CH103916A - Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen einer Flüssigkeit aus einem Aufbewahrungsgefäss. - Google Patents

Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen einer Flüssigkeit aus einem Aufbewahrungsgefäss.

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CH103916A
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Halbheer Carl
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description


  Torrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen einer Flüssigkeit aus einem       Aufbewahrungsgefäss.       Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  eine Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter  Mengen, zum Beispiel     2/1o,        2/l0,        '/=    Liter, einer  Flüssigkeit, zum Beispiel Nein, Bier, Petro  leum     Benzin,    aus einem Aufbewahrungs  gefäss, zum Beispiel Fass, Kanister, Tank und  dergleichen. Die Vorrichtung besitzt minde  stens zwei     verschieden    grosse Behälter, wel  che je mit dem     Aufbewahrungsgefäss    in Ver  bindung stehen.

   Jeder Behälter weist ein  Steuerorgan auf, das bei Betätigung in einer  bestimmten Richtung die Verbindung zwi  schen Gefäss und Behälter unterbricht und  gleichzeitig diejenige zwischen Behälter und  einem     Ausflussrohr    herstellt. Dabei kann  jedes     Steuerorgan    mit einem durch seine Be  tätigung gleichzeitig betätigten Zählwerk in  Verbindung stehen.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung in einem Ausführungsbeispiel  dargestellt, und es zeigt:       Fig.    1 eine Vorderansicht desselben,       Fig.    2 eine Seitenansicht,       Fig.    3 einen Teil der     Fig.    1, in grösserem       Massstabe    dargestellt,         Fig.    4 einen Teil der     Fig.    2 im Schnitt,  und       Fig.    5 eine Einzelheit der     Fig.    4 heraus  gezeichnet, nach Drehung um<B>90'</B> um eine  Senkrechte.     ..     



  Es     ist    1 ein Kasten,     -welcher    ringsum  wasserdicht abgeschlossen ist und an dem  aussen eine Nabe 2 fest ist. Diese Nabe 2  kann vermittelst Stehbolzen 3 an- einem  kahnartigen Zapfen 4 angeschraubt werden,  der in das Zapfenloch 5 eines Fasses 6 ein  getrieben ist, so dass die ganze Vorrichtung  vom Fass getragen wird     (Fig.    2). Der Ka  sten 1 ist in drei Behälter 7, 8, 9 unterteilt,  die verschieden gross sind. So fasst zum Bei  spiel der Behälter<I>7</I>     211a    Liter, der mittlere  Behälter 8 fasst     2/1o    Liter     und    der Behälter 9  fasst     1,r2    Liter.

   Jeder Behälter ist von einem       in    der Decke und im Boden desselben be  festigten Rohr 10 durchdrungen     (Fig.    4 und  5). Über der Decke des Kastens 1 hat jedes  Rohr 10 an seinem dort überstehenden Teile  ein Loch 11, durch welche drei Löcher die  drei Rohre 10 mit einem     beiderends    geschlos-           senen        Querrohr    12 in Verbindung stehen,  das . seinerseits durch ein Rohrstück 13 mit  der Bohrung 14 der Nabe 2 und der Boh  rung 15 des halmartigen Zapfens 5 in Ver  bindung steht. Jedes Rohr 10 hat ferner  unterhalb des Loches 11, im Innern des Be  hälters, zwei Löcher 16 und 17.

   In jedem  Rohr 10 befindet sich zur Steuerung der  Löcher 11, 16 und 17 ein Hohlkolben 18,  der einen oben geschlossenen Hohlraum 19  und einen unten offenen Hohlraum 20 be  sitzt. .Leder Hohlkolben hat oben eine     Druck-          taster    21     bezw.    22     bezw.    23. Je eine sich       einerends    auf ein Schutzblech 24 des Ka  stens 1 und     anderends    gegen eine Scheibe 25  und Stift des     Hohlkolbenhalses    26     stützende     Druckfeder 27 hat bei jeder Taste das Be  streben, sie hochzudrücken.

   An jedem Kol  benhals 26 ist unter seiner Taste ein hoch  kant stehendes Blech 28 fest, das eine schräge  Kante 29 hat und durch diese beim Nieder  drücken einen nur teilweise gezeichneten,  um einen vertikalen Zapfen drehbaren Hebel  30     ausschwingt        (Fig.        3;).    Durch den Hebel  30 der zum Behälter 7 gehörigen Taste 21.  wird ein beliebiges Zählwerk 31 in an sich  bekannter Weise bei jedem Niederdruck der  Taste 21 um eine Einheit weitergeschaltet.  Das gleiche ist der Fall     beim-Niederdrücken     der Taste 22 des Behälters 8 am     Zählwerk    32  und beim Niederdrücken der Taste 23 am Be  hälter 9 beim Zählwerk 33.  



  Jeder Hohlkolben 19 hat ein Loch 34,  welches in der obersten Stellung des Kol  bens 18, also in der Ruhestellung, sich mit  dem Loch 11     deckt,    also den Raum 19 mit  der Leitung 13 und damit mit dem     Fass-          innern    verbindet. Jeder Hohlkolben 18 hat  ferner ein zweites Loch 35, welches sich in  der gleichen Stellung des Kolbens 1.8 mit  dem Loch 16 deckt; so dass also im Ruhe  zustande jeder Behälter 7, 8, 9 in Verbin  dung mit dem Fass 6 steht und so gefüllt ist.

    Jeder Hohlkolben hat ferner ein Loch 36,  (las aber bei der Normalstellung des Hohl  kolbens sich nicht mit dem Loche 17 deckt  so dass beide Löcher 17 und 36 verschlossen  sind. -    Die untern, aus dem Boden des Kastens  1 vorragenden Enden der Röhren 10     (Fig.    1  und 5) sind durch ein     beiderends    geschlossenes  Querstück 37 miteinander verbunden, an dem  das gemeinsame     Ausflussrohr    38 sich be  findet.  



  In der Decke des Kastens 1 sind drei  Luftventile, je eines für jeden der Behälter  7, 8, 9, gelagert. Durch eine durchbohrte  Stellschraube 39 geht bei jedem Ventil lose  ein durch Querstift 40 gegen Herunterfallen  gesichertes Luftrohr 41, das oben offen ist.  Unten an demselben befindet sich ein hohler  Schwimmer 42. Oberhalb des Schwimmers  42 ist im Luftrohr 41 ein seitliches Loch  43, unterhalb welchem eine elastische Dich  tung 44, zum Beispiel aus Gummi, angeord  net ist. Ruht der     Querstift    40 auf der Stell  schraube 39 auf, so steht das Innere des be  treffenden Behälters durch Loch 43 und  Röhre     4.1    mit der Aussenluft in Verbindung,  und die obere Öffnung des Rohres 41     stösst     nicht gegen einen ortsfesten Anschlag 45.  



  Im     Ruhezustande    sind alle Behälter 7,  8, 9 gefüllt. Alle Schwimmer 42 drücken  die Luftröhren 41 nach oben, wodurch diese  oben von den Anschlägen 45 gedeckt werden  und die Löcher 43 von den Stellschrauben  39 verdeckt werden, sowie durch die zu  sammengepressten     Dichtungen    44 das Innere  jedes Behälters abgeschlossen wird.  



  Will man nun zum Beispiel     2%1o    Liter  abzapfen, so drückt man die Taste 21 nach  unten. Dadurch verschiebt sieh deren Hohl  kolben 18 unter Überwindung des Druckes  der Feder 2 7 nach unten, was zur     :folge     hat, dass die Löcher 1.1 und 34, sowie 16  und 35 ausser Deckung, die Löcher 17 und  36 aber in Deckung kommen. Dadurch  wird der Behälter 7 von der Zuleitung 12  abgeschlossen und an das     Abflussrohr    38  angeschlossen, so     da.ss        \/"    Liter Flüssigkeit  aus der Vorrichtung ausfliessen.

   Hört das  Fliessen aus dem Rohr 38 auf, so ist dies  ein Zeichen, dass der Behälter 7 leer ist,  und man kann durch Loslassen der Taste 21  die Schliessung der Löcher 17 und 36 und  Deckung der Löcher 16, 35     bezw.    11, 34      wieder     herbeiführen,    wodurch sich der Be  hälter 7 wieder mit     .Flüssigkeit    füllt.  



  Während der Entleerung des Behälters 7  findet eine - Senkung des Schwimmers 42  statt, wodurch das Loch 43 und die obere  Öffnung des Luftrohres 41 freigegeben wer  den, so dass Aussenluft in den sich leerenden  Behälter nachströmen kann.  



  Drückt man gleichzeitig auf die Tasten  21 und 22 oder allein auf die Taste 23,  so kann man     '/,    Liter entnehmen, und bei  gleichzeitigem Druck auf alle drei Tasten  1 Liter. Jede Entnahme wird durch die  Zählwerke registriert, so dass man aus deren  Stand den noch vorhandenen Inhalt des  Fasses leicht feststellen kann.  



  Nach Entfernen der Schrauben 46 kön  nen die Behälter 7, 8, 9 gespült werden.  Durch Verstellen der Stellschrauben 39  kann der Zeitpunkt des     Abschliessens    des  Luftventils und daher auch das Fassungs  vermögen der Behälter, zum Beispiel     zwecks     Eichung, geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENT.ANSPRUCIi Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen einer Flüssigkeit aus einem Auf bewahrungsgefäss, gekennzeichnet durch min destens zwei verschieden grosse Behälter, welche je mit dem Aufbewahrungsgefäss in Verbindung stehen und je ein Steuerorgan besitzen. das bei Betätigung in einer, be stimmten Richtung die Verbindung zwischen Gefäss und Behälter unterbricht und gleich- zeitig diejenige zwischen Behälter und einem Ausflussrohr herstellt.
    UNTERANSPRüCJIIE <B>1.</B> *Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Steuer organ für' jeden Behälter ein ihn durch dringendes Rohr dient, welche Rohre un ten untereinander und mit dem Ausfluss- rohr verbunden sind und oben an das Aufbewahrungsgefäss angeschlossen sind, sowie zum entsprechenden Behälter ge hende Löcher haben, welche durch in den Rohren verschiebbar angeordnete Hohl kolben gesteuert werden können. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und LTnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkolben der verschiedenen Be hälter nebeneinanderliegende Drucktasten besitzen, welche je mit einem Zählwerke in Verbindung steht. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass in jedem Behälter ein durch einen Schwimmer . betätigtes ein stellbares Luftzulassveritil angeordnet ist.
    4. Vorrichung nach Patentanspruch und LTnteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Behälter in einem Kasten vereinigt sind, der einen bahn artigen Zapfen besitzt, der in das Zapfen loch eines Fasses eingetrieben ist.
CH103916D 1923-03-01 1923-03-01 Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen einer Flüssigkeit aus einem Aufbewahrungsgefäss. CH103916A (de)

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