AT404967B - Schiebeleiter - Google Patents

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AT404967B
AT404967B AT239994A AT239994A AT404967B AT 404967 B AT404967 B AT 404967B AT 239994 A AT239994 A AT 239994A AT 239994 A AT239994 A AT 239994A AT 404967 B AT404967 B AT 404967B
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Just Leitern Aktiengesellschaf
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   Die gegenständliche Erfindung betrifft eine   Schiebeleiter   mit mindestens zwei aneinander geführten Leiterteilen, mit einem   Zugseil od. dgl., welches   über eine im oberen Bereich eines ersten Leiterteiles angeordnete Umlenkrolle geführt ist und welches im unteren Bereich eines zweiten Leiterteiles befestigt ist, wobei mittels des Zugseiles der zweite Leiterteil längs des ersten Leiterteiles höhenverstellbar ist, sowie mit einer Vorrichtung, durch welche die Verschiebung des zweiten   Leiterteiles blockierbar   ist. 



   Bei bekannten derartigen Schiebeleitern kann dadurch, dass auf das Zugseil ein Zug ausgeübt wird, der zweite Leiterteil gegenüber dem ersten Leiterteil verschoben werden, wodurch die Länge der Schiebeleiter vergrössert werden kann. Um den zweiten Leiterteil gegenüber dem ersten Leiterteil in seiner Lage festzuhalten, sind Riegelelemente bzw. Rastelemente vorgesehen. Um die beiden Leiterteile gegeneinander verschieben zu können, besteht dabei das Erfordernis, diese Rastelemente bzw. Riegelelemente zu lösen. 



  Soferne sich dabei die   Schiebeleiter   in einer schrägen Lage, insbesondere in einer solchen Lage, in welcher sie bestiegen werden kann, befindet und nach Lesung der Riegelelemente bzw. Rastelemente mittels des Zugseiles eine Verschiebung des zweiten Leiterteiles gegenüber dem ersten Leiterteil erfolgen soll, muss jedoch das Zugseil festgehalten werden, da andernfalls der zweite Leiterteil längs des ersten Leiterteiles nach unten gleitet, wodurch bei einer unkontrollierten Verschiebung des zweiten Leiterteiles die Gefahr von Verletzungen von Personen bzw. von Beschädigungen besteht. 



   Aus der GB 284 436 A ist eine Schiebeleiter bekannt, bei welcher in einem ersten Leiterteil ein zweiter 
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 befestigte Umlenkrolle geführt ist und welches am unteren Ende des zweiten Leiterteiles befestigt ist. Durch einen auf dieses Seil ausgeübten Zug kann der zweite Leiterteil gegenüber dem ersten Leiterteil hochgeschoben werden. Um ein unbeabsichtigtes Heruntergleiten des zweiten Leiterteiles ausschliessen zu können, ist ein Rastbügel vorgesehen, an weichen vom zweiten Leiterteil abragende Anschläge zur Anlage kommen. Um den Rastbügel ausser Funktion setzen zu können, ist das Zugseil unter diesem so hindurchgeführt, dass er aus der den zweiten Leiterteil blockierenden Stellung herausschwenkbar ist. Sobald der Rastbügel mittels des Zugseiles aus der verrastenden Stellung herausgeschwenkt wurde, kann der zweite Leiterteil nach unten bewegt werden.

   Sobald das Zugseil freigelassen wird, schwenkt der Rastbügel in seine den zweiten Leiterteil blockierende Stellung zurück. 



  Diese konstruktive Gestaltung ist jedoch deshalb nachteilig, da der zweite Leiterteil erst dann blockiert wird, sobald einer der Anschläge auf den Rastbügel aufgelaufen ist. Hierdurch führt der zweite Leiterteil unkontrollierte Bewegungen aus und werden zudem der Rastbügel und die Anschläge starken mechanischen Belastungen unterworfen. 



   Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schiebeleiter zu schaffen, bei welcher unkontrollierte bzw. unbeabsichtigte Verschiebungen des zweiten   Leiterteiles   längs des ersten Leiterteiles verhindert werden, wodurch die Gefahr von Verletzungen von Personen bzw. von Beschädigungen von Gegenständen vermieden wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass zwischen dem freien Ende des Zugseiles und der Umlenkrolle eine Sperreinrichtung für das Zugseil angeordnet ist, durch welche die unbeabsichtigte Bewegung des Zugseiles über die Umlenkrolle verhindert wird und welche durch eine Ausschwenkung des Zugseiles freigebbar ist. 



   Wenn der zweite Leiterteil gegenüber dem ersten Leiterteil zur Erzielung einer Verlängerung der Leiter verschoben werden soll, wird auf das Zugseil ein Zug ausgeübt, wodurch der zweite Leiterteil gegenüber dem ersten Leiterteil nach oben bewegt wird. Soferne demgegenüber das freie Ende des Seiles losgelassen wird und auf dieses keine Zugkraft mehr ausgeübt wird, wodurch bei einer schrägen Lage der Leiter der zweite   Leiterteil   gegenüber dem ersten Leiterteil nach unten abgleiten kann, tritt die Sperreinrichtung in Funktion, durch welche das Zugseil verklemmt wird, sodass der zweite Leiterteil keine weitere Bewegung ausführen kann.

   Sobald jedoch der zweite Leiterteil gegenüber dem ersten   Leiterteil   im Sinne einer Verkürzung der Leiter verschoben werden soll, wird das Zugseil gegenüber derjenigen Lage, in welcher der zweite Leitereil verschoben wird, geringfügig verschwenkt, wodurch die Sperreinrichtung freigegeben wird, sodass sich das Zugseil bewegen kann, ohne von der Sperreinrichtung erfasst und gehalten zu werden. 



  Hierdurch kann sich der zweite Leiterteil aufgrund von dessen Gewicht gegenüber dem ersten   Leite rtei I   verschieben, wodurch die Leiter verkürzt wird. 



   Nach einer ersten Ausführungsform ist die Sperreinrichtung durch zwei seitlich des Zugseiles angeordnete Rollen gebildet, weiche in schräg zueinander ausgerichteten Führungen bewegbar sind. Soferne auf das freie Ende des Zugseiles ein Zug ausgeübt wird, befinden sich dabei diese beiden Rollen voneinander in einem Abstand, welcher etwas grösser als der Durchmesser des Zugseiles ist. Soferne demgegenüber vom zweiten Leiterteil auf das Zugseil ein Zug ausgeübt wird, werden die beiden Rollen in den schräg zueinander ausgerichteten Führungen bewegt, wobei sie sich aneinander annähern und sich mit dem Zugseil verklemmen, sodass sie nicht mehr verdrehbar sind, wodurch das Zugseil durch die Rollen erfasst und festgehalten wird.

   Hierdurch wird verhindert, dass der zweite Leiterteil aufgrund seines Gewichtes 

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 gegenüber dem ersten Leiterteil nach unten verschoben wird. 



   Soferne demgegenüber der zweite Leiterteil nach unten verschoben werden soll, wird auf das Zugseil eine seitliche Zugkomponente ausgeübt, wodurch es von einer der beiden Rollen abgehoben wird, sodass es zwischen den beiden Rollen hindurchgleiten kann. 



   Nach einer zweiten Ausführungsform ist die Sperreinrichtung durch zwei zueinander verschwenkbare Klemmhebel gebildet, wobei vorzugsweise mindestens einer der beiden Klemmhebel mit einer Zahnung ausgebildet ist. Die Funktion dieser Sperreinrichtung entspricht derjenigen, wie diese vorstehend erläutert wurde. 



  Nach einer dritten Ausführungsform ist die Sperreinrichtung durch eine Reibfläche gebildet, an welche das Zugseil mittels einer federbelasteten Rolle angepresst wird. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Schiebeleiter mit einer   erfindungsgemässen  
Sperreinrichtung, in Draufsicht,
Fig.   1 a   eine zweite Ausführungsform einer Schiebeleiter mit einer erfindungsgemässen
Sperreinrichtung, in Draufsicht, die Fig. 2 und Fig. 2a eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sperreinrichtung, in
Draufsicht und in Seitenansicht,
Fig. 3 ein Detail dieser Sperreinrichtung, in Draufsicht,
Fig. 3a den Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3, die Fig. 4 und Fig. 4a ein Detail dieser Sperreinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, in Drauf- sicht, zur Erläuterung von deren Wirkungsweise, die Fig. 5 und Fig.

   5a eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sperreinrichtung, in
Draufsicht und in Seitenansicht, und die Fig. 6 und Fig. 6a eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sperreinrichtung, in
Draufsicht und Seitenansicht. 



   In Fig. 1 ist eine Schiebeleiter dargestellt, welche aus einem ersten Leiterteil   1,   welcher auf einer Bodenfläche zur Auflage gebracht wird, und einem zweiten Leiterteil 2, welcher längs des ersten Leiterteiles 1 verschiebbar geführt ist, besteht. Durch Verschiebung des zweiten Leiterteiles 2 gegenüber dem ersten Leiterteil 1 kann die wirksame Länge dieser Leiter vergrössert oder verkleinert werden. Die Verschiebung des Leiterteiles 2 gegenüber dem Leiterteil 1 erfolgt mittels eines Zugseiles 3, welches über eine Umlenkrolle 4, welche im oberen Bereich des ersten Leiterteiles 1 gelagert ist, geführt ist, und dessen anderes Ende im unteren Bereich des zweiten Leiterteiles 2 befestigt ist. 



   Soferne auf das freie Ende 3a des Zugseiles 3 ein Zug ausgeübt wird, kann demnach der Leiterteil 2 gegenüber dem Leiterteil 1 nach oben verschoben werden, wodurch die wirksame Länge der Leiter   vergrössert   wird. In der gewünschten Stellung wird der Leiterteil 2 mittels Rastelementen bzw.   Riegelele-   menten in dieser Stellung festgehalten. Soferne demgegenüber die wirksame Länge der Leiter verringert werden soll, werden die Rastelemente bzw. die Riegelelemente gelöst und wird das freie Ende 3a des Zugseiles 3 freigegeben, wodurch der zweite Leiterteil 2 infolge seines Gewichtes längs des Leiterteiles 1 nach unten gleitet, wodurch die Leiter verkürzt wird. 



   In Fig.   1 a   ist eine Ausführungsvariante einer derartigen Schiebeleiter dargestellt, welche einen ersten 
 EMI2.1 
 bar sind. Dabei sind die Leiterteile 1 und   1 a mittels   in sich geschlossener   Zugseile   so miteinander auf Mitnahme gekuppelt, dass bei einer Verschiebung des zweiten Leiterteiles 2 gegenüber dem ersten Leiterteil 1 auch der dritte Leiterteil   1 a   gegenüber dem zweiten Leiterteil 2 verschoben wird. Auch hierbei erfolgt die Verschiebung der Leiterteile gegeneinander mittels eines Zugseiles 3, welches über eine Umlenkrolle 4 geführt ist. 



   Bei bekannten derartigen Schiebeleitern besteht jedoch die Schwierigkeit, dass dann, wenn die zwischen 
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 kein Zug ausgeübt wird, sich der zweite Leiterteil 2 aufgrund seines Gewichtes gegenüber dem ersten Leiterteil 1 verschieben kann, wodurch unkontrollierte Bewegungen des zweiten Leiterteiles 2 verursacht werden, durch welche Verletzungen von Personen oder Beschädigungen von Gegen-ständen bedingt werden können. Um dieses Problem zu beseitigen, ist die erfindungsgsemässe Leiter mit einer Sperreinrichtung für das Zugseil 3 ausgebildet, weiche nachstehend anhand von drei Ausführungsbeispielen erläutert ist. 



   Gemäss einer ersten Ausführungsform, welche in den Fig. 2 und Fig. 2a dargestellt ist, besteht diese Sperreinrichtung 5 aus zwei Rollen 51 und 52, welche in zwei Führungen 53 und 54 verstellbar gelagert sind. Dabei sind die beiden Führungen 53 und 54 in einem spitzen Winkel von etwa 10* zueinander 

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 ausgerichtet. Das Zugseil 3 ist zwischen den beiden Rollen 51 und 52 geführt und verläuft über die Umlenkrolle 4 zum zweiten Leiterteil. Bei dieser Ausführungsform ist auch der zweite Leiterteil mit einer Umlenkrolle ausgebildet und ist das andere Ende 3b des Zugseiles 3 im Bereich der Umlenkrolle 4 befestigt. 



   In Fig. 3 und Fig. 3a ist die Sperreinrichtung 5 vergrössert dargestellt. 



   Nachstehend ist anhand der Fig. 4 und Fig. 4a die Wirkungsweise dieser erfindungsgemässen Sperreinrichtung 5 erläutert. Soferne durch das Gewicht des zweiten Leiterteiles auf das Zugseil 3 ein Zug ausgeübt wird, werden durch das Zugseil 3 die Rollen 51 und 52 in den Führungen 53 und 54 nach oben verstellt. Da die beiden Führungen 53 und 54 nach oben zueinander verlaufen, nähern sich die Rollen 51 und 52 so aneinander an, wodurch sie mit dem Zugseil 3 so verklemmt werden, dass sie sich nicht weiter verdrehen können. Da hierdurch das zugseil 3 festgehalten wird, wird der zweite Leiterteil 2 in seiner Lage gehalten. 



   Soferne demgegenüber wie dies in Fig. 4a dargestellt ist, eine kontrollierte Bewegung des Zugseiles 3 in Richtung des Pfeiles B erfolgen soll, um den zweiten Leiterteil 2 gegenüber dem ersten Leiterteii 1 nach unten zu verschieben, wird das freie Ende 3a des Zugseiles 3 in Richtung des Pfeiles C verschwenkt, wodurch aufgrund der Bewegung des Zugseiles 3 in Richtung des Pfeiles B die Rolle 51 gleichfalls in der Führung 53 nach oben verschoben wird. Da jedoch da Zugseil 3 von der gegenüberliegenden Rolle 52 abgehoben wird, verbleibt diese in ihrer unteren Lage wodurch mittels der beiden Rollen 51 und 52 keine Verklemmung des Zugseiles 3 bewirkt wird. Hierdurch kann der zweite Leiterteil 2 gegenüber dem ersten Leiterteil 1 nach unten verschoben werden.

   Sobald jedoch das freie Ende 3a des Zugseiles 3 freigegeben wird, kommt das Zugseil 3 auch an er zweiten Rolle 52 zur Anlage, wodurch diese gleichfalls in der Führung 54 nach oben verstellt wird. Hierdurch wird mittels der beiden Rollen 51 und 52 die anhand der Fig. 4 erläuterte Verklemmung des Zugseiles 3 bewirkt, wodurch der zweite Leiterteil durch das Zugseil 3 in seiner Lage gehalten wird. 



   Anhand der Fig. 5 und Fig. 5a ist eine zweite Ausführungsform einer   erfindungsgemässen   Sperreinrichtung dargestellt. Diese Sperreinrichtung 6 besteht aus zwei   Klemmhebeln   61 und 62, weiche zueinander verschwenkbar gelagert sind, welche mittels Stellfedem auf Verschwenkung zueinander belastet sind, und weiche an den einander zugewandten Flanken mit Zahnungen 63 und 64 ausgebildet sind. Diesen beiden   Klemmhebeln   61 und 62 ist weiters eine Führungsrolle 65 zugeordnet, welche unter Wirkung einer Rückstellfeder 66 steht. 



   Soferne das Zugseil 3 zur Umlenkrolle 4 hin bewegt wird, wird es durch die mit den Zahnungen 63 und 64 ausgebildeten Klemmhebel 61 und 62 erfasst und so verklemmt, dass es keine weitere Bewegung mehr ausführen kann. Soferne demgegenüber eine kontrollierte Bewegung des Zugseiles 3 zur Umlenkrolle 4 hin erfolgen soll, wird das Zugseil 3 in Richtung des Pfeiles C bewegt, wodurch die Führungsrolle 65 entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 66 gleichfalls in Richtung des Pfeiles C verstellt wird. Hierdurch wird das Zugseil 3 aus den beiden   Klemmhebeln   61 und 62 herausbewegt, wodurch es zur Umlenkrolle 4 hin bewegt werden kann und eine Abwärtsbewegung des zweiten Leiterteiles 2 gegenüber dem ersten Leiterteil 1 ermöglicht wird.

   Sobald jedoch das freie Ende 3a des Zugseiles 3 freigegeben wird, wird es mittels der   Führungsrolle     65.   weiche durch die Rückstellfeder 66 in die dargestellte Lage zurückgestellt wird, wiederum zwischen die beiden Klemmhebel 61 und 62 hineingeführt. Hierauf wird das Seil durch diese beiden Klemmhebel 61 und 62 erfasst, wodurch es festgehalten wird und eine Verschiebung des zweiten Leiterteiles 2 verhindert. 



   In den Fig. 6 und Fig. 6a ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sperreinrichtung 7 dargestellt. Diese Sperreinrichtung 7 besteht aus einer Reibfläche 71, welcher eine unter Wirkung einer Rückstellfeder 73 stehende Andruckrolle 72 gegenüberliegt, wobei das Zugseil 3 zwischen der Reibfläche 71 und der Andruckrolle 72 geführt ist. Soferne auf das Zugseil 3 ein Zug von der Umlenkrolle 4 weg ausgeübt werden soll, um den zweiten Leiterteil 2 längs des ersten Leiterteiles 1 hochzuziehen, wird die Andruckrolle 72 geringfügig seitlich verstellt, wodurch das freie Ende 3a des Zugseiles 3 nach unten bewegt werden kann, ohne durch die Sperreinrichtung 7 behindert zu werden.

   Soferne demgegenüber das Zugseil 3 aufgrund einer unbeabsichtigten Verschiebung des zweiten Leiterteiles 2 gegenüber dem ersten Leiterteil 1 bewegt wird, wird es durch die Andruckrolle 72 an die Reibfläche 71 angepresst, wodurch eine weitere Bewegung des Zugseiles 3 verhindert wird. Um eine kontrollierte Bewegung des Zugseiles 3 nach oben zu ermöglichen, um den zweiten Leiterteil 2 nach unten verschieben zu können, wird wiederum das freie Ende 3a des Zugseiles 3 in Richtung des Pfeiles C verschwenkt, wodurch die Andruckrolle 72 entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 73 von der Reibfläche 71 wegbewegt wird. Hierdurch wird das Zugseil 3 von der Reibfläche 71 freigegeben, wodurch dieses frei beweglich ist. 



   Durch die erfindungsgemässen Sperreinrichtungen wird somit gewährleistet, dass nur eine beabsichtigte Verschiebung des zweiten Leiterteiles 2 gegenüber dem ersten Leiterteil 1 erfolgen kann, wogegen unkontrollierte Verschiebungen des zweiten Leiterteiles 2 gegenüber dem ersten Leiterteil 1 dadurch 

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 verhindert werden, dass das Zugseil 3 von der Sperreinrichtung 7 erfasst wird, wodurch eine Verschiebung des zweiten Leiterteiles 2 ausgeschlossen wird. 



  

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Schiebeleiter mit mindestens zwei aneinander geführten Leiter-teilen, mit einem Zugseil od. dgl., welches über eine im oberen Bereich eines ersten Leiterteiles angeordnete Umlenkrolle geführt ist und welches im unteren Bereich eines zweiten Leiterteiles befestigt ist, wobei mittels des Zugseiles der zweite Leiterteil längs des ersten Leiterteiles höhenverstellbar ist, sowie mit einer Vorrichtung, durch weiche die Verschiebung des zweiten Leiterteiles blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem freien Ende (3a) des Zugseiles (3) und der Umlenkrolle (4) eine Sperreinrichtung (5, 6, 7) für das Zugseil (3) angeordnet ist, durch weiche eine unbeabsichtigte Bewegung des Zugseiles (3) über die Umlenkrolle (4) verhindert wird und welche durch eine Veränderung der Winkellage des Zugseiles (3) freigebbar ist.
  2. 2. Schiebeleiter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (5) durch zwei seitlich des Zugseiles (3) angeordnete Rollen (51,52) gebildet ist, welche in schräg zueinander verlaufenden Führungen (53,54) verstellbar sind (Fig. 2, Fig. 3).
  3. 3. Schiebeleiter nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungen (53,54) miteinander einen Winkel von etwa 10. einschliessen (Fig. 2, Fig. 3).
  4. 4. Schiebeleiter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (6) durch zwei zueinander verschwenkbare Klemmhebel (61,62) gebildet ist, welche vorzugsweise unter Wirkung einer Feder zueinander verschwenkbar sind (Fig. 4, Fig. 4a).
  5. 5. Schiebeleiter nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Klemme- bel (61,62) mit einer Zahnung (63,64) ausgebildet ist (Fig. 5, Fig. 5a).
  6. 6. Schiebeleiter nach einem der Patentansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Klemme- beln (61, 62) eine unter Wirkung einer Rückstellfeder (66) stehende Führungsrolle (65) zugeordnet ist (Fig. 5, Fig. 5a).
  7. 7. Schiebeleiter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (7) durch eine Reibfläche (71) und eine dieser zugeordneten Andruckrolle (72), welche unter Wirkung einer Rückstellfeder (73) steht, gebildet ist, wobei die Andruckrolle (72) mittels des Seiles entgegen der Wirkung der Rückstellfeder (73) von der Reibfläche (71) entfernbar ist (Fig. 6, Fig. 6a).
AT239994A 1994-12-23 1994-12-23 Schiebeleiter AT404967B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT501603B1 (de) * 2005-10-10 2006-10-15 Just Leitern Ag Schiebeleiter mit mindestens zwei aneinander geführten leiterteilen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB284436A (en) * 1926-12-13 1928-02-02 Arthur Drew Improvements in ladders and the like

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ATA239994A (de) 1998-08-15

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