DE394895C - Prallflaechennassluftreiniger - Google Patents

Prallflaechennassluftreiniger

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DE394895C
DE394895C DEG56055D DEG0056055D DE394895C DE 394895 C DE394895 C DE 394895C DE G56055 D DEG56055 D DE G56055D DE G0056055 D DEG0056055 D DE G0056055D DE 394895 C DE394895 C DE 394895C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Prallflächennaßlnftreiniger, Die Anforderung an die Luftreininger, besonders solche für die Kühlluft elektrischer Stromerzuger, werden. inumer höher, besonders in bezug auf den Grad der Staubbefreiung wie auch in bezug auf die möglichste Verringerung der Filterwiderstände.
  • Die Lösung der damit gestellten Aufgabe wird dadurch erschwert, daß sich beide Forderungen zum Teil entgegenstehen, insofern, als mit der zwecks Erniedringung des Endstaubgehaltes nötigen Vermehrung dr Filterelemente oder der Verkleinerung der Filterdurchtrittsöffnungen natrürlich der Widerstand wächst.
  • Der Leitgedanke der Erfindung geht dahin, eine l'rallflächenluftreinger zu scaffen, bei dem eine erhöhte Reinigungswirkung erzielt werden soll, ohue daß dabei der Drosselwiderstand des filters steigt. Es wird dies dadurch erreicht, daß in cinem Prallflächennaßluftreiniger der durchtretenden Luft um die cizelune regeläßig angeordineten. z. B. gegenseitig regelmäßig versetzen Prallkörper herum genügend weite Wege angewiesen werden, während außerdem der Luft durch die Prallkörper hindurch Nebeuwege geöfinet werden. die so ausgestaltet sind, daß der jeweils hier durchtretnde Teilluftstrom eine crhöhte Reinigung erfährt. Infolge Offenhaltung des hauptweges für den Luftstrom durch den prallflächenreiniger wird der Widerstand gering gehalten während durch Nebenwege die Reinigungswirkung erhöht wird. Bedingung für die Wirksamkeit dieser Nonrdung ist natürlich, daß sich die Teilluftströme nach dem Durchströmen der Feinöffnungen dr Prallkörper wieder mit dem Ilauptluftstrom vereiuen können, un überhaupt yon vornherein eine Strömttng auf diesem Nebenwege zu ermöglichen.
  • Die Wirkung dieser Einrichtung beruht auf folgender Gesetzmäßigkeit: Beim Durchströmen der ersten Prallkörperreihe rrird der Luftstrom auf eine bestimmten Reinheitsgrad gebract. während die durch die Lochungen der Prallkörper tretenden Teillutftströme cinen erhöhten Reinheitsgrad erhlaten: mit der Mischung beider wird der Gesamtluft also ein Reinheitsgrad von dem sich ergehenden Mittelwert verliehen. Die entsprechende Erscheinung wiederholt sich nun in der zweiten Prallkörperrelhe, indem jetzt die Teilluftströme mit dem voller erreichten durchschnittlichen Renhietsgrad erneut der Wirkung der Feinlochungen unterworfen werden.
  • Durch wiederholtes Mischen mit dem Hauptluftstrolll und immer wieder erneute Unterteilung auf die Nebenwege wird schileßlich ein endgültiger Reinheitsgrad auf die Gesamtluft erreicht, der den überstegit, den die luft beim Durchstreichen - eines ublichen Prallflächeultutreinigers mit ungelochten Prallkörpern erreichen könnte: dabei bleibt aber der Strömungswiderstand der gleiche.
  • Man hat wohl schon für derartige Parllflächendampfreiniger die in regelmäßiger Versetzung angehrachten Prallkörper mit einseitig angeordneten Durchbrechungen versehen, während aher die Windschattenseite der Prallkörper geschlossen lulieh. Diese Anordnung hat den sim. die Abscheidung des Öles und der Flüssigkeit aus dem vorheiströmenden Dampf in das Innere des Prallkörpers zu gewährleisten, in dem sie herunterrinnen sollen, um abgeführt zu werden. Der Dampf selbst soll gar nicht durch den Prallkörper hindurchströmen, vielmehr darin gerade stillstehen, um das herabfließen der abgeschiedenen Teilchen nicht zu stören. Es tritt hier also keine Strömung des der Reinigung zu unterwerfenden Mediums durch die Feinlochung der l'rallkörper ein. sondern im Agenteil eine Stauung; damit ist natürlich auch die für den Erfindungsgegenstand bezeichnede jeweilige Unterteilung. Wiedervereiningung und erneute Zerlegung des zu reinigenden Mediums in Haupt- und Nebeuwege mit den dadurch bedingten Wirkungen ausgeschlossen.
  • Die ganze Anordnug stellt also gewissermaßen die Uberlagerung eines Grundfilters illit einem Feinfilter dar, ohne daß der Gesamtwiderstand wächst; im Gegenteil findet durch die geschaffenen nebenwege für die Luft nocll eine gewisse Herabsetzung statt.
  • Sclbst wenn dabei auf der Eintrittsseite des Filters die Durchbrechnug der Prallfläche selbst mehr oder minder schell verstopft werden, so bleiben die Durchbrechungen in den dahinterliegenden Reihen der Pallkörper wirksam, weil hier die Staubabscheidung sowieso eine geringere ist.
  • In der Zeichmung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen widergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 in Ansicht.
  • Abb. 2 im wagerechten und Abb. 3 im senkrechten Schnitt ein Filter mit parallellautenden Prallfächen. die nach der Erfindung weiter geliildet sind. In Abb. 4. 4. 5 un<l 6 sind drei verschiedene Querschnittformen für die Prallkörper wiedergegeben.
  • In dem Rahmen a sind die einzelnen aus Bandciscn bestehenden Prallkörper b unter entsprechender regelmäßiger Versetzung neben- und hintereinander angeordnet, uni von dem auf der Vorderseite eintreteden Luftstrom int Sinne der Pfeile durchströmt zu werden. Die Benztzung der Prallstäbe b erfolgt dabei durch stete Berieselung oder durch von Zeit zu Zeit vorgenommene Benetzung mit Öl o. dgl. Nun sind in den einzelnen Prallkörpern b die Ausstanzungen c vorgenonunen. die rechteckige Schlitze in den Streifen b darstellen. während das hier fortgeschnittene Blech zu einer Art Bügel durchgedrückt wird. der etwa um das Maß seiner Breite hinter die Fläche der Streifen b zurücktritt.
  • Die Luft nillllllt also nicht iiur <lcii angedeuteten Weg um die einzelnen Prallkörper b herum, sondern ein Teil der Luftmenge tritt gleichzeitig durch die Ausstanzung c hindurch. um gegen das bügelförmig stehengeblicbene Blech zu stoßen. Tlierbei und bei der Reibung an den Kanten findet eine erhöhte Staubabscheidung statt. Bei der gelegentlichen anfeuchtung der Filer mit Öt . dgl. haben die vielen wagerechten Kanten auch gleichzeitig die Nebenwirkung, das Öl am Ablaufen zu verhindern, wodurch ein die Staubblidung erhöhender Ölvorrat gesichert wird, ohne daß die Gefahr des Hineingelangens des Öles in den Luitstrom erhöht würd.
  • Wie schon oben erwähnt, wird infolge der so. geschaffence Nebenwege der Gesamtsrömungswiderstand des Filters noch erniedrigt.
  • Man kann auf diesem stege noch weiter gehen, indem man den Prallkörpern b die aus Abb. 4 erkenntlicke Gestalt gibt, d. h. sie derart gewölbt ausbildet, daß ihre Hohlfläche auf der Windschatteuseite zu liegen kommt. Die zwischen den einzelnen Prallkörpern verbleibenden Durchschnittsöffnungen der Luft erbalten damit eine Art düsenförmige Gestalt, womit die bei der Anordnung nach Abb. r bis 3 auftretende starke Zusammenziehung des Luftstromes verringert und os die Öffnung für den Luftdurchgang voll ausgenutzt wird.
  • Bei den Anordnungen nach Abb. 5. und 6 ist dieser Gedanke gleich noch dahin weiter ausgebildet, daß die Prallflächen überhaupt cine Ausbildung als Hohlkörper erhlten, um noch die auf der Rückseite eintretenden Wirbelbildungen herbzusetzen. Die in Abb. 5 dargestellte Ausbildung mit Kreisquerschnitt hat den Vorteil, daß eine wechselseitige Beaufschlagung des Filters erfolgen kann, während durch die tropfenförmige Gestalt der Prallkörper nach Abb. 6 die besten Strömungsbedingungen für die Luft geschaffen werden.
  • Um einen beliebig großen Teil des Luftstromes zti zwingen, durch die feinen Ausstanzungen der Prallstähe zu strömen, kann man die Abstände der Stäbe neben- und hintereinander verringern, soweit dies die Rücksicht auf den Strömungswiderstand des Filters zuläßt. Man kann auch, wie dies in Abb. 4 zur Darstellung gebracht ist, diese Abstände in der Strömungsrichtung kleiner werden lassen, so daß in den ersten Reihen der seitliche Abstand zwischen den Prallstäben ihrer Breite entspricht. während in den weiter hinten gelegene Reihen der Abstand gernger wird. Man kann dies hier gerade deshalb tun, weil im hinteren Teil des Filters die Gefahr, daM die feinen Öffnungen sich mit Staub zusetzen, in weit geringerem Maßc bestellt. da die groben Staubteile sich auf den ersten Prallflächen ablagern, auch wenn die darin befindlichen Spalen sich bereits zugesetzt haben.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Prallflächennaßluftreigier mit einzelnen regelmäßig zueinznder versetzten Prallkörpern, die die durchtreteude Naßluft in Teilströme zerlege, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prallkörper mit Duchbrcchungen (Ausstanzunge) versehen ist, durch die jeder auf je einen prallkörper auftreffende Teilluftstrom einer Feinreinigung unterzogen. wird.
  2. 2. Ausführungsform der Prallkörper für den Naßlufteriniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der XVand des Prallkörpers bugelförmige Streifeu ausgestanztsind, die der Luft zusätliche Wege unter Bespülung weiterer Flächen gestattet, wobei infolge der Bildung zahlreicher wagerechter Kanten das Herabfließen der Benetzungsflüssigkeit gehindert wird.
  3. 3. Ausführungsform der Prallkörper nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die dem Luftstronl ausgesetzte Vorderfläche der Prall körper gewölbt ist. so daß der freie Raum zwischen je zwei Prallkörpern eine Art düsenförmige Gestalt besitzt, deren freicer Ouerschnitt infolge der Vermeidung der Kontraktion voll ausgenutzt wird.
  4. 4. Ausführungsfrom der Prallkörper nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Prallkörper als Holkjörper von tropfenförmigem oder kresförmigen Querschnitt. der die Wirbel belm Abfließen auf der Rückseite vermindert und auch eine doppelte Ausnutzung des Filters duch umkehr der Bcaufschlagung von der anderen Scite gestattet.
  5. 5. Ausführungsfrom des Luftreinigers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der prallkörper voneinander im hinteren Teil des Filters kleiner als im vorderen Filterteil sind. so daß im hinteren Teil die Luft gezwungen wird. zu einem gröberen Teil durch die Öffnungen der als Feinfilter wirkeiidcii Prallkörper zu gehen.
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