CH145125A - Hohlsaumnähmaschine mit zwei auf- und abbeweglichen und spreizbaren Nadeln. - Google Patents

Hohlsaumnähmaschine mit zwei auf- und abbeweglichen und spreizbaren Nadeln.

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CH145125A
CH145125A CH145125DA CH145125A CH 145125 A CH145125 A CH 145125A CH 145125D A CH145125D A CH 145125DA CH 145125 A CH145125 A CH 145125A
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CH
Switzerland
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drill
hemstitch
needles
sewing machine
prongs
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Application number
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English (en)
Inventor
Eckhardt Lintz
Original Assignee
Lintz & Eckhardt
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B9/00Hem-stitch sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Hohlsaumnähmaschine    mit zwei auf- und     abbeweglichen    und     spreizbaren        Nadeln.       Die     Erfindung    betrifft eine     Hohlsaum-          nähmaschine    derjenigen Art, bei der zwi  schen zwei auf- und     abbeweglichen    und auch  spreizbaren Nadeln ein gesondert von den  Nadeln auf- und abgehender Bohrer angeord  net ist.

   Um mit diesen Maschinen breite  Hohlsäume herstellen zu können, ist es be  kannt, vor dem Nähen die in Richtung des  zu erzeugenden Hohlsaumes verlaufenden  Längsfäden des Gewebes auszuziehen, so dass  die Bildung des Hohlsaumes dann nur zwi  schen den locker aneinander liegenden Quer  fäden des Gewebes vollzogen wird.  



  Erfindungsgemäss besitzt der zwischen  den Nadeln einstechende Bohrer zwei quer  zum herzustellenden Hohlsaum stehende Zin  ken, die am     Zinkenspalt    zwei annähernd  keilförmige, versetzt zu den Querfäden des  herzustellenden Hohlsaumes stehende Schnei  den aufweisen. Die Zinken des Bohrers  können dabei rechtwinklig zum Hohlsaum  und damit in der Ebene der     Querfäden,    aber  auch schräg zu den letzteren stehen.

   Durch  die     eigenartige    zweizinkige Ausbildung des    Bohrers wird erreicht, dass bei ausgezogenen  Gewebelängsfäden der einstechende Bohrer  die Querfäden nicht nur beiseite drängt, son  dern auch gleichzeitig derart schräg stellt,  dass sich nach erfolgter     Vernähung    ein     zick-          zackförmiger    Verlauf von gebündelten Quer  fäden in der     Hohlsaumdurchbrechung    ergibt.  Die am     Zinkenspalt    gebildeten     Schneiden     sind     naturgemäss    stumpf, um eine Verletzung  der Gewebefäden beim     Bohrereinstechen    zu  vermeiden.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des neuen Bohrers nach der Erfin  dung dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Aufriss desselben. und       Fig.2        eine    Seitenansicht, und zwar in  stark vergrössertem     Mass'stabe    dargestellt;       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt durch den       iii    ein Gewebe eingedrungenen Bohrer;       Fig.4    zeigt den im Gewebe erzeugten  Hohlsaum in Aufsicht;       Fig.    5 zeigt einen Querschnitt durch  einen etwas anders ausgebildeten Bohrer, und      zwar ebenfalls während des     Eindringens    in  ein Gewebe.  



  Der Bohrer besitzt einen Schaft a, der an  einer nicht dargestellten, auf- und     abbeweg-          lichen        Bohrerstange    befestigt     wird.    An den  Schaft a schliesst sich unter Zwischenschal  tung eines rechtwinklig abgebogenen Teils     G     das     Bohrerblatt    c an, das sich     nach.    unten in  zwei     Zinken    d, e gabelt. An den Seiten  kanten des     Bohrerblattes    c und auch der bei  den     Zinken   <I>d,</I> e sind Rillen<I>f</I> angebracht, in  denen sich die Nadeln g führen.

   Letztere  werden in bekannter Weise von     Nadelstängen     getragen und während einer     Bohrerbetäti-          gung    mehrmals auf- und     abbewegt    und auch  gespreizt.  



  Die beiden Zinken d, e des in     Fig.    1 bis 3  dargestellten Bohrers stehen rechtwinklig zu  dem zu erzeugenden Hohlsaum     bezw.    in der  Ebene der     Gewebequerfäden        lL        (Fig.    3). Die  einander zugekehrten Innenflächen der bei  den Zinken     sind    derart abgerundet, dass sich  am     Zinkenspalt    zwei annähernd keilförmige  stumpfe     Schneiden    d', e' ergeben, die ver  setzt zu den Querfäden     lz    stehen.

   Sind im  Bereiche des herzustellenden Hohlsaumes die  Längsfäden     ä.    des Gewebes ausgezogen, wie  in     Fig.    3 dargestellt, so tritt beim Eindringen  des     doppelzinkigen    Bohrers in das Gewebe  nicht nur ein     Beiseitedrängen    der locker an  einanderliegenden Querfäden     h,    sondern auch  ein Schrägstellen von zwischen den Zinken  <I>d, e</I> bündelartig erfassten Querfäden     k    ein.

    Diese werden in ihrer Schrägstellung dadurch  gesichert, dass die Nadeln g während der  Zeit, wo     siel.    der Bohrer im Gewebe befin  det, , durch Aus- und     Einwärtsspreizen    und  auch Auf- und Abgehen abriegelnd wirkende  kurze     Querdrähte    erzeugen. Beim Stoffvor  schub werden die in Bündelform übergeführ  ten und schräggestellten Querfäden noch  durch die von den Nadeln erzeugten kurzen       Längsnähte    am Rande des Hohlsaumes be  sonders zusammengehalten. Gleichzeitig tritt  auch beim Stoffvorschub ein Entspannen des  durch den Bohrer nicht nur schräggestellten,  sondern auch gespannten Fadenbündels     k    ein.

    Dies hat zur Folge, dass nach Heraustreten    des     BLhrers    und auch der Nadeln aus dem  Gewebe das vor dem Fadenbündel 1c liegende,  beim     Bohrereindringen    nicht beeinflusste Fa  denbündel     1c    aus der ursprünglichen genau  rechtwinklig zu den Längsfäden i verlaufen  cLen Lage abgelenkt und derart schräg gestellt  wird, dass die aufeinander folgenden     Quer-          fä        den-Bündel        k,    h einen     zickzackförmigen          Verlauf    innerhalb des Hohlsaumes annehmen,  wie in Fis. 4 dargestellt.  



  Der in F     ig.    5 gezeigte Bohrer     unterschei-          det    sich dadurch von dem in den F     ig.    1 bis 3  dargestellten     Bohrer,    dass nicht nur die  den     Zinkenspalt    begrenzenden,     keilförmigen     Schneiden d', e', sondern sogar die Zinken d  e selbst schräg zu den     Gewebequerfäden        la     angeordnet sind. Erforderlich ist hierbei  allerdings, dass auch die Nadeln und die mit  diesem zusammen     wirkenden,    unter der Ma  schinenplatte befindlichen Greifer entspre  chend schräg zu den     Gewebequerfäden    an  geordnet werden.

   Bei dieser Stellung der  Zinken können die Schneiden d', e', wie dar  gestellt, genau     in    der Mittelebene der Zinken  liegen. Die Querfäden werden dadurch beim       Eindringen    des Bohrers weit gleichmässiger  beansprucht.     Z-"v        eckmässig    wird bei dieser An  ordnung der Bohrer, und damit zusammen  hängend der     Nadelstangenträger    und auch  der     Greiferkorb        verdrehbar    eingerichtet.

    Durch Regelung der     Zinkenschrägstellung     gelingt es dann, die     Hohlsaumbreite    und  <I>auch</I> die Anzahl der     abgebündelten    Quer  fäden ohne Auswechslung des Bohrers be  liebig zu ändern.  



  Die neuen Bohrer können, wenn auch mit  weniger vorteilhafter     -Wirkung,    zur Herstel  lung von Hohlsäumen in nicht besonders     vor-          bereituten,    also von Längsfäden teilweise be  freiten Geweben benutzt werden. Dieses gilt  insbesondere für sehr feine Gewebe mit weit  läufiger Fadenbindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hohlsaumnähmaschine mit zwei auf- und abbeweglichen und spreizbaren Nadeln und einem zwischen diesen esondert auf- und ab- 23 gehenden Bohrer, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrer zwei quer zum herzustellen- clen Hohlsaum stehende Zinken (d, e) besitzt, die am Zinkenspalt zwei annähernd keilför- inige, versetzt zu den Querfäden des Hohl saumes stehende Schneiden (d', e') aufweisen.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Hohlsaumnähmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (d, c) des Bohrers rechtwinklig zum herzustellenden Hohlsaum und da- mit in der Ebene der Gewebequerfäderi stehen. @. Hohlsaumnähmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken<I>(d, e)</I> des Bohrers schräg zu deu Querfäden des Hohlsaumes stehen. 3. Hohlsaumnä,hmaschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken durch drehbare Lagerung des Bohrers in ihrer Schräglage veränderbar sind.
CH145125D 1930-02-04 1930-02-04 Hohlsaumnähmaschine mit zwei auf- und abbeweglichen und spreizbaren Nadeln. CH145125A (de)

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