AT48599B - Vorrichtung zum Reinigen von Kraftgas. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Kraftgas.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Reinigen von Kraftgas. 



   Die in Sauggasanlagen erzeugten Gase können bekanntlich nur einen gewissen Widerstand iiberwinden, wodurch auch die maximale Geschwindigkeit der Gase gegeben ist, Bei dieser maximalen Geschwindigkeit war es bisher nicht möglich, ein sicheres Herausschleudern und Ausscheiden der schweren Rückstände, wie Paraffin, Naphtalin und anderer schwerer Teere zu erzielen, weshalb man drei Flächen in dem Gasreiniger einbaute, gegen welche die Rückstände aufschlugen.

   Es hat sich jedoch gezeigt,   dass   die bisher bekannte Anordnung der   Prallfläche   ihren Zweck nicht   vollkommen   erfüllte. da die Rückstände infolge der senkrechten Lage der Prallflächen   zum   Gasstrom wohl auf den Flächen   aufschlugen, jedoch nicht hängen blieben.   sondern zum grössten Teil wieder zurückprallten und von dem Gasstrom wieder mitgerissen wurden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung sind nun lotrecht   stehende l'rallflächen derart angeordnet.   dass die mehr oder weniger tropfenförmigen Rückstände mögliehst schräg und flach gegen die   Prallflächen stossen. wodurch die Tropfen beim Aufschlagen eine längliche Form und somit eine   grössere Adhäsionsfäche erhalten, die   ein Abprallen bezw. Wiederlösen der Tropfen verhindert.   Diese Wirkung wird dadurch erreicht. dass das den Reiniger durchströmende Ges. bevor es auf die Prallflächen aufschlägt, gezwungen wird. eine Drehung von zirka 180  auszuführen. wodurch die schweren Rückstände infolge der auf dieselben einwirkenden Zentrifugalkraft allmählich an die Peripherie des Gesstromes getrieben werden. so dass sie sichliesslich gegen das Ende ihrer 
 EMI1.1 
 z.

   B. durch Einbau einer Leiste, an diesen Stellen eine künstliche Verengung des Durchtritts-   querschnittes   des sich drehenden Gasstromes herbeiführen. wodurch die Geschwindigkeit desselben und somit auch die auf die Rückstände einwirkende Zentrifugalkreft erhöht wird, so dass die 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
Der Reiniger besteht im wesentlichen aus einer   Reihe von Prallfächen . durch welche     Kanäle b gebildet werden, die abwechselnd   an den Seiten bezw.   Enden   derart verbunden sind. dass der Gasstrom beim Übertritt aus dem einen kapal in den folgenden eine Drehung von 
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 EMI2.1 
 Ende der Drehung des Gasstromes bei d bildet. 



   Bei der aus Fig. 3   ersichtlichen Ausführungsform findet dieses   schräge Auftreffen der Rückstände auf die Prallfläche auch gegen Anfang der   Richtungsiindcrung   des Gasstromes statt, wodurch das Ausschneiden der   Rückstände   noch weiter verstärkt wird. 



   Ferner lässt sich einer Verstärkung der ausscheidende Wirkung auch dadurch erzielen, dass man den Durchtrittsquerschnitt des Gasstromes an den Umdrehungsstellen durch geeignete Mittel, z. B. durch Einbau eines Quadrateisens e, einer Leiste oder dergl. verengt, wodurch der 
 EMI2.2 
 der auf die Rückstände wirkenden Zentrifugalkraft zur Folge hat, so dass dieselben mit grösserer Energie in schräger Richtung gegen die Prallfläche geschleudert werden und hiedurch ihre Haftfläche ebenfalls vergrössert wird. 



   Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 findet diese Querschnittsverengung an der Umdrehungsstelle des Gasstromes ohne Anwendung besonderer Mittel schon durch die geneigte Anordnung der gegenüberstehenden Prallflächen a statt. 



   Die durch den Reiniger hindurchgesaugten, leichteren Rückstände werden schliesslich am Ende desselben durch feine, zweckmässig auswechselbare Siebe oder perforierte    Bleche./, zurück-   gehalten. welche sich dadurch, dass die schweren Rückstände bereits vorher völlig aus dem Gasstrom beseitigt worden sind, nicht mehr so leicht verstopfen und daher weniger oft, als es bisher der Fall war, einer Reinigung unterzogen werden müssen. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Reinigen von Kraftgas, z. B. Generatorgas, gekennzeichnet durch lotrecht stehende, gegeneinander seitlich versetzt angeordnete Prallfläche, die sich gegenseitig soweit überdecken, dass die Längen der durch sie gebildeten, abwechselnd seitlich miteinander verbundenen Kanäle ein   mehrfaches   ihrer Breite bildet, so dass sich der den Reiniger in wagrechter Ebene durchstreichende Gasstrom in diesen Kanälen vorwiegend parallel zu den   Prallfiächen   bewegt., diese von dem gesamten Gasstrom an dessen Umkehrstelle unter spitzen Winkel getroffen werden und die haftengebliebenen Flüssigkeitsteilchen längs der lotrechten Prallfläche nach abwärts, aus dem Bereich des Gasstromes abfliessen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Gas- kanäle an den Umkehrstellen des Gasstromes durch eingesetzte Leisten oder durch Neigung (ler aufeinanderfolgenden Prallflächen gegeneinander verengt wird, um eine Erhöhung der Geschwindigkeit, des Gasstromes an diesen Stellen zu erzielen und infolge der hiedurch erhöhten EMI2.3
AT48599D 1907-10-08 1907-10-08 Vorrichtung zum Reinigen von Kraftgas. AT48599B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2842224A (en) * 1955-07-25 1958-07-08 Ara J Mooradian De-entrainment column

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2842224A (en) * 1955-07-25 1958-07-08 Ara J Mooradian De-entrainment column

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