AT400690B - Rasiergerät mit einem folienartigen obermesser und einem folienartigen untermesser - Google Patents

Rasiergerät mit einem folienartigen obermesser und einem folienartigen untermesser Download PDF

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AT400690B
AT400690B AT0233592A AT233592A AT400690B AT 400690 B AT400690 B AT 400690B AT 0233592 A AT0233592 A AT 0233592A AT 233592 A AT233592 A AT 233592A AT 400690 B AT400690 B AT 400690B
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Description

ΑΤ 400 690 Β
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit einem folienartigen Untermesser, das einen in einer Kreiszylinderfläche verlaufenden Schneidbereich mit durch Stege voneinander getrennten, durch Begrenzungsflächen begrenzten Haardurchtrittslöchern aufweist und das gemäß einer kombinierten Bewegung antreibbar ist, die im wesentlichen längs einer auf die Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn erfolgt, und mit einem folienartigen Obermesser, das einen an dem Schneidbereich des Untermessers anliegenden Schneidbereich mit durch Stege voneinander getrennten, durch Begrenzungsflächen begrenzten Haardurchtrittslöchern aufweist, wobei sämtliche Begrenzungsfiächen aller Haardurchtrittslöcher in Schneidkanten enden.
Ein Rasiergerät gemäß der vorstehend im ersten Absatz angeführten Gattung ist beispielsweise aus der EP 0 480 499 A1 bekannt, in der bezüglich der Lochgeometrie der Haardurchtrittslöcher des folienartigen Obermessers und des folienartigen Untermessers sowie bezüglich der Lochanordnung der Haardurchtrittslöcher gegenüber einander keine exakten Angaben gemacht sind. Bei diesem bekannten, sogenannten Doppelfolien-Rasiergerät sind lediglich schematisch Haardurchtrittslöcher angedeutet, die auf eine Kreisform der Haardurchtrittslöcher sowohl im Obermesser als auch im Untermesser schließen lassen.
Im Zuge der Entwicklung eines der im ersten Absatz angeführten Gattung entsprechenden Doppelfo-lien-Rasiergerätes, bei dem das folienartige Untermesser im wesentlichen längs einer auf eine Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn antreibbar ist, wurden eine Mehrzahl von Lochgeometrien und Lochanordnungen von Haardurchtrittslöchern in dem folienartigen Obermesser und dem folienartigen Untermesser untersucht, mit denen jedoch bisher keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden konnten. Im Rahmen dieser Entwicklung wurde daher die Aufgabe gestellt, bei einem solchen Rasiergerät eine Lochgeometrie und eine Lochanordnung von Haardurchtrittsiöchem eines folienartigen Obermessers und eines mit diesem zusammenwirkenden folienartigen Untermessers zu finden, mit denen zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden, und zwar im Hinblick auf einen möglichst hohen Siebfaktor der beiden Messer, auf ein möglichst gutes und häufiges Fangen von abzuschneidenden Haaren, auf ein möglichst schonendes und schnelles Rasieren, auf eine möglichst geringe Gefahr einer Beschädigung der beiden Messer, insbesondere des Obermessers, und auf einen möglichst geringen Verschleiß und eine möglichst lange Lebensdauer der beiden Messer. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Untermesser bei in eine Ebene ausgebreiteter Form Haardurchtrittslöcher mit sechs Begrenzungsflächen aufweist, die in sechs Schneidkanten enden, die in Form eines regelmäßigen Sechseckes angeordnet sind, wobei diese sechseckigen Haardurchtrittslöcher honigwabenartig nebeneinanderliegend angeordnet sind, daß das Obermesser bei in eine Ebene ausgebreiteter Form Haardurchtrittslöcher mit vier Begrenzungsflächen aufweist, die in vier Schneidkanten enden, die in Form eines Quadrates angeordnet sind, wobei jedes dieser quadratischen Haardurchtrittslöcher zwei sich unter einem rechten Winkel schneidenden Reihen von quadratischen Haardurchtrittsiöchem angehört, und zwischen je zwei benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöchern je ein weiteres Haardurchtrittsloch angeordnet ist, das Begrenzungsflächen aufweist, die in Schneidkanten enden, die in Form eines schmalen Schlitzes angeordnet sind und von denen zwei Schneidkanten parallel zu den benachbarten Schneidkanten der benachbarten quadratischen Haardurch-trittsiöcher verlaufen, und daß bei wie am Rasiergerät übereinanderliegend angeordneten, jedoch in eine ebene Form ausgebreiteten Messern die Richtung von zwei zueinander parallelen Schneidkanten der quadratischen Haardurchtrittslöcher des Obermessers mit der Richtung von zwei zueinander parallelen Schneidkanten der sechseckigen Haardurchtrittslöcher des Untermessers einen Winkel zwischen 5° und 25° einschließt. Nur bei Vorsehen einer Lochgeometrie und Lochanordnung, die den vorstehend angeführten Kennzeichen entspricht, werden bei einem solchen Doppelfolien-Rasiergerät, bei dem das Untermesser im wesentlichen längs einer auf eine Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn antreibbar ist. hinsichtlich eines hohen Siebfaktors der beiden Messer, eines guten und häufigen Fangens von abzuschneidenden Haaren, eines schonenden und schnellen Rasierens, einer geringen Beschädigungsgefahr der beiden Messer, eines geringen Verschleisses und einer langen Lebensdauer gute und zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Durch das Vorsehen von quadratischen Haardurchtrittsiöchem in Kombination mit zusätzlichen schlitzförmigen Haardurchtrittsiöchem im Obermesser wird ein hoher Siebfaktor für das Obermesser und zugleich ein gutes und häufiges Fangen von in unterschiedlichen Richtungen wachsenden abzuschneidenden Haaren erreicht. Durch das Vorsehen von sechseckigen, honigwabenartig angeordneten Haardurchtrittsiöchem im Untermesser wird auch für das Untermesser ein hoher Siebfaktor erreicht. Und durch die Kombination von einerseits quadratischen Haardurchtrittsiöchem kombiniert mit zusätzlichen schlitzförmigen Haardurchtrittslöchern im Obermesser und andererseits sechseckigen Haardurchtrittsiöchem im Untermesser wird vorteilhafterweise auch für die Messerkombination, was sehr wesentlich ist, ein hoher Siebfaktor und zugleich aber auch ein schonendes und schnelles Rasieren erreicht, was mit anderen Lochausbildungen und Lochkombinationen nicht erreicht wird. Durch das Vorsehen der Kombination von einerseits quadratischen Haardurchtrittsiöchem kombiniert mit zusätzlichen schlitzförmigen Haardurchtrittsiöchem im Obermesser 2
AT 400 690 B α und andererseits sechseckigen, honigwabenartig angeordneten Haardurchtrittslöchem im Untermesser wird nämlich ein unerwünschtes Eindringen von Haut in den Schneidbereich ausreichend gut verhindert, was ein schonendes Rasieren zur Folge hat, und zugleich werden infolge der längs einer auf eine Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn erfolgenden Bewegung des Untermessers zwischen den Schneidkanten der s beiden Messer eine Vielzahl von Schneidvorgängen in einer Mehrzahl von Schnittrichtungen erhalten, was ein schnelles Rasieren zur Folge hat. Aufgrund der erfindungsgemäßen Kombination von einerseits quadratischen Haardurchtrittslöchem kombiniert mit zusätzlichen schlitzförmigen Haardurchtrittslöchem im Obermesser und andererseits sechseckigen Haardurchtrittslöchem im Untermesser ist erreicht, daß trotz angestrebter schmaler Stege zwischen den Haardurchtrittslöchem die beiden Messer mit einer relativ 10 großen Fläche aneinanderliegen, was im Hinblick auf einen geringen Verschleiß und lange Lebensdauer vorteilhaft ist. Weiters ist durch die um einen Winkelbereich zwischen 5° und 25° gegenüber einander verdrehte Anordnung der Schneidkanten der Haardurchtrittslöcher des Obermessers und der Schneidkanten der Haardurchtrittslöcher des Untermessers vorteilhafterweise erreicht, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der beiden Messer trotz der Vielzahl von Schneidkanten im Rasierbetrieb niemals eine 75 Schneidkante des Obermessers in eine zu einer Schneidkante des Untermessers parallele Lage kommen kann, so daß das Abschneiden von Haaren immer zwischen zwei einen Mindestwinkel miteinander einschließenden Schneidkanten erfolgt. Dies ist im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst geringen mechanischen Belastung und folglich einer geringen Bruchgefahr der Stege zwischen den Haardurchtrittsiö-chern, dies insbesondere beim üblicherweise dünneren folienartigen Obermesser, vorteilhaft, wodurch eine 20 möglichst geringe Gefahr einer Beschädigung der Messer, insbesondere des dünnen Obermessers, erreicht ist. Es kann erwähnt werden, daß aus der US 3 893 236 A ein Rasiergerät mit einem folienartigen Obermesser und einem folienartigen Untermesser bekannt ist, bei dem aber sowohl im Obermesser als auch im Untermesser ausschließlich quadratische Haardurchtrittslöcher vorgesehen sind, wobei die quadra-25 tischen Haardurchtrittslöcher im Untermesser gegenüber den quadratischen Haardurchtrittslöchem im Obermesser etwa die vierfache Seitenlänge aufweisen, und bei dem das Untermesser anders als bei einem erfindungsgemäßen Rasiergerät entlang eines ebenfalls einem Quadrat entsprechenden Verstellweges antreibbar ist. Bei einem solchen bekannten Rasiergerät weist das Obermesser wegen des Vorsehens von ausschließlich quadratischen Haardurchtrittsöffnungen einen weniger guten Siebfaktor und ein schlechteres 30 Einfangverhalten für in unterschiedliche Richtungen wachsende einzufangende Haare auf. Weiters besteht bei einem solchen bekannten Rasiergerät als Folge der gewählten gleichen quadratischen Lochformen eine höhere Gefahr, daß Haut in den Schneidbereich gelangt. Weiters sind bei einem solchen Rasiergerät mit ausschließlich quadratischen Haardurchtrittslöchem und mit einem entlang eines einem Quadrat entsprechenden Verstellweges antreibbaren Untermesser Schneidvorgänge nur in vier Schnittrichtungen möglich, 35 was ein relativ langsames Rasieren zur Folge hat, wogegen bei einem erfindungsgemäßen Rasiergerät Schneidvorgänge in einer Mehrzahl von Schnittrichtungen erfolgen, so daß ein schnelleres Rasieren erreicht wird. Weiters erfordert das Antreiben des Untermessers längs eines einem Quadrat entsprechenden Verstellweges einen relativ komplizierten und daher teuren und anfälligen Antriebsmechanismus, bei dem wegen des einem Quadrat entsprechenden Verstellweges bei den jeweiligen Richtungsänderungen nachtei-40 lig hohe Beschleunigungskräfte auftreten und bei dem unerwünscht große Vibrationen und eine störende Lärmentwicklung auftritt. Weiters kann erwähnt werden, daß aus der JP 62-148.684 A ein Rasiergerät mit einem folienartigen Obermesser bekannt ist, das aber ein steifes Untermesser aufweist, das weiters nur parallel zur Zylinderachse der Zylinderfläche seines Schneidbereiches hin- und hergehend antreibbar ist. Das Untermesser 45 weist hiebei als Haardurchtrittsöffnungen lauter parallel zueinander verlaufende Hohlzylinder mit sechseckigem Querschnitt auf, so daß diese Haardurchtrittsöffnungen zwar auch sechs Begrenzungsflächen aufweisen, von denen aber aufgrund der einfachen hin- und hergehenden Antriebsbewegung des Untermessers nur die quer zur Zylinderachse der Zylinderfläche des Schneidbereiches verlaufenden Begrenzungsflächen der Haardurchtrittsöffnungen an ihren Enden Schneidkanten bilden. Von einem solchen bekannten Rasier-so gerät und von dessen Untermesser sind außer der sechseckigen Form von Haardurchtrittslöchem an sich auch keine Lehren für ein erfindungsgemäßes Rasiergerät mit einem folienartigen Untermesser ableitbar, das im wesentlichen längs einer auf eine Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn antreibbar ist. Ein solches bekanntes Untermesser ist nämlich für einen erfindungsgemäßen Rasierapparat völlig ungeeignet dies deshalb, weil aufgrund der Ausbildung der Haardurchtrittsöffnungen als zueinander parallele Hohlzylin-55 der jene Begrenzungsflächen, die vom Scheitel des Untermessers weiter entfernt liegen und die daher nicht quer zur Zylinderachse der Zylinderfläche des Schneidbereiches verlaufen an ihren Enden Kanten bilden, an denen kein zum Abschneiden von Haaren in einem erfindungsgemäßen Rasiergerät geeigneter Schneidwinkel vorliegt. Bei einem erfindungsgemäßen Rasiergerät ist nämlich im Gegensatz zu dem bekannten
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Rasiergerät das Untermesser folienartig ausgebildet und genau genommen weisen nur bei in eine ebene Form ausgebrertetem Untermesser die Haardurchtrittslöcher die Form eines regelmäßigen Sechseckes auf. Bei in das erfindungsgemäße Rasiergerät eingesetzer gewölbter Form sind die Haardurchtrittslöcher genau genommen aus der Form von regelmäßigen Sechsecken gebracht, wobei alle Begrenzungsflächen der 5 Haardurchtrittslöcher im wesentlichen zu der Zylinderachse der Kreiszylinderfläche des Schneidbereiches hinweisen, so daß vorteilhafterweise alle Begrenzungsflächen an ihren Enden eine Schneidkante mit einem zum Abschneiden von Haaren geeigneten Schneidwinkel bilden, wodurch eine Vielzahl von Schneidvorgängen in einer Mehrzahl von Schnittrichtungen ermöglicht sind und daher ein rasches Rasieren erreicht wird.
Weiters kann erwähnt werden, daß aus der US 3 696 508 A ein Rasiergerät mit einem folienartigen το Obermesser bekannt ist, das aber ein mit Hilfe von nebeneinanderliegenden steifen Messerlamellen gebildetes Untermesser aufweist, das weiters nur parallel zur Zylinderachse der Zylinderfläche seines von den Messerlamellen gebildeten Schneidbereiches hin- und hergehend antreibbar ist. Von diesem bekannten Rasiergerät ist es zwar an sich bekannt, ein folienartiges Obermesser mit quadratischen Haardurchtrittslöchern und mit zwischen je zwei quadratischen Haardurchtrittslöchern liegenden Haardurchtrittsschlitzen zu 75 versehen, um einen guten Siebfaktor und ein gutes Einfangverhalten zu erreichen, jedoch sind von diesem bekannten Rasiergerät überhaupt keine weiteren Lehren für ein erfindungsgemäßes Rasiergerät mit einem folienartigen Untermesser ableitbar, das im wesentlichen längs einer auf eine Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn antreibbar ist.
Weiters kann noch erwähnt werden, daß lediglich durch reine Kombination der aus den drei vorgenann-20 ten Veröffentlichungen bekannten Maßnahmen nicht die gesamte Kombination von Merkmalen erhalten wird, die für die Realisierung eines erfindungsgemäßen Rasiergerätes erforderlich ist. Zur Erreichung dieser erfindungsgemäßen Merkmalskombination ist somit eine über den bekannten Stand der Technik hinausgehende erfinderische Tätigkeit erforderlich.
Bei einem erfindungsgemäßen Rasiergerät hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Winkel 25 einen Wert zwischen 14° und 15° aufweist. Eine derartige Ausbildung bringt in der Praxis besonders günstige und vorteilhafte Rasierergebnisse.
Weiters hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei in eine ebene Form ausgebreitetem Untermesser zwei zueinander parallele Schneidkanten der sechseckigen Haardurchtrittslöcher des Untermessers im wesentlichen senkrecht zu einer zur Zylinderachse der Kreiszylinderfiäche des Schneidberei-30 ches des Untermessers parallelen Geraden verlaufen. Bei einer derartigen Ausbildung des Untermessers hat sich gezeigt, daß beim Schleifen des Untermessers, wobei das Untermesser in seiner gewölbten Betriebsform bezüglich einer planen Schleifscheibe in Schwenkbewegung versetzt wird, die quer zu der Zylinderachse der Kreiszylinderfläche des Schneidbereiches des Untermessers verlaufenden Stege des Untermessers um einen geringfügigen Wert, und zwar um etwa 3 bis 5 Mikrometer, mehr abgeschliffen 35 werden als die anderen Stege des Untermessers, was sich vorteilhafterweise bei einem Rasierbetrieb reibungsmindemd zwischen den beiden folienartigen Messern auswirkt.
Als vorteilhaft hat sich weiters erwiesen, wenn bei in eine ebene Form ausgebreitetem Obermesser jedes der zwischen je zwei benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöchern liegenden Haardurchtrittslöcher des Obermessers zwei parallel zu den benachbarten Schneidkanten der benachbarten quadratischen 40 Haardurchtrittslöcher verlaufende lange Schneidkanten und vier kurze Schneidkanten aufweist, von denen je zwei kurze Schneidkanten keilförmig zueinander verlaufen und von denen je zwei kurze Schneidkanten parallel zu einer der beiden Diagonalrichtungen der benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöcher verlaufen. Auf diese Weise ist ein folienartiges Obermesser realisierbar, bei dem die zwischen den Haardurchtrittslöchern des Obermessers liegenden schmalen Stege vorteilhafterweise überall gleiche Breite 45 aufweisen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll. Die Fig.1 zeigt in einer Schrägansicht einen erfindungsgemäßen Rasierapparat mit einem Scherkopf, bei dem ein folienartiges Obermesser, das üblicherweise als Siebscherfolie bezeichnet wird, und ein folienartiges Untermesser, das so üblicherweise als Schneidblatt bezeichnet wird, miteinander Zusammenwirken. Die Fig.2 zeigt in einem gegenüber der Fig.1 größeren Maßstab in einem Querschnitt den Scherkopf mit einem Scherkopfrahmen und einem gegenüber dem Scherkopfrahmen verstellbar geführten und an diesen angefederten Folienrahmen, in dem die Siebscherfolie festgehalten ist, und den an den Scherkopf angrenzenden Bereich des Rasierapparates gemäß Fig.1, in dem eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des mit der Siebscherfolie 55 zusammenwirkenden Schneidblattes vorgesehen ist. Die Fig.3 zeigt in einem gegenüber der natürlichen Größe größeren Maßstab in Draufsicht die Siebscherfolie des Rasierapparates gemäß den Figuren 1 und 2, die einen Lochfeldmittenbereich und einen Lochfeldrandbereich aufweist. Die Fig.4 zeigt in einem gegenüber der Fig.3 größeren Maßstab in einem Detailausschnitt A die Ausbildung und Anordnung der Haar- 4
AT 400 690 B - *ί durchtrittslöcher im Lochfeldmittenbereich und in einem Detailausschnitt B die Ausbildung und Anordnung der Haardurchtrittsiöcher im Lochfeldrandbereich der Siebscherfolie gemäß Fig.3. Die Fig.5 zeigt in einem Schnitt gemäß der Linie V-V in den Figuren 3 und 4 in einem gegenüber der Fig.3 größeren Maßstab die Ausbildung der Haardurchtrittsiöcher und die Ausbildung der die Haardurchtrittsiöcher voneinander trennenden Hohlstege im Lochfeldmittenbereich der Siebscherfolie gemäß Fig.3. Die Fig.6 zeigt in einem Schnitt gemäß der Linie Vl-Vl in den Figuren 3 und 4 in einem gegenüber der Fig.3 größeren Maßstab die Ausbildung der Haardurchtrittsöffnungen und die Ausbildung der die Haardurchtrittsöffnungen voneinander trennenden Hohlstege im Lochfeldrandbereich der Siebscherfolie gemäß Fig.3. Die Fig.7 zeigt in einem gegenüber der natürlichen Größe größeren Maßstab in Draufsicht das Schneidblatt des Rasiergerätes gemäß den Figuren 1 und 2. Die Fig.8 zeigt in einem Schnitt gemäß der Linie Vlll-Vlll in Fig.7 in einem gegenüber Fig.7 größeren Maßstab die Ausbildung der die Haardurchtrittsöffnungendes Schneidblattes voneinander trennenden Stege. Die Fig.9 zeigt auf analoge Weise wie die Fig.8 die die Haardurchtrittsöffnungen eines Schneidblattes voneinander trennenden Stege, wobei dieses Schneidblatt abgesehen von der geänderten Stegausbildung im übrigen die gleiche Ausbildung aufweist wie das in Fig.7 dargestellte Schneidblatt. Die Fig.1 zeigt einen Rasierapparat 1, der ein Gehäuse 2 aufweist, das aus zwei miteinander verbundenen Gehäusehälften 3 und 4 besteht, die bodenseitig mit einem wannenförmigen Gehäuseteil 5 abgeschlossen sind. Im Bereich der Gehäusehälfte 3 ist ein in Fig.1 nicht sichtbarer Seitenschneider vorgesehen, der zwischen einer in den Rasierapparat 1 zurückgezogenen Ruheposition und einer aus dem Rasierapparat 1 herausgeschobenen Betriebsposition verstellbar ist und der in seiner Ruheposition mit einer Abdeckplatte 6 abgedeckt ist, so daß nur ein Messerträger 7 des Seitenschneiders teilweise sichtbar ist. Zum Verstellen des in Fig.1 nicht sichtbaren Seitenschneiders weist der Rasierapparat 1 eine Handhabe 8 auf, die über einen rolladenartigen flexiblen Verbindungsteil 9 mit dem Messerträger 7 des Seitenschneiders verbunden ist. Auf das Gehäuse 2 des Rasierapparates 1 ist ein Scherkopf 10 aufgesetzt und daran festgehalten, der mit dem Gehäuse 2 lösbar verbunden ist. Der Scherkopf 10 weist ein folienartiges Obermesser auf, das mit Hilfe einer ebenfalls rolladenartigen Abdeckung 11 abdeckbar ist, die im wesentlichen parallel zur Haupt-wand der Gehäusehälfte 4 zwischen einer in der Fig.1 dargestellten Abdeckposition, in der sie das folienartige Obermesser schützend überdeckt, und einer Freigabeposition verstellbar ist, in der sie das foiienartige Obermesser freigibt, um einen Rasierbetrieb zu ermöglichen. Im folgenden ist anhand der Fig. 2 der Scherkopf 10 des Rasierapparates 1 beschrieben. Der Scherkopf 10 weist einen metallenen, aus Zinkdruckguß bestehenden Scherkopfrahmen 12 auf, der zwei Längsseitenwände 13 sowie eine erste Querseitenwand 14 und eine zweite Querseitenwand 15 aufweist. Im Bereich der beiden Querseitenwände 14 und 15 sind mit dem Scherkopfrahmen 12 je ein erster verchromter Kunststoffteil 16 bzw. 17 und ein zweiter Kunststoffteil 18 bzw. 19 verbunden, und zwar dadurch, daß zuerst die verchromten Kunststoffteile 16 und 17 von der vom Rasierapparat 1 abgewandten Seite her auf den Scherkopfrahmen 12 aufgeschoben werden, wonach die beiden anderen Kunststoffteile 18 und 19 bei vom Rasierapparat 1 noch entferntem Scherkopf 10 von der dem Rasierapparat 1 zugewandten Seite her auf die beiden verchromten Kunststoffteile 16 und 17 aufgeschoben und mittels je einer Stift-Loch-Verbindung 20 bzw. 21 verbunden werden, indem die Stifte in die Löcher der Stift-Loch-Verbindungen 20 und 21 einfallen. Die Kunststoffteile 16,17 und 18,19 sind als Bestandteile des Scherkopfrahmens 12 anzusehen, der somit mehrteilig ausgebildet ist. Er könnte aber auch einstückig ausgebildet werden. Die beiden Kunststoffteile 18 und 19 sind gegenüber dem Scherkopfrahmen 12 in Richtung zum Rasierapparat 1 hin verlängert ausgebildet. An den einander zugewandten Innenseiten der beiden Kunststoffteile 18 und 19 ist je eine Verriegelungsnase 22 bzw. 23 vorgesehen, die je mittels eines Verriegelungshakens 24 bzw. 25 festhaltbar ist. Auf diese Weise wird der Scherkopf 10 am Gehäuse 2 des Rasierapparates 1 festgehalten. Die Verriegelungshaken 24 und 25 sind hiebei je an einer von Hand aus betätigbaren Drucktaste 26 bzw. 27 vorgesehen, die im Gehäuse 2 des Rasierapparates 1 verstellbar gehalten sind und die je entgegen der Kraft einer im Gehäuse 2 abgestützten Blattfeder 28 bzw. 29 in Richtung zum Geräteinneren hin verstellbar sind, um den Scherkopf 10 zum Abnehmen desselben freizugeben. An dem Scherkopfrahmen 12 ist ein Folienrahmen 30 verstellbar gehalten, und zwar in Richtung einer zu einer Scheitellinie des folienartigen Obermessers senkrechten Achse 31. Der Folienrahmen 30 ist durch die dem Gehäuse 2 zugewandte Seite bzw. Rahmenöffnung des Scherkopfrahmens 12 in den Scherkopfrahmen 12 einsetzbar und darin festhaltbar. Der Folienrahmen 30 weist ebenso wie der Scherkopfrahmen 12 zwei Längsseitenwände 32 sowie eine erste Querseitenwand 33 und eine zweite Querseitenwand 34 auf. Mit jeder der beiden Querseitenwände 33 und 34 ist über einen Steg 35 bzw. 36 ein zylindrischer Ansatz 37 bzw. 38 verbunden. In Fig.2 ist der zylindrische Ansatz 38 geschnitten und der zylindrische Ansatz 37 ungeschnitten dargestellt. Der zylindrische Ansatz 37 ist dabei in einer in der ersten Querseitenwand 14 des :,::sM}, :'··· ä M,:;:p - : Hi Γ ΐ J -r ;-_4 i:,y 5
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Scherkopfrahmens 12 vorgesehenen hohlzylindrischen Führungskammer 39 mit nur geringem Spiel aufgenommen. Die Führungskammer 39 geht in einen Freistellungsschlitz 40 über, durch den der Steg 35 hindurchgeführt ist. Der zylindrische Ansatz 38 ist in einer in der zweiten Querseitenwand 15 des Scherkopfrahmens 12 vorgesehenen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Führungskammer 41 mit relativ großem Spiel in Richtung der Längsseitenwände 13 und 32, jedoch mit nur geringem Spiel in Querrichtung dazu aufgenommen, die in einen Freistellungsschlitz 42 übergeht, durch den der Steg 36 hindurchgeführt ist. Auf diese Weise ist mit den zylindrischen Ansätzen 37 und 38 und den Führungskammern 39 und 41 der Folienrahmen 30 gegenüber dem Scherkopfrahmen 12 in Richtung der Achse 31 verschiebbar geführt. in jedem der beiden zylindrischen Ansätze 37 und 38 ist, wie dies in Fig.2 bei dem Ansatz 38 sichtbar ist, ein umfangseitig geschlossener hohlzylindrischer Kanal 43 vorgesehen. In jedem Kanal 43 ist eine Hülse 44 bzw. 45 verschiebbar aufgenommen, die einen kolbenartigen Druckteil bildet. Jede Hülse 44 bzw. 45 ragt mit ihrem im wesentlichen abgeschlossenen Ende 46 bzw. 47 durch ein im Deckenbereich 48 bzw. 49 des Ansatzes 37 bzw. 38 vorgesehenes Loch hindurch aus dem Kanal 43 heraus und stützt sich an einer deckenseitigen Begrenzungswand 50 bzw. 51 der Führungskammem 39 bzw. 41 ab. In der hohlzylindrischen Bohrung 52 jeder Hülse 44 bzw. 45 ist eine Schraubendruckfeder 53 aufgenommen, die hiebei bis zum Hülsenboden der Hülse 45 geführt ist. Mit ihrem vom Hülsenboden abgewandten Ende stützt sich jede Schraubendruckfeder 53 an einem den Kanal 43 abschließenden Abschlußteil 54 ab, der durch einen in den Kanal 43 eingepreßten Einpreßteil gebildet ist. Auf diese Weise ist durch die Kraft der beiden Schraubendruckfedern 53 ein federndes Verspannen zwischen dem Folienrahmen 30 und dem Scherkopfrahmen 12 erreicht. Dies hat zur Folge, daß die Schraubendruckfedern 53 danach trachten, den Folienrahmen 30 gegenüber dem an dem Gehäuse 2 des Rasierapparates 1 mit den Verriegelungshaken 24 und 25 festgehaltenen Scherkopfrahmen 12 parallel zur Achse 31 in Richtung zum Rasierapparat 1 hin zu verstellen. Dabei sind die Schraubendruckfedern 53 vorteilhafterweise unverlierbar und vor Verschmutzung geschützt innerhalb der Kanäle 43 aufgenommen. Die Schraubendruckfedem 53 wirken über die Hülsen 44 und 45 auf den Scherkopfrahmen 12 ein, wobei einerseits die die Abschlußteile 54 haltenden zylindrischen Ansätze 37 und 38 und andererseits die deckenseitigen Begrenzungswände 50 und 51 Angriffsabschnitte an dem Folienrahmen 30 und an dem Scherkopfrahmen 12 für die Schraubendruckfedem 53 bilden.
Um die vorgenannte Verstellmöglichkeit des Folienrahmens 30 gegenüber dem Scherkopfrahmen 12 zu begrenzen, oder mit anderen Worten ausgedrückt, um den Folienrahmen 30 in dem Scherkopfrahmen 12 bei vom Rasierapparat 1 abgenommenem Scherkopfrahmen 12 festzuhalten und ein Herausfallen zu verhindern, sind beim vorliegenden Rasierapparat 1 auf besonders einfache und vorteilhafte Weise folgende Maßnahmen vorgesehen. Die beiden Querseitenwände 14 und 15 des Scherkopfrahmens 12 sind gegenüber den beiden Querseitenwänden 33 und 34 des Folienrahmens 30 in Richtung zum Gehäuse 2 des Rasierapparates 1 hin verlängert ausgebildet und weisen je eine in Richtung zum Rasierapparat 1 hin von dem Scherkopfrahmen 12 abstehende Wandverlängerung 55 bzw. 56 auf, die von den Kunststoffteilen 18 und 19 abgedeckt sind. Diese Wandverlängerungen 55 und 56 sind im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei zwischen den beiden Schenkelteilen jeder Wandverlängerung 55 bzw. 56 ein Verbindungssteg 57 bzw. 58 vorgesehen ist. Mit jedem der beiden Verbindungsstege 57 und 58 ist eine im wesentlichen in Richtung der Wandverlängerung 55 bzw. 56 sich zum Folienrahmen 30 hin erstreckende, als formschlüssig wirksame Halteeinrichtung vorgesehene Blattfeder 59 bzw. 60 verbunden. Beide Blattfedern 59 und 60 dienen als verstellbare Riegel, mit deren freiem Ende 61 bzw. 62 der Folienrahmen 30 im Scherkopfrahmen 12 formschlüssig festhaltbar ist, und zwar dadurch, daß sich die freien Enden 61 bzw. 62 der Blattfedern 59 und 60 je im Bereich der zylindrischen Ansätze 37 bzw. 38 und der dort befindlichen Abschlußteile 54 abstützen und auf diese Weise die von den Schraubendruckfedem 53 ausgeübten Kräfte aufnehmen. Auf diese Weise ist der Folienrahmen 30 mit einfachsten Mitteln im Scherkopfrahmen 12 sicher festgehalten, wobei die Ausbildung der zum Festhalten vorgesehenen Riegel als Blattfedern 59 und 60 weiters den Vorteil eines besonders einfachen Einsetzens der Folienrahmens 30 in den Scherkopfrahmen 12 und auch den Vorteil eines besonders einfachen Entnehmens des Folienrahmens 30 aus dem Scherkopfrahmen 12 mit sich bringt. Zum Einsetzen wird der Folienrahmen 30 einfach zwischen den beiden als Riegel vorgesehenen Blattfedern 59 und 60 unter Verstellung derselben hindurchgeschoben, wobei vorteilhafterweise auch die Hülsen 44 und 45 mit Sicherheit mit den hiefür vorgesehenen Begrenzungswänden 50 und 51 in Wirkverbindung kommen. Zum Entnehmen des Folienrahmens 30 werden die beiden Blattfedern 59 und 60 einfach von Hand aus auseinandergedrückt, wonach der Folienrahmen 30 zuerst unter der Wirkung der Schraubendruckfedem 53 aus dem Scherkopfrahmen 12 herausgedrückt wird, so daß nachfolgend der Folienrahmen 30 unbehindert aus dem Scherkopfrahmen 12 herausgezogen werden kann. Das formschlüssige Festhalten des Folienrahmens 30 in dem Scherkopfrahmen 12 mit den Blattfedern 59 und 60 bezieht sich dabei nur auf ein Festhalten parallel zur Richtung der Achse 31, wobei von den Blattfedern 59 und 60
6
AT 400 690 B quer zur Richtung der Achse 31 keine formschlüssige Festhaltefunktion auf den Folienrahmen 30 ausgeübt wird.
Der Folienrahmen 30 dient zum Festhalten des bereits erwähnten folienartigen Obermessers des Scherkopfes 10, das hiebei durch eine sogenannte Siebscherfoiie 63 gebildet ist, die in Fig.3 detailliert dargestellt ist. Die Siebscherfoiie 63 ist hiebei mit zwei Längsrandbereichen 64 und 65 mit den beiden Längsseitenwänden 32 des Folienrahmens 30 mit Hilfe von Befestigungslöchern 66 auf nicht näher dargestellte Weise verbunden. Die Siebscherfoiie 63 nimmt hiebei eine in Bezug auf eine senkrecht zur Achse 31 ausgerichtete Achse 67 gewölbt verlaufende Form ein, so daß ihr mit Haardurchtrittslöehern versehener Bereich einen bezüglich der Achse 67 gewölbt verlaufenden Schneidbereich bildet.
Mit der Siebscherfoiie 63 wirkt ein Untermesser zusammen, das beim vorliegenden Rasierapparat 1 eine folienartige Ausbildung aufweist, wobei jedoch die Foliendicke des Untermessers größer ist als die Foliendicke der Siebscherfoiie 63. Das folienartige Untermesser, das üblicherweise als Schneidblatt 68 bezeichnet wird, ist an einem Untermesserträger 69 befestigt, mit dem die Längsseitenränder 70 und 71 des Schneidblattes 68 auf nicht näher dargestellte Weise verbunden sind. Auch das Schneidblatt 68 nimmt einen gewölbten Verlauf in Bezug auf die Achse 67 ein und ist mit Haardurchgangslöchern versehen, wobei der mit Haardurchgangslöchern versehene Bereich des Schneidblattes 68 ebenfalls einen in Bezug auf die Achse 67 gewölbt verlaufenden Schneidbereich bildet. Sowohl der Schneidbereich des Schneidblattes 68 als auch der an diesem Schneidbereich anliegende Schneidbereich der Siebscherfoiie 63 verlaufen bei dem Rasiergerät 1 gemäß einer Kreiszylinderfläche.
Der Untermesserträger 69 samt dem daran befestigten Schneidblatt 68 ist mit einem Antriebsteil 70 einer Antriebseinrichtung 71 des Rasierapparates 1 verbunden, wobei der Untermesserträger 69 auf einen Abtriebsabschnitt 72 des Antriebsteiles 70 aufgesetzt und mittels einer Rastverbindung festgehalten ist. Nachfolgend ist die Antriebseinrichtung 71 kurz beschrieben. Bezüglich der Antriebseinrichtung 71 sei auf die EP 0 447 469 A1 verwiesen, aus der ein Rasierapparat 1 mit einer solchen Antriebseinrichtung bekannt ist und deren Offenbarungsgehalt hiemit durch den Hinweis auf dieselbe als hier mitaufgenommen gilt (herewith incorporated by reference).
Die Antriebseinrichtung 71 weist einen Motor 73 auf, mit dessen in Fig.2 nicht sichtbarer rotierend antreibbarer Motorwelle ein rotierend antreibbarer Exzenter 74 verbunden ist, von dem ein gegenüber der Welle des Motors 73 exzentrisch angeordneter Exzenterstift 75 absteht. Der Exzenter 74 ist hiebei durch eine Öffnung 76 in einem im wesentlichen V-förmig ausgebildeten Verbindungsstück 77 einer Schwingbrük-ke 78 hindurchgeführt. Die Schwingbrücke weist außer dem V-förmigen Verbindungsstück 77 zwei Stege 79 und 80 auf, die je mit zwei Filmscharnierbereichen 81 und 82 bzw. 83 und 84 versehen sind und die über je einen an ihren einen Filmscharnierbereich 81 bzw. 83 angrenzenden Verbindungsbereich 85 bzw. 86 mit dem V-förmigen Verbindungsstück 77 verbunden sind und die je mit einem mit dem anderen Filmschamier-bereich 82 bzw. 84 verbundenen Befestigungsbereich 87 bzw. 88 an einem gerätestationären Lagerabschnitt 89 bzw. 90 befestigt sind.
Der Exzenterstift 75 des Exzenters 74 ragt in eine Bohrung 91 eines bezüglich einer zur Achse 67 parallelen Achse 92 zylindrisch ausgebildeten Übertragungsteiles 93, von dem zwei zur Achse 92 koaxiale, ebenfalls zylindrische Fortsätze 94 und 95 seitlich abstehen. Diese Fortsätze 94 und 95 ragen in zwei in Richtung zum Exzenter 74 hin offene Lagerschlitze 96 und 97, die in zwei vom Antriebsteil 70 abstehenden Lappen 98 und 99 vorgesehen sind. Der von dem Exzenterstift 75 über den Übertragungsteil 93 antreibbare Antriebsteil 70 weist zwei zu der Achse 67 koaxiale, seitlich abstehende zylindrische Fortsätze 100 und 101 auf, die in zum Schneidblatt 68 hin offenen Lagerschlitzen in den Verbindungsbereichen 85 und 86 drehbar bzw. verschwenkbar gelagert sind.
Die Stege 79 und 80 der Schwingbrücke 78 sind in Richtung der Achse 31 steif ausgebildet, so daß der in den Verbindungsbereichen 85 und 86 schwenkbar gelagerte Antriebsteil 70 sowie das über den Untermesserträger 69 mit dem Antriebsteil 70 verbundene Schneidblatt 68 praktisch keine bzw. nur eine vernachiässigbar kleine Bewegung in Richtung der Achse 31 ausführen kann. Die Stege 79 und 80 der Schwingbrücke 78 sind aber sehr wohl in Richtung der Achse 67 beweglich, so daß das Schneidblatt 68 parallel zur Achse 67 eine hin- und hergehende Schwingbewegung ausführen kann. Zusätzlich zu dieser hin- und hergehenden Schwingbewegung des Schneidblattes 68 wird bei dem vorliegenden Rasierapparat 1 über die vorstehend beschriebene Antriebseinrichtung 71 dem Schneidblatt 68 zusätzlich auch noch eine Schwenkbewegung um die Achse 67 erteilt, die der zur Achse 67 parallelen hin- und hergehenden Bewegung überlagert wird, so daß beim vorliegenden Rasierapparat 1 das Schneidblatt 68 eine kombinierte Bewegung ausführt, die sich aus einer linearen Hin- und Herbewegung und aus einer Schwenkbewegung zusammensetzt und die im wesentlichen längs einer auf die vorstehend erwähnte Kreiszylinderfläche, in der die Schneidbereiche des Schneidblattes 68 und der Siebscherfoiie 63 liegen, projizierten Kreisbahn erfolgt. 7
AT 400 690 B
Bei dem vorliegenden Rasierapparat 1 ist somit das Schneidblatt 68 in Richtung der Achse 31 steif gelagert. Gegen das auf diese Weise gelagerte Schneidblatt 68 wird die Siebscherfolie 63 dadurch gedrückt, daß die an dem Folienrahmen 30 befestigte Siebscherfolie 63 von den Schraubendruckfedem 53 belastet ist, die sich über die Hülsen 44 und 45 an dem Scherkopfrahmen 12 abstützen. Somit ist bei diesem Rasierapparat 1 die Siebscherfolie 63 auf vorstehend beschriebene Weise an das Schneidblatt 68 angefedert. Durch dieses Anfedern ist für ein stets einwandfreies Aneinanderliegen der Siebscherfolie 63 und des Schneidblattes 68 gesorgt, so daß eine einwandfreie Rasierleistung und Rasierqualität gewährleistet ist, wobei die Rasierleistung des Rasierapparates 1 infolge der kombinierten Bewegung des Schneidblattes 68 besonders hoch ist. Um ein Eindringen des beim Rasieren anfallenden Haarstaubes in den Bereich der Antriebseinrichtung 71 im Rasierapparat 1 zu vermeiden, weist der Rasierapparat 1 eine Haarstaubdichtung 102 auf. Die Haarstaubdichtung 102 besteht aus einem elastischen Material, nämlich aus Gummi. Die Haarstaubdichtung 102 ist haubenartig und trogähnlich ausgebildet und den blockförmigen Antriebsteil 70 umgebend angeordnet. Die Haarstaubdichtung 102 weist vier Seitenwände auf, von denen in Fig.2 die Seitenwände 103,104 und 105 dargestellt sind. Weiters weist die Haarstaubdichtung 102 einen die vier Seitenwände an ihren dem Schneidblatt 68 zugewandten Enden begrenzenden, eine Durchtrittsöffnung 106 für den Abtriebsabschnitt 72 des Antriebsteiles 70 aufweisenden Endbereich 107 auf, mit dem die Haarstaubdichtung 102 mit dem Antriebsteil 70 verbunden ist. Hiefür weist der Antriebsteil 70 eine in sich geschlossene umlaufende Nut 108 auf, in die die Haarstaubdichtung 102 mit ihren die Durchtrittsöffnung 106 umrandenden Wandabschnitten des Endbereiches 107 eingefügt ist. Weiters weist die Haarstaubdichtung 102 einen die vier Seitenwände an ihren von dem Schneidblatt 68 abgewandten Enden begrenzenden Randbereich 109 auf, mit dem die Haarstaubdichtung 102 an einer gehäusestationären Zone anliegt. Weiters weist die Haarstaubdichtung 102 eine sich über alle vier Seitenwände erstreckende Abstufung 110 auf. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, liegt die Haarstaubdichtung 102 mit ihrem Randbereich 109 in einer gehäuseinnenseitigen, zum Scherkopf 10 hin offenen Absetzung 111 an. Weiters ist die Abmessung des Randbereiches 109 in der Höhenrichtung der Absetzung 111 so gewährt, daß der Randbereich 109 der Haarstaubdichtung 102 mit einer gegenüber der Absetzung 111 freiliegenden Randbereichzone 112 gegen einen Bereich 113 des Scherkopfes 10 bzw. dessen Scherkopfrahmen 12 drückt. Hiedurch sind mechanische Vibrationen zwischen dem Gehäuse 2 des Rasierapparates 1 und dem Scherkopf 10 bzw. dessen Scherkopfrahmen 12 unterbunden, so daß keine durch solche Vibrationen begründete Lärmentwicklung auftreten kann und ein leise arbeitender Rasierapparat erhalten wird. Die Befestigung der Haarstaubdichtung 102 im Rasierapparat 1 erfolgt mit Hilfe von zwei federnden Klammem 114 und 115. Die federnden Klammern 114 und 115 sind durch Freistellungen in den Ecken des Randbereiches 109 der Haarstaubdichtung 102 hindurchgeführt und klammern sich mit ihren abgewinkelt ausgebildeten Enden an gehäuseseitigen Rippen fest. Nachfolgend ist auf die Ausbildung der Siebscherfolie 63 des Rasiergerätes 1 anhand der Figuren 3 bis 6 näher eingegangen. Die Siebscherfolie 63 weist ein Lochfeld 116 auf, das aus einem Lochfeldmittenbereich 117 und aus einem Lochfeldrandbereich 118 besteht, der den Lochfeldmittenbereich 117 allseitig umgibt. Die beiden Lochfeldbereiche 117 und 118 sind in der Fig.3 je mit einer strichpunktierten Linie angedeutet, die den betreffenden Bereich umrandet. In dem Lochfeld 116 sind nebeneinanderliegende Haardurchtrittslöcher 119 und 120 vorgesehen, die durch Stege 121 voneinander getrennt und durch Begrenzungsflächen 122, 123, 124, 125 bzw. 126, 127, 128, 129, 130, 131 begrenzt sind. Sämtliche dieser Begrenzungsflächen 122 bis 131 aller Haardurchtrittslöcher 119 und 120 enden hiebei in Schneidkanten 132,133,134,135 bzw. 136,137, 138, 139,140,141. Die Stege 121 weisen in dem Lochfeldmittenbereich 117 eine geringere Dicke als in dem Lochfeldrandbereich 118 auf. Die Stege 121 sind hiebei als hohlkehlenartige, Lochranderhöhungen 142 bildende Hohlstege ausgebildet, wie dies aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist. Wie aus den Figuren 5 und 6 weiters ersichtlich ist, weisen die Lochranderhöhungen 142 der Stege 121 im Lochfeldmittenbereich 117 eine geringere Höhe h als im Lochfeldrandbereich 118 auf, so daß die Siebscherfolie 63 des Rasiergerätes 1 im Lochfeldmittenbereich 117 eine geringere Gesamtdicke D als im Lochfeldrandbereich 118 aufweist. Wie aus den Figuren 5 und 6 weiters ersichtlich ist, weisen die zwischen den Lochranderhöhungen 142 liegende Bereiche 143 der Stege 121 der Siebscherfolie 63 bei im wesentlichen gleichbleibender Dicke d in jedem dieser Bereiche 143 im Lochfeldmittenbereich 117 eine geringere Dicke d als im Lochfeldrandbereich 118 auf. Aus den Figuren 4, 5 und 6 ist schließlich weiters noch ersichtlich, daß die Siebscherfolie 63 ein Lochfeld 116 aufweist, bei dem bei gleichem Mittelpunktsabstand m der Mittelpunkte von zwei gleichartigen Haardurchtrittslöchem 119 bzw. 120 im Lochfeldmittenbereich 117 und im Lochfeldrandbereich 118 die Stege 121 im Lochfeidmittenbereich 117 eine größere Breite b als im Lochfeldrandbereich 118 aufweisen.
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AT 400 690 B
In der Praxis haben sich beispielsweise die nachfolgend in einer Tabelle angeführten Größenverhältnis· se bei einer Siebscherfolie 63 als vorteilhaft erwiesen.
Lochfeldmittenbereich Lochfeldrandbereich Lochrandhöhe h 0,009 mm 0,015 mm Hohlstegdicke d 0,033 mm 0,037 mm Gesamtdicke D 0,042 mm 0,052 mm Hohlstegbreite b 0,200 mm 0,160 mm
Nachfolgend ist auf die Ausbildung des Schneidblattes 68 des Rasiergerätes 1 anhand der Figuren 7 und 8 näher eingegangen. Das Schneidblatt 68 weist ein Lochfeld 144 auf, in dem nebeneinanderliegende Haardurchtrittslöcher 145 vorgesehen sind. Die Haardurchtrittslöcher 145 sind durch Stege 146 voneinander getrennt und durch Begrenzungsflächen 147, 148,149,150,151, 152 begrenzt. Sämtliche dieser Begrenzungsflächen 147 bis 152 aller Haardurchtrittslöcher 145 enden hiebei in Schneidkanten 153,154,155,156, 157, 158. Die Querschnittsform der Stege 146 zwischen den Haardurchtrittslöchem 145 ist in Fig.8 dargestellt. Wie ersichtlich sind die Stege 146 des Schneidblattes 68 nicht als hohlkehlenartige, Lochranderhöhungen bildende Stege ausgebildet. Die Stege 146 weisen keine Lochranderhöhungen auf, so daß sie in ihrem zum Zusammenwirken mit der Siebscherfolie 63 vorgesehenen Bereich eine im ausgebreiteten Zustand des Schneidblattes ebene Begrenzungsfläche 159 aufweisen. Bei dem Schneidblatt 68 gemäß den Figuren 7 und 8 weisen die einen Steg 146 begrenzenden Begrenzungsflächen einen gegensinnigen konkaven Verlauf auf, wie dies in Fig.8 dargestellt ist. Diese Begrenzungsfiächen können aber auch einen anderen Verlauf aufweisen, wie dies in Fig.9 dargestellt ist. In der Praxis hat sich eine Gesamtdicke D des Scherblattes von 0,3 mm als vorteilhaft erwiesen.
Das Schneidblatt 68 weist bei in einer Ebene ausgebreiteter Form Haardurchtrittslöcher 145 mit in sechs in Form eines regelmäßigen Sechseckes angeordneten Schneidkanten 153,154,155,156, 157,158 endenden Begrenzungsflächen 147, 148, 149, 150, 151,152 auf, wobei die sechseckigen Haardurchtrittslöcher 145 honigwabenartig nebeneinanderliegend angeordnet sind. Bei in eine ebene Form ausgebreitetem Schneidblatt 68 verlaufen zwei zueinander parallele Schneidkanten 153 und 156 der sechseckigen Haardurchtrittslöcher 145 des Schneidblattes 68 senkrecht zu einer zur Zylinderachse der Kreiszylinderfläche des Schneidbereiches des Schneidblattes 68 parallelen Geraden 160, die in den Figuren 7 und 3 mit einer strichpunktierten Linie dargestellt ist. Es sei nochmals erwähnt, daß in der vorerwähnten Kreiszylinderfläche nicht nur der Schneidbereich des Schneidblattes 68, sondern auch der Schneidbereich der mit dem Schneidblatt 68 zusammenwirkenden Siebscherfolie 63 im eingebauten Zustand der beiden liegt.
Die Siebscherfolie 63 weist bei in eine Ebene ausgebreiteter Form Haardurchtrittslöcher 119 mit in vier in Form eines Quadrates angeordneten Schneidkanten 132, 133, 134, 135 endenden Begrenzungsflächen 122, 123, 124, 125 auf, wobei jedes dieser quadratischen Haardurchtrittslöcher 119 zwei sich unter einem rechten Winkel schneidenden Reihen 161 und 162 von quadratischen Haardurchtrittslöchem 119 angehört Weiters weist die Siebscherfolie 63 zwischen je zwei behachbarten quadratischen Haardurchtrittslöchem 119 je ein weiteres Haardurchtrittsloch 120 mit Begrenzungsflächen 126,127, 128, 129,130,131 auf, die in Schneidkanten 136, 137, 138, 139, 140, 141 enden, die in Form eines schmalen Schlitzes angeordnet sind und von denen zwei Schneidkanten 138 und 141 parallel zu den benachbarten Schneidkanten 132, 133, 134,135 der benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöcher 119 verlaufen.
Bei in eine ebene Form ausgebreiteter Siebscherfolie 63 weist jedes der zwischen je zwei benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöchem 119 liegenden Haardurchtrittslöcher 120 der Siebscherfolie 63 zwei parallel zu den benachbarten Schneidkanten 132, 133, 134, 135 der benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöcher 119 verlaufende lange Schneidkanten 138 und 141 und vier kurze Schneidkanten 136,137, 139,140 auf, von denen zwei kurze Schneidkanten 136,137 bzw. 139,140 keilförmig zueinander verlaufen und von denen je zwei kurze Schneidkanten 136, 139 bzw. 137, 140 parallel zu einer der beiden Diagonalrichtungen der benachbarten quadratischen Haardurchtrittsiöcher 119 verlaufen.
Bei wie am Rasiergerät 1 übereinanderliegend angeordneten, jedoch in eine ebene Form ausgebreiteten Messern schließt die Richtung von zwei zueinander parallelen Schneidkanten 132, 134 der quadratischen Haardurchtrittsiöcher 119 der Siebscherfolie 63 mit der Richtung von zwei zueinander parallelen Schneidkanten 153, 156 der sechseckigen Haardurchtrittsiöcher 145 des Schneidblattes 68 einen Winkel ß ein. Der Winkel ß kann einen Wert zwischen 5° und 25° aufweisen. Bei dem Rasiergerät 1 weist der Winkel ß einen Wert von 14,55° auf, weil sich dieser Wert bei dem Rasiergerät 1 als optimal erwiesen hat.
Infolge der vorstehend erläuterten Ausbildung der Siebscherfolie und des Schneidblattes ist erreicht, daß praktisch der gesamte großflächige Bereich der Siebscherfolie, mit dem das Schneidblatt hauptsächlich 9

Claims (4)

  1. 4 AT 400 690 B zusammenwirkt, eine im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst hohen Rasierqualität vorteilhafte, also möglichst geringe Gesamtdicke aufweist, und daß zugleich die Siebscherfolie in jenem Bereich, der den mit dem Schneidblatt hauptsächlich zusammenwirkenden Bereich umrandet, eine im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst hohen Stabilität und auf die Erzielung einer möglichst hohen Biegefestigkeit vorteilhafte Gesamtdicke aufweist. Durch die dünne Ausbildung der Siebscherfolie in ihrem gesamten großflächigen Lochrandmittenbereich wird in einem großflächigen aktiven Rasierbereich eine besonders hohe Rasierqualität erreicht, was hinsichtlich der Erzielung von möglichst kurzzeitigen Rasiervorgängen vorteilhaft ist. Als weiterer Vorteil ist zu erwähnen, daß die beiden miteinander zusammenwirkenden Messer des Rasiergerätes, also die Siebscherfolie und das Schneidblatt, relativ einfach und mit relativ geringem Aufwand herstellbar sind. Infolge der vorstehend beschriebenen Ausbildung und Anordnung der Haardurchtrittslöcher in der Siebscherfolie und in dem Schneidblatt werden eine Reihe von Vorteilen erhalten, die für ein solches Rasiergerät, bei dem das Schneidblatt im wesentlichen längs einer auf eine durch seinen Schneidbereich definierte Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn antreibbar ist, wesentlich sind. Durch das Vorsehen von quadratischen Haardurchtrittslöchern in Kombination mit zusätzlichen schlitzförmigen Haardurchtrittslöchem in der Siebscherfoiie wird ein hoher Siebfaktor für die Siebscherfolie und zugleich eine gutes und häufiges Fangen von in unterschiedlichen Richtungen wachsenden abzuschneidenden Haaren erreicht. Durch das Vorsehen von sechseckigen, honigwabenartig angeordneten Haardurchtrittslöchem im Schneidblatt wird auch für das Schneidblatt ein hoher Siebfaktor erreicht. Bei dieser Lochausbildung hat sich weiters auch gezeigt, daß auch mit der Kombination einer solchen Siebscherfoiie und eines solchen Schneidblattes ein hoher Siebfaktor erreicht wird. Dabei wird vorteilhafterweise zugleich auch ein schonendes und schnelles Rasieren erreicht. Die vorliegende Lochkombination hat sich nämlich im Hinblick auf ein unerwünschtes Eindringen von Haut in den Schneidbereich zwischen den beiden Messern als sehr günstig erwiesen, was ein schonendes Rasieren zur Folge hat. Die vorstehend beschriebene Lochausbildung und Lochanordnung bietet weiterhin den Vorteil, daß infolge der kombinierten Bewegung des Schneidbiattes eine Vielzahl von Schneidvorgängen in einer Mehrzahl von Schnittrichtüngen erhalten wird, was ein schnelles Rasieren zur Folge hat. Weiters ist hiebei durch die um einen Winkel von 14,55° gegenüber einander verdrehte Anordnung der Schneidkanten der Haardurchtrittslöcher der Siebscherfoiie und der Schneidkanten der Haardurchtrittslöcher des Schneidblattes vorteilhafterweise erreicht, daß trotz der Vielzahl von Schneidkanten im Rasierbetrieb niemals eine Schneidkante der Siebscherfoiie in eine zu einer Schneidkante des Schneidblattes parallele Lage kommen kann, so daß das Abschneiden von Haaren immer zwischen zwei einen Mindestwinkel miteinander einschließenden Schneidkanten erfolgt, was hinsichtlich einer möglichst geringen Belastung der Stege der Messer und folglich einer geringen Bruchgefahr dieser Stege vorteilhaft ist. Die Maßnahme, eine Siebscherfoiie mit einem Lochfeld in ihrem Lochfeldmittenbereich zumindest durch niedrigere Lochranderhöhungen dünner auszubilden als in ihrem Lochfeldrandbereich, ist nicht nur bei einem Rasierapparat entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel anwendbar, sondern auch bei Rasiergeräten, bei denen das mit einer solchen Siebscherfoiie zusammenwirkende Untermesser keine kombinierte Bewegung ausführt, sondern eine einfache hin- und hergehende Linearbewegung. Patentansprüche 1. Rasiergerät mit einem folienartigen Untermesser, das einen in einer Kreiszylinderfläche verlaufenden Schneidbereich mit durch Stege voneinander getrennten, durch Begrenzungsflächen begrenzten Haardurchtrittslöchern aufweist und das gemäß einer kombinierten Bewegung antreibbar ist, die im wesentlichen längs einer auf die Kreiszylinderfläche projizierten Kreisbahn erfolgt, und mit einem folienartigen Obermesser, das einen an dem Schneidbereich des Untermessers anliegenden Schneidbereich mit durch Stege voneinander getrennten, durch Begrenzungsflächen begrenzten Haardurchtrittslöchem aufweist, wobei sämtliche Begrenzungsflächen aller Haardurchtrittslöcher in Schneidkanten enden, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (68) bei in eine Ebene ausgebreiteter Form Haardurchtrittslöcher (145) mit sechs Begrenzungsflächen (147, 148, 149, 150, 151, 152) aufweist, die in sechs Schneidkanten (153, 154,155, 156, 157,158) enden, die in Form eines regelmäßigen Sechsek-kes angeordnet sind, wobei diese sechseckigen Haardurchtrittslöcher (145) honigwabenartig nebeneinanderliegend angeordnet sind, daß das Obermesser (63) bei in eine Ebene ausgebreiteter Form Haardurchtrittslöcher (119) mit vier Begrenzungsflächen (122, 123, 124, 125) aufweist, die in vier Schneidkanten (132, 133, 134,135) enden, die in Form eines Quadrates angeordnet sind, wobei jedes dieser quadratischen Haardurchtrittslöcher (119) zwei sich unter einem rechten Winkel schneidenden Reihen (161, 162) von quadratischen Haardurchtrittslöchem (119) angehört, und zwischen je zwei benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöchem (119) je ein weiteres Haardurchtrittsloch (120) Miiiii %i! 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    10 AT 400 690 B angeordnet ist, das Begrenzungsflächen (126, 127, 128, 129, 130,131) aufweist, die in Schneidkanten (136, 137, 138, 139, 140,141) enden, die in Form eines schmalen Schlitzes angeordnet sind und von denen zwei Schneidkanten (138,141) parallel zu den benachbarten Schneidkanten (132,133,134,135) der benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöcher (119) verlaufen, und daß bei wie am Rasiergerät (1) übereinanderiiegend angeordneten, jedoch in eine ebene Form ausgebreiteten Messern (63, 68) die Richtung von zwei zueinander parallelen Schneidkanten (132,134) der quadratischen Haardurchtrittslö-cher (119) des Obermessers (63) mit der Richtung von zwei zueinander parallelen Schneidkanten (153, 156) der sechseckigen Haardurchtrittslöcher (145) des Untermessers (68) einen Winkel (ß) zwischen 5° und 25° einschließt.
  2. 2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ß) einen Wert zwischen 14° und 15° aufweist (Fig.3, 4, 5, 7).
  3. 3. Rasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in eine ebene Form ausgebreitetem Untermesser (68) zwei zueinander parallele Schneidkanten (153,156) der sechseckigen Haardurchtrittslöcher (145) des Untermessers (68) im wesentlichen senkrecht zu einer zur Zylinderachse der Kreiszylinderfläche des Schneidbereiches des Untermessers (68) parallelen Geraden (160) verlaufen (Fig.7).
  4. 4. Rasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in eine ebene Form ausgebreitetem Obermesser (63) jedes der zwischen je zwei benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöchern (119) liegenden Haardurchtrittslöcher (120) des Obermessers (63) zwei parallel zu den benachbarten Schneidkanten (132, 133, 134, 135) der benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöcher (119) verlaufende lange Schneidkanten (138, 141) und vier kurze Schneidkanten (136, 137, 139, 140) aufweist, von denen je zwei kurze Schneidkanten (136,137 bzw. 139,· 140) keilförmig zueinander verlaufen und von denen je zwei kurze Schneidkanten (136, 139 bzw. 137, 140) parallel zu einer der beiden Diagonalrichtungen der benachbarten quadratischen Haardurchtrittslöcher (119) verlaufen (Fig.3, 4, 5). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 11
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