DE69005127T2 - Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschine. - Google Patents

Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschine.

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DE69005127T2 DE90300599T DE69005127T DE69005127T2 DE 69005127 T2 DE69005127 T2 DE 69005127T2 DE 90300599 T DE90300599 T DE 90300599T DE 69005127 T DE69005127 T DE 69005127T DE 69005127 T2 DE69005127 T2 DE 69005127T2
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/02Axminster looms, i.e. wherein pile tufts are inserted during weaving
    • D03D39/08Gripper Axminster looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
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    • D05C15/08Tufting machines
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Description

  • Diese Erfindung betrifft Greifer-Jacquard-Axminster-Teppich webmaschinen.
  • Bei solchen Teppichwebmaschinen werden die Florgarne verschiedener Farben, die in jeder Reihe (Chor) eingesetzt werden, einem getrennten Garnträger für jede Reihe Zugeführt. Der Garnträger wird unter Steuerung des Jacquard-Mechanismus bewegt, um Garn einer bestimmten Farbe dem Greifer zu präsentieren. Der Greifer übernimmt das Garn bestimmter Farbe und zieht es eine vorbestimmte Länge durch den Garnträger. Ein dem Jacquard-Mechanismus zugehöriges Messer schneidet danach das Garn unter Ausbildung eines individuellen Büschels. Die Greifer drehen sich dann, um die Büschel der ausgewählten Farben am Warenrand oder Webpunkt zu plazieren. Ein Schußfaden wird dann eingeführt, häufig durch eine Schußfadennadel und die Kett- und Füllfäden bilden das Webfach, bevor ein weiterer Schußfaden eingeführt wird, um das Büschel im Teppichgrund zu fixieren und es in einer generellen U-Form auszubilden, während die Schußfäden durch das Riet angeschlagen werden. Der Jacguard steuert mittlerweile die Bewegung der Garnträger, so daß das Garn der richtigen Farbe für die nächste Übernahme an seiner richtigen Stellung ist. Die Greifer kehren danach zurück, um das nächste Büschel aufzunehmen usw.. Durch Auswahl des Florgarnes auf diesem lege werden Muster gebildet. Typischerweise werden Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschinen zur Herstellung von Teppichen mit einem Muster verwendet. Sie können natürlich jedoch ebenfalls verwendet werden, um einfache Teppiche herzustellen.
  • Es gibt zwei Hauptarten von Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschinen. Die früheste wurde um etwa 1890 entwikkelt und wird als "Vertikalart" bezeichnet, in der die Garnträger aufrecht gelagert sind und unter der Steuerung des Jacquard-Mechanismus auf- und abbewegt werden. Bei dieser Vertikalart der Webmaschine bewegen sich die Greifer über einen Winkel von 155º und 180º, während sie die Büschel von den Garnträgern zum Webpunkt bewegen. Die andere Art ist die sog. "Horizontalart", bei der die Garnträger horizontal angeordnet sind und sich in einer horizontalen Richtung unter der Steuerung des Jacquard-Mechanismus rückwärts und vorwärts bewegen. Bei dieser Art bewegen sich die Greifer lediglich über einen Winkel von etwa 90º zwischen den Garnträgern und dem Webpunkt, was die Betriebsgeschwindigkeit der Webmaschine verbessert. Ferner sind die Garnträger einem Weber zugänglich, der vor der Webmaschine steht, was in praktischer Hinsicht ein beträchtlicher Vorteil ist. Die horizontale Art der Webmaschine wird im Detail in unserer früheren Patentanmeldung GB-A-10 75 082 beschrieben.
  • Derartige Webmaschinen umfassen eine große Anzahl von Garnträgern und Greifern. So sind dort typischerweise 6, 7, 8 oder 9 dieser pro inch (25 mm) quer über eine Webmaschine vorgesehen, die eine Breite bis zu 4 m aufweisen kann. Jegliche Ungenauigkeiten oder Fehler, wie z.B. eine Gußnaht an einem der Greifer, kann einen Fertigungsfehler im gewebten Teppich hervorrufen. Eine Gußnaht oder Grat an einein der Greifer kann dazu führen, daß das Büschel aus dem Webpunkt herausgezogen wird, während der Greifer zur nächsten Übernahme zurückkehrt. Dieses führt dazu, daß der tuftgewebte Teppich nicht als U-förmig mit gleicher Länge der Glieder gebildet wird, sondern, daß ein Glied länger als die anderen ist. Dieser Fehler ist im fertigen Teppich zu sehen,da die Büschel in einer besonderen Reihe kürzer sind als diejenigen in den angrenzenden Reihen. Um diesen Fehler im fertigen Teppich zu beseitigen, wird der Flor auf eine niedrigere Florhöhe geschert, bis sämtliche eine Höhe besitzen, die der niedrigsten Reihe der Büschel entspricht. Ein weiterer Fehler, der auftreten kann, resultiert aus dem Florgarn in einem oder mehreren der Garnträger, die eine unterschiedliche Nuance bzw. Schattierung entweder als Ergebnis dessen, daß das Garn einen Farbstoff in einem unterschiedlichen Ausmaß angenommen hat, oder mit einer abweichenden Farbstoffpartie eingefärbt worden ist. Solch ein Fehler kann wiederum zu einer bestimmten Linie führen, die im fertigen Teppich vorliegt und der Reihe folgt, die von diesem Garnträger produziert wurde. Beide dieser Fehler sind viel eher sichtbar auf einem einfachen oder gemusterten Teppich mit einem offenen Grund, z.B. einem, wo das Muster aus einem kleinen Motiv auf einem einfachen Untergrund besteht.
  • Nach dieser Erfindung umfaßt eine Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschine einen Versatzmechanismus zum Querversetzen der Greifer und/oder der Garnträger in Schußfadenrichtung zwischen aufeinanderfolgenden Schüssen bzw. Übernahmen von Florgarn.
  • Indem die Greifer quer zwischen den aufeinanderfolgenden Schüssen oder Übernahmen von Florgarn versetzt werden, wird ein unterschiedlicher Greifer für jede Reihe der aufeinanderfolgenden Übernahmen bzw. Schüsse verwendet. Auf diese Art und Weise wird irgendein Fehler an den Greifern nicht zu einem Fehler in einer einzigen Reihe durch den gesamten Teppich hindurchführen, sondern wird stattdessen über eine Anzahl unterschiedlicher Reihen verteilt. Typischerweise werden die Greifer zwischen fünf unterschiedlichen Reihen in einem vorbestimmten Ablauf von z.B. fünf aufeinanderfolgenden Schüssen versetzt. Durch Ausbreitung bzw. Verteilung jeglichen Fehlers über eine Anzahl unterschiedlicher Rei-2 hen, ist dieser deshalb sehr viel weniger im fertigen Teppich sichtbar. Wenn die Garnträger versetzt werden, werden gleichermaßen die Florgarne, die jede Reihe bilden, nicht von dem gleichen Garnträger genommen und wiederum können typischerweise die Garne für jede Reihe aus fünf unterschiedlichen Garnträgern in Rotation ausgewählt werden. Dies wiederum verteilt jeglich unterschiedlich schattiertes Garn über eine Anzahl aneinandergrenzender Reihen und wiederum ist sein Vorhandensein im fertigen Teppich weniger sichtbar. Durch Versatz sowohl der Greifer als auch der Garnträger unabhängig voneinander, wird eine weitere Verteilung bzw. Ausbreitung jeglicher Fehler vorgenommen.
  • Vorteilhafterweise wird die Verteilung sowohl der Greifer als auch der Garnträger während des Versetzens so angeordnet, daß sie am größten mit der geringsten physikalischen Bewegung der beiden ist. Auf diese Weise kann typischerweise, wenn beide über fünf Reihen versetzt werden, ein individueller Garnträger oder Greifer z.B. drei Reihen nach links, zwei Reihen nach rechts, drei Reihen nach links, zwei Reihen nach rechts und danach drei Reihen nach rechts bewegt werden, um ihn zu seiner Anfangsposition zurückzuführen.
  • Die Garnträger können zu jeglicher Zeit versetzt werden, nachdem die Greifer sich von ihnen wegbewegt und ein Büschel vollständig eingetragen haben, und bevor sie die Träger wieder einführen, um das nächste Büschel einzutragen. Für die Garnträger ist zum Versetzen ausreichend Zeit vorhanden, während das Büschel vom einen Eintrag in den Teppich hineingewebt wird. Der Versatzmechanismus kann die Greifer entweder versetzen, während sie sich zwischen den Garnträgern und dem Webpunkt bewegen oder, wenn sie vom Webpunkt zu den Garnträgern zurückkehren. Während dieser Bewegung ist jedoch nur eine kurze Zeit verfügbar und dementsprechend würde es notwendig sein, die Betriebsgeschwindigkeit der Webmaschine zu reduzieren, wenn die Greifer zu dieser Zeit versetzt werden. Die Greifer können nicht bewegt werden, während sie das Büschel am Webpunkt halten und auch nachdem sie das Büschel freigegeben haben, sind sie normalerweise mit den Anschlagselementen des Riets zusammengeschaltet, was verhindern würde, daß sie versetzt werden. Dementsprechend wird es besonders bevorzugt, daß die Greifer durch den Versatzmechanismus bewegt werden, wenn sie in Eingriff mit den Garnträgern während der Garnabzugs- und Büschelschneid-Abläufe sind. Wenn es erforderlich ist, die Garnträger abweichend von den Greifern zu versetzen, dann werden die Garnträger unabhängig während der vorangegangenen Webstufe bewegt, bevor sie dann zusammen mit den Greifern während des anschließenden Einschußvorgangs versetzt werden. Indem auf diese Weise sowohl die Greifer als auch die Garnträger quer zwischen aufeinanderfolgenden Schüssen des Florgarnes bewegt werden, obwohl das Garn zur Bildung jeder Reihe von seinem eigenen entsprechenden Garnträger kommen kann, werden nur die Greifer wirksam zwischen jedem aufeinanderfolgenden Schuß versetzt. In diesem Fall muß die Codierung des durch den Jacquard-Mechanismus erzeugten Musters in keiner Weise modifiziert werden. Wenn jedoch der Garnträger wirksam in seiner Position zwischen aufeinanderfolgenden Schüssen versetzt wird, dann muß das codierte, ihm gelieferte Muster, modifiziert werden, um der Versatzbewegung der Garnträger Rechnung zu tragen, um der Tatsache gerecht zu werden, daß die aufeinanderfolgenden Schüsse für jede besondere Reihe von unterschiedlichen Garnträgern abgezogen werden. Dieses trifft natürlich zu, wenn der Jacquard-Mechanismus durch gestanzte Jacquard-Karten gesteuert wird oder, wenn er derart ist, daß er elektronisch durch ein gespeichertes Programm gesteuert wird.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Webmaschine einen End-Aus-Detektor, der den Garnträgern zugeordnet ist, und der, nachdem der Greifer das Garn für jedes Büschel aus seinem entsprechenden Garnträger gezogen hat und bevor das Messer das Garn unter Bildung jedes Büschels schneidet, feststellt, daß Garn vorliegt, welches sich zwischen jedem Greifer und seinem entsprechenden Garnträger erstreckt. Beim Nichtvorhandensein von Garn zwischen irgendeinem Greifer und Garnträger, hält der End-Aus-Detektor den Betrieb der Webmaschine an. Der Aufbau eines typischen End-Aus-Detektors bzw. Schalters ist in unserer früheren Patentanmeldung GB-A-15 72 923 beschrieben. Vorteilhafterweise ist der Versatzmechanismus, wenn die Webmaschine einen End-Aus-Detektor umfaßt, ebenfalls angeordnet, um den End-Aus-Detektor in Querrichtung zu bewegen. Der Detektor kann unabhängig von den Greifern oder Garnträgern versetzt werden. Wenn jedoch die Garnträger und Greifer gemeinsam querbewegt werden, bewegt sich der End-Aus-Detektor mit ihnen.
  • Typischerweise werden der Antrieb für die Büschelschneidmesser, den End-Aus-Detektor, die Rotation der Greifer und ihre Greiffunktion sämtlich von mit Profil versehenen Nocken über verschiedene, schwenkbar gelagerte Verbindungsglieder und Hebel angetrieben. Wenn die Webmaschine einen Versatzmechanismus umfaßt, um den Jacquard-Mechanismus und/oder die Greifer querzubewegen, umfaßt der Antriebsmechanismus für diese Bestandteile vorteilhafterweise lange, gelenkige Verbindungsglieder, die sich in einer Richtung quer zur Versetzbewegung erstrecken. Typischerweise sind diese langen Verbindungsglieder zwei- oder dreifach länger als die äquivalenten, üblichen Verbindungsglieder, so daß die Versetzbewegung die Antriebe für die verschiedenen Mechanismen nicht bedeutend beeinflußt.
  • Vorteilhafterweise umfaßt der Versatzmechanismus, der eingesetzt wird, um die Greifer und/oder die Garnträger und/öder den End-Aus-Detektor anzutreiben, ferner profilierte Nocken, die mit der die Greifer tragenden Welle oder dem Gestell verbunden sind, das die Garnträger trägt, und zwar über eine Reihe schwenkbar gelagerter Verbindungsglieder und Hebel. Die Welle, die die Greifer trägt, ist vorteilhafterweise in einem Gestell gelagert, welches zwei Führungsschienen umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie in Querrichtung in Bezug zu den Auflagenasen gleiten, die am Gestell der Webmaschine befestigt sind, wobei das die Garnträger tragende Gestell auf Lagern gelagert ist, die ausgelegt sind, daß sie entlang der Führungsschienen gleiten.
  • Die vorliegende Erfindung kann sowohl bei Webmaschinen der "vertikalen" und "horizontalen" Art angewandt werden, und bei einer erfindungsgemäßen Webmaschine hat sich herausgestellt, daß durch die Versetzbewegung der Greifer und/oder der Garnträger als Ergebnis irgendwelche spezifischen Fehler im Betrieb aufgedeckt wurden, daß es möglich ist, beträchtlich bessere Ergebnisse zu erhalten, insbesondere, wenn einfache Teppiche oder Teppiche mit einem Muster gewebt werden, einschließlich eines großen offenen Grundes und darüberhinaus hat sich herausgestellt, daß es möglich ist, die Länge jedes Büschels zu reduzieren, ohne die Qualität des entstandenen Teppichs zu verringern, da ein geringeres, anschließendes Scheren erforderlich ist. Da eine der Hauptkosten jeglichen Teppichs die Menge des verwendeten Florgarnes ist, stellt die Einsparung an Florgarn einen beträchtlichen Vorteil dar.
  • Ein besonderes Beispiel einer Teppichwebmaschine nach der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt durch die Webmaschine,
  • Fig. 2 einen vereinfachten Plan, der den Versetzmechanismus zeigt,
  • und
  • Fig. 3, schematische Darstellungen, die die Ver-4,5,und setzbewegung der Garnträger und Greifer 6 aufzeigt.
  • Dieses Beispiel der Webmaschine entspricht generell einer üblichen Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschine der horizontalen Art und umfaßt eine Anzahl von Garnträgern 1, die auf einem Jacquard-Gestell 2 befestigt sind, eine entsprechende Anzahl von Greifern 3, die auf einer Greiferwelle 4 befestigt sind und einen End-Aus-Detektor 5, einen Brustkamm 6, einen Sandbaum 7 und ein Riet 8. Kett- und Füllfäden 9 werden durch Litzen 10 geführt und eine Schussfadennadel (nicht gezeigt) bewegt sich quer durch das durch die Litzen 10 gebildete Webfach und trägt den Schussfaden ein. Das Jacquard-Gestell 2 ist verschiebbar auf Führungswellen 11 und 12 gelagert, die ihrerseits verschiebbar in einer Auflagenase 13 gelagert sind, die starr mit einem Hauptrahmen 14 der Webmaschine verbunden ist. Die Greiferwelle 4 ist in drei Greiferauflagenasen 15 gelagert, die an den Führungswellen 11 und 12 befestigt sind.
  • Die Florgarne 16 zahlreich verschiedener Farben werden von einem Spulengestell (nicht gezeigt) zugeführt und in acht unterschiedlichen Positionen im Garnträger 1 gehalten. Der Garnträger 1 besitzt ferner Auswahlnadeln 17 vom Jacquard- Mechanismus, die durch ihn hindurchverlaufen. Ansprechend auf die gestanzten Karten, mit der der Jacquard-Mechanismus gespeist wird, wird eine der Nadeln 17 ausgewählt und, wie in Fig. 1 gezeigt, nach unten gedrückt. Während die Führungsstangen 18 sich gemeinsam bewegen, treten sie mit der herausragenden Nadel 17 in Eingriff und schieben den gesamten Garnträger 1 nach links oder rechts, wie es in Fig. 1 gezeigt wird, bis die ausgewählte Nadel 17 zwischen den Führungsstangen 18 an ihrem Treffpunkt angeordnet ist. Auf diese Art und Weise wird der Garnträger, wenn die äußerste linke Nadel 17 ausgewählt wird, zu seiner äußersten rechten Position bewegt, so daß das äußerste linke Florgarn 16 vom Greifer 3 ergriffen wird. Umgekehrt bewegt sich der Garnträger, wenn die äußerste rechte Nadel 17 ausgewägt wird, in maximalem Ausmaß nach links und das äußerste rechte Florgarn 16 wird durch den Greifer 3 ergriffen.
  • Im Betrieb bewegt der Jacquard-Mechanismus über die Nadeln 17 zuerst die Garnträger 1, so daß die geeigneten Florgarne 16 zur Schußposition der Greifer 3 ausgerichtet sind. Danach tritt der Greifer 3, während er sich in Uhrzeigerrichtung dreht, wie es in Fig. 1 gezeigt wird, mit seiner geöffneten Klemmbacke in das Gestell der Greifereinheit 1 in seiner obersten Position ein. Die Klemmbacke des Greifers 3 wird dann geschlossen, um das ausgewählte Florgarn 16 zu ergreifen. Die Greiferwelle dreht sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn soweit, daß eine ausreichende Länge am Florgarn 16 abgezogen wird, um einen Büschel durch den Garnträger 1 hindurch auszubilden. Der Ende-Aus-Detektor bewegt sich dann nach rechts, wie es in Fig. 1 gezeigt wird, um mit seinem Verschiebedetektorkopf 19 mit der abgezogenen Garnlänge aus jedem der Garnträger 1 in Eingriff zu treten. In dem Fall, wo in jeglicher Position über die Länge der Webmaschine kein Florgarn 16 mit einem Greifer 3 in Verbindung steht, hält der Ende-Aus-Detektor die Webmaschine an. Nehmen wir jedoch an, daß sämtliche Greifer ein Ende des Garns ergriffen haben, so schneidet ein Messer, das am Jacquard-Gestell befestigt ist, die Florgarne unter Ausbildung individueller Büschel. Der Greifer dreht sich dann in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung über etwa 90º weiter in eine Position hinein, die in strichpunktierten Linien in Fig. 1 gezeigt wird. Die schußfadennadel zieht dann einen Schußfaden durch die Litzen 10 und die Xett- und Füllfäden 9 gebildete Webfach hindurch, um die Büschel an der Kappnaht an der Vorderseite des Brustkammes 6 zu halten. Die Litzen 10 werden danach bewegt, um ein unterschiedliches Webfach der Kett- und Füllfäden vorzusehen, in welches ein zweiter Schußfaden eingeführt wird. Mittlerweile haben sich die Greifer geöffnet und geben die einzelnen Büschel frei, die, während der zweite Schußfaden eingetragen wird, in eine U-Form überführt und durch die Schußfäden gehalten werden. Das Riet schlägt danach nach links, wie es in Fig. 1 gezeigt wird, um die Schußfäden und die Büschel anzuschlagen, so daß sie fest zusammengehalten werden. Mittlerweile drehen sich die Greifer 3 im Uhrzeigersinn und kehren zu ihrer Übernahme bzw. Schußposition zurück, die in durchgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigt ist. Ein Sandbaum 7 bewegt sich weiter, um den Schuß des Teppichs aufzunehmen, der gerade gewebt worden ist.
  • Abgesehen von der Lagerung der Greiferwelle 4 und des Jacquard-Gestells 2 sind die Webmaschine und die obige Beschreibung ihres Betriebs üblich. Wie es jedoch am deutlichsten aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße Webmaschine einen Versatzmechanismus 21, der das Jacquard-Gestell 2 und zusammen damit die Garnträger 3, die Greiferwelle 4 und damit die Greifer 3 und den End-Aus-Detektor 5 in Querrichtung bewegt, d.h. nach links und rechts, wie es in Fig. 2 gezeigt wird. Der Versatzmechanismus 21 umfaßt drei mit Profil versehene Nocken 22,23 und 24, die das Jacquard-Gestell 2, die Greiferwelle 4 bzw. den End-Aus-Detektor 5 bewegen. Der Versatzmechanismus umfaßt Nockenfolger, die auf den Nocken 22,23 und 24 gleiten, die über schwenkbar gelagerte Verbindungsglieder 25,26 und 27 mit dem Jacquard-Gestell 2, den Führungswellen 11 und 12 bzw. dem End-Aus-Detektor 5 verbunden sind. Der Versatzmechanismus 21 ermöglicht dem Jacquard-Gestell 2 und damit den Garnträgern 1, den Greifern 3 und dem End-Aus-Detektor 5, daß sie unabhängig voneinander oder gemeinsam versetzt werden, in Abhängigkeit vom Profil der Nocken 22, 23 und 24 zwischen den aufeinanderfolgenden Übernahmen der Greifer 3 von den Garnträgern 1.
  • Es gibt im wesentlichen vier unterschiedliche Wege, auf die der Versatzmechanismus 21 eingesetzt werden kann, um die Webmaschine anzutreiben, wobei diese unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4, 5 und 6 beschrieben werden. Diese schematischen Darstellungen zeigen die Position der unterschiedlichen Garnträger, die eingesetzt werden können, um Garnbüschel für Reihe Nr. 1 und Reihe Nr. 552 des Teppichs vorzusehen und zeigen die Position des End-Aus-Detektors 5 zur Erfassung des Endes/Aus in Reihe Nr. 1 und der Position der Greifer 3, die verwendet werden können, um ein Büschel für Reihe 1 vorzusehen, und zeigen, wie sie ihre Position während des Betriebs des Versatzmechanismus 21 verändern.
  • Zunächst sei der Fall betrachtet, wo lediglich die Garnträger 1 und das Jacquard-Gestell 2 versetzt werden, während die Greifer 3 und der End-Aus-Schalter 5 in ihrer Stellung bleiben. Dies ist in Fig. 3 gezeigt. Der Nr. 3-Greifer liefert immer die Büschel für Reihe Nr. 1, und die Garnträger 1, die durch den Nr. 3-Greifer ergriffen werden können, werden mit 1, 2, 3, 4 und 5 numeriert. Nehmen wir an, daß der Anfangspunkt dort ist, wo der Garnträger 3 zu Reihe 1 ausgerichtet ist, wie es oben in Fig. 3 gezeigt ist. Während der Greifer 3 unten am Webpunkt zwischen den Elementen des Rietes 8 liegt, bewegt der Versatzmechanismus das Jacquard-Gestell zwei Reihen nach links (wie es in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt ist), um den Garnträger 5 zu Reihe 1 und den Nr. 3-Greifer auszurichten. Die Greifer bewegen sich dann im Uhrzeigersinn, um ihre Klemmbacken mit dem entsprechenden Garnträger 1 zu verbinden. Greifer Nr. 3 tritt mit dem Garnträger Nr. 5 in Eingriff. Auf diese Weise wird das Büschel für den ersten Schuß der Webmaschine vom Garnträger Nr. 5 genommen. Während sich die Greifer 3 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn weg von der Greifereinheit 1 bewegen, wird das Jacquard-Gestell 2 dann nach rechts über drei Reihen versetzt, um die Trägereinheit Nr. 2 in Linie mit Reihe 1 zu bringen. Auf diese Art und Weise wird das Büschel für den zweiten Schuß durch den Greifer Nr. 3 vom Garnträger Nr. 2 aufgenommen. Während das Büschel für den zweiten Schuß in den Teppich hineingewebt wird, wird das Jacquard-Gestell 2 dann nach links über zwei Reihen bewegt, um den Garnträger Nr. 4 in Linie mit der Reihe Nr. 1 zu bringen, so daß das Büschel für den dritten Schuß der Webmaschine vom Garnträger Nr. 4 durch Greifer Nr. 3 genommen wird. Das Jacquard-Gestell 2 wird danach über drei Reihen nach rechts bewegt, um den Garnträger Nr. 1 in Linie zum Greifer Nr. 3 zu bringen, so daß das Büschel für den vierten Schuß der Webmaschine vom Garnträger Nr. 1 genommen wird. Nachdem dieses Jacquard-Gestell 2 über zwei Reihen nach links bewegt wird, um es zu seiner Anfangsposition zurückzubringen, bei der der Garnträger Nr. 3 ausgerichtet ist zum Greifer Nr. 3, so daß das Büschel für den fünften Schuß des Schußfadens durch den Greifer Nr. 3 vom Garnträger Nr. 3 genommen wird. Diese Reihenfolge wird danach für jede folgenden fünf Schüsse wiederholt.
  • In der zweiten Anordnung, die durch die Skizze in Fig. 4 gezeigt wird, werden sowohl die Garnträger 1 als auch die Greifer 3 gemeinsam bewegt. Um dieses zu erreichen, besitzen die Nocken 22 und 23 ein gleiches Profil. In diesem Beispiel wird der End-Aus-Detektor 5 unterschiedlich zu den Greifern 3 und dem Garnträger 1 versetzt, wobei er so bewegt wird, daß er zu dem Greifer- und Garnträgerpaar gehört, das die Reihe Nr. 1 bei der nächsten Schußfolge darstellt. Auf diese Art und Weise werden bei dieser Anordnung sämtliche durchnumerierten Greifer 1 bis 5 permanent zu den mit 1 bis 5 numerierten Garnträgern ausgerichtet und werden gemeinsam versetzt.
  • Zu Beginn des Betriebszyklusses sind beide Greifer- und Garnwagen Nr. 3 zur Reihe Nr. 1 ausgerichtet. Der Detektor wird dann dadurch versetzt, daß er, wie in Fig. 4 gezeigt, nach rechts über zwei Reihen bewegt wird, um ihn mit dem Garnträger und Greiferpaar Nr. 5 auszurichten. Danach, während sich Greifer und Garnträger verbinden, um das Garn aufzunehmen, bewegen sich die Greifer und Garnträger nach links (wie es in den Fig. 2 und 4 gezeigt wird) über zwei Reihen, um den Garnträger und den Greifer Nr. 5 zu bewegen, bis sie zur Reihe Nr. 1 ausgerichtet sind. Das Büschel für den ersten Schuß wird danach geschossen und abgeschnitten, und nach unten zum Webpunkt bewegt. Danach bewegt der Nocken 24 den Ende-Aus-Detektor 5 nach links über drei Reihen, um den End-Aus-Detektor 5 mit dem Nr. 2-Paar der Greifer- und Garnträger auszurichten. Danach, sobald die Greifer in die Garnträger 1 eingetreten sind, wird die Greifer- und Garnträgeranordnung über drei Reihen nach rechts bewegt, um den Nr.2-Garnträger und Greiferpaar zur Reihe Nr. 1 auszurichten. Die Eintragung für den zweiten Schuß wird dann durchgeführt und während das Büschel zum Webpunkt hinuntergeführt wird, wird der End-Aus-Detektor 5 nach rechts über zwei Reihen bewegt, so daß er zum Greifer und Garnträger Nr. 4 ausgerichtet ist. Nachdem die Greifer und die Garnträger wiederum in Kontakt gekommen sind, wird die Greifer- und Garnträgeranordnung über zwei Reihen nach links bewegt, um das Nr. 4-Greifer- und Garnträgerpaar in Ausrichtung zur Reihe Nr. 1 zu bringen. Der Nr.4-Greifer ergreift dann das Garn für den dritten Schuß. Hiernach bewegt sich der End-Aus-Detektor über drei Reihen nach links, um sich selbst zum Nr. 1-Garnträger und Greiferpaar auszurichten. Nachdem die Greifer mit ihren entsprechenden Garnträgern verbunden sind, werden die Garnträger und Greifer nach rechts über drei Reihen bewegt, um das Nr. 1-Greifer- und Garnträgerpaar zur ersten Reihe auszurichten. Das Büschel für den vierten Schuß wird dann ergriffen bzw. eingetragen. Schließlich wird der End-Aus-Detektor über zwei Reihen nach rechts bewegt, um ihn zum Nr.3-Greifer- und Garnträgerpaar auszurichten. Nachdem die Greifer mit ihrem entsprechenden Ganrträger in Verbindung sind, werden die Greifer und Garnträger danach über zwei Reihen nach links bewegt, um das Nr.3-Greifer- und Garnträgerpaar zur Reihe Nr. 1 auszurichten, so daß das Büschel für den fünften Schuß vom Nr. 3-Garnträger genommen wird. Wiederum wird der Ablauf für die nachfolgenden Schüsse wiederholt.
  • Zusätzlich zum gemeinsamen Versetzen der Garnträger 1 und Greifer 3 können sie ebenfalls unabhängig voneinander versetzt werden. Diese Anordnungsweise ist in Fig. 5 gezeigt. Beginnend mit einer Anfangsposition, wo der Garnträger Nr. 2, Greifer Nr. 1 und der End-Aus-Detektor sämtlich zur Reihe Nr. 1 ausgerichtet sind, wird danach, während die Greifer in ihrer niedrigsten Position sind, der End-Aus-Detektor 5 nach rechts über drei Reihen bewegt, so daß er zur Reihe Nr. 4 ausgerichtet ist. Gleichzeitig wird das Jacquard-Gestell 2 nach rechts über eine Reihe bewegt, um den Nr. 5-Garnträger in Ausrichtung zum End-Aus-Detektor und zum Nr.4-Greifer zu bewegen. Die Greifer werden danach angehoben, um den Greifer Nr. 5 zum Garnträger Nr. 4 zuzuordnen, wobei die Greifer und Garnträger über drei Reihen nach links bewegt werden, um den Nr. 5-Garnträger und Nr. 4-Greifer in Ausrichtung zur Reihe Nr. 1 zu bringen. Auf diese Weise wird das Büschel in der Reihe Nr. 1 für den ersten Schuß durch den Greifer Nr. 4 gelegt, und vom Garnträger Nr. 5 weggenommen. Während sich die Greifer 3 nach unten bewegen, wird der End-Aus-Detektor über zwei Reihen nach links bewegt und das Jacquard-Gestell 2 eine Reihe nach rechts bewegt, so daß der End-Aus-Detektor zum Nr. 2-Garnträger ausgerichtet ist. Während die Greifer danach nach oben angehoben werden und wiederum mit den Garnträgern in Eingriff treten, werden die kombinierten Garnträger und Greifer zwei Reihen nach rechts bewegt, um den Nr.2-Greifer und den Nr. 2-Garnträger in Ausrichtung zur Reihe Nr. 1 zu bringen. Das Büschel, das im zweiten Schuß gewebt wird, wird deshalb in die Reihe Nr. 1 durch den Nr. 2-Greifer plaziert und vom Nr. 2-Garnträger weggenommen. Während sich die Greifer nach unten bewegen, wird der End-Aus-Detektor drei Plätze nach rechts bewegt und zum Nr.5-Greifer ausgerichtet, und das Jacquard-Gestell Nr. 2 wird eine Reihe nach rechts bewegt, um den Träger Nr. 4 zum Greifer Nr. 5 auszurichten. Während die Greifer danach wieder in die Garnträger eintreten, werden die kombinierten Greifer und Träger über drei Reihen nach links bewegt, um den Greifer Nr. 5 und den Garnträger Nr. 4 zur Reihe Nr. 1 auszurichten. Das Büschel für den dritten Schuß wird so in Reihe Nr. 1 durch den Greifer Nr. 5 gelegt und vom Garnträger Nr. 4 weggenommen. Der End-Aus-Detektor wird danach zwei Reihen nach links bewegt und das Jacquard-Gestell 2 zwei Reihen nach rechts bewegt. Dieses richtet den Nr. 1-Garnträger zum Nr. 3-Greifer aus. Während der Greifer wiederum in den Garnträger eintritt, werden die kombinierten Greifer und Garnträger zwei Stellen nach rechts bewegt, um den Nr. 1-Garnträger und den Nr. 3-Greifer zur Reihe Nr. 1 auszurichten. So wird das Büschel für den vierten Schuß durch den Greifer Nr. 3 vom Garnträger Nr. 1 genommen. Schließlich werden die Garnträger fünf Reihen nach links bewegt und der End-Aus-Detektor wird zwei Reihen nach links bewegt, um den Garnträger Nr. 3 zum Greifer Nr. 1 auszurichten. Nachdem die Greifer wieder in ihre Garnträger eingetreten sind, werden beide Anordnungen zwei Reihen nach rechts bewegt, um den Greifer Nr. 1 und den Garnträger Nr. 3 mit Reihe Nr. 1 auszurichten, so daß das Büschel für den fünften Schuß durch den Greifer Nr. 1 vom Garnträger Nr. 3 genommen wird. Wiederum wird die Abfolge für die anschliessenden fünf Schüsse wiederholt.
  • Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel bewegt sich der End-Aus-Detektor mit dem Jacquard-Gestell 2 gemeinsam, so daß beide Nocken 22 und 24 gleich sind. Der Nutzeffekt der zu beschreibenden Bewegungen liegt darin, daß lediglich die Greifer 3 versetzt werden, und daß das in Reihe Nr. 1 zu legende Garn immer vom Garnträger Nr. 3 genommen wird. Der End-Aus-Detektor 5 und die Garnträger 1 werden, wie im folgenden beschrieben wird, wie die Greifer 3 bewegt, jedoch zurückgeführt, um in Ausrichtung zur Reihe Nr. 1 zu sein, bevor das Garn durch die Greifer gegriffen wird.
  • Beginnt man derart, daß Greifer Nr. 4, End-Aus-Detektor Nr. 5 und Garnträger Nr. 3 zur Reihe Nr. 1 ausgerichtet sind, so werden das Jacquard-Gestell 2 und der End-Aus-Detektor 5 zwei Reihen nach links bewegt, wie dieses in Fig. 6 gezeigt wird, so daß sie zum Greifer Nr. 2 ausgerichtet sind, während die Greifer in ihrer untersten Stellung sind. Die Greifer werden danach angehoben, um in die Garnträger einzutreten, und danach werden die Greifer und Garnträger gemeinsam zwei Stellen nach rechts bewegt, um den Garnträger Nr. 3 und den Greifer Nr. 2 zur Reihe Nr. 1 auszurichten. Greifer Nr. 2 ergreift danach das Garn von Träger Nr. 3 für den ersten Schuß. Während die Greifer sich nach unten bewegen, werden die Garnträger und der End-Aus-Detektor drei Reihen nach rechts bewegt, um den Garnträger Nr. 3 zum Greifer Nr. 5 auszurichten. Die Greifer bewegen sich danach nach oben in Eingriff mit den Garnträgern und die Greifer und Garnträger werden drei Reihen nach links bewegt, um den Greifer Nr. 5 in Ausrichtung mit Reihe Nr. 1 zu bringen. Der Greifer Nr. 5 nimmt dann das Garn vom Greifer Nr. 3 für den zweiten Schuß. Die Garnträger und der End-Aus-Detektor werden danach zwei Reihen nach links bewegt, um den Garnträger Nr. 3 mit dem Greifer Nr. 3 auszurichten. Nachdem die Greifer wieder in ihre Garnträger eingetreten sind, werden die Greifer und Garnträger zwei Reihen nach rechts bewegt, um den Greifer Nr. 3 und den Garnträger Nr. 3 zur Reihe Nr. 1 auszurichten. Die Büschel für den dritten Schuß werden danach durch den Greifer Nr. 3 vom Garnträger Nr. 3 genommen. Die Garnträger und der End-Aus-Detektor werden danach zwei Reihen nach links bewegt, um den Garnträger Nr. 3 zum Greifer Nr. 1 auszurichten. Nachdem die Greifer wieder in die Garnträger eingetreten sind, werden die Greifer und Garnträger zwei Reihen nach rechts bewegt, um den Greifer Nr. 1 in Ausrichtung zur Reihe Nr. 1 zu bringen. Die Büschel für den vierten Schuß sind deshalb vom Greifer Nr. 1 vom Garnträger Nr. 3 genommen. Die Garnträger und der End-Aus-Detektor werden danach drei Reihen nach rechts bewegt, um den Garnträger Nr. 3 zum Greifer Nr. 4 auszurichten. Nachdem die Greifer wiederum nach oben bewegt worden sind, um in die Garnträger einzutreten, werden die Greifer und Garnträger drei Reihen gemeinsam nach links bewegt, um den Garnträger 3 und den Greifer Nr. 4 in Ausrichtung zur Reihe Nr. 1 zu bringen. Die Büschel für Schuß Nr. 5 werden danach durch Greifer Nr. 4 vom Garnträger Nr. 3 genommen. Wiederum wird der Verfahrensablauf für die anschließenden fünf Schüsse wiederholt.

Claims (10)

1. Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschine, gekennzeichnet durch einen Versatzmechanismus (21) zum Quer-Versetzen der Greifer (3) und/oder der Garnträger (1) in Schußrichtung zwischen aufeinanderfolgenden Florgarn-Schüssen.
2. Teppichwebmaschine nach Anspruch 1, bei der sowohl die Greifer (3) als auch die Garnträger (1) unabhängig voneinander versetzt werden.
3. Teppichwebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verteilung sowohl der Greifer (3) als auch der Garnträger (1) während des Versetzens am größten mit der geringsten physikalischen Bewegung beider ausgelegt ist.
4. Teppichwebmaschine nach Anspruch 3, bei der die Garnträger (1) oder Greifer (3) über fünf Reihen versetzt werden, wobei jeder einzelne Garnträger (1) oder Greifer (3) reihenfolgemäßig drei Reihen nach links, zwei Reihen nach rechts, drei Reihen nach links, zwei Reihen nach rechts und danach drei Reihen nach rechts bewegt wird, um ihn zu seiner Ausgangsposition zurückzuführen.
5. Teppichwebmaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Greifer (3) durch den Versatzmechanismus (21) bewegt werden, während sie mit den Garnträgern (1) während der Garnabzugs- und Schlingen- bzw. Büschelschneidabläufe in Verbindung stehen.
6. Teppichwebmaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Garnträger (1) unabhängig versetzt werden, nachdem die Greifer (3) von ihnen wegbewegt worden sind und die Aufnahme eines Büschels abgeschlossen worden ist, bevor die Greifer (3) wieder in die Garnträger (1) eintreten, um das nächste Büschel zu übernehmen.
7. Teppichwebmaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, die ferner einen End-Aus-Detektor bzw. -Schalter (5) umfasst, der mit den Garnträgern (1) verbunden ist, und bei der der Versatzmechanismus (21) derart angeordnet ist, daß er den End-Aus-Detektor (5) in Querrichtung bewegt.
8. Teppichwebmaschine nach Anspruch 7, bei der, wenn sowohl die Garnträger (1) als auch die Greifer (3) quer zueinander bewegt werden, der End-Aus-Detektor sich mit ihnen bewegt.
9. Teppichwebmaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Versatzmechanismus (2l), der verwendet wird, um die Greifer (3) und/oder die Garnträger (1) und/oder den End-Aus-Detektor (5) anzutreiben, mit Profil versehene Nocken (22,23,24) umfasst, die mit einer Welle (4) verbunden sind, die die Greifer (3) oder ein Gestell bzw. Rahmen (2) trägt, welches die Garnträger (1) oder den End-Aus-Detektor (5) über eine Reihe schwenkbar gelagerter Verbindungsstücke und -hebel (25, 26,27) trägt.
10. Teppichwebmaschine nach Anspruch 9, bei der die die Greifer (3) tragende Welle (4) in einem Gestell (15) befestigt ist, das zwei Führungsschienen (11,12) umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie sich quer in Bezug zu den Traghalterungen (13), die an einem Gestell (14) der Webmaschine verschieben, und wobei das Gestell (2), welches die Garnträger (1) trägt, auf Lagern gelagert ist, die sich entlang der Führungsschienen (11,12) verschieben.
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