CH114491A - Filter für gasförmige Fluide. - Google Patents

Filter für gasförmige Fluide.

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CH114491A
CH114491A CH114491DA CH114491A CH 114491 A CH114491 A CH 114491A CH 114491D A CH114491D A CH 114491DA CH 114491 A CH114491 A CH 114491A
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gaseous
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Eleonore Budil
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Eleonore Budil
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  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description


  Filter für gasförmige     Fluide.       Es     ist    bekannt,     Filter    zur     Reinigung    gas  förmiger     Fluide,    wie zum Beispiel Luft von  Staub, dadurch herzustellen, dass     mann    ge  schichtete Platten anordnet und den Strom  des gasförmigen Fluidums durch     spaltför-          mige    Zwischenräume     zwischen    den Platten       bindurchstreichen    lässt, wobei der Staub sich  an den     Plattenoberflächen    absetzt.

   Weiter  ist bekannt, solche Platten mit     warzenför-          migen    Ausbuchtungen oder Beulen zu ver  sehen, die den     Abstand    der Platten und da  mit die Weite der Spalträume bestimmen  und ausserdem so angeordnet sein können,  dass sie dem Gas beim Durchströmen einen       ständigen    Richtungswechsel erteilen.  



  Die vorliegende Erfindung benutzt eben  falls die     bekannte    Anordnung geschichteter       Platten.    An Stelle der aus den einzelneu  Platten     herausgedrückten        warzenförmigen     Erhöhungen, die die geschlossene Oberfläche  der     Platte    nicht unterbrechen, sind jedoch  bei dem vorliegenden Filter aus den Filter  platten     Lappen,    zweckmässig von rechteckiger  Form,     si#    herausgedrückt, dass sie an einer  Seite, die eine Biegekante     bildet,    mit der    Platte verbunden bleiben.

   Es sind also die  Filterplatten mit aus ihrer Fläche heraus  ragenden Lappen versehen, während in den  Platten Öffnungen von der Form der heraus  gedrückten Lappen vorhanden sind. Die Lap  pen wirken in     den.        Zwischenräumen    als Prall  flächen, an denen sich der Staub abscheidet,  während die Löcher auch die Entstehung von  Luftströmen quer zur     Plattenebene    von einem  Spaltraum in den nächsten     ermöglichen.     



  In der beiliegenden Zeichnung ist die Er  findung in mehreren Ausführungsbeispielen  erläutert.  



       Fig.    1     lind    2 zeigen in Oberansicht und       Schnitt    ein Stück einer     Platte    mit einem her  ausgebogenen Lappen;       Fig.    3 stellt eine     Platte    mit solchem Lap  pen in Oberansicht dar;       Fig.    4 zeigt     eine        Platte    mit schräg gestell  ten Lappen, und       Fig.    5 und 6 erläutern,     wie    durch geeig  nete Stellung der Lappen die Entstehung  von Teilströmen durch die Öffnungen hin  durch erzielt werden kann.

        1 ist die Platte, 2 der     umgebogene        La.p-          ilen    und das durch das Ausstanzen in     der     Platte 1 entstandene Loch. Die Lappen     be-          ätzmmen,    wenn die Platten zu     einem    Filter       aneinandergelegt    sind, die Weite des     zwi-          s.@hen    ,je zwei benachbarten Platten vorhan  denen Spaltraumes.

   Der Staub setzt sieh  ausser an den Plattenflächen im wesentlichen  an     den    als     Prallflächen    wirkenden Lappen       ab,    die, ,je nach ihrer     Anordnung,    den We  der Gasströmung bestimmen.

   Die     Anordnung     der Lappen kann beispielsweise so erfolgen,  dass die einzelnen     Lappen    in zueinander pa  rallelen Reihen angeordnet sind, so     da.ss        (-in          \;.asförmiges    Fluidum, wie zum Beispiel Luft,  beint Durchströmen und beim Prallen gegen  jeden einzelnen Lappen innerhalb eines Spal  tes zwischen zwei Blechen in zwei     entgegen-          l"        gerichtete    Teilströme zerlegt wird       (Fig.    ).

   Die     Anordnung    kann auch so sein,  dass die Platten, wie an sich     bekannt,        schrä;-          zur    Luftströmung stellen und den     eintreten-          den    Strom des     gasförmigen        Fluidum.,        ab-          #.s-echselnd    um 90 Grad nach rechts und links  ableiten     (Fig.    4).  



  Die     Filterwirkung    wird wesentlich er  höht, wenn die Lappen nicht, wie in     Fig.    2,  senkrecht zur Plattenfläche     abgebogen        -,wer-          den,    sondern wenn sie mit der Plattenfläche,  wie in     Fib.    5 dargestellt, einen spitzen     Win-          hel.    bilden.

   Der eintretende und auf die Lap  pen     \?    aufprallende Strom zum Beispiel     voll     Luft wird dadurch nicht nur in zwei Teil  ströme zerlegt, die in dem     Spalt    zwischen  zwei Platten verlaufen, sondern es wird durch  die     Schrägstellung    noch ein dritter Teilstrom  abgeteilt, der durch die     Stanzöffnungen    3  in den     benachbarten    Spalt abgeleitet und dort  - an neuem geteilt wird.

   Dadurch     ergibt        sielt     ausser der an sieh schon fein zerteilten     Strö-          mung    in den Spalten zwischen den Platten  eine     gleichzeitige    Querströmung, wie in     Fi-.    6       drircli    Pfeile     angedeutet.    Legt man die Lap  pen nicht, wie in     Fig.    6, sämtliche nach     einer          Richtung    um,     sondern        biegt    sie so um,

   dass  sie etwa in den     gradzahligen    Spalt     räumen     nach rechts und den     ungradzahligen        Spalt-          räumen    nach links (oder     umgekehrt)    gerichtet    sind, so lässt     sielt    erreichen,

       da.ss    der in einem       Spaltraum    eintretende Strom des     gasförmigem     Fluidums     abwecliselircl    in den benachbarten  Spaltraum     abgelenkt.    und in den     ursprüng-          lichen    Spaltraum wieder     zuriiclkbeleitet    wird.  Der Strom wird dadurch in     ziclizacliförmige          Strörnun@gen        aufgeteilt,    die     abwechselnd    pa  rallel an den Platten und quer zu den Plat  ten     ..-erlaufen.     



  Eine bei     Lufl    filtern bekannte     Er,#chei-          n        ung    ist es,     da.ss    beim     Hindurchstreichen    der  Luft.

   die     zuerst    getroffenen Filterteile, also  <I>die</I> der     Einströmseitu,    die     Hauptmenge    des       Staubes        abfangen,        während    die Elemente der       Austrittsseite    nur     wenilg    beansprucht werden       und    häufig auch     bei        längerem    Betrieb     voll-          kommen    sauber bleiben.

   Der Grund     liegt    da  rin, dass bisweilen schon die ersten Filter  teile     genügend        Ruhepunkte    zum Absetzen  des Staubes bieten. In diesem Falle dienen  die     Filterelemente.    die näher der     Austritts-          seite        liegen,    nicht mehr zur     Staubabsehei-          dung,    sondern vergrössern mir den Strömungs  widerstand.  



  Dieser     Übelstand    lässt sieh leicht. vermeiden,  und zwar     dadurch,    dass der     Abstand    zwi  schen zwei     Lappenre        ilien    in der     Ströniurigs-          richtunc        einehmend    kleiner     -ewälilt    wird.

    Setzt man     bcispielswi-ise    den     Abstand    zwi  schen zwei     La.ppenreihen        a    und     b        (Fig.    3<B>)</B>       _gleich    1, so wird     der    Abstand zwischen den  Reihen b und c gleich 0,9 bis 0,8, der zwi  schen den Reiben     c    und d gleich 0,7 bis 0,6       ("ewählt    usw.

   Dadurch wird der Widerstand  des Filters in der     Strömungsrichtung        ver-          Crössert    und dadurch der ganze Filterquer  schnitt     glcichmässi@g    zur     Staubabscheidung          herangezogen.     



  Eine     andere        Ausführungsform    ergibt sich,  wenn man den Abstand der einzelnen Lappen  reihen a, b,     c    usw. zwar deichbleibend lässt,  die Lappen in der     Richtung    quer zur Strö  mung des     gasförmi-en    Fluidums aber länger  macht.     Ist        beispielsweise        die    Länge der Lap  pen an der ersten Reihe     a    gleich 1, so wird  die Länge in der zweiten Reihe b     gleich    1,1,  in der dritten     Reilie    c gleich 1,2     gewählt     usw.

   Dadurch wird die     Durclitrittsöffnung         zwischen     zwei    Lappen in der Strömungsrich  tung     stäricli < -,    kleiner, der Widerstand also  grösser und die     Staubabscheidung    entspre  chend     v-urinehrt.    Eine besonders     günstige          aus        führuug:@        t'orm        nird    erhalten, wenn die       Ab@tufuiir    in geometrischer Reihe erfolgt.

    N     alürlicb        kann    das Filter nach vorliegender       Erfindung    in an sich     bekannter    Weise mit       staubbindenden        Mitteln    wie Öl usw. benetzt  werden, um das Haften des Staubes     än    den  Filterflächen zu erleichtern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Abscheiden von Staub aus gasför migen Flniden bestimmtes Filter mit ge schichteten Platten, zwischen denen das Flui dum hindurchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Spaltraumes zwischen je .wei itten durch aus diesen herausge- ' Ph slanzte und winklig umgebogene Lappen be stimmt ist, die als Prallflächen wirken,
    wo bei die durch die Ausstanzungen in den 'Plat ten geschaffenen Löcher eine Strömung des zu reinigenden gasförmigen Fluidums quer zu den Plattenebenen von einem Spaltraum in einen benachbarten gestatten. UNTERANTSPRüCHE 1. Filter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lappen so angeord- net sind, dass in dem Spaltraum zwischen je zwei Platten die Strömungsrichtung des gasförmigen Fluidums ständig geändert wird. ?.
    Filter nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen in einem spitzen Winkel zur Plat tenebene stehen und dadurch den Strom des gasförmigen Fluidums zum Teil durch die Aussparungen der Platten in einen benachbarten Spaltraum ablenken. 3. Filter nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Lappen senkrecht zur Strömungsrichtung des gasförmigen Flui dums stehende, parallele Reihen bilden und in je zwei aufeinanderfolgenden Rei hen gegeneinander versetzt sind. 4.
    Filter nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis ä, dadurch gekenn zeichnet, dass die Grösse der Abstände der Lappen nach der Austrittsseite des Fil ters hin abnimmt, so dass dem Strom des gasförmigen Fluidums ein in der Strö mungsrichtung wachsender Widerstand ge boten wird.
CH114491D 1924-05-26 1925-05-20 Filter für gasförmige Fluide. CH114491A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3658484A (en) * 1969-10-24 1972-04-25 Arthur W Bright Countercurrent contact apparatus
US3850811A (en) * 1971-06-25 1974-11-26 Philips Corp Magnetic filter

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