DE1913282C3 - Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen und/oder feinen Feststoffpartikeln aus einem Gasstrom - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen und/oder feinen Feststoffpartikeln aus einem GasstromInfo
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- DE1913282C3 DE1913282C3 DE19691913282 DE1913282A DE1913282C3 DE 1913282 C3 DE1913282 C3 DE 1913282C3 DE 19691913282 DE19691913282 DE 19691913282 DE 1913282 A DE1913282 A DE 1913282A DE 1913282 C3 DE1913282 C3 DE 1913282C3
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- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
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- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
h 2: a [mm]
3 [ m/sec j
(»ν,, + 3) [m/sec]
(»ν,, + 3) [m/sec]
ergebende Abstand.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der mindestens zwei Reihen von Abscheidelamellen
hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen der in Strömungsrichtung
gesehen ersten Reihe in einem Winkel von 20" bis 60° angestellt sind und daß die Prallflächen der
zweiten Reihe in Richtung der Kanalachse ausgerichtet sind und mit Bezug auf die Fangrinnen der
Abscheidelamellen der ersten Reihen versetzt angeordnet sind, wobei jeweils die Öffnungen der
Fangrinnen der Abscheidelamellen der /weiten Reihe in die entgegengesetzte Richtung der Öffnung
der Fangrinnen der ersten Reihe weisen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrinnen
(5) der Abscheidelamellen (4) bei einer unter Überdruck betriebenen Vorrichtung in einen unterhalb
der Lamellen angeordneten Fangraum (6) münden, der für den Austrag der Flüssigkeit mit
einem ansteigenden Ablauf (8) versehen ist, und daß die Mindesthöhe dieses Ablaufs über der oberen
Kante der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (7) des Fangraumes so bemessen ist, daß die in dem Ablauf
oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des Fangraums stehende Flüssigkeitssäule einen Druck von mindestens
ausübt, wobei pc der statische Druck des Gases vor
hinter der Ebene der beaufschlagten Seite (Prallfläche) der Abscheidelamelle liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei benachbarten Abscheidelamellen (9,10) der kleinste Abstand b
der Rückseite der einen Abscheidelamelle (9) im Bereich der Fangrinne zu der gedachten Verlängerung
der Ebene der Prallfläche (13) der anderen Abscheidelamelle (10), bezogen auf die Lamellenteilung
a und in Abhängigkeit von der Gaseintrittsgeschwindigkeit wc größer als 1 m/sec, größer ist als
der sich aus der Beziehung
.1/8-10
K)" [m/sec 1
[m/sec]
[m/sec]
0,1 [m/sec j
η1,. [ m/sec ]
η1,. [ m/sec ]
- 0,05
Eintritt in die erste Lamellenreihe der Vorrichtung und Pj der statische Druck des Gases nach Austritt
aus der letzten pn den Sammelraum angeschlossenen Lamellenreihe bedeutet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen und/oder feinen Feststoffpartikeln
aus einem Gasstrom, die quer zur Strömungsrichtung mindestens eine Reihe paralleler, teilweise sich
überdeckender und in einem Winkel gegenüber dem Gasstrom angestellter Absdieidelamellen aufweist, an
denen jeweils an der Abströmkante eine Fangrinne angeordnet ist, deren Öffnung in oder hinter der Ebene
der beaufschlagten Seite (Prallfläche) der Abscheidelamelle liegt.
Es wurde nun gefunden, daß bei einer solchen Vorrichtung eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich
der Abscheideleistung und des Wirkungsgrades gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden kann, daß
zwischen zwei benachbarten Abscheidelamellen der kleinste Abstand öder Rückseite der einen Abscheidelamelle
im Bereich der Fangrinne von der gedachten Verlängerung der Ebene der Prallfläche der anderen
Abscheidelamelle, bezogen auf die Lamcllentcilung u und in Abhängigkeit von einer Gaseintrittsgeschwindigkeit
W1- größer I m/sec, größer ist als der sich aus der
Beziehung
/ι ·2 α [mm
ι ( 3|
3 [m/sec I
3) [m sec I
3) [m sec I
· U) "[m/secI
»',. [ m/sec)
»',. [ m/sec)
0,1 [m/sec I
u',. [ in see j
u',. [ in see j
0,05
ergebende Abstand.
Diese Ausbildung ergab überraschend eine so wesentlich verbesserte Abscheideleistung bei vermindertem
Durehflußwiderstand, daß vielfach bereits zwei Lamellenreihen für eine vollständige Abscheidung von
Flüssigkeits- und/oder Feststoffpartikeln ausreichen; hierbei hat oft die zweite Lamellenreihe nur noch die
Aufgabe eines Leitapparates und wird daher nur vorgesehen, um auch bei Belastungsspitzen eine sichere
Abscheidung zu gewährleisten.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird für
eine Abscheidevorrichtung mit mindestens zwei Reihen
von hintereinander angeordneten Abschei-Jelamellcn vorgeschlagen, daß die Prallflüchen der in der
Strömungsrichtung gesehen ersten Reihe in einem Winkel von 20° bis M)" angestellt sind und daß die
Prallflächen der zweiten Reihe in Richtung der Kanalachse ausgerichtet sind und mit Bezug auf die
Fangrinnen der Abscheidelamellen der ersten Reihen versetzt angeordnet sind, wobei jeweils die Öffnungen
der Fangrinnen der Abscheidelamellen der zweiten Reihe in die entgegengesetzte Richtung der Öffnung der
Fangrinnen der ersten Reihe weisen. Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise erreicht, dall die
aus tier ersten Lamellenrcihe unter einem Winkel zur
Kanalachse austretenden Gasstrahlen, die ohnehin in Richtung der Kanalachse umgelenkt werden müssen,
erneut beschleunigt werden und noch lliissigkeits- b/w.
Feststoffpartikel, die wegen ihrer geringen Größe in der ersten Reihe nicht mehr erfaßt wurden, in dieser Reihe
von der Fangrinne erfaßt werden können.
Weiterhin wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Fangrinnen der At»cheidelamellen
bei einer unter Überdruck betriebenen Vorrichtung in einen unterhalb der Lamellen angeordneten Fangraum
münden, der für den Austrag der Flüssigkeit mit einem ansteigenden Ablauf versehen ist, und daß die
Mindesthöhe dieses Ablaufs über der oberen Kante der Flüssigkeitsaustrittsöffnung des Fangraumes so bemessen
ist, daß die in dem Ablauf oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des Fangraums stehende Flüssigkeitssäule
einen Druck, von mindestens
scheidergehäuse nach unten hin abschließt. Die abzuscheidenden Flüssigkeitströpfchen und Feststoffpartikeln
gelangen bei der Durchströmung der Lamellenreihen jeweils auf die Prallflächen und in die
Fangrinnen der Lamellen und fließen in den Fangrinnen als kontinuierlicher Flüssigkeitsfilm in den Fangraum ab.
Die Austrittsöffnung 7 des Fangraumes steht mit einem ansteigenden Ablaufe in Verbindung. Die Mindesthöhe
der üblicherweise mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Öffnung 8a des Ablaufs über dem Flüssigkeitsniveau
im Fangraum ist so bemessen, daß die im Ablauf 8 stehende Flüssigkeitssäule einen Druck von
/V
ausübt, wobei pc der statische Druck des Gases vor
Eintritt in die erste Lamellenreihe der Vorrichtung und pä der statische Druck des Gases nach Austritt aus der
letzten an den Fangraum angeschlossene Lamellenreihe bedeutet. Der Vorteil einer derartigen Anordnung
besteht darin, daß die Flüssigkeitsaustrittsöffnung immer durch die im ansteigenden Ablauf befindliche
Flüssigkeitssäule verschlossen ist, unabhängig ν on den vom Abscheider aus dem Gassirom entfernten Hüssigkeitsmengen.
Der Austritt der Flüssigkeit aus dem Ablaufrohr reguliert sich selbsttätig.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 schematisch einen Abscheider in vertikalem Längsschnitt,
Fig. 2 die Anordnung gemäß der Erfindung von je zwei Abscheidelamellen hintereinander in größerem
Maßstab mit zwei verschiedenen Lamellenformen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Gehäuse 1 des Abscheiders mit seiner Eintridsöffnung an einen Gaszuführungskanal
2 und mit seiner Austrittsöffnung an einen Gasabzugskanal 3 angeschlossen. Hierbei weisen der
Gaszufuhrkanal und der Gasab/ugskanal im Bereich des
Abscheiders üblicherweise die gleiche Achsrichtung auf.
Die in Fig. 2 vergrößert dargestellten Abscheidelamellen
4, die jeweils an ihrer Absirömkante eine Fangrinne 5 aufweisen, sind, wie F i g. 1 zeigt, mit ihrem
oberen Ende an der Oberseite des Abscheidergehäuses befestigt und in ihrer Länge so bemessen, d;iß sie über
die Unterkanten der Gaskanäle hinaus bis in einen Fangraum 6 für die abgeschiedenen Flüssigkeits-
und/oder Feststoffpartikeln hineinragen, der das Abausübt. Hierdurch wird eine völlige Entleerung des
Fangraumes vermieden, so daß die zu reinigenden Gase j» auch nicht teilweise ungereinigt durch die Austrittsöffnung
7 aus dem Abscheider unter Umgehung der Abscheidelamellen austreten können.
In Fig. 2 sind je zwei Abscheidelamellen 9, 10 bzw.
11, 12 aus zwei hintereinander angeordneten Lamellenreihen
in größerem Maßstab dargestellt. Die Abscheidelamellen zeigen zur besseren Veranschaulichung verschiedene
Ausführungsbeispiele der möglichen Lamellenform, und zwar bestehen die Abscheidelamellem 9,
10 aus abgekanteten Blechstreifen, während die Abscheidelamellen II, 12 aus einem Profilmaterial.
beispielsweise stranggepreßteni Material hergestellt sind. Üblicherweise wird in der Praxis für alle
Lamellenreihen die gleiche Lamellenkern verwendet. Die von der Gasströmung beaufschlagten Seiten 13 der
Lamellen stellen die Prallflächen dar und sind jeweils unter einem Winkel gegenüber der Gasströmung
angestellt. Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist die Lamellenteilung a hierbei durch den senkrecht zum
Strömungskanal gemessenen Abstand zwischen den Vorderkanten zweier Lamellen festgelegt. Für die
Bestimmung des nach der Erfindung wichtigen kleinsten Abstandes b der Rückseite beispielsweise der Abseheidelamelle
9 gegenüber der gedachten Verlängerung tier Ebene der Prallfiäche der benachbarten Abscheidelanielle
10 ist, unabhängig von der Tiefe der Fangripiie
von der rückwärtigen Außenkontur der Abscheidelamelle 9 auszugehen. Bildet man nun die Abscheidelamellen
im Bereich der Fangrinnen so aus, dall für Ciasgeschwindigkeiten iivä 1 m/sec der Abstand b bei
einer vorgegebenen l.amellenteilung und bei einer vorgegebenen Gaseintrittsgeschwindigkeit uv größer
ist als der sich aus der Beziehung
/> ·, · ι/ [ in in I
.1 [in.sec I
(ir,. \ }) I m/sec I
(ir,. \ }) I m/sec I
/ 8· H) " I m/sec I 0,1 |m,sec]
»·„ m sec
»■ tu, see
(M is
ergebende Abstand, so läßt sieh im Hinblick auf einen
optimalen Wirkungsgrad der günstigste Wert für den Abstand b für die im Betrieb auftretende Eintrittsgeschwindigkeit
der Gasströmung ermitteln. I lierbei ist zu berücksichtigen, daß dieser Weil vor allem für die im
Betrieb auftretende niedrigste Kintriitsgcschwindigkcit
des Gasstromes einzuhalten isl, wahrend eine nachtrug
liehe Steigerung der Gasgeschwiiidigkeiten, die über
der zugrunde gelegten niedrigsten Geschwindigkeit liegen, die Abscheideleisuing und den Wirkungsgrad
nicht nachteilig beeinflussen. Wählt man den Abstand b kleiner als den ermittelten Wert, so läßt die Abscheideleistung
bei gleichzeitigem Anstieg der Druckverlusie nach. Diese Druckverliiste können sich bei zu kleinem
Abstand b im Bereich großer Gasdurchsätze und bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten sehr stark bemerk
bar machen.
Bei der erfindiingsgeiiiälleii Aiistellinm nach I ι υ .'
ergibt sich durch die Ausrichtung der Prallilächen der
/weiten Reihe in Kanalrichtung eine wesentlich günstigere Unienkung im Hinblick auf den Kncrgicvcrlust.
da der Druckstoß des Gasstrahles beim Auftreffen auf die Prallfläche 12 der Abscheidclamellc It
wesentlich geringer ist. Mine derartige Anordnung hat sich vor allem für einen Abscheider, bei dem die
Abscheidelamellcn bezüglich ihres kleinsten Abstandes entsprechend der Krfindung ausgelegt sind, als sehr
vorteilhaft erwiesen.
IIL'i/u 2 IiIalt Zciclinuimeii
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen und/oder feinen Feststoffpartikeln aus
einem Gasstrom, die in quer zur Strömungsrichtung mindestens eine Reihe paralleler, teilweise sich
überdeckender und in einem Winkel gegenüber dem Gasstrom angestellter Abscheidelamellen aufweist,
denen jeweils an der Abströmkante eine
an denen jeweils an der Abstromkante eine Fangrinne angeordnet ist, deren Öffnung in oder
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DE19691913282 DE1913282C3 (de) | 1969-03-15 | 1969-03-15 | Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen und/oder feinen Feststoffpartikeln aus einem Gasstrom |
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BE747280D BE747280A (fr) | 1969-03-15 | 1970-03-12 | Dispositif pour separer des gouttelettes de liquide et/ou de fines particules de matiere solide d'un courant de gaz |
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-
1970
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