fig.   <B>9)</B> bewirkt,     dass    die Enden  der Führungshebel<B>56</B> immer genau an die       gleiehe    Stelle vor die in die wirksame Siel-           Jum,

          webraclite        Florfadenausziehzange   <B>53</B>  n<B>en</B>  gelangen.       Uin    nun durch das Niederdrücken einer  der Tasten<B>67</B> und die Einstellung- eines       Florfadens    64 in das Bereich der     Florfaden-          ausziehzange   <B>53,</B> den Mechanismus zur Bil  dung     #cIes    Knotens und zur     Fortschaltung     des     Knüpfapparates    zur Wirkung zu brin  gen, -sind folgende Einrichtungen getroffen.  



       Bei    unmittelbarem Antrieb des Knüpf  apparates durch einen kleinen Elektromotor  wird dieser durch. das Niederdrücken irgend  einer der Tasten<B>67</B> in     CTang    gesetzt werden-,  kehrt die niedergedrückte Taste, sowie der  ihr     zuaeordnete    Führungshebel<B>56</B> in die  Ruhestellung zurück, so wird dadurch der  Motor abgestellt. Die Ein- und     Aussehal-          tung    des elektrischen Stromes für den Motor  kann beispielsweise auf die 'Weise erfolgen,       dass    durch das Niederdrücken irgendeiner  der Tasten<B>67</B> die (nicht dargestellten)  Stromkontakte geschlossen und durch die  Rückkehr der Taste in' die Ruhestellung  voneinander getrennt werden.  



  Vorzugsweise ist aber zwischen der  Hauptwelle<B>36</B> und der auf irgend eine  Weise betätigten Antriebswelle<B>70</B>     (Fig.    2  und<B>7)</B> eine Kupplung<B>71</B> angeordnet, die  beim Niederdrücken einer der Tasten<B>67</B> ein  gerückt und durch die Rückkehr der     betref-          ènden    Taste<B>67</B> in ihre Ruhelage ausge  rückt wird. Diese Kupplung<B>71</B> kann wie  der entweder auf elektrischem Wege     ein-          und    ausgerückt werden, indem ein den be  weglichen Teil der Kupplung     betätigen-der          EI.oktromagnet    beim Niederdrücken einer  Taste Strom erhält, der bei der Rückkehr  der Taste in ihre, Ruhelage unterbrochen  wird.

   Selbstverständlich kann aber das     Ein-          und    Ausrücken der Kupplung<B>71</B> auch     auf     mechanischem Wege durch die Betätigung  irgendeiner     der    Tasten<B>67</B> erfolgen.     Sämt-          Hehe    Tastenhebel<B>65</B> wirken auf ein     und,das-          selbe,    etwa nach der Art der bekannten  Brücken     von    Schreibmaschinen ausgebildete  Organ ein, welches die Kupplung<B>71</B>     ein-          und    ausrückt.

      Wird eine der Tasten<B>67</B> niedergedrückt  und     daidurch    ein     Flarfaden    von bestimmter  Farbe in das Bereich der     Fadenausziehzange     <B>53</B> eingestellt, so bleiben alle andern     Flor-          fäden    64 in Ruhe. Die Einstellung der     Flor-          faden    ist daher sehr leicht durch     eiliei)          Fingerdruok    zu bewerkstelligen, auch wenn  die Zahl der     Florfarben    sehr gross ist.

      Die durch Niederdrücken einer der  Tasten<B>67</B> in Drehung gesetzte     Hauptwellf,     <B>C</B>  <B>36</B> bewirkt nun auf mechanischem Wege alle  weiteren zur Knotenbildung und zur     Fort-          schaltung    des Knüpfmechanismus     iiotwendi-          Z,        olen        Vorgänge.        Zunächst        wird        die        Flor-          fadenausziehzange   <B>53</B> aus ihrer Ruhelage       (Fio,.   <B>7)

  </B> in die wirksame     Lan    vor dem  n     #71     Führungstrichter<B>69</B>     Tig.   <B>9)</B> gebracht.     Die     offenen Backen der Zange,<B>53</B> erfassen     da,4     Ende des eingestellten     Florfadens        64#     schliessen sich und ziehen beim     Rückgan#g-          der    geschlossenen Zange<B>53</B> in die Ruhelage       (Fig.   <B>7)</B> ein     Sttiok    des     Florfaderis    vor.

   Nun  wird von der Seite her eine Schere<B>72</B>       (Fig.   <B>8)</B> vor dem Führungstrichter<B>69</B> ge  schwenkt und schneidet ein Stück des     Flor-          fadens    ab. Gleichzeitig haben andere Organe  die- beiden Kettenfäden, in welche das ab  geschnittene     Florfadenstück    eingeknüpft  werden soll,     von    den übrigen Kettenfäden  gesondert und sie in die für die Knotenbil  dung notwendige Lage gebracht. Nun ge  langen die eigentlichen Knüpfzangen zur       MTirkung    und knüpfen das abgeschnittene       Flarfadenstück    in die Kettenfäden ein. Für  alle diese Vorgänge können Knüpfmechanis  men irgend eines der bekannten Systeme ge  wählt werden.

   Nachdem der Knoten festge  zogen ist, gelangen auf die früher     besehrie-          bene    Weise     #die    Exzenter<B>37</B> und<B>39</B> zur       )Virkung    und schalten     mittelst    des     unbe-          weo,lichen    und des beweglichen Schaltfusses  <B>31</B> und<B>32</B> den Knüpfmechanismus und das  gesamte auf den Schienen 14 und<B>15</B> lau  fende System um die Knotenbreite weiter.

    Sowie die niedergedrückte Taste<B>67</B> und der  ihr zugeordnete Führungshebel<B>56</B> in die       Ruhelace        (Fig-.   <B>7)</B> zurückkehren, wird der  n<B>-</B>      Motor abgestellt     bezw.    die Kupplung<B>71</B>  ausgerückt.  



  Sowohl das Niederdrücken der Taste<B>67,</B>  als auch der mechanische Vorgang der Kno  tenbildung und des     Fortschaltens    des  Knüpfapparates können mit sehr grosser Ge  schwindigkeit erfolgen. Das eigentliche Zeit  raubende der     Ilandknüpferei,    das     Einknüp-          fen    der     Florfädenstücke,    entfällt und der     -tin-          abhängig    für sich arbeitende Knüpfapparat  braucht zur Herstellung eines Knotens nur  einen Bruchteil der bei der     Handknüpferei     notwendigen Zeit.

   Das Niederdrücken der  Taste,<B>67</B>     von    Hand aus und die     Einstellunu     der     Florfäden    kann mit einer     Creschwindig-          keit    erfolgen, die nicht geringer oder     sogax          (Yrösser    ist, als wenn die Einstellung der       Florfäden    durch eine     Jaquardkarte    erfolgt.  



       Die    Auswahl der jeweils einzuknüpfen  den     Florfäden    64, das heisst die Betätigung       der    Tastatur<B>67</B> erfolgt bei Handarbeit an  hand der Musterzeichnung     (Tupfzeichnung)     des herzustellenden Teppichs. Dieses Muster  blatt wird oberhalb der Weblade 24 in -einem  geeigneten Rahmen eingespannt, so     dass    es  für die     Bedienangsperson        gut    sichtbar ist-.  



  Die     'Husteiung    eines Teppichs oder der  gleichen ist in der Regel so beschaffen,     dass     bei der Herstellung einer     Knotenquerreihe     nur selten bloss ein einziger Knoten der     glei-          ehen    Farbe     einzuknüpfeu    ist; in der Regel  folgen zwei, drei oder mehr und manchmal       so,ar    eine     -,rosse    Anzahl von     gleiehfarbigen          t'        el     Knoten aufeinander.

   Bei der Herstellung  <B>Z"</B>  von zwei oder mehr     aufeinanderfolgenden     ,gleichfarbigen Knoten hält die Bedienungs  person die betreffende Taste<B>67</B> so lange nie  dergedrückt, bis die Reihe gleichfarbiger  Knoten in ununterbrochenem Arbeitsgang       fertio,        estellt    ist. Jede Taste<B>67,</B>     bezw.    jeder  <B>-9</B>       FiIhrungshebel   <B>56</B> kann aber auch mit einer  (an sieh bekannten) Sperrvorrichtung ver  sehen werden, die ihn so lange in der wirk  samen Lage     (Fig,   <B>8)</B> hält, bis er einen be  sonderen     Auslösungsimpuls    erhält-" durch  den er in die Ruhelage     (Fig.   <B>7)</B> zurückge  bracht wird.

   V,     orzugsweise    wird dieser     Aus-          lösungsimpuls    von den Tasten<B>67</B> oder den    Führungshebeln<B>56</B> selbst abgeleitet, indem  <B>en</B>  durch das Niederdrücken einer Taste<B>67</B> der  beim vorherigen Arbeitsgang in     die    wirk  same Stellung gebrachte und während eines       Arbeitsganges    oder während mehrerer     Ar-          beifsgänge    in der wirksamen Stellung ge  bliebene Führungshebel<B>56</B> in die Ruhelage       zurückgebraehl-    wird.

   Jeder betätigte Tasten  hebel<B>65</B>     bezw.    Führungshebel<B>56</B> führt so  mit den bis dahin in die unwirksame Stel  lung befindlichen Führungshebel<B>56</B> in die  unwirksame, Stellung     (Fig.   <B>7)</B>     zurüek.    Der  artige     Mechanismeen    sind bei     Taetenschaltun-          gen    an sieh bekannt.

   Die     Bedienungsperison          ha,t    daher nichts: anderes zu tun, als mit den  Augen der einzuknüpfenden     Kn#otenreilie    der       Ilusterzeichnung    zu folgen und bei jedem       )Vecksel    der einzuknüpfenden,     Florfadenfairbe     die der neuen     Florfadenfarbe    entsprechende  Taste<B>67</B> niederzudrücken.  



       Bei        dem    in den Zeichnungen dargestell  ten     Ausführungsbeispiel    der Erfindung ist  das System der Tastenhebel<B>65</B> an der Seite  des den     Knüpfmeehanismus    tragenden Rah  mens K angeordnet.

       [Tim        hiefür,    sowie für       das    System der Führungshebel<B>56</B> selbst den  notwendigen Raum zu schaffen, sind die  Lenker 34 und<B>35,</B> wie die     Fig.    4 und<B>5</B>  zeigen,     abgekröpft.    Selbstverständlich kann  ,aber die Tastatur<B>67</B> auch um<B>90 '</B> verdreht  angeordnet werden, so     dass    sie wie eine       Schreibmaschinentastatur    vor der Bedie  nungsperson liegt.  



  Nach der Fertigstellung einer     Knoten-          querreihe,    wird der Knüpfapparat und der  gesamte auf den Schienen 14,<B>15</B> laufende       31feehanismus    ein wenig in der Richtung des       Pfeils    I     Wig.    4)     versellwenkt,    so     dass    die       Se,haltfüsse   <B>31.</B> und<B>32</B> ausser Eingriff     mit,     dem     Rietblatt   <B>29</B> gelangen.

   Um das ganze  System in dieser Lage festzuhalten, ist der  Rahmen K mit einem Haken<B>75</B>     (Fig.   <B>10</B>  versehen, der in eine Randleiste<B>76</B> der     vor-          dern        Führungssehiene   <B>15</B> eingehängt werden  kann und dadurch den Knüpfmechanismus  ausser Eingriff mit dein     Rietblatt   <B>29</B> hält.  Nun kann mittelst des in der     Fig.   <B>1</B> darge  stellten Gestänges<B>17-21</B> der aus den Bü-      <B>13</B> und den Schienen 14 und<B>15</B> be  stehende Rahmen gehoben werden, so     dass     der gesamte     Knüpfmecha-nismus    über die  Bahn der Weblade     24-,    emporgehoben wird.

         Als,dann    wird das     Webfaeh    gebildet, der       Schussfaden    eingetragen und der Ladenan  schlag ausgeführt, die     eintlich    von Hand  aus oder mechanisch erfolgen können.  



  Der eigentliche     Kniipia.ppara.t,    sein     An-          triebsmecha-nismus,    die     Verriebtung    zur       -greiterschaltung    des Knüpfapparates, der       Florfadeneinsteller,    sowie gegebenenfalls der       Antriebsinetar    und der     Spulenträger    bilden,       %vie    aus den Zeichnungen und der vorher  gegangenen Beschreibung     hervorgeUt,    ein  von dem Webstuhl vollkommen unabhängi  ges und in sich geschlossenes System.

   Die  <I>ses</I> läuft auf den Schienen 14 und<B>15,</B> kann  für sieh allein hergestellt und auf jedem für  die     Teppichknüpferei    geeigneten Webstuhl  angeordnet werden, der keinerlei Abände  rungen bedarf, als     dass    an dem Gestell die  beiden Ständer<B>11</B>     (Fig.   <B>1)</B> samt dem aus  den Bügeln<B>1.3</B> und den Schienen 14,<B>15</B> be  stehenden lieb- und senkbaren Rahmen an  gebracht werden müssen.  



  Damit bei elektrischem Antrieb des       Xnüpfapparates    mittelst eines die     Schalt-          bewe,-lung    mitmachenden Motors der Betrieb  durch einen     Matordefekt    nicht gänzlich ver  hindert werden, kann auf     der    Hauptwelle  <B>36</B>     (Fig.    2 und<B>7)</B> eine ]Kurbel oder ein       Haudrad    angeordnet.     weirden;        die    Bedie  nungsperson betätigt dann mit der einen  Hand den     Florfadeneinsteller    (Tastatur<B>67)</B>  mit der andern Hand dreht sie die Welle<B>36.</B>  



  Bei dem in der Zeichnung dargestellten  Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf  dem Webstuhl ein einziger Knüpfapparat  angeordnet, der über die ganze Breite des  Webstuhls arbeitet. Es können aber auch  mehrere Knüpfapparate der in den     Fig.   <B>2</B>  bis<B>9</B> dargestellten Art auf dem Webstuhl  angeordnet werden;

   diese laufen dann auf  denselben     siell    über die ganze     Webstuhl-          breite        erst-reckenden    Schienen 14 und<B>15.</B> Bei  Handarbeit wird jeder Knüpfapparat von  einer Person bedient und die Apparate sind    in     so-Ichen    Abständen (ungefähr ein halber  Meter bis ein Meter) voneinander     angeord-          iiet,        dass    die die verschiedenen Tastaturen  bedienenden Personen nebeneinander Platz  finden.

   Hierbei kann entweder     jedemKnüpf-          apparat    ein besonderer     Antrieb#smotor    zuge  ordnet werden, oder aber sämtliche     Knüpf-          a,1)p,#trate    werden von einer einzigen An  triebswelle, jedoch mittelst durch die     Flor-          faäeneinstellvorrichtungen    der einzelnen  Knüpfapparate ein- und     ausrückbarer    Kupp  lung angetrieben, so     dass    in Jedem Fall die  Knüpfapparate voneinander unabhängig und  daher mit einer grossen     Cfeschwindi"keit    ar  beiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung für Webstühle zur Herstel lung von Knüpfteppichen, Decken und der gleichen unter Bildung von Smyrna-, Perser- oder andern I' noten mit wenigstens einem Knüpfapparat und einer zu diesem gehören den Vorrichtung zum Zuführen der auf Spti- len bereitgestellten, verschiedenfarbigen, wahlweise einstellbaren Florfäden, die durch eine Florfadenausziehzange dem Knüpfappa rat zugeführt werden, dadurch gekennzeich net,
    dass die genannte Vorrichtung den Flor- fäden zugeordnete, einzeln von Hand aus in den Berei-ch der Florfadenausziehzange ein stellbare Fadenführer aufweist, und dass durch Betätigung jedes einzelnen dieser Fadenführer der Mechanismus zur Bildung der Knoten tind zur Fortsehaltung des Knüpfapparates zur Wirkung gebracht wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1..</B> Einrichtung nach dem Patentanspruch.
    dadurüh gekennzeichnet, dass durch Be tätigung irgend eines der den Florfäden zugeordneten Fadenführer ein sämtliche MeGlianismen zur Knotenbildung und zur FortscUaltung des Knüpfapparates trei bender Motor gesteuert, das heisst in und ausser Gang gesetzt wird. 2. Einrichtung nach dem Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet-, dass dureh Be- tätigung irgend eines der den Floriaden zugeordnetenFadenführer eine sämtliche Mechanismen zur Knotenbildung und zur Fortschaltung des Knüpfapparates mit einer Anfriebswelle verbindende Kupplung betätigt, das heisst ein- und ausgerückt wird.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurcl -i <B><U>,</U></B> el, -ennzeichnet, dass die den Florfäden zugeordneten Fadenführer als Hebel ausgebildet und derart gelagert sind,
    dass dieeinzuknüpfenden Florfäden durch eine Seliwenkbewegung der ihnen zugeardneten Führungshebel genau der e ichen Stelle vor der Florfadenauszieh- zange zugeführt werden.
    4. EinTielitung nach dem Unteranspruell <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass dieden Flor- fäden zugeordneten Führungshebel<B>(56)</B> als zweiarmige, durch Tastenhebel<B>(65)</B> betätigbare Hebel ausgebildet sind, so dass die Auswahl des jeweils einzu knüpfenden Flirfadens und die richtige Einstellung seines Endes vor der Flor- fadenausziehzange <B>(53)</B> durch die blosse Betätigun einer Taete erfolgt.
    <B>5.</B> Einrichtung nach dem Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Florfä#den zugeordneten Führungsliebel <B>(56)</B> an beiden Enden mit<B>je</B> einer Fa- denführeröse <B>(62, 63)</B> versehen sind, von denen die untere<B>(63)</B> in an sieh bekann ter Weise mit einer Bremsfeder ausge stattet ist.
    <B>6.-</B> Einrichtung nach dem Unteranspruch I., dadurch gekennzeichnet, dass der zum Antrieb und zur Fartsehaltung des Knüpfapparates dienende Motor auf dem den Knüpfapparat tragenden, parallel zur Sellussrichtung beweglichem Wagen angeordnet ist.
    <B>7.</B> Einrichtung nach dem Unteranspruah <B>5,</B> mit mehreren über die Breite des Web stuhls verteilten Knüpfapparaten, da durch gekennzeichnet, dass die Knüpf apparate voneinander unabhängig arbei ten, indem jedem Knüpfapparat eine zur Auswahl und Einstellung der jeweils einzuknüpfenden Florfädeu dienende -Vorrichtung gemäss den TTuterausprü- chen <B>3</B> bis<B>5</B> zugeordnet ist.
    <B>8.</B> Einrichtung nach den Unteransprüchen <B>1, 5</B> und<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Knüpfapparate in solellen Abstän den voneinander über die Breite des Webstuhls verteilt sind, dass jeder Knüpfa,pparat durch eine die Einstel lung der jeweils einzuknüpfenden Flar- fäden mittelst der Florfadeneinstellvor- richtung vornehmende Person bedient werden kann.
    <B>9.</B> Einrichtung nach den, Unteransprüchen 1. und<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass jedem Knüpfapparat ein durch Einstel lung eines seiner FlGrfa-denführer in den Bereich der Florfadenausziehzange ein- und ausrückbarer Antriebsmotor zuge ordnet ist.
    <B>10.</B> Einrichtung nach dem Patentanspruch, bei der der Florfadeneinsteller und der Knüpfapparat auf einem auf Schienen laufenden Wagen untergebracht sind,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass das Riet- oder Webblatt <B>(29)</B> als Schalfstange zur Fortschaltuno- des den Florfadeneinstel- ler und den Knüpfapparat tragenden Wagens dient.
    <B>11.</B> Einrichtung nach dem Ulitera.nspruph <B>10,</B> dadurch gekennzeiehnet, dass die Fort- schaltung des den Florfadeneinsteller und den Knüpfappa.rat tragenden Wa- genis mittelst eines an demselben vor gesehenen verzahnten Fusses<B>(32)</B> er folgt, dessen Zähne in und ausser Ein <B>griff</B> mit dem Riet- oder Webblatt <B>(29)</B> gebracht werden können, und der um die Schrittweite des Wagens, das ist um ,
    den Abstand zweier benachbarter Kno ten in der Schussrichtung hin- und her- bewegbar an dem Wagen angeordnet ist. <B>12-</B> Einrichtung nach dem Untera.nspruch 1,0, dadurch gekennzeiahnet, dass an dem den Knüpf-apparat und den Florfaiden- einsteller tragenden Wagen.
    bezw. an dem Knüpfapparat selbst, zwei der Tei lung des P%.,ietblattes entsprechend ver- Z, zahnte Schaltfüsse angeordnet sind, die abwechselnd in das Rietblatt eingreifen, derart, dass beim Auslieben des einen Sehaltfusses der andere zum Eingriff mit dem Rietbla.tt o-,
    ebraeht wird und durch eine in der Scbussrielitung erfol gende Bewegung den Knüpfapparat um den Knütenabstand weiterschaltet. <B>13.</B> Einrichtung nach dem Unteranspruch <B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass an dein den Florfacleneinsteller und den Knüpf- #,#pp,.i.rat tragenden Wagen ein der Tei- lun-# des Riet- oder -Webblattes entspre chend verzahnter unbeweglielier Fuss- oder Anschlag<B>(31)
    </B> vorgesehen ist, des sen Zähne nach Beendigung jedes Schrit tes des Wagens in das Riet- oder Weh blatt<B>(29)</B> eingreifen und an Stelle des nunmehr aus dem Blatt ausgehobenen, zum Fortschalten <B>-</B> des Wagens dienenden beweglichen Schaltfusses (32) den Wa gen während des Knüpfvorganges in genauer Übereinstimmung mit den Lük- ken des Riet- oder Webbl,%ttes und da durch in Übereinstimmung mit den Ket- fenfäden festhalten.
    <B>1-1.</B> Einrichtung nach ;dem lInteranspruch <B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthub des an dem Wagen vorgese henen beweglichen Schaltfusses <B>(32)</B> än- derbar ist, sodass durch blosse Änderung des Schalthubes die Schrittweite des Wagens einer geänderten Teilung des Riet- oder Webblattes (2#9) und daher einer andern Knotendichte angepasst wer den kann, <B>15.</B> Einrichtung nach den Unteransprüchen <B>13</B> und 14,
    dadurch gekennzeichnet<B>'</B> dass sowohl der in der Schussrielitt-ing bewe01- liehe #Scb.-alifuss (32.), als auch der den Wagen während des Knüpfvorganges festhaltende Fuss<B>(31)</B> auswechselbar an ,den Wagen angebracht sind, so dass sie behufs Anderung der Knotendielite durch Sehaltfüsse ersetzt werden können, deren Zahnun-, der Teilung des Riet- oder W#ebblattes <B>(29)
    </B> entspricht. 16. Einrichtung nach dem Unterauspruch <B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die ein zelnen Riete des Riet- oder Webblattes <B>(29)</B> mittelst einer sich län-s der Ein griffsstellen der Schaltfüsse<B>(31, 32)</B><I>des</I> ,den Florfadeneinsteller und den<B>Knüpf-</B> apparat tragenden Wagens erstreckenden Leiste<B>(50)</B> gegenseitig abgestützt und .dadurch versteift sind.
    <B>17.</B> Einrichtung nach den Unteransprüchen <B>1</B> und<B>6</B> für Webstühle mit wagrechter Webkette, dadurch gekennzeichnet, dass der den Florfadeneinsteller, den Knüpf- opparat und den Motor tragende -Wagen an oberhalb der Weblade (24) angeord neten, zur. Schussrichtung parallelen Schienen (14,<B>15)</B> in der Kettenrichtung verschwenkbax und in der Sehussrichtuig, verschiebbar aufgehängt ist.
    <B>18.</B> Einrichtuno, nach den Unteransprüchen <B>1, 6</B> und<B>17,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeachse<B>(26)</B> des den Flor- fadeneinsteller, den Knüpfa.pparat und den Motor tragenden Wagens an den Aufhängeschienen (14,<B>15)</B> derart in be- zu- auf das Riet- oder Webblatt der festgelegten Weblade (124)
    gewählt ist# dass eine kleine Komponente des Gewich tes des Wagens samt dem darauf ange- ordnet-en System von Organen nach Art eines ein wenig ausserhalb seiner Gleich- gewielitslage befindlichen Pendels a1,z# Druck auf das Riet- oder Webblatt <B>(9-9)</B> zur Wirkung kommt.
    <B>1-9.</B> Einrichtung nach den Unteransprüchen <B>6</B> und<B>17,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängesc'hienen (14,<B>15)</B> fär den den Florfadeneinsteller, den Knüpfappa rat und den Motor tragenden Wagen lot recht verstellbar sind. 20. Einrielitung nach dem Unteranspruch <B>15,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Wagen vorgesehene bewegliche Schaltfuss<B>(32)</B> in seiner Bewegungsrich tung umkehrbar ist, so dass der Wagen in beide Richtungen geschaltet werden kann.
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