DE804148C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Fluessigkeiten aus unter Druck stehenden Behaeltern, z.B. aus Wasser-abscheidern in Pressluftleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Fluessigkeiten aus unter Druck stehenden Behaeltern, z.B. aus Wasser-abscheidern in Pressluftleitungen

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DE804148C
DE804148C DEP40604A DEP0040604A DE804148C DE 804148 C DE804148 C DE 804148C DE P40604 A DEP40604 A DE P40604A DE P0040604 A DEP0040604 A DE P0040604A DE 804148 C DE804148 C DE 804148C
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DE
Germany
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valve
compressed air
boiler
liquid
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Expired
Application number
DEP40604A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Jaeger
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/027Engines using separators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Flüssigkeiten aus unter Druck stehenden Behältern, z. B. aus Wasserabscheidern in Preßluftleitungen
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
    Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Flüs-
    sigkeiten aus unter Druck stehenden Behältern. wie
    sie z. B. bei Wasserabscheidern in Preßluftleitun-
    gen verwendet werden. Die bisher bekannten
    Flüssigkeitsentleerer arbeiten vornehmlich nach
    dem Schwimmerprinzip, d. h. die Ventilsteuerung
    wird durch Schwimmer bewirkt, die sich mit dem
    Zu- bzw. Abfließen der Flüssigkeit heben und
    senken. Die dabei auftretenden, an sich schon ge-
    ringen Kräfte werden zu einem erheblichen Teil
    zur Überwindung der Reibungswiderstände der
    übertragungsmittel verbraucht, was zur Folge hat.
    daß nur geringe Leistungen erzielt werden. Schwim-
    mer und Ventile befinden sich, schwer zugänglich
    im Innern des Behälters, in ständiger Berührung
    mit der abzuscheidenden Flüssigkeit, so daß die
    Gefahr des Rostens und Verschmutzens und in
    deren Gefolge des Klemmens und Versagens der
    gesamten Apparatur sehr groß ist. Es sind ferner
    kippbare Behälter bekannt, die sich mit dem abzu-
    scheidenden Wasser füllen, bei Erreichen des Über-
    gewichtes umschlagen und dabei ein Wasserauslaß-
    ventil öffnen und bei Einnahme ihrer Ausgangs-
    stellung nach der Entleerung wieder schließen. Sie
    besitzen die Nachteile großen Gewichtes, großer
    Ausmaße und dadurch schlechter Ausstellmöglich-
    keit bei geringer Leistung und Unsicherheit des
    Arbeitens.
    Alle diese Nachteile sollen durch die vorliegende
    Erfindung beseitigt werden, welcher zum Unter-
    schied von den bekannten Apparaten der Gedanke
    zugrunde liegt, das Gewicht der Flüssigkeit zum öffnen des Auslaßventiles auszunutzen. In Verwirklichung dieses Gedankens ist eine Vorrichtung entwickelt worden, bei welcher sich alle beweglichen Teile gut zugänglich außerhalb des Flüssigkeitsbehälters befinden. Der die Flüssigkeit aufnehmende Kessel wird, gut ausgewuchtet, federnd aufgehängt, derart, daß er sich mit zunehmendem Gewicht allmählich senkt. Oberhalb des Kessels ist das Auslaßventil mit Steuerventil in der Weise angebracht, daß das Steuerventil bei einer bestimmten Tieflage des Kessels durch einen Anschlag geöffnet wird. Hierdurch wird der die Schließung des Auslaßventils bewirkende Preßluftdruck aufgehoben, der sich nunmehr nur noch einseitig auf die im Kessel befindliche Flüssigkeit auswirkt und sie aus dem Kessel hinausdrückt. Zum Abschließen des Auslaßventils dient eine Membran aus Gummi o. dgl., welche unter Zwischenschaltung eines linsenförmigen Hohlkörpers durch eine zweite Membran gesteuert wird, die ihrerseits je nach Betätigung des Steuerventils unter Preßluft- oder Atmosphärendruck steht. Um das Auslaßventil zu schließen, steht der Raum oberhalb der zweiten Membran durch eine Düse solchen Querschnitts mit der Preßluftleitung in Verbindung, der gerade ausreicht, den erforderlichen Preßdruck auf die Abschlußmembran auszuüben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die gesamte Apparatur und Fig. 2 und 3 einen Querschnitt durch das Ventil in geschlossener und geöffneter Stellung.
  • Die zu entleerende Flüssigkeit wird vom Flüssigkeitsabscheider durch den Einlauf 2 in dem Kessel i aufgefangen, der über Tragbolzen 5, Feder 6 und Tragrohr 7 mit Kappe 7a und Haken 7b federnd aufgehängt ist. Ein Steigrohr 4 führt vom Kesselboden in das Ventilgehäuse 8 hinein und mündet im Ventilsitz 13. Über dem Ventilsitz liegen zwei durch einen Hohlkörper io getrennte Membranen 9 und i i, die durch ein Steuerventil mit Druck be-bzw-. entlastet werden. Die Membran 9 hat die Aufgabe, in Abhängigkeit von Membran i i das Auslaßventil zu öffnen oder zu schließen. Der Raum 12 oberhalb der Membran i i steht einerseits durch die Düse 14 mit der Preßluftleitung 15 und andererseits durch die Bohrung 16 mit dem Raum 17 oberhalb des Ventilkegels 18 eines Steuerventils in Verbindung und wird je nach Stellung des Ventilkegels 18 mit der Außenluft in Verbindung gebracht oder gegen sie abgeschlossen. Ist das Steuerventil geschlossen, so drückt die durch die Düse 14 in den Raum 12 einströmende Preßluft die Membran 9 über den Hohlkörper io und die Membran i i auf den Sitz 13 des Auslaßventils, so daß dieses geschlossen ist. Läßt umgekehrt der Druck oberhalb der Membran i i bei geöffnetem Steuerventil nach, so kann die Flüssigkeit aus dem geöffneten Auslaßventil entweichen. Da der Kessel i federnd aufgehängt ist und Ventilgehäuse 8 mit Steuerventil 17 fest an ihn angebracht sind, machen diese Teile beim Füllen die Abwärtsbewegung des Kessels t mit, wobei sich der Ventilkegel 18 auf einen am Tragrohr 7 angebrachten Stellring i9 absetzt und bei einer bestimmten Tieflage des Kessels das Steuerventil und damit das Auslaßventil 13 öffnet. Die beim Füllen des Kessels verdrängte Luft strömt durch das Überströmrohr 3 in die Preßluftleitung 15 zurück. Ist eine dem Druck und den Querschnittsverhältnissen entsprechende Menge Flüssigkeit ausgestoßen, so hebt sich der Kessel wieder und schließt über das Ventil 18 den Raum 12 gegen die Außenluft ab, so daß die durch Düse 14 einströmende Preßluft nicht mehr entweichen kann, sondern die Membran 9 in der vorbeschriebenen Weise auf den Ventilsitz 13 drückt. Der Kessel füllt sich wieder, und das Spiel beginnt von neuem.

Claims (7)

  1. PATENT ANS YRCCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Flüssigkeiten aus unter Druck stehenden Behältern, z. B. aus Wasserabscheidern in Preßluftleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flüssigkeit aufnehmende Kessel federnd aufgehängt ist, derart, daß er je nach der Flüssigkeitsaufnahme bzw. -abhabe ein mit der Außenluft in Verbindung stehendes Ventil öffnet oder schließt und so ein unter Druck stehendes Flüssigkeitsauslaßventil steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel an ausgewuchteter Stelle seiner oberen Seite einen Bolzen (5) besitzt, über welchen eine Schraubenfeder (6) geschoben ist, welche sich oben gegen einen auf den Bolzen aufgeschraubten Ring (6a) und unten gegen einen Abschlußring (6b) eines Tragrohres (7) legt, welches über die Schraubenfeder geschoben und oben durch eine mit Haken (7 b) o. dgl. versehene Kappe (7a) abgeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel seitlich der Aufhängevorrichtung einen Einlaßstutzen (2) für die zufließende und auf der anderen Seite ein annähernd bis zum Boden reichendes Steigerohr (4) für die ausfließende Flüssigkeit besitzt, auf dessen herausstehendem Ende ein Flüssigkeitsauslaßventil (8) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch t, 2 oder 3, gekennzeichnet durch zwei durch einen Hohlkörper (io) mit linsenförmigem Querschnitt getrennte Membranen, deren eine (9) zur Abdichtung des Ventilsitzes (13) dient, während die andere (i i) die Arbeitsmembran darstellt, welche je nach den Druckverhältnissen im darüberliegenden Freiraum (12) die Membran (9) unter Vermittlung des Hohlkörpers (io) auf den Ventilsitz drückt oder ihr den Platz zum öffnen des Ventils freigibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (12) oberhalb der Membran (i i) durch eine Düse (14) mit der Preßluftleitung (15) und durch eine Bohrung (16) mit einem Steuerventil in Ver- Bindung steht, welches sich bei Belastung des Kessels öffnet und nach Entlastung schließt und dadurch den Raum (12) unter Atmosphären-oder Preßluftdruck setzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragrohr (7) ein Stellring (i9) vorgesehen ist, auf den sich der Fuß des Ventilkegels (18) beim Füllen des Kessels abstützt und das Steuerventil öffnet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch ein überströmrohr (3), welches die Verbindung zwischen Kessel (i) und Preßluftleitung (15) herstellt.
DEP40604A 1949-04-24 1949-04-24 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Fluessigkeiten aus unter Druck stehenden Behaeltern, z.B. aus Wasser-abscheidern in Pressluftleitungen Expired DE804148C (de)

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