AT96620B - Motorpflug. - Google Patents

Motorpflug.

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AT96620B
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Austria
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plow
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Hans Kauffmann Dipl Ing
Oskar Kiesel & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Motorpflug. 



   Es sind   ausser   den bekannten   Trag-und Schleppflügen noch sogenannten TragchleppfJüge nament-   lich als Kleinpflüge vorgeschlagen worden, bei welchen der Pflugrahmen unter dem meist mit zwei vorderen Triebrädern und einem hinteren Lenkrad versehenen   Fahrzeugrahmen   so angeordnet wird, dass er seitlich ausschwingen kann. 



  Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf derartige   Tragschleppflüge   und besteht darin, dass die Höhenlage bzw. die Ebene, in welcher der Pflugrahmen seitlich ausschwiigt. vom   Fahrzeugrahmen   (dessen   Schräglage   beim Fahren des rechten Triebrades auf dem Lande oder in der verschieden tiefen
Vorfurche wechselt) immer parallel zur   Ackeroberfläehe   eingestellt bzw. gehalten und so auch beim   Anpflügen,   beim   Seicht-und beim Tietpflügen   der gleichmässige Tiefeneingriff aller   Pflugkörper   geregelt oder erzielt werden kann. 



   Eine Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens besteht darin, dass der Pflugrahmen vorn an einer heb-und senkbaren Zugvorrichtung und hinten mittels Drahtseil od. dgl. unstarr mit dem Fahr- zeugrahmen verbunden ist und dass ferner am Pflugrahmen seitlich zwei Fussrasten vorgesehen sind und der Sitz so hinter und über diesen angeordnet ist, dass der Führer den Pflugrahmen jeweils parallel zur Ackeroberfläche halten und einstellen kann und dabei doch das seitliche Ausschwingen und das
Ausspringen nach oben   ermöglicht   ist. 
 EMI1.1 
 in Fig. 2 in Draufsicht bzw. Schnitt dargestellt. 



   Bei diesem   Tragschleppflug   ist   zunäcint   der Pilugrahmen in an sich bekannter Weise heb-und senkbar und nur vorn mittels eines Doppelgelenkes am Fahrzeugrahmen so angelenkt. dass durch entsprechend Höheneinstellung dieses Zugpunktes der Tiefeneingriff bestimmt, der Pflugrahmen aber frei gezogen wird und vor allem auch seitlich   ausschwingen   kann. 



   Um den Pflugrahmen stets parallel zur   Ackeroberfläche   zu halten, kann an Stelle der eingangs angeführten Fussrasten auch ein bei   ,     g2   angelenkter   Bügel f vorgesehen   sein, an welchem sich die   Pflugkörper   mittels zweier Schlitze   A\   h2 führen. Der Bügel f muss jedoch so breit (vgl. Fig. 2) sein, dass beim Lenken und Rundpflügen das Fahrgestell über den   Pflugkörper   genügend seitlich ausgeschwenkt werden kann. Damit der Bügel f (wenn das rechte Rad in der Furche gefahren wird und die Achse eventuell etwas schräg liegt) immer parallel zum Acker eingestellt werden kann. muss der eine, z. B. der rechte Drehpunkt gl mittels mehrerer Löcher (vgl. Fig. 1) oder in sonst geeigneter Weise in der Höhe verstellbar sein. 



   Da bei diesem Kleinpflug das Lenkrad durch den vorn gelagerten Motor entlastet und auch vom Seitenschub der Pflugkörper befreit wird, erfolgt die Lenkung, wie die Versuche gezeigt haben, nunmehr so leicht, dass zur Steuerung des Lenkrades (an Stelle der bisher allgemein angewendeten teueren   Spindelschneoken   od. dgl. Steuerung) ein einfacher Handhebel genügt ; dieser Steuerhebel kann bequem mit der linken Hand bedient werden und ermöglicht nicht nur ein überraschend leichtes Lenken, sondern vor allem auch ein schnelles Wenden. 



   Zur Einstellung des Schareneingriffes ist der   Anhängepunkt   bzw. Zugbügel a2 in irgend einer Weise, z. B. mittels eines Hebels oder wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittels einer Spindel mit Mutter cl durch die Schubstange e2 in der Höhe verstellbar, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Bei hochgestelltem Zugpunkt würden die   Pflugkörper   (wie bei allen   Schleppflügen)   auf dem Ackerboden schleifen. Für ein möglichst kurzes Wenden, beim   Rückwärts-und   beim Heimfahren ist 
 EMI2.1 
 Pfluges oder des Bügels f geführt, dass der Pflugträger am vorderen und hinteren Ende   gleichmässig   und gleichzeitig angehoben wird, die seitliche Beweglichkeit der   Pflugkörper   und deren   Hochspringen   dadurch aber nicht gestört wird. 



   Der Sitz wird   zweckmässig   so hinter bzw. über den Pflugkörpern und seitlich vom Lenkhebel so angeordnet, dass der Steuerhebel mit der linken Hand und die Spindel zum Ausheben der Seharen mit der rechten Hand bedient werden kann, während die Füsse auf den Tritten am Bügel f ruhen (Fig. 3), so dass der Führer die   Pflugkörper   nach Bedarf auch belasten kann. 



   Um den Pflug am Ende der Furche möglichst kurz wenden zu können, ist das rechte Triebrad mit einer Bremse versehen, der   Bremshebel me   (Fig. 2-4) wird rechts neben dem Sitz so angeordnet. dass wenn der Führer mit der linken Hand den Lenkradsteuerhebel nach aussen   drückt,   (vgl. Fig. 2. punktierte Stellung) er gleichzeitig mit der rechten Hand diesen Bremshebel   ml   zurückzieht u.   zw.     umso   stärker, je mehr er sich beim Lenken seitlich oder rückwärts hinauslehnen muss. Der Hebel n1   (Fig. 4)   dient zur Schaltung des Getriebes. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. notwendige Verbindung zwischen Fahrgestell und Pflugrahmen einerseits durch eine die Mutter fe EMI2.3
    6. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan der Aus- hebevorrichtung (Handrad, Kurbel od. dgl. ) derart schräg vor dem Sitz und das durch einen einfachen, an sich bekannten Lenkhebel gesteuerte Lenkrad so hinter und neben dem Sitz angeordnet und durch an sich bekannte Anordnung des Motors vor der Triebachse vom Gewichte so entlastet ist, dass auch im Dauerbetrieb der Pflugführer mit der rechten Hand die Aushebevorrichtungen bedienen und den Tiefeneingriff regulieren, dabei gleichzeitig mit der linken Hand den Pflug steuern und lenken kann.
AT96620D 1917-09-06 1918-09-27 Motorpflug. AT96620B (de)

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AT96620B true AT96620B (de) 1924-04-10

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ID=6558104

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AT96620D AT96620B (de) 1917-09-06 1918-09-27 Motorpflug.

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FR (1) FR538368A (de)

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FR538368A (fr) 1922-06-08

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