AT80841B - Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff.

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  Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff. 
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 verbindungen, wie Ammoniak oder Stickoxyd. 



   Werden bei dieser Darstellung von Cyanwassertoff völlig reine katalytisch wirkende Metalle als Katalysatoren verwendet, so gelingt es nicht. hohe Ausbeuten an Cyanwasserstoff zu erzielen. Unter sonst gleichen Arbeitsbedingungen können nun diese Ausbeuten wesentlich erhöht werden, wenn der Katalysator neben mindestens einem katalytisch wirkenden Metall, wie z. B.   Eisen, Nicke !, Kobalt, Kupfer, Chrom, Magnesium, Mangan   oder Titan, noch mindestens eine'Metallverbindung, z. B. der Alkali-oder Erdkalimetalle, Erdmetalle, des Molybdäns, Urans, Wolframs, Osmiums oder Titans aufweist. Um diese erhöhte Reaktions- 
 EMI1.2 
 
Nur solche Beimengungen als Zusatz zu dem eigentlichen Kontaktkörper sind zu ver- meiden, die unter den gegebenen   Verhältnissen     metalloxide,   wie z. B.

   Schwefel, Phosphor usw. an den Kontaktkörper abzugeben imstande sind. 



   Vorteilhaft kann der neue Katalysator aus einem katalytisch wirkenden Metall neben dessen Nitrid oder Oxyd neben Nitrid und Oxyd gebildet sein. 



     Zweckmässig   werden die als   Kontaktkörper   angewandten Metalle bzw. Nitride bei einer Temperatur von höchstens 7000 C aus ihren Verbindungen zu Beginn des Verfahrens dargestellt. 



   Die Wirkung des Katalysators wird erhöht, wenn das Metall oder dessen Oxyd bzw. 



   Nitrid zunächst kurze Zeit an der Luft oder in Sauerstoff erhitzt wird, um so eine ober- flächliche Oxydation hervorzubringen, oder auch kann das Metall, dessen Oxyd oder die beim Erhitzen in Oxyde übergehenden Verbindungen bei Gegenwart von Sauerstoff oder
Luft   geglüht   werden. 
 EMI1.3 
 erhalten, dass man Eisenoxyd mit ungefähr 2% Kaliumhydroxyd innig mengt, anfeuchtet und trocknet und hierauf die gekörnte Masse in das Kontaktrohr einfüllt. Auf einen der-   artig dargestellten Kontaktkörper lässt   man das Gasgemisch, z. B. von Kohlenoxyd und Ammoniak, bei ungefähr   5000 C einwirken.   worauf sofort durch Kontaktwirkung Cyanwasserstoff gebildet wird. der dann in bekannter Weise zu Cyaniden weiter verarbeitet werden kann. 



   Die Bildung des Kontaktkörpers kann unter Mitwirkung reduzierender Gase aus Oxyden vor der Einführung in den Kontaktofen oder durch die Reaktionsgase selbst vorgenommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff durch katalytische Reaktion von 
 EMI1.4 
 dadurch gekennzeichnet, dass der angewandte Kontaktkörper neben einem oder mehreren Metallen bestimmte Beimengungen enthält, wie Verbindungen der Alkalien, alkalischen Erden, Erdmetalle,   des Molybdäns, Urans,   Osmiums, Titans usw. bzw. die entsprechenden Erze. 

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Claims (1)

  1. 2, Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kontaktkorper Ietall bzw. deren Nitride anwendet, welche zweckmässig bei einer Temperatur von höchstens 7000 C aus ihren Verbindungen zu Beginn des Verfahrens hergestellt sind.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass man Metalle bzw. deren Oxyde oder Nitride als Kontaktkörper zur Anwendung bringt, welche derartig vorbereitet wurden, dass man sie zuerst durch kurzes Erhitzen an der Luft oder in Sauerstoff oberflächlich oxydiert oder auch, dass man das Metall, dessen Oxyd oder die beim Erhitzen in Oxyde übergehenden Verbindungen bei Gegenwart von Sauerstoff oder Luft glüht.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1. 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion der Oxyde durch reduzierende Gase vor Einführung in den Kontaktofen oder durch die Reaktionsgase selbst im Ofen vornimmt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT80841D 1914-05-13 1915-05-06 Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff. AT80841B (de)

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