Verfahren zur Aufbringung eines wasserabweisenden Stoffes auf eine Faserstoff bahn und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Vorliegrende Erfindung- betrifft ein Ver fahren zur Aufbringung eines wasserabwei senden Stoffes auf eine Faserstoffbahn. so- w" e ine Vorrichtuna zur Ausführun,r des selben.
Gremäss dem Verfahren wird ein wasser abweisender Stoff. insbesondere ein solcher bituminöser Art, auf eine Faserstoffbahn inittelst eines Aliftral"zylinders, der in einer wässerigen Dispersion des auf die Faser- stoffbahn a.ufzubriligenden Stoffes umläuft, in der Weise aufgetragen, dass eine regel bare, aber konstante 31en#,e des aufzutragen den wasserabweisenden #Stoffes in Form einer zu stark,
konzentrierten Dispersion konti nuierlich einem Vorritsbehälter für die Dis persion entnommen un-d spätestens beim Eintritt in den Behält-.er mit dem Auftrag- zylin,der, mit der zur Konstauthaltun-# des Flüssigk.eitsspiegels in dies'em letzteren Be- e hälter erforderlichen Wassermenge verdünnt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich- tunu zur Ausübunc des erfin-duno,sremässen <B>C C</B><I>n</I> 2# Verfahrens ist in der anliegen-den Zeich- nun- in neun Fi-uren dargestellt.
Es zeigen: <B>1</B> teilweise in Aufsicht, teilweise im Schnitt die Relativstellung der Zufüh- rungseinrielitung und der Aufbringungsein- richtung für das die Wasseriestigkeit her vorrufende Gut, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, und Fig. 2a eine Einzelheit der in Fig. 2 ge- zeicten Platten 22 mit Öffnung, C,
Fio-. <B>3</B> einen Schnitt nach der Linie<B>3-3</B> <B>C</B> in Fio-. <B>1,</B> t# Fig. 4 einen 'Schnitt durch die Einrich tung zur Aufbringung des wasserfesten Gu- C fes auf die Faserstoffschichten in grössereni Massstab, Fig. <B>5</B> einen Spflinitt nach der Linie<B>5-5</B> in Fig. 2 in grösserem Massstab,
Ffig. <B>6</B> und<B>7</B> Einzelheiten der Fig. 4 und<B>5,</B> Fi,y. <B>8</B> schematisch die Gesamteinrich tung, deren Einzelheiten in Fig. <B>1</B> darge stellt sind.
<B>A</B> ist >die Gesamteinrichtung, die zur Re- c),elun(y der Zufuhr dient und B die Gesamt- einrichtun-. die zur A-ufbrin"-un"" der Dis persion des die Wasserfestilgkeit hervorrufen den Gutes auf die nassen Faserstoffsehiebten dient, wenn diese in üblieher Weise vom Formzylinder kommen.
Das zur Erzeugung der Wasserfestigkeit verwendete Gut beim Arbeiten cemäss der Erfindung ist vorzugs- vveise eine wässerige Dispersion eines bei ge- w ihnlicher Temperatur und Druck nicht ö flüssizen Bitumens, wie Pa-raffin, Harz, As- C, phalt oder dergleichen,
4as einen Sehmelz- punkt ungefähr zwischen etwa<B>38</B> und <B>1.15' C</B> hat und in einem wässerigen Me dium mit Hilfe eines dispergierenden Stof fes, wie Ton üder andern ähnlichen Kol loiden, dispergiert ist.
Die Dispersion kann dem Regi-er <B>A</B> aus dem Vorratsbebälter <B>S</B> durch eine Pumpe P über Rohrleitungen<B>2</B> und<B>3</B> zugeführt werden (Fig. <B>8).</B> An der Stelle, wo die Rohrleitung<B>3</B> mit dem Behäl ter<B>A</B> verbunden ist, kann ein Ventil mit Sieb<B>5</B> vorgesehen sein, das im Ventilrohr 4 einen rin förini"en Raum<B>7</B> bildet. Die Dis persion tritt durch die Rohrleitung<B>3</B> in das Innere der Siebkammer und gelangt durch das Sieb<B>5</B> hindurch in den Ringraum<B>7,</B> um in der Siebkammer Stücke von unerwünsch ter Grösse zurückzuhalten.
Die filtrierte Dispersion tritt dann aus dem Ringrauin <B>7</B> über den Auslassstutzen <B>8</B> der Leitung<B>3</B> in den Kasten<B>A.</B> Am Boden des Ventils 4 kann ein geeignetes Auslassventil 5a vorge sehen sein, um ;den durch Filtration zurü.ck- Olehaltenen Rückstand entfernen zu 'können.
Die Kontrollvorrichtunr, <B>A</B> besteht aus n einer grösseren Kammer<B>10,</B> andie sich eine <B>1</B> kleinere Kammer 11 anschliesst, -die durch idie Wand<B>12</B> von der Kammer<B>10</B> -,etrennt ist. In der Kammer<B>10</B> selbst ist ein Überlauf <B>13</B> vorgesehen, dessen unteres Ende genau in eine feste Mutter 14 eingepasst ist.
Die un tere Hälfte dieser Mutter 14 ist durch In nengewinde auf den Austrittsstutzen<B>15</B> auf geschraubt, der in geeigneter Weise mit,dein V orratsbehälter S oder der Pumpe P verbun- .den ist. Durcli diesen Überlauf<B>13</B> wird in der Kammer ein konstanter Spiegel der Dis persion eingehalten;
dieser Überlauf<B>13</B> ist aus der Mutter 14 leicht zu entfernen, um au f diese Weise schnell den Flüssigkeitsspie- (rp -zen zu kön- 11 <B>1</B> in der Kaminer <B>10</B> lierabset nen, falls dies während des Arbeitens erfor derlich ist.
Die der Kammer<B>10</B> zugeführte B'mulsion geht, bevor sie in die Kammer<B>11</B> ",e urch ein<B>'</B> ieb <B>17</B> hindurch, das in langt,<B>d 8</B> Führun"sleisten <B>18</B> s:ehräo, in der Kammer<B>10</B> angeordnet ist.
Grössere Teile dieser Einul- sion, die naeliteilig sind, werden durch das Sieb<B>17</B> zurück(rehalten; sie setzen sich all- inählich zu Boden, und zwar zwischen ans- weebselbaren Trennplatten<B>19;</B> die Rück stände können durch die Leitung 20 ab,-e- zoc,en werden.
Um eine konstante und vorher bestimmte Zufuhr der Dispersion zur Vorrialituing B zu ermöglichen, ist die Wand 12 der Kammer <B>1.0</B> mit einer grösseren Öffnung 21 versehen, .deren Mitte unterhalb des obern Endes des Rohrstutzens<B>13</B> 'liegt.
Uin den Durchgang des Gutes durch die Öffnung 21 zu regeln, sind gemäss der Erfindung Platten 22 vorge sehen, die<B>je</B> eine Öffnung<B>23</B> besitzen, deren Mitte mit der Mitteder Offnuncr 21 überein- n stimmt, wenn die Platte in Arbeitsstellunn, indie Führungen 24 der Wand 12,der Kam- iner <B>10</B> eing-eschoben ist Tig. <B>1</B> und 2).
Die Geschwindigkeit, mit der die flüssige Dis persion aus der Kamm-er <B>10</B> unter dem bydrostatischen Überdruel-, austritt, hängt von dpr Grösse -der Offnunc, <B>23</B> in & r Platte '22 ab. Es sind:(leshalb eine Reihe von Plat ten<B>2992</B> vorgesehen, die Öffnungen<B>23</B> ver- schiadener Grössen besitzen. Wie in Fig. <B>1</B> und 2 dargestellt, sind zweckmässig zwei Führun.gen 24 vorgesehen, die<B>je</B> eine Platte 22 aufnehmen.
Der Zweck dieser beiden Führungen 24 ist der, dass eine Platte 22 mit anderer Öffnung<B>23</B> in Stellung gebracht werden kann, bevordie verwendete Platte 22) mit ihrer entsprechenden Öffnung 23 aus den Führungen entfernt- wird.
Wenn es sich zum Beispiel Üarum. handelt, die Austritts- geschwin,fligkeit aus der Kammer<B>10</B> schnell zu erhöhen, wird eine Platte 22a mit ent sprechend grosser Öffnung<B>23</B> in die Füh- runo, hinter der Platte 22 eingeschoben, wor- auf die Platte 22, entfernt wird, deren<B>Öff-</B> nung kleiner ist, um auf diese Weise die grössere Öffnung<B>23</B> der Platte #)2a in Tä tigkeit treten zu lassen.
Wenn es sich dann darum handelt, die Austriftsclesehwindigkeit noch weiter zu vergrössern oder zu verringern gegenüber derjenigen, dib der Offnung <B>23</B> ,der Pla.tfe 9#:
-)a entspricht, wird eine andere Platte mit einer entsprechenden Öffnung in die Führung vor der Platte #)q#a eingesetzt, wo-rauf idie letztere entfernt wird-. Auf diese Weise gelingt es, einen plötzlichen und nur aug nblicklichen starken Austritt von Flüs sigkeit durch die Öffnung '2)l"zu verhindern. was Ader Fall wäre, wenn nicht in der oben beschriebenen Weise zwei Platten cleichzei- tig vor der Öffnung angebracht werden könnten.
Die mit konstanter und vorlier bestimm ter Geschwindigkeit durch die Öffnung 21 in die Kammer<B>1.1</B> gebrachte Dispersion ge langt aus dieser Kammer<B>11</B> durch die Lei tung 25 zur Vorrichtung B, in der die Dis persion auf die nasse 'Schicht aufgebracht wird.
Der Rohrstutzen<B>25</B> kann kurz über dem obern Ende eines Fülltrichters 2,9 münden, der auf dem obern Ende & r Rohrleitung<B>27</B> sitzt, die die Dispersion der Vorrichtung B zufülirt. Die Rohrleitun(r <B>27</B> ist mit der Kammer<B>29</B> (Fig- <B>5)</B> verbunden, die neben der Kammer<B>28</B> liegt und von dieser durch eine Trennwand<B>30</B> getrennt ist, Jureh. deren Öffnungen<B>31</B> die Verbindung zwischen den beiden Kammern<B>29</B> und<B>28</B> hergestellt wird.
Die Dispersion im Behälter<B>28</B> wird durch eine Rolle 40 auf die Faserstoffschi-clit auf- gebracht- Wie in Fig. 4 bis<B>7</B> dargestellt ist. besteht diese Vorrichtung zweckmässig aus einem Rohr oder Zylinder 41 aus geeignetem Material, der mit einen gleichen Abstand voneinander aufweisen-den Längsnuten 42 versehen ist, in denen schmale Streifen 43 sitzen, -die sich über den Umfang des Rohres oder Zylinders 41 erstrechen und das Lager für eine mit Ausnehmungen oder Höhlungen verschenen Mantel bezw. ein Sieb 44 bilden.
Dieses Sieb 44 kann um den anzen Zylin der herumgelegt und in beliebiger Weise mit ,len Streifen 43 verbunden sein. Das Rohr oder der Zylinder 41 ist mit der Welle 45 verbunden, die drehbar bei 46 in den Wan- dunIgen 47 gelagert ist, die mit Abstand von ;den Wandungen 47a des Behälters<B>28</B> an#,eordnet sind. Es ist zweckmässig, die Lager für die Welle 45 derart entfernt von den Wandun,#,en 47a anzuordnen, damit es auf diese Weise gelingt-, die AnsammlunIg von. Dispersion in den Lagern oder um sie herum und dadurch. ihre Verschmutzung zu verhindern.
Die Welle 45 kanndurch belie bige, geeignete Packungen 48 in den Wan dungen 47a angeordnet sein-. Verschlussplat- ten 49 mit Schlitzen 49a ain Umfang, die den'Streifen 43 entsprechen, können auf die Nahen der Zapfen 49b gesetzt werden, Der Siebzylinder 44 ist da;
zu bestimmt, in durch die Papierfabrikafion bekannt-er Weise wäh rend seiner Drehung in der Flüssigkeit im Behälter<B>28</B> Dispersion in Form eines Filmes aufzunehmen, die während der wei teren Drehung auf die nasse Faserstoff- schicht übertragen wird, die über dem<B>Zy-</B> linder 41 entlang läuft, und zwar in Berüh rung mit dem Siebzylinder 44.
Die Dispersion, -bei der :das Wasser die äussere Pliase bildet, kann in beliebiger Weise verdünnt werden. Diese Eigenschaft der Dispersion, nämlich ihre Miselibarkeit mit Wasser wird gemäss der Erfindung ausge nutzt, um während der ganzen Arbeits-dauer der Vorrichtung einen konstanten Verdün nungsgrad der Dispersion im Behälter auf recht zu erhalten, und um,dadurch stets eine vorher bestimmte gleichmässige Abgabe der Dispersion an die Faserstoffschicht durch den Zylinder 4-1 zu erzielen.
Indem iiiiier- halb des Behälters<B>28</B> ein konstantes Flüs sigkeitsvolumen aufrecht erhalten und die se in Behitlier <B>'28</B> mit bestimmter Geschwin digkeit aus der Zuführungsvorrichtung Adie Flüssigkeit, mit einer bestimmten Menge des die Wasserfestigkeit erzeugenden Stoffes in der Voluineneinheit zu-eführt wird.
ist es gemäss der Erfindung möglich, für jede ge- crebene Papiermaschine die genaue Menge des die Wasserfüstigkeit erzeugenden Stoffes aufrecht zu erhalten, die per Oberflä.ehenein- heit der zu behaiicleln#deil;Sehicht aufgebracht wird.
Bei Anwendung von verschiedenen Üff- nungsweiten der Öffnungen<B>23</B> in den Plat ten 22 kann man, wenn die Durchtritts- C.reschwindigkeit der Dispersion durch diese Öffilungen bestimmt und die Zusammenset <U>zung</U> der Dispersion bekannt ist, leicht die durchfretende Menge von Asphalteinulsion oder andern zur Wasserfestmachung dienen den Stoffen bestimmen.
Die Menge des die \ffasserfestigkeit hervorrufenden Gutes, die in dieser Weise auf die Flätheneinheit der Papierschicht auf.gebracht wird, hängt von der linearen Geschwindigkeit der Papier- inaschine ab. So kann man für jede aufzu bringende Menge des zur 'N#Tasserfestmachung verwendeten Gutes und für jede Geschwin digkeit der Maschine die benötigte -Grösse,der die Dispersionszufuhr reo*elnden Öffnung<B>23</B> in der Platte 22 bestimmen.
Wenn man nun die Dicke der Asphaltschicht oder die Ge schwindigkeit der Maschine ändern will, so ist es lediolich erforderlich, die Platte 222 durch eine andere Platte mit einer entspre chend gewählten Öffnung zu ersetzen.
U, m ein konstanfes Flüssigkeitsvolumen im Behälter<B>28</B> für den angegebenen Zwech aufrecht zu erhalten, wird die Dispersion zweckmässi(r mit soltber Konzentration der <B>n</B> Verdünnungsvorrichtung zugeführt, dass sie zu dick oder zu viskos ist, um das die Was- sprfestigkeit hervorrafende Gut auf die nasse Papierschielit aufzubringen.
Es ist deshalb eine Verdünnung stets erforderlich, um der Dispersion die für die gegebenen Arbeits- t' zn bedinirungren erforderliche Konzentration züi (reben Es wurde gefunden, dass im allge- ireinen eine Konzentration von mehr,als <B>1</B> kr Asphalt auf<B>5</B> Liter Dispersion zu gross ist, um einwandfrei arbeiten zu können, insbeson dere deshalb,
weil bei dieser Ko.nsistenz der Dispersion die Aufbringungsrolle 40 dazu neigt, die Dispersion zu schnell während ihrer Drehung aufzunehmen-. Beim Arbeiten gemäss der Erfindung wird deshalb die Dis persion mit zu grosser Konzentration der Zu führungsvorrichtung<B>A</B> zugeführt und aus dieser mit geregelter Geschwindigkeit in der beschriebenen Weise abgeleitet, damit (las Erfordernis, die Dispersion züi verdünnen. automatisch dazu verwendet werden kann, ein konstantes Flüssigkeitsvolumen im Be hälter<B>9-8</B> aufrecht zu erhalten.
Wie aus Fig. <B>1.</B> hervorgeht, wird die Dispersion aus n<B>en</B> der Vorrichtung<B>A</B> durch die Leitung 2.5 dem Trichter<B>26</B> unter hydrostatischem Druck zugeführt, Die Leituno, <B>27,</B> die den Trichter<B>26</B> mit dem Behälter<B>28</B> verbindet, hat einen mit Ventil auso-erüsteten Stutzen <B>en</B> <B>10,</B> der mit einer Leitung<B>51</B> zusammenarbei- ipt, so dass durch den Druck, unter dem die Dispersion durch die Leitung<B>'27</B> hindurch- greht,
Wasser bei<B>50</B> angesaugt wird, so, dass dem Behälter<B>28</B> nur verdünnte Dispersion zu,geftilirt wird. Der Wassereintritt bei<B>50</B> kann mit einer beliebigen Vorrichtung zur Regelung des Flüssigkeitsspiegels ausge rüstet oder in einer bestimmten Höhe oben offen sein, die dem Flüssigkeitsspiegel- ent spricht, der im Behälter<B>28</B> aufrecht erhalten #verden soll. Überschüssi-,es Wasser oder überschüssige Flüssigkeit, die bei<B>50</B> aus läuft, kann durch eine besondere Vorrich- tun- <B>52</B> aufgefangen und aus dieser abgelei tet werden.
Falls der Flüssigkeitsspiegel<B>28</B> n zn unterhalb einer o-ewünschten Grenze liegt, wodurch die Konzentrationder Dispersion im Bebälter stärker wird, wird automatisch die, Zufuhr von Wasser bei<B>50</B> erhöht, so dass eine entsprechende Verdünnung stattfindet, bis das Flüssigkeitsvolumen im Behälter<B>28</B> genügend gross ist, um den gewünschten n el e Flüssigkeitsspiegel zu erreichen.
Durch diese Einrichtung wird mithin ein Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter<B>28</B> unter die gewünschte Grenze sofort und selbsttätig auso-ea-lichen durch einen entsprechenden Zu satz von 'Wasser durch den Eintrittsstutzen <B>50,</B> ohne dass dadurch die Aufbringung des die Wasserfestigheit hervorrufenden Gutes durch die Rolle 40 auf die zu behandelnde Pa,pierschicht wesentlich beeinflusst wird.