AT44938B - Verfahren zur Herstellung einer elastischen Füllmasse für Kraftfahrzeugbereifungen Fahrradschläuche, Kissen und dergl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elastischen Füllmasse für Kraftfahrzeugbereifungen Fahrradschläuche, Kissen und dergl.

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AT44938B
AT44938B AT44938DA AT44938B AT 44938 B AT44938 B AT 44938B AT 44938D A AT44938D A AT 44938DA AT 44938 B AT44938 B AT 44938B
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Arthur Schaar
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 anfänglich nicht genügend stossmildernd, zerfällt dann aber sehr bald zu Grus. Infolge des Verlustes an Formaldehyd tritt schon bei geringerer   Temperaturerhöhung,   z. B. infolge der durch die Reibung der   Hohlschläuche   bezw. Schutzmäntel entstehenden Erhitzung ein Schmelzen und Unbrauchbarwerden der Masse ein. 



   Schliesslich sind auch aus Formalingelatine ohne Glyzerinzusatz hergestellte Massen für die in Frage kommenden Zwecke gänzlich unbrauchbar, weil eine solche Formalinieimmasse ohne Glyzerinzusatz schon bei   00 0 zu   gefrieren anfang. 



   Die durch das vorliegende Verfahren hergestellte Masse ist so weich und so elastisch, dass sie auf jeden Druck reagiert, aber sofort wieder die ursprüngliche Form einnimmt ; die Masse ist trotz ihrer Weichheit so widerstandsfähig, dass sie bei der durch die Reibung beim Fahren eintretenden Temperaturerhöhung nicht schmilzt und dass dieser Zustand der   Unschmelzbarkeit   bei grosser Weiche konstant bleibt und keine   Überhärtung   stattfinden kann, was ein Kurzund Brüchigwerden der Masse zur Folge haben   würde.   



   Diese Konstanz der Weichheit und Elastizität aber wird erreicht durch Abwesenheit der Chromate, durch die Gegenwart von Tannin in nicht zu grosser Menge und namentlich von Salizylsäure in genügender Menge, welche langsam zersetzen auf das Lysoform, besonders aber auf das Hexamethylentetramin einwirkt und so die sonst abnehmende Elastizität und   Un-   schmelzbarkeit der   geJatinösen   Masse konstant erhält ; ausserdem aber hat die Salizylsäure dit, Eigenschaft, die so behandelte Gelatine dauernd weich zu erhalten und das Hartwerden der Masse   hintanzuhalten bezw.   ganz zu verhindern. 



   Die frisch hergestellte Masse ist in der Wärme so flüssig, dass sie unter beliebigem Druck in jeden Schlauch oder in jede Form gepresst werden kann, je nach der zu stellenden Anforderung. wird aber bald so widerstandsfähig, dass sie beim Erwärmen in den möglichen Grenzen nicht mehr schmilzt, ohne dass eine   Überhärtung   eintreten kann. Diese ganz hervorragende Eigenschaft 
 EMI2.1 
   lIexamethylentetramins   zur Wirkung gelangt, gerade genug, um die nötige Elastizität und   Un-   schmelzbarkeit zu erzeugen, und dass beim Gebrauch, bei eintretender Erwärmung, durch dut Einwirkung der freien Säuren ein Ersatz der verbrauchten Wirkung eintritt, während speziell die Salizylsäure gleichzeitig für die Konstanz der Weichheit sorgt. 



   Nur eine solche Masse aber ist imstande, dir ungemein elastische und bewegliche Druckluft zu ersetzen, während alle harten, gummiartigen Kompositionen, ähnlich wie die massiven Gummi reifen beim Fahren stossen und dadurch nicht verwendbar sind. 



   Wie durch Versuche festgestellt ist. eignet sich die neue Masse auch vorteilhaft für Isolierzwecke, indem sie sowohl als elektrisches als auch als Hitze- und Kälte-Isolierungsmittel ver wendet werden kann. 



     PATENTANSPRüCHE   : 
1. Verfahren   zur Herstellung einer elastischen Füllmasse   für Kraftfahrzeugbereifungen. 



  Fahrradschläuche, Kissen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass man   kolloidale Kohlehydrat   
 EMI2.2 
 zusetzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der kolloidalen Kohlehydrate durch kolloidale Eiweissstoffe ersetzt wird.
AT44938D 1908-11-12 1908-11-12 Verfahren zur Herstellung einer elastischen Füllmasse für Kraftfahrzeugbereifungen Fahrradschläuche, Kissen und dergl. AT44938B (de)

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