CH132537A - Gleisanlage für Strassenbahnen. - Google Patents

Gleisanlage für Strassenbahnen.

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CH132537A
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Oess Gustav
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  Gleisanlage     für    Strassenbahnen.    Es ist wiederholt vorgeschlagen worden,  Gleisanlagen für Strassenbahnen dadurch zu  verstärken, dass man die Fahrschienen mit  seitlich neben den Schienen gestampften Ver  stärkungskörpern verankert, so dass Verbund  schienen entstehen und die schwingbare Masse  der Fahrschienen grösser ist. Dabei wollte  man zur festen Verbindung der Fahrschiene  mit den     Betonstampfungen    Ankerbügel ver  wenden, die durch Bohrungen des Schienen  steges und gegebenenfalls auch des Schienen  fusses hindurchgehen. Der ganze Verstärkungs  körper sollte in die Strassendecke eingebaut  werden, so dass er von der obersten Schicht  der Strassendecke     überdeckt    wäre.  



  Bei diesen bekannten Gleisanlagen wer  den die Verstärkungskörper, die das Bestre  ben haben, mit dem untern Ende von der  Schiene abzurücken, nicht an der Stelle der  stärksten Beanspruchung, das heisst nicht an  der     Unterseite    von den Bügeln erfasst, so dass  keine haltbare und feste Verbindung zwischen  den Schienen und den Verstärkungskörpern  erzielt wird.    Die Erfindung     betrifft    eine Gleisanlage  für Strassenbahnen, bei welcher ebenfalls mit .  Hilfe von Verstärkungskörpern, zum Beispiel  aus Beton oder dergleichen, die schwingbare  Masse der Schiene erhöht wird, die aber  nicht den genannten Übelstand aufweist.  Nach der Erfindung sind die Verstärkungs  körper der Fahrschiene durch von unten in  sie eingreifende Befestigungseisen in ihrer  Lage zu den Schienen gehalten.

   Zweckmässig  erfolgt die Befestigung durch Ankerbügel,  die unter dem Schienenfuss hindurchführen. Die  Verstärkungskörper können an beiden, oder  auch nur an einer Seite einer Fahrschiene  angeordnet sein, gegebenenfalls sind die Anker  bügel durch Klemmplatten mit dem Schienen  fuss verbunden. Die aufragenden Enden der  selben können eingestampft oder eingegossen  sein. Die Verstärkungskörper können aber  auch aus fertigen Formstücken bestehen, die  an der     Unterseite    Aussparungen für den Ein  griff der am Schienenfuss befestigten Anker  bügel aufweisen. Zweckmässig besitzen die       VerGtärkungskörper    eine schräg nach der      Schienenmitte hin ansteigende Unterfläche  und ragen seitlich über den Schienenfuss hin  aus.

   Es wird damit beim Arbeiten des Glei  ses das     Bettungsmaterial    zusammengehalten,  beziehungsweise unter die Mitte der Schiene  gedrängt. Die Verstärkungskörper können bis  zur     Oberfläche    der Strassendecke reichen, so  dass die Verbundschiene in der     Strassendecke     einen schwingbaren Balken bildet.  



  In der Zeichnung sind 4 Ausführungs  beispiele der Erfindung dargestellt: Es zeigen       Fig.    1 und 2 zwei Ausführungsformen mit  beidseitig der Schiene angeordneten, an Ort  und Stelle gestampften Verstärkungskörpern,       Fig.    3 und 4 zwei Ausführungsbeispiele  mit einseitiger Anordnung von vorher fertig  gestellten Formstücken,       Fig.    5 einen     wagrechten    Längsschnitt der       Verbundscbiene    nach     Fig.    3, und       Fig.    6 einen zugehörigen senkrechten  Längsschnitt.  



  Bei den Ausführungen nach den     Fig.    1  und 2 sind seitlich von der Fahrschiene     a     in an sich bekannter Weise die     Stampfbeton-          balken    b und c angeordnet, die entweder  selbst bis zur Oberfläche der Strassendecke  reichen oder mit Hilfe von Deckschichten<B>lt</B>  aus Asphalt oder dergleichen bis zur Strassen  decke erhöht sind. Die Zusammenfassung der  Verstärkungskörper<I>b, c</I> mit der Schiene     a     geschieht durch Ankerbügel d, die unter dein  Schienenfuss hindurchgeführt sind und deren  Enden e, f neben dem Schienenfuss aufragen  und in die Verstärkungskörper eingebettet  sind.

   Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1  sind die Ankerbügel mit Klemmplatten     ,g    am  Schienenfuss befestigt. Bei der Ausführungs  form nach     Fig.    2 sind die Enden     7n    der auf  ragenden Ankerbügel um Ankereisen     n    der  Verstärkungskörper gebogen. Diese Ausfüh  rungsform ist besonders einfach, wirkungsvoll  und     wirtschaftlich.    Die Unterflächen     h    be  ziehungsweise i der seitlich über den Schie  nenfuss hinausragenden Verstärkungskörper  sind schräg zur Schienenmitte ansteigend,  damit durch das Arbeiten des Gleises das       Bettungsmaterial    zusammengehalten und nach  der Schienenmitte hin gedrängt wird.

      Bei den     Ausführungsformen    nach     Fig.3,     5 und 6 sind über die aufragenden Enden c  der in gewissen Abständen voneinander am  Schienenfuss befestigten Ankerbügel _p Form  stücke     r    geschoben, deren der Schiene zu  gewandte Seiten     dein    Schienenprofil entspre  chend ausgebildet sind. Jedes Formstück  weist an der Unterseite zwei Nuten s auf  und eine der Nuten ist durch eine Ausspa  rung     t    von der der Schiene anliegenden Sei  tenfläche aus zugänglich. Ulan kann dadurch  die.     Formstücke    von der Seite her an die  Schienen drücken und dann durch Längsver  schiebung sichern.  



  Bei der Ausführung gemäss     Fig.    4 sind  die Befestigungsanker o für den Verstärkungs  körper r in einer unter der Schiene angeord  neten Längsschwelle v eingelassen. Der Ver  stärkungskörper ist, wie der in     Fig.    3 dar  gestellte, mit einer Aussparung s an der Un  terseite versehen und kann in der weiter  oben     beschriebenen    Weise fest mit der Schiene  verbunden werden.  



  Die beschriebene Gleisanlage wirkt auf  den Gang der Fahrzeuge günstig ein; er ist  ruhiger und das bedeutet eine Schonung der  Betriebsmittel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleisanlage für Strassenbahnen, bei wel cher die Fahrschienen mit seitlichen Ver stärkungskörpern verankert sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verstärkungskörper durch von unten in sie eingreifende Befesti gungseisen in ihrer Lage zu den Schienen gehalten werden. UNTERANSPRüCHE 1. Gleisanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseisen Ankerbügel sind, die unter dem Schienen fuss hindurchführen. 2. Gleisanlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskörper auf beiden Seiten einer jeden Schiene angeordnet sind. 3. Gleisanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schiene nur auf einer Seite mit Verstärkungskörpern ver sehen ist. 4.
    Gleisanlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unter dem Schienenfuss hindurch geführten Ankerbügel (d) mit dein Schie nenfuss durch Klemmplatten (g) verbun den sind. 5. Gleisanlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufragenden Enden der Anker bügel eingebettet sind. 6. Gleisanlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskörper der Schiene aus fertigen Formstücken (r) bestehen, die an der Unterseite Aussparungen für den Eingriff der am Schienenfuss befestig ten Ankerbügel besitzen. 7.
    Gleisanlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskörper seitlich über den Schienenfuss hinausragen und eine schräg nach der Schienenmitte hin an steigende Unterfläche haben. B. Gleisanlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskörper bis zur Ober fläche der Strassendecke reichen, so dass die Verbundschiene in der Strassendecke einen schwingbaren Balken. bildet.
CH132537D 1927-03-19 1928-03-16 Gleisanlage für Strassenbahnen. CH132537A (de)

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