AT149671B - Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Erzeugung von Alkoholen aus Olefinen und Wasserdampf. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Erzeugung von Alkoholen aus Olefinen und Wasserdampf.

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AT149671B
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olefins
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Distillers Co Yeast Ltd
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Herbert Muggleton Stanley
John Blair Dymock
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/14Phosphorus; Compounds thereof
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Erzeugung von Alkoholen aus Olefinen und
Wasserdampf. 



    Die mechanische Widerstandsfähigkeit der bei der katalytischen Überführung von Gemischen aus Olefinen und Wasserdampf in die entsprechenden Alkohole verwendeten Katalysatoren ist von der grössten Wichtigkeit, namentlich wenn hohe Dampfdrucke und hohe Temperaturen zur Anwendung kommen. 



  Es ist bekannt, Phosphorsäure auf Holzkhole sowie verschiedene Metalle oder deren Salze bzw. 



  Verbindungen, wie Metallphosphate, vorteilhaft auf festen Trägerstoffen niedergeschlagen, als Katalysatoren für diesen Zweck zu verwenden (brit. Patentschriften Nr. 308859, 335551). Bei der Verwendung von festen, geformten Katalysatoren besteht die Gefahr, dass dieselben ihre Form rasch verlieren und zerfallen. Bei der Darstellung von Alkoholen aus Olefinen und Wasserdampf ist es zweckmässig, Katalysatoren zu verwenden, die einen höheren Gehalt an Orthophosphorsäure aufweisen, als zur Bildung von Orthophosphaten der verwendeten Metalle erforderlich ist. Es hat sich nun gezeigt, dass derartige Katalysatoren bei den erforderlichen hohen Drucken (20-100 Atm. ) besonders leicht zerfallen.

   Diese mechanische Unzulänglichkeit könnte dadurch behoben werden, dass der Gehalt der Katalysatoren an Orthophosphorsäure verringert wird ; damit wurde aber die Wirksamkeit der Katalysatoren wesentlich verringert werden. 



  Gemäss der Erfindung werden die als Katalysatoren zu verwendenden Stoffe, nämlich Phosphatkatalysatoren, welche einen höheren Gehalt an Orthophosphorsäure aufweisen, als zur Bildung von Orthophosphaten der verwendeten Metalle erforderlich ist, vor der Verformung mit einem trocknenden Öl, wie Leinöl oder chinesiehes Holzöl, gemischt und nach dem Formen, z. B. in Tabletten, Körner od. dgl., auf eine Temperatur erhitzt, bei der das angewendete Öl verkohlt. Vorteilhaft werden die als Katalysatoren zu verwendenden Stoffe vor der Erhitzung nur mit einem Teil der zur Anwendung gelangenden Menge des trocknenden Öles gemischt, die Masse nach dem Erhitzen fein zerkleinert und in diesem Zustande mit der restlichen Menge des gleichen Öles oder einer entsprechenden Menge eines andern trocknenden Öles gemischt, verformt und wieder erhitzt.

   Zweckmässig wird die anzuwendende Ölmenge höchstens 20% der Katalysatormenge betragen. 



  Es gelingt auf diese Weise, Katalysatoren der angegebenen Art herzustellen, die eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit aufweisen und für die ununterbrochene Verwendung durch lange Zeiträume ohne Einbusse an katalytischer Wirksamkeit geeignet sind. 



  Beispiel : Ein Gemisch aus 115 g Mangancarbonat, 70 g Borsäureanhydrid und 98 g Orthophosphorsäure wird mit Wasser digeriert und eingedampft. Während des Eindampfens werden 18'5 g rohes Leinöl zugesetzt ; beim Erreichen des Erstarrungspunktes wird die Masse heftig gerührt. 



  Die erhaltene Masse wird dann ungefähr 1-2 Stunden auf 2000 erhitzt, nach dem Abkühlen vermahlen und mit 9 g rohem Leinöl vermengt. Diese Masse wird z. B. auf Tabletten verformt und letztere während 1-2 Stunden auf 2000 erhitzt. 



  Bei der Anwendung eines so bereiteten Katalysators zur Herstellung von Äthylalkohol aus Äthylen und Wasserdampf konnten stündliche Alkoholausbeuten bis 48 g pro 100 cm3 Katalysator erhalten werden. Nach 72-stündigem Betrieb hatte der Katalysator noch keinerlei Schaden genommen.   

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   An Stelle des in diesem Beispiel verwendeten Leinöls kann mit gleichem Erfolg chinesische Holzöl verwendet werden. Ferner kann auch vor dem Brennen ein anderes Öl zur Anwendung gelangen als nach dem Brennen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Erzeugung von Alkoholen aus Olefinen und Wasserdampf bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in geformtem Zustande (Körner, Tabletten od. dgl.), welche neben Phosphorsäure auch andere katalytisch wirksame Stoffe enthalten und die einen höheren Gehalt an Orthophosphorsäure aufweisen, als zur Bildung von Orthophosphaten der verwendeten Metalle erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass man die als Katalysatoren zu verwendenden Stoffe vor der Verformung mit einem trocknenden Öl, wie Leinöl, chinesische Holzöl, mischt und nach der Verformung auf eine Temperatur erhitzt, bei der das angewendete Öl verkohlt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die als Katalysatoren zu verwendenden Stoffe vor der Erhitzung nur mit einem Teil der zur Anwendung gelangenden Menge des trocknenden Öles mischt, die Masse nach dem Erhitzen fein zerkleinert und in diesem Zustande mit der restlichen Menge des gleichen oder einer entsprechenden Menge eines andern trocknenden Öles mischt, verformt und wieder erhitzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des zu verwendenden trocknenden Öles bis zu 20 Gewichtsprozent der Katalysatormenge beträgt.
AT149671D 1932-11-03 1933-10-24 Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Erzeugung von Alkoholen aus Olefinen und Wasserdampf. AT149671B (de)

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FR762857A (fr) 1934-04-19
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DE659928C (de) 1938-05-13
CH174638A (fr) 1935-01-31
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