AT404153B - Gelenkarmmarkise - Google Patents

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Description

AT 404 153 B
Die Erfindung betrifft eine Gelenkarmmarkise mit wenigstens einem Gelenkarm, dessen über ein Gelenk miteinander verbundene Armteile zur Strecklage des Gelenkarms hin durch eine Spannvorrichtung belastet sind, welche ein an einem ersten Armteil gelagertes Federglied und ein mit diesem und einem zweiten Armteil verbundenes, mehrgliedriges Zugorgan aufweist, das innerhalb des ersten Armteils verläuft, an der Gelenkaußenseite vorbeigeführt ist und im Bereich des Armgelenks als ein starrer Hebel ausgebildet ist, der auf einer in der Strecklage des Gelenkarms etwa seitlich neben der Gelenkachse angeordneten, im wesentlichen parallel zu dieser liegenden Lagerachse an dem zweiten Armteil schwenkbar gelagert, mit dem anschließenden Glied des Zugorgans gelenkig verbunden und unterhalb eines bestimmten Winkels zwischen den beiden Armteilen an einer die Achse des Armgelenks teilweise umgebenden Stützfläche abstützbar ist.
Eine derartige Gelenkarmmarkise ist aus der DE 44 16 424 A1 bekannt. Die dort für den Bereich des Armgelenks vorgeschlagene Ausbildung des Zugorgans als Hebel vermindert gegenüber Spannvorrichtungen gemäß DE 39 00 463 C2, bei denen das Zugorgan im Bereich des Gelenks als Stahlband, Seil o. dgl. um eine Führungsfläche an der Gelenkaußenseite herumgeführt ist, den Verschleiß und die Gefahr von Brüchen. Obgleich nämlich bei den zuletzt genannten, bekannten Gelenkarmmarkisen mit sich unter einem Winkel zur Schwenkebene erstreckenden Armteilen zur Aufnahme achsparalleler Kräfte eine Führungseinrichtung am ersten Armteil vorgesehen ist, welche das Zugorgan im Bereich des Armgelenks in der Schwenkebene führt, ist es immer noch starken Biegebelastungen ausgesetzt.
Die Verwendung eines Hebels als Teil des Zugorgans bietet zudem die Möglichkeit, je nach Abstand zwischen den Gelenken des Hebels und der Schwenkachse des Armgelenks besonders vorteilhafte Übersetzungsverhältnisse für die Kraft des Federglieds zu schaffen. Zu diesem Zweck sollte der Abstand zwischen der Lagerachse des Hebels und der Schwenkachse des Armgelenks möglichst groß sein. Da man aus Gründen der Betriebssicherheit und auch des optischen Erscheinungsbildes wegen das Zugorgan innerhalb des ersten Armteils führen möchte, tritt dann jedoch das Problem auf, daß beim Strekken des Armgelenks das Zugorgan zwischen der Lagerachse des Hebels und dem Lager des in dem ersten Armteil angeordneten Federglieds seitlich an dem Armteil schleift und einem entsprechend hohen Verschleiß ausgesetzt ist. Eine Vergrößerung des Querschnitts des Armprofils ist wegen der damit verbundenen erheblichen Gewichtszunahme nur sehr eingeschränkt möglich und hätte ein klobiges Aussehen zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkarmmarkise mit einer in Abhängigkeit von der Stellung des Gelenkarms sehr unterschiedlich starken Übersetzung der Zugkraft des Federglieds zu schaffen, ohne daß ein Armteil mit größerem als bisher üblichen Querschnitts verwendet werden müßte.
Erfindungsgemäß wird die vorstehende Aufgabe durch eine Gelenkarmmarkise der eingangs genannten Art gelöst, bei der an dem ersten Armteil eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche beim Strecken des Gelenkarms der Hebel aus der Wirklinie der an der Lagerachse angreifenden Kraft des Federglieds um einen bestimmten Winkel zur Achse des Armsgelenks hin schwenkbar ist.
Wird bei einer derartigen Gelenkarmmarkise der Gelenkarm beim Ausfahren in seine Strecklage gebracht, sorgt die Führungseinrichtung am ersten Armteil dafür, daß nur eine kontrollierte reibungs- und verschleißarme Führung des Hebels in einer einzigen Ebene stattfindet, während die übrigen Glieder des Zugorgans in einem engen Armquerschnitt gehalten werden können. Es ist daher ohne weiteres möglich, den Abstand zwischen der Lagerachse des Hebels und der Schwenkachse des Armgelenks groß zu wählen, um eine vorteilhafte Hebelübersetzung in der Strecklage des Gelenkarms zu erzielen, in der das Federglied am wenigstens gespannt ist. Andererseits nimmt die vorgeschlagene Führungseinrichtung keine achsparal-lelen Kräfte auf. Sie wirken auf den Hebel als Kippkräfte und werden an seiner Lagerachse durch entsprechend auszulegende Gelenkteile aufgenommen. ln vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wirken die Enden eines zur Lagerachse des Hebels parallelen, ihn mit dem anschließenden Glied des Zugorgans verbindenden Gelenkbolzens mit zwei die Führungseinrichtung bildenden Führungsleisten zusammen, zwischen denen ein in der Schwenkebene des Armgelenks liegender Freiraum vorhanden ist, durch welchen der Hebel und das anschließende Glied des Zugorgans hindurchführbar sind.
Die in der Führungseinrichtung beim Gleiten des Gelenkbolzens auftretenden Reibkräfte lassen sich weiter senken, wenn die Enden des Gelenkboizens mit einer Kunststoffkappe aus einem geeigneten Material, z. B. POM, überzogen sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an dem Gelenkbolzen ein Abdeckelement schwenkbar angebracht ist, welches das an dem Hebel anschließende Glied des Zugorgans wenigstens teilweise umschließt und auch bei zusammengeklapptem Armgelenk am ersten Armteil zwischen den Führungsleisten geführt ist. Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Abdeckelement und dem Verbindungsglied ein Federelement vorgesehen, welches das Abdeckelement beim Zusammenklappen des Armgelenks nach außen von dem anschließenden Glied wegklappt. 2
AT404 153 B
Wenn in üblicher Weise die Armteiie zu der Gelenkachse des sie verbindenden Armgelenks einen Winkel von z. B. etwa 75 * 85* bilden, um zu verhindern, daß das trotz der Vorspannung durch die Spannvorrichtung immer etwas durchhängende Tuch auf den Armteilen aufliegt, muß das Zugorgan bei gestrecktem Gelenkarm zwischen dem Hebel und dem Federglied eine Umlenkung aus der Schwenkebene des Armgelenks erfahren. Um eine Biegebeanspruchung des Zugorgans und die damit verbundene Bruchgefahr zu vermeiden, ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das über den Gelenkbolzen an den Hebel anschließende Glied des Zugorgans ebenfalls starr ist und an seinem dem Gelenkbolzen gegenüberliegenden Ende über ein weiteres Gelenk mit quer zum Gelenkbolzen liegender Schwenkachse mit dem übrigen Teil des Zugorgans verbunden ist. Oie durch die Neigung der Armteile zur Schwenkebene entstehenden Seitenkräfte werden somit über die Gelenke und den Hebel an dem zweiten Armteil abgestützt.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Gelenkbereich eines Gelenkarmes in gestreckter Stellung;
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt bei einer um etwa 90 * abgewinkelten Stellung der Armteile des Gelenkarmes;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 und 2 bei vollständig zusammengeklapptem Geienkarm;
Fig. 4 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Gelenkbereichs nach Fig. 1.
In Fig. 1 - 4 ist ein Gelenkarm 10 dargestellt, der aus einem gebäudeseitigen ersten Armteil 12, einem zweiten Armteil 14 und einem die beiden Armteile 12, 14 schwenkbar zueinander verbindenden Armgelenk 16 besteht, dessen Gelenkhälften 18, 20 in Hohlprofilschienen 22, 24 eingesteckt sind, welche die eigentlichen Armhälften bilden. Im folgenden ist unter Armteil immer der Verbund aus jeweiliger Hohlprofilschiene und ihr zugehöriger Gelenkhälfte zu verstehen. Die beiden Gelenkhälften 18, 20 sind über einen Gelenkbolzen 26 schwenkbar aneinander gelagert. Aus Fig. 4, die das Gelenk in umgekehrter Lage zeigt, ist zu ersehen, daß die Armteile 12, 14 zu der Geienkachse des Armgeienks 16 geneigt ausgebildet sind. Dies verhindert bei gestreckter Lage des Gelenkarms 10, daß das meist leicht durchhängende Markisentuch (nicht gezeigt) mit Teilen des Gelenkarms 10 in Berührung kommt, wodurch es beschädigt werden könnte.
Außer über das Armgelenk 16 sind die beiden Armteile 12, 14 über ein Zugorgan 28 miteinander verbunden, das den Gelenkarm in Richtung seiner gestreckten Stellung vorbelastet und so zu einer Straffung des Markisentuches und einem sicheren Aufklappen des Gelenkarms 10 führt. Es besteht aus einem Hebel 30, einem daran anschließenden Verbindungsglied 32 und einem Zugglied 34, das an einem im ersten Armteil 12 untergebrachten Federglied (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Hebel 30 ist über ein erstes Hebelgelenk 36, welches eine Lagerachse bildet, an dem ersten Armteil 12 und über ein zweites Hebelgelenk 38 an dem Verbindungsglied 32 angelenkt. Beide Gelenkverbindungen werden durch Gelenkbolzen 40 bzw. 41 gebildet, die parallel zu dem Gelenkbolzen 26 des Armgelenks 16 liegen. Dies bedeutet, daß der Hebel 30 nur in der Schwenkebene des Armgelenks 16 verschwenkbar ist. Auch das Verbindungsglied 32 ist bei dem speziellen Ausführungsbeispiel nur in dieser Schwenkebene bewegbar.
An dem Verbindungsglied 32 ist über einen Querbolzen 42 das Zugglied 34 angebracht, welches die durch das Federglied erzeugten Zugkräfte einleitet. Der Querbolzen 42 ist quer zur Zugrichtung und in der Schwenkebene des Armgelenks 16 liegend angeordnet, so daß es dem Zugglied 34 möglich ist, die sich durch die Neigung der ersten Armteils 12 ergebende Winkelstellung relativ zum Verbindungsglied 32 einzunehmen.
Im ersten Armteil 12 ist eine Führungseinrichtung 44 vorgesehen, die im wesentlichen aus zwei parallel zueinander in der Schwenkebene des Armgelenks 16 liegenden Führungsleisten 46 besteht. Diese sind bezüglich der Zugrichtung des Zugorgans geneigt (s. Fig. 1-3) und in solchem Abstand voneinander angeordnet, daß die Enden 48 des Gelenkbolzens 41 des zweiten Hebelgelenks 38 beim Auseinanderklappen des Gelenkarms 10 auf ihnen gleiten können. Zur Verringerung der Reibung können die Enden 48 mit Kunststoffkappen , z. B. aus POM überzogen sein.
An dem Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 ist zudem ein Abdeckelement 50 angelenkt, das ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist. Die Breite des Abdeckelements 50 ist so gewählt, daß es zwischen die beiden Führungsleisten 46 paßt. Eine an dem Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 vorgesehene Torsionsfeder 52 sorgt dafür, daß das Abdeckelement 50 immer am Grund zwischen den beiden Führungsleisten 46 anliegt. Dadurch ist seine Führung zwischen den Führungsleisten 46 und die Abdeckfunktion auch bei ganz eingeklapptem Arm gemäß Fig. 3 gewährleistet.
Die gesamte, vorzugsweise einstückige Führungseinrichtung 44 besteht einschließlich der Führungsleisten 46 aus Polyamid und ist in der ersten Gelenkhälfte 18 des ersten Armteils 12 mittels einer Clipverbindung 54 befestigt. 3

Claims (11)

  1. AT 404 153 B Die Führungseinrichtung 44 hat die Aufgabe zu verhindern, daß das Zugglied 34 beim Ein- oder Ausfahren der Markise seitlich an der Hohlprofilschiene 22 oder an der Gelenkhälfte 18 des ersten Armteils schleift. Ein derartiger Schleifkontakt hätte einen hohen Verschleiß des Zuggliedes und einen erheblichen Verlust an Zugkraft zur Folge. Andererseits müßte man eine wesentliche Verringerung des auf den zweiten Armteil 14 wirkenden Drehmoments in Kauf nehmen, wenn man zur Vermeidung des Schleifkontaktes die Lagerachse des ersten Hebelgelenks 36 näher an die Gelenkachse des Armgelenks 16 heranrücken und dadurch die wirksame Hebellänge verringern würde. Eine Vergrößerung des Armquerschnitts des ersten Armteils 12 ist schon wegen der damit verbundenen Gewichtserhöhung nur sehr begrenzt möglich und würde auch zu einem klobigen Aussehen des Armteils 12 führen. Nachstehend wird kurz die Funktionsweise der Führungseinrichtung 44 beschrieben. Dabei wird zunächst von der eingeklappten Stellung des Gelenkarms 10 nach Fig. 3 ausgegangen. Der Hebel 30 liegt in dieser Stellung seitlich an einer Stützfläche 56 des zweiten Armteils 14 an, während die Wirklinie der Zugkraft der maximal gespannten Feder einen minimalen Abstand von der Drehachse des Armgelenks hat. Zur Vorteilhaftigkeit der Ausbildung des Zugorgans im Bereich des Armgelenks 16 als Hebel wird auf die DE 44 16 424 A1 verwiesen. Bedingt durch die Geometrie der Anordnung und die Länge des Hebels 30, erstrecken sich das Verbindungsglied 32 und der Gelenkbolzen 41 sowie das Zugglied 34 im Abstand von der Führungseinrichtung 44. Lediglich das durch die Torsionsfeder 52 nach außen geklappte Abdeckelement 50 befindet sich mit seinem ausgeklappten Ende zwischen den Führungsleisten 46 der Führungseinrichtung 44. Verschwenkt man den Gelenkarm nun in Richtung seiner gestreckten Stellung, wandert der Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 zunächst auf einer Kreisbahn in Richtung der Führungsleisten 46, bis er etwa in der 90 · -Stellung der Armteile die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht. Währenddessen wird das Abdeckelement 50 gegen die Kraft der Torsionsfeder 52 in Richtung des Verbindungsgliedes 32 verschwenkt. Führt man das Aufklappen des Gelenkarmes 10 fort, hebt der Hebel 30 mit Bezug auf das Armgelenk radial von der Stützfläche 56 ab, woraufhin der Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 nicht mehr der Kreisbahn folgt. Ungefähr zum gleichen Zeitpunkt oder kurze Zeit später legen sich die Enden 48 des Gelenkbolzens 41 auf die Führungsleisten 46. Ein weiteres Strecken des Gelenks führt dazu, daß der Gelenkbolzens 41 auf den Führungsleisten 46 in Richtung des Federgliedes des Zugorgans gleitet, wobei er immer weiter aus der Verbindungslinie zwischen der Abstützung des Federglieds und der Lagerachse des Hebels 30 zur Gelenkachse des Armgelenks hin verschoben wird. Ohne die Führungsleisten 46 wäre der Gelenkbolzen 41 des zweiten Hebelgelenks 38 bestrebt, eine Lage genau auf dieser Verbindunglinie einzunehmen, woran er nur durch seitlichen Schleifkontakt des Zuggliedes 34 gehindert würde. Die Führungseinrichtung 44 ermöglicht es, einen vorteilhaft großen Abstand zwischen der Lagerachse des Hebels 30 und der Drehachse des Armgelenks 16 mit einem schlanken Querschnitt des ersten Armteils 12 zu kombinieren. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die gezeigte Form des Zugorgans 28 beschränkt ist. Sie läßt sich mit einer angepaßten Führungseinrichtung für das der Lagerachse gegenüberliegende Ende des Hebels 30 auch dann verwirklichen, wenn sich an diesem Ende eine Gelenkverbindung befindet, die wie bei der DE 44 16 424 A1 Schwenkbewegungen um mehrere Achsen gestattet. Patentansprüche 1. Gelenkarmmarkise mit wenigstens einem Gelenkarm, dessen über ein Gelenk (16) miteinander verbundene Armteile (12, 14) zur Strecklage des Gelenkarms hin durch eine Spannvorrichtung belastet sind, welche ein an einem ersten Armteil (12) gelagertes Federglied und ein mit diesem und einem zweiten Armteil (14) verbundenes, mehrgliedriges Zugorgan (28) aufweist, das innerhalb des ersten Armteils (12) verläuft, an der Gelenkaußenseite vorbeigeführt ist und im Bereich des Armgelenks (16) als ein starrer Hebel (30) ausgebildet ist, der auf einer in der Strecklage des Gelenkarms etwa seitlich neben der Gelenkachse angeordneten, im wesentlichen parallel zu dieser liegenden Lagerachse (40) an dem zweiten Armteil (14) schwenkbar gelagert, mit dem anschließenden Glied (32) des Zugorgans (28) gelenkig verbunden und unterhalb eines bestimmten Winkels zwischen den beiden Armteilen (12, 14) an einer die Achse des Armgelenks (16) teilweise umgebenden Stützfläche (56) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Armteil (12) eine Führungseinrichtung (44, 46) vorgesehen ist, durch welche beim Strecken des Gelenkarms der Hebel (30) aus der Wirklinie der an der Lagerachse (40) angreifenden Kraft des Federglieds um einen bestimmten Winkel zur Achse des Armsgelenks (16) hin schwenkbar ist.
  2. 2. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (44, 46) wenigstens eine Führungsleiste (46) aufweist, auf welcher ein am Hebel (30) angeformtes oder mit ihm 4 AT 404 153 B verbundenes Teil (41) gleitend oder rollend geführt ist.
  3. 3. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (30) an dem der Lagerachse (40) gegenüberliegenden Ende über einen zu dieser parallelen Gelenkbolzen (41) mit dem anschließenden Glied (32) des Zugorgans (28) verbunden ist und der Gelenkbolzen (41) an der Führungsleiste (46) geführt ist.
  4. 4. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Enden (48) des Gelenkbolzens (41) mit zwei Führungsleisten (46) Zusammenwirken, zwischen denen der Hebel (30) und das anschließende Glied (32) des Zugorgans (28) hindurchführbar sind.
  5. 5. Gelenkarmmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Armteile (12, 14) in einem bestimmten Winkel zur Schwenkebene des Armgelenks (16) geneigt sind und das an den Hebel (30) anschliessende Glied (32) des Zugorgans (28) an seinem dem Gelenkbolzen (41) gegenüberliegenden Ende über ein Gelenk (42) mit einer quer zur Achse des Gelenkbolzens (41) liegenden Geienkachse mit den übrigen Gliedern (34) des Zugorgans (28) verbunden ist.
  6. 6. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die Enden (48) des Gelenkbolzens (41) mit Kunststoffkappen überzogen sind.
  7. 7. Gelenkarmmarkise nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkbolzen (41) ein Abdeckelement (50) schwenkbar angebracht ist, welches das an den Hebel (30) anschließende Glied (32) des Zugorgans (28) wenigstens teilweise seitlich umfaßt und auch bei zusammengeklappten Armgelenk (16) am ersten Armteil (12) zwischen den Führungsleisten (46) geführt ist.
  8. 8. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abdeckelement (50) und dem anschließenden Glied (32) des Zugorgans (28) ein Federelement (52) angeordnet ist, welches das Abdeckelement (50) beim Zusammenklappen des Gelenkarms nach außen, von dem anschließenden Glied (32) wegklappt.
  9. 9. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (50) einstückig mit den Kunststoffkappen ausgebildet ist.
  10. 10. Gelenkarmmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (44, 46) im wesentlichen aus Kunststoff besteht und an dem ersten Armteil (12) mittels Klippverbindung (54) befestigt ist.
  11. 11. Gelenkarmmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Armteile (12, 14) jeweils aus einer Profilschiene (22, 24) und einer zugehörigen Gelenkhälfte (18, 20) des Armgelenks (16) bestehen und die Führungseinrichtung (44, 46) an der Gelenkhälfte (18) des ersten Armteils (12) befestigt ist, die ihrerseits in die als Hohlprofil ausgebildete Profilschiene (22) des ersten Armteils (12) eingesteckt ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
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