DE216416C - - Google Patents

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DE216416C
DE216416C DENDAT216416D DE216416DA DE216416C DE 216416 C DE216416 C DE 216416C DE NDAT216416 D DENDAT216416 D DE NDAT216416D DE 216416D A DE216416D A DE 216416DA DE 216416 C DE216416 C DE 216416C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/265Apparatus for washing and purifying steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

Gelöscht ^m 1. 2.1913
KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von · Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen, insbesondere für die Abscheidung von öl oder Wasser aus Wasserdampf. Die hier getroffene Vorrichtung gehört zu jener Klasse von Abscheidern, bei denen der Flüssigkeitsgasstrom durch ein Gefäß strömt, das eine Anzahl gewellter oder ebener und gewellter Platten besitzt. Bisher ist der Strom bei solchen Abscheidern in der Richtung der Platten geführt worden, wobei, wenn gerade und gewellte Platten verwendet wurden, die Durchlässe in runden Löchern, die in die geraden Platten gebohrt waren, bestanden; in einzelnen Fällen hatten die Durchlässe auch die Form von Schlitzen. Gemäß dieser Erfindung werden ebene geschlitzte Metallplatten und gewellte geschlitzte Metallplatten in abwechselnder Anordnung verwendet. Diese Platten sind quer zur Stromeintrittsöffnung gesetzt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform, der Erfindung dar. In dieser Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß nach der Linie A -A der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten wagerechten Schnitt der verwendeten Platten- und Wellblechanordnung. .
Fig. 4 ist ein Aufriß einer ebenen geschlitzten Platte, und
Fig. 5 zeigt einen wagerechten Schnitt der Platten- bzw. der Wellblechanordnung in etwas veränderter Ausführung.
α stellt das Gehäuse eines Behälters dar. Der Querschnitt dieses Behälters ist vorteilhafterweise in Kreisform gewählt. An dem Behälter befinden sich die Einlaßöffnung d und die Auslaßöffnung β, beide gegenüberliegend voneinander angeordnet. b und c stellen die Kopf- und Bodendeckel dar. f der Fig. ι und 2 bedeutet eine Anordnung von abwechselnd ebenen und gewellten, mit Schlitzen versehenen Metallplatten. Diese Metallplatten sind quer durch das Gefäß α gelegt, so daß der Dampf oder das Gasflüssigkeitsgemisch, daß bei ä eintritt, durch die Öffnungen in den Platten treten muß, um die Auslaßöffnung e zu erreichen. Dabei hängt sich die Flüssigkeit, die gegen die Metallplatten trifft, an diese an und läuft an ihnen nach unten, um sich auf dem Boden des Behälters zu sammeln und von da von Zeit zu Zeit durch die Röhre g, die mit einem Abzug versehen ist, abgeleitet zu werden. Das obere Ende
der Röhre g ist so angeordnet, daß es über das untere Ende der Platten reicht, so daß die Oberfläche der Flüssigkeit χ, χ immer über dem unteren Ende der Platten bleibt und auf diese Weise jeden Durchgang des Dampfes oder Gasflüssigkeitsgemisches von dem Einlaß zu dem Auslaß, sofern es seinen Weg nicht durch die Schlitze der Platten nimmt, verhindert. Durch abwechselnde Anordnung
ίο einer ebenen und einer gewellten Platte werden an den Berührungspunkten der Platten Winkel und Kanäle gebildet, in welchen die Flüssigkeitstropfen sich leichter sammeln und rascher nach dem unteren Ende des Gefäßes fließen. Die Platten füllen nicht den ganzen Raum zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung aus, sondern lassen einen genügend großen Raum k1 auf der Eintrittsseite, um dem Dampf zu gestatten, sich gleichmäßig zu verteilen und von seiner Geschwindigkeit zu verlieren. Ein ähnlicher Raum k2 ist in der Auslaßseite für den getrockneten Dampf vorgesehen zu dem Zwecke, daß er sich sammle um durch den Auslaß zu gelangen. Die Durchlaßöffnungen sind in Form von Schlitzen angeordnet, und zwar gemäß der Fig. 3 und 4. Diese Schlitze entstehen dadurch, daß die Platte zwischen ein Paar scherender oder schneidender Matrizen gebracht wird, so daß das Metall -nach drei Seiten hin geschnitten und leicht auswärts als Lappen gebogen wird und auf diese Weise ein schmaler Schlitz gebildet wird. Dies ist aus Fig. 3 zu sehen, woselbst die gestrichelten Linien m den ungetrennten Teil des Metalls angeben, der zwischen anstoßenden, übereinander angeordneten Schlitzenkanten verbleibt. Obschon eine ganz beliebige Anzahl von Schlitzen in einer Platte von gegebener Länge und Querschnitt angebracht werden kann, so werden die Schlitze doch vorteilhafterweise in abwechselnden Neigungen der gewellten Platten f, k (Fig. 3) angeordnet und dieselbe Zahl von Schlitzen in den geraden oder flachen Platten f, s. Auf diese Weise wird erreicht, daß alle Schlitze einer Platte parallel "zueinander sind. Die1 Entfernungen der Schlitze in den gewellten Platten sind · unter Abrechnung der Wellen gleich den Entfernungen der Schlitze in den flachen Platten. Die Richtung, in welcher der Dampfstrom durch die Schlitze in der ebenen Platte strömt, ist umgekehrt zu der, in welcher er durch die Schlitze in der gewellten Platte fließt. Dieses verursacht einen Wirbel des Stromes beim Durchgang zwischen den Platten, wie durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist, so daß die zentrifugale Kraft die Flüssigkeitsteilchen nach auswärts gegen die Platten wirft, an welche sie sich alsdann anhängen, und daß sie weiterhin dabei in die Ecken zwischen den ebenen und gewellten Platten getrieben werden.
Die Anordnung, die in Fig. 3 gezeigt ist, veranlaßt den Dampf, eine diagonale Sinuslinie (gemäß den Pfeilen) quer durch die Platten zu durchlaufen. Würde dieser Weg fortgesetzt werden durch die ganze Weite des Abscheiders, so würden keilförmige unwirksame Räume auf jeder Seite des Gefäßes entstehen. Vorteilhafterweise werden abwechselnd Partien von etwa fünf oder sechs Platten hintereinander umgekehrt und auf diese Weise eine Umkehrung der diagonalen Richtung erzielt. Diese Anordnung läßt nur wenige und kleine unwirksame Räume an jedem Ende zurück. Die Anordnung, die durch Fig. 5 gezeigt ist, stellt eine Sinuslinie gemäß den Pfeilen dar, sie vermeidet die Notwendigkeit der partieweisen und abwechselnden Umkehrung der Platten, wie dies bei der Anordnung in .Fig. 3 gezeigt ist.
Wie ersichtlich, führt die Anordnung einer ebenen Platte zwischen jedem Paare benachbarter gewellter Platten nahezu zur doppelten nutzbaren Oberfläche, und werden durch rechtwinklige Ablenkung des Stromes infolge der eigenartigen Biegung der Schlitzrander mehr als drei Viertel der Plattenoberfläche vom Strom bestrichen, d. h. ausgenutzt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen, bei der der Strom gezwungen ist, durch ein Gefäß zu streichen, das eine Anzahl Platten enthält, ■ die abwechselnd gewellt und eben • sind, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Richtung des Ein- und Austritts des Stromes angeordneten ebenen und gewellten Platten derart mit Schlitzen versehen sind, daß der Strom in einer Wellenlinie zwischen ihnen hindurchzieht, wobei die Flüssigkeitsteile in den von den ebenen und gewellten Platten gebildeten spitzwinkligen Ecken sich ansammeln und abfließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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