CH127690A - Verfahren zur Darstellung eines in der Hauptsache Benzol enthaltenden Produktes. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines in der Hauptsache Benzol enthaltenden Produktes.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung eines in der Hauptsache Benzol enthaltenden Produktes. Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Darstellung eines in der Hauptsache Benzol neben Toluol enthaltenden Produktes be schrieben, bei dem Naphtalin bei höheren Temperaturen in Gegenwart von Katalysa toren mit Wasserdampf behandelt wird. Es wurde nun gefunden, dass, man zu einem in der Hauptsache Benzol enthalten den Produkt gelangen kann, wenn man Xylol bei höheren Temperaturen in Gegen wart von Katalysatoren mit Wasserstoff behandelt, zweckmässig, indem man es in Dampfform zusammen mit Wasserstoff bei höheren Temperaturen über Katalysatoren leitet. Statt mit reinem Wasserstoff kann man auch mit Gasgemischen arbeiten, die ausser Wasserstoff noch andere Gase, wie Stickstoff, Kohlensäure etc., enthalten, auch Dämpfe, wie Wasserdampf etc., können lieben dem Wasserstoff vorhanden sein. Auch kann man unter Umständen solchen Wasserstoff verwenden, der während der Re aktion gebildet wird, wie zum Beispiel durch Umsetzung von Kohlenoxyd und Wasserdampf. Man arbeitet zweckmässig bei Temperaturen von etwa 200 bis 500 oder darüber; indessen sind extrem hohe Temperaturen zur Verhinderung zu weit gehender Zersetzung zu vermeiden. Man kann sowohl reines Xylol, als auch rohe Xylolprodukte oder xylolhaltige Teerfraktio nen und dergleichen als Ausgangsprodukt verwenden; die isomeren Xylole reagieren hierbei alle in gleicher Weise. Das bei dem Verfahren entstehende Reaktionsprodukt ent hält hauptsächlich Benzol und daneben vielfach auch noch Toluol und unveränder tes Xylol ete. in wechselnder Menge. Als Katalysatoren sind beispielsweise dehydrierend wirkende Elemente, wie Nickel, Kobalt und Eisen, geeignet. Auch dehydrie rend wirkende Oxyde, wie die Oxyde von Molybdän, Vanadin, Wolfram, Mangan, Chrom, sind verwendbar. Es können auch Verbindungen der genannten Elemente und Oxyde als Katalysatoren verwendet werden. Häufig ist die Verwendung von Aktivatoren zweckmässig. Als solche dienen zum Beispiel die Oxyde der Elemente Zink, Cadmium, Uran, Thorium, Zirkon und Beryllium, so wie die Oxyde der Alkali, Erdalkali und Erdmetalle. Sofern die verwendeten Kata lysatoren nicht schon Oxyde von Chrom, Molybdän, Wolfram und Vanadin enthalten, kann man diese Oxyde in geringer Menge den Katalysatoren gleichfalls als Aktivato ren zusetzen. Aucli andere hydrierend bezw. dehydrierend wirkende Metalle als Nickel, Kobalt und Eisen können in Ver bindung mit den genannten Aktivatoren Verwendung finden, wie Kupfer, Silber, Zink etc. Geeignet sind beispielsweise unter anderem auch die Katalysatoren, die für die Umwandlung von Kohlenoxyden in Methylalkohol in den schweizerischen Pa tenten Nr.107200,107853,110286 und 107201 beschrieben sind. Im allgemeinen empfiehlt sich, die an zuwendenden Ausgangsstoffe, bevor sie mit den Katalysatoren in Berührung kommen, von Kontaktgiffen zu befreien. Das Ver fahren lässt sich bei beliebigem Druck aus führen. Die bei dem katalytischen Abbau ab gespaltenen Kohlenstoffatome oder Atom gruppen gehen hauptsächlich in gasförmige Kohlenwasserstoffe über; diese letzteren lassen sich vorteilhaft in der Weise weiter verwenden, dass man sie in an sich bekann ter Weise mit Wasserdampf bei hoher Tem peratur in ein Gemisch von Kohlenoxyd bezw. Kohlensäure und Wasserstoff über führt. Die so erhaltenen Gemische von Koh lenoxyd und Wasserstoff lassen sich wegen ihrer meist hervorragenden Reinheit von Kontaktgiften zu katalytischen Reaktionen mannigfacher Art, zum Beispiel zur kata lytischen Gewinnung von Alkoholen, oder zur Gewinnung von reinem Wasserstoff, ver wenden. <I>Beispiel</I> 2530 Teile kristallisiertes Ferrinitrat und<B>111</B> Teile kristallisiertes Aluminium nitrat werden in Wasser gelöst und mit Ammoniak gefällt, worauf man den Nieder- schlag gut auswäscht. Hierauf wird der Niederschlag unter gutem Mischen mit der wässerigen Lösung von 17,4 Teilen älagne- siumnitrat und 11,4 Teilen Kaliumnitrit versetzt, worauf das Gemisch geformt, ge trocknet und bei 400' im Wasserstoffstrom reduziert wird. Leitet man über diese Kontaktmasse bei 425 und Atmosphärendruck einen Wasser stoffstrom, der 20 bis 50 mg Xylol enthält, das zweckmässig vorher in bekannter Weise von Schwefel befreit worden ist, so schei den die den Kontaktraum verlassenden Gase beim Abkühlen ein 01 ab, das Benzol und daneben Toluol und etwas unverändertes Xylol enthält. In diesem Beispiel lassen sich die Ar beitsbedingungen, Temperaturen, der Druck, die Strömungsgeschwindigkeit, der Sätti gungsgrad des Wasserstoffes mit Xylol- dämpf en und die Katalysatoren weitgehend variieren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines in der Hauptsache Benzol enthaltenden Produktes, dadurch gekennzeichnet, dass man Xylol bei höheren Temperaturen in Gegenwart von Katalysatoren mit Wasserstoff behandelt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das Xylol in Dampfform zusammen mit Wasser stoff bei höheren Temperaturen über die Katalysatoren leitet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsprodukt eine xylol- haltige Teerfraktion verwendet. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man Katalysatoren ver wendet, die mindestens ein dehydrierend wirkendes Element enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man Katalysatoren ver- wendet, die mindestens ein dehydrierend wirkendes Oxyd enthalten. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass man Katalysatoren ver wendet, die mindestens ein Salz eines de hydrierend winkenden Elementes ent halten.G. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis $, dadurch ge- kennzeichnet, dass man Katalysatoren ver wendet, die neben dehydrierend wirken den Bestandteilen Aktivatoren enthalten. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis d, dadurch ge kennzeichnet, dass man den umzuwandeln den Ausgangsstoff zuvor von Kontakt giften befreit.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE127690X | 1925-07-20 | ||
CH123330T | 1926-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH127690A true CH127690A (de) | 1928-09-01 |
Family
ID=25710073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH127690D CH127690A (de) | 1925-07-20 | 1926-07-07 | Verfahren zur Darstellung eines in der Hauptsache Benzol enthaltenden Produktes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH127690A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2422673A (en) * | 1943-10-27 | 1947-06-24 | Universal Oil Prod Co | Treatment of alkyl aromatic hydrocarbons |
US2436923A (en) * | 1946-04-08 | 1948-03-02 | Universal Oil Prod Co | Demethylation of hydrocarbons in presence of water |
US2470712A (en) * | 1946-09-18 | 1949-05-17 | Gulf Research Development Co | Catalytic dealkylation of alkylated compounds |
US2689266A (en) * | 1952-09-16 | 1954-09-14 | Socony Vacuum Oil Co Inc | Naphthalene production |
US2734929A (en) * | 1956-02-14 | Dealkylation of hydrocarbons |
-
1926
- 1926-07-07 CH CH127690D patent/CH127690A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2734929A (en) * | 1956-02-14 | Dealkylation of hydrocarbons | ||
US2422673A (en) * | 1943-10-27 | 1947-06-24 | Universal Oil Prod Co | Treatment of alkyl aromatic hydrocarbons |
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US2689266A (en) * | 1952-09-16 | 1954-09-14 | Socony Vacuum Oil Co Inc | Naphthalene production |
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