AT257417B - Lauffleck aus Polyurethan - Google Patents

Lauffleck aus Polyurethan

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AT257417B
AT257417B AT39464A AT39464A AT257417B AT 257417 B AT257417 B AT 257417B AT 39464 A AT39464 A AT 39464A AT 39464 A AT39464 A AT 39464A AT 257417 B AT257417 B AT 257417B
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adiprene
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Johann Ehrlich Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lauffleck aus Polyurethan 
Die Erfindung betrifft einen Lauffleck aus Polyurethan, insbesondere für Bleistiftabsätze. 



   Die bisher erzeugten derartigen Laufflecke wiesen eine Shore-Härte von 48 bis 62, gemessen nach Skala D, auf. Diese Laufflecke hatten den Nachteil, sich zu leicht von ihrer Haltevorrichtung zu lösen, mit der sie beispielsweise am Absatz befestigt waren. 



   Gegen die Verwendung von Laufflecken mit einer grösseren Shore-Härte wurden verschiedene Bedenken geltend gemacht. Insbesondere wurde befürchtet, dass bei Laufflecken mit grösserer Härte der durch die Benutzung bedingte Abrieb unverhältnismässig gross und damit die Lebensdauer der Laufflecke in unvorteilhafter Weise verringert werden würde. Ferner schienen der mit einer grösseren Shore-Härte verbundene härtere und festere Gang und die Gefahr der Beschädigung von Fussböden und deren Belägen nachteilig. 



   Überraschenderweise wurde gemäss der Erfindung gefunden, dass ein Polyurethanfleck mit einer grösseren als der bisher   verwendeten Shore-Härte alle Vorteile   des weicheren   Polyurethanfleckes aufweist   und dessen Nachteil der leichten Lösbarkeit von der Haltevorrichtung vermeidet. Dementsprechend wird erfindungsgemäss ein Lauffleck, insbesondere für Bleistiftabsätze, vorgeschlagen, bei dem das Polyurethan eine Shore-Härte von 63 bis 73, gemessen nach Skala D, aufweist. Ein solcher Fleck kann nach   demSpritzverfahren   hergestellt oder auch gegossen werden. Als Lauffleck für Bleistiftabsätze ist der Polyurethanfleck mit einer Haltevorrichtung fest verbunden. Die Verbindung mit der Haltevorrichtung erfolgt zweckmässigerweise gleichzeitig mit dem Spritzen oder Giessen.

   Bei einer Herstellung im Spritzverfahren kann auch ein Polyurethan-Granulat Verwendung finden, das nach dem Ausvulkanisieren eine Shore-Härte (nach Skala D) von 63 bis 73 aufweist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besteht das Polyurethan aus einem hart ausvulkanisierenden Isocyanat, aus einem weich ausvulkanisierenden Isocyanat und aus einem Vernetzungsmittel im Verhältnisbereich von (55 bis 80) : (45 bis 20) : (22 bis 27). 



   Bei einer Erzeugung auf thermoplastischem Wege findet   z. B.   ein Ausgangsmaterial (Polyurethan) in Granulatform, also in Form fester körniger Körper, Verwendung. Das Granulat wird in einer Spritzgussmaschine auf über   1000C   erhitzt. Das durch das Erhitzen verflüssigte Material wird unter Druck in die entsprechenden geschlossenen Formen eingespritzt und durch Abkühlung erstarren gelassen. In die Formen können bereits die Haltevorrichtungen für die Befestigung am Absatz eingesetzt sein. Das Material verbleibt bei einerTemperatur von   1000C   noch etwa   2 - 5min   in den Formen und wird dann entformt.

   Zur Nachbehandlung (zur restlichen Ausvulkanisation) werden die Flecke für eine Zeit von zirka   l   1/2-2 h in einem Trockenschrank, der eine Temperatur von 1000C aufweist, nachgetempert. 



   Der Polyurethanfleck wird beispielsweise wie folgt hergestellt : Als Ausgangsmaterial finden ein hart ausvulkanisierendes Isocyanat (z. B. Adiprene L   315)   und ein weich ausvulkanisierendes Isocyanat (z. B. 



  Adiprene L 167) Verwendung, die von der Firma Dupont in den Handel gebracht werden. Beide Komponenten sind flüssig. Es werden 65 Teile Adiprene L 315 und 35 Teile Adiprene L 167 gemischt ; die Mischung wird auf eine Temperatur von 80 bis   850C   erhitzt und sodann entgast. Sodann werden 100 Teile des Gemisches mit 24 Teilen eines Vernetzers vermischt, wobei der Vernetzer eine Temperatur von 125 bis 1300C aufweist. Diese Mischung wird ohne Druck in offene Formen gegossen, die eine Temperatur zwischen 95 und   1000C   aufweisen. und in denen gegebenenfalls bereits die Haltevorrichtungen für 

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 die Befestigung am Absatz eingesetzt sein können. Die Masse erstarrt schon nach 2-3 min. Das Material verbleibt bei einer Temperatur von 1000C noch etwa   10-15   min in den Formen und wird dann entformt.

   Die Nachbehandlung (das Tempern) zur restlichen Ausvulkanisierung entspricht der bei der Herstellung durch Spritzen angewendeten. Die Shore-Härte der so hergestellten Flecke beträgt etwa 68. 



   Nach einem andern Ausführungsbeispiel beträgt das Mischverhältnis von Adiprene L 315 zu Adiprene L 167 70 : 30. Diesem Gemisch werden 25 Teile Vernetzer zugesetzt. Der gewonnene Polyurethanfleck weist dann eine Shorehärte von etwa 70 auf. 



   Die Erfindung ist nicht auf Absatzflecke beschränkt, sondern auf alle möglichen Laufflecke anwendbar. Die Halterung für solche Flecke kann jede beliebige passende Form und Konstruktion (Schalen, Stifte, Hülsen u. dgl.) aufweisen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lauffleck aus Polyurethan, insbesondere für Bleistiftabsätze, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyurethan eine Shore-Härte von 63 bis 73, gemessen nach Skala D, aufweist. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. hart ausvulkanisierenden Isocyanat, aus einem weich ausvulkanisierenden Isocyanat und aus einem Vernetzungsmittel im Verhältnisbereich von (55 bis 80) : (45 bis 20) : : (22 bis 27) besteht.
AT39464A 1964-01-20 1964-01-20 Lauffleck aus Polyurethan AT257417B (de)

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