AT78144B - Schuhsohle. - Google Patents

Schuhsohle.

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AT78144B
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Franz Mertinz
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Franz Mertinz
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  Schuhsohle. 



   Sohlen aus Sperrholz (zusammengeleimte Furniere) sind bekannt ; auch solche, bei denen die Anzahl der Teile mit querliegender Holzfaser   grösser   ist als jene mit längs zur Sohle verlaufender Faser, um deren Biegsamkeit zu sichern. Derartige Sohlen sind schwer in üblicher Weise mit dem Schuhschaft zu verbinden, da die Sohle eben ist und sich der   Schuhschaftwölbung   nicht anpasst. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird erfindungsgemäss die   Sperrholzsohle auf   der Oberseite mit einem im Querschnitt   dreikantigen   Köder versehen. Weiters bezieht sich die Erfindung auf   Schuhbelage   aus   Lederabfal13tücken   für derartige Sperrholzsohlen. 



   In der Zeichnung ist ein Schuh mit den hier in Betracht kommenden Teilen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Holzsohle in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach   A-A   der Fig.   1.   Fig. 3 stellt den Schuh in der Druntersicht dar und Fig. 4 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 3, die Fig. 5 und 6 eine besondere Art der   Belcderung.   



   Wie in   der Zmchnung ersichtlich   ist, besteht die Schuhsohle aus drei-bis fünf-   teiligem Sperrhoiz 2, 3,   4, von denen die Fasern der   Teile S und   in der Querrichtung der Sohle und jene des Teiles 3 in der   Längsrichtung   der   Schuhsohle   verlaufen. Man kann das Sperrholz mit einem gegen Feuchtigkeit und Fäulnis wirksamen Mittel tränken. 



  Die Herstellung der Sohlen erfolgt durch Ausstanzen mit Hilfe von geeignet geformten   St. anzyorrichtungea in   der Weise, dass die Fasern des Sperrholzes im wesentlichen in den angegebenen Richtungen verlaufen. 



   Es ist zur Anbringung dieser Holzsohle an einem in üblicher Weise hergestellten (auf eine Brandsohle gezwickten)   Sch, uhoberteil   von Wichtigkeit, dieselbe am Rande mit einem ringsherumlaufenden, im Querschnitt dreiecliigen Köder 5 zu versehen, der am besten auf der Maschine   angutcxt   wird (Fig. 1, 2 und 4). Der Köder schafft einen Übergang zwischen der im Qerschnitt gewölbten Bodenfläche des Oberteiles und der im Querschnitt   ebenen Holzsohle,   während die Texnägel die Sperrbolzschichten fester zusammenhalten. 



  Hieraus ergibt sich eine ebene Trittfläche, die das Gehen angenehm macht. Die Sperr- 
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   wie dargestellt, bloss im Gelenkteil   der Sohle (bzw. des Schuhes) vorgesehen. Dieser Überzug wird durch Ankleben oder Anheften befestigt. 



   Die derart vorbereitete Sohle wird nun auf den aus Oberteil 6 und Brandsohle 7 bestehenden Schuboberteil mittels der Texnägel 8 (Fig. 2 und 4) entweder von Hand aus   od : r   mittels Maschine   angetext.   Nunmehr werden, falls der Schuh einen höheren Absatz besitzen soll, ein oder mehrere, in der Zeichnung beispielsweise drei, Absatzflecke 9, 10, 17   (Fig.   4), die aus dem gleichen Material wie die Holzsohle 1 bestehen, auf den Schuh an- genagelt oder angetext. 



   Nun wird auf die Holzsohle ein Belag aus Abfallederstücken aufgebracht. Neu ist nur, dass man dazu annähernd trapezförmige und möglichst gleiche Lederstücke 12'ver- wendet, von denen insbesondere die Längsseiten 13 korrekte Formen besitzen. Die Leder- stüeke werden sodann auf einer gemeinsamen, dünnen Unterlage 14 (Fig. 2 und 4) mit ihren Längsseiten 13 derart passend aneinandergereiht, dass die grössere Breite abwechselnd 

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 rechts und links liegt (. Fig. 3) und sodann auf dieser Unterlage am besten durch Kleben befestigt. Die Trapezform ist deshalb von besonderem Vorteil, damit sich die   Lfderschnitt-     kanh'n mit   der Holzfaser krenzen. Oder man ordnet die   Lfdprabfallstücke   so an, wie dies die Fig. 5 und 6 veranschaulichen. 



   Fig. 5 zeigt die fertige Sohle, bestehend aus dem fertigen Lederstuck 18 und den rings um dieses angeordneten   Stücken j ! 9,   die sich   sämtliche auf   den gleichen Winkel erstrecken, der im vorliegenden Falle gleich 603 ist, so dass um das Stück 18 herum deren sechs Stücke 19 angeordnet sind. Die Lederstücke 18 und 19 werden ausgestanzt ; dabei ergibt sich, dass sämtliche Stücke 19 auf der gleichen Stanze hergestellt werden können, weil die Stanze nur die Linien 20, 21, 22 formt, dagegen die am Umfang der Sohle zu liegen kommende Seite 23 nicht, weil diese erst später gebildet wird.

   Die Herstellung der Sohle erfolgt gleichfalls in der bereits angegebenen Art, indem die einzelnen ausgestanzten und wenn notwendig auf gleiche Dicke gebrachten   Stücke 19,   wie Fig. 6 zeigt, unter möglichster Ausnutzung der   Grösse   und sonstigen (durch die verschiedene Länge der Seiten 20, 22 und die ungeformt gebliebene Seite 23'bestimmten) Gestalt der verschiedenen Lederstückchen auf einer gemeinsamen dünnen Unterlage 14 aus Papier, 
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 dieser, am besten durch Kleben, befestigt werden. Die dadurch gebildete Fläche wird nun auch hier mittels einer Stanze derart nach der gestrichelten Linie ausgestanzt, dass sie die Umrissform der betreffenden Sohle erhält ; hiebei fallen die kleinen, mit gestrichelten Linien schraffierten Flächen 24 als vollständig unbrauchbare Stückchen ab. 



   Dasselbe Verfahren, nur mit kleineren Lederabfallstücken   16',   die in gleicher Weise durch Stanzen vorgeformt sind, wird bei der Herstellung des   Absatzfleckes   16 angewendet. 



   Auf diese Weise wird ein Schuh gewonnen, der eine grosse Festigkeit und Wider-   standsfähigkeit   gegen Feuchtigkeit aufweist, dabei eine leichte Biegung der Sohle beim Gehen ermöglicht und bei dem das teuere Leder in bisher wertlosen Abfallstücken vertreten ist. Schadhaft gewordene Lederstücke können auch ohne Benutzung eines Leistens leicht ausgewechselt werden, weil die Holzsohle die für das Befestigen (Annageln oder Anschrauben) der   Lederstücke   erforderliche Festigkeit besitzt. An der Holzsohle kann statt der Lederstücke eine aus einem Stück bestehende Leder- oder Kunstledersohle befestigt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schuhsohle ans Sperrholz, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf der Oberseite ni. t 
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