DE1703031A1 - Siebfolie fuer Trockenrasierapparate - Google Patents
Siebfolie fuer TrockenrasierapparateInfo
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- DE1703031A1 DE1703031A1 DE19681703031 DE1703031A DE1703031A1 DE 1703031 A1 DE1703031 A1 DE 1703031A1 DE 19681703031 DE19681703031 DE 19681703031 DE 1703031 A DE1703031 A DE 1703031A DE 1703031 A1 DE1703031 A1 DE 1703031A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/38—Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
- B26B19/384—Dry-shaver foils; Manufacture thereof
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
PATENTANWKLflE DIPL-ING. LUDEWIG . DIPL.-PHYS.BUSE . 56 WUPPERTAL-BARMEN
27 Kennwort; Ziehender Schnitt
Firma Robert Krups, Solingen-Wald, Heresbachstr. 29
Siebfolie für Trockenrasierapparate
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebfolie für Trockenrasierapparate
mit in parallelen Reihen angeordneten Haardurchlaßöffnungen. Derart ausgebildete Siebfolien haben an
■ sich den Vorteil einer hohen Festigkeit, da die zwischen den
Haardurchlaßöffnungen stehenbleibenden Materialstege im wesentlichen geradlinig durchlaufen und nicht durch die
unregelmäßige Anordnung von Öffnungen geschwächt sind. Bei bekannten Siebfolien dieser Art sind zur Erzielung paralleler
Reihen von Haardurchlaßöffnungen diese im wesentlichen quadra- Jj
tisch ausgebildet und mit ihren Diagonalen in Bewegungsrichtung des Messerkopfes gestellt. Zur Vermeidung scharfer Ecken
an den Übergängen zwischen zwei Begrenzungskanten der Haardurchlaßöffnungen
sind die Übergänge abgerundet, so daß auf diese Weise Kerbwirkungen auf die stehenbleibenden Materialstege
vermieden sind. Die Fertigung derart gestalteter Siebfolien
ist jedoch wegen der dabei zu schaffenden Abrundungen verhältnismäßig aufwendig und teuer.
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Aufgabe der Erfindung ist es, Siebfolien für Trockenrasierapparate
der vorstehend beschriebenen Art unter Beibehaltung der Vorteile der Anordnung der Haardurchlaßöffnungen so auszubilden,
daß eine einfache billige Herstellung möglich ist. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß die Haardurchlaßöffnungen von wechselweise angeordneten und ein Achteck bildenden langen und kurzen Begrenzungskanten
begrenzt sind, wobei zwei einander gegenüberl legende kurze Begrenzungskanten in einem spitzen Winkel zu den Schneidkanten
des Scherkopfes des Trockenrasierapparates verlaufen. Durch diese Gestaltung der Siebfolie können die Haardurchlaßöffnungen
in parallelen Reihen angeordnet sein, ohne daß dadurch das Öffnungsverhältnis verschlechtert wird. Die erfindungsgemäße
Formgebung der Haardurchlaßöffnungen ermöglicht ferner einen ziehenden Schnitt entlang zweier kurzer Begrenzungskanten, wobei
die Haare in einer Endlage in einer keilförmigen Ecke zwischen einer kurzen Begrenzungskante und einer langen Begrenzungskante
zu liegen kommt und in dieso* Lage endgültig abgetrennt werden
kann. Zweckmäßig beträgt dabei der Winkel zwischen zwei einander gegenüberliegenden kurzen Begrenzungskanten der Haardurchlaßöffnungen
und den Schneidkanten des Scherkopfes 6° bis 8°. Dadurch erfolgt bereits während der Bewegung der Haare entlang
einer kurzen Begrenzungskante ein wesentlicher Teil des Schnittes.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung y&sen die langen
Begrenzungskanten und die kurzen Begrenzungskanten jeweils die gleiche Länge auf, wobei die Mindestlänge der kurzen
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Begrenzungskanten ο,ο6 mm beträgt. Auf diese Weise werden Haardurchlaßöf
fnungen in regelmäßiger Achteckform geschaffen, durch
die eine optimale Festigkeit der Siebfolie ermöglicht ist. Die kurzen Begrenzungskanten sind bei dieser Bemessung gerade langer
als der größte auftretende Haardurchmesser gehalten, so daß in
jedem Falle ein ziehender Schnitt erreichbar ist und Reißen beim
Schneiden dickerer Haare vermieden wird. Darüber hinaus ist bei dieser Abmessung der kurzen Begrenzungskanten die Ausbildung
von den Durchtritt der Haare nicht mehr gestattenden Zwickeln vermieden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beträgt die Weite der Haardurchlaßöffnungen zwischen einander gegenüberllegenden
kurzen Begrenzungskauten etwa 0,65 mm, so daß für einen sicheren
Durchtritt der Haare durch die Haardurchlaßöffnungen ein genügend
großer Öffnungsraum geschaffen ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem AusfUhrungsbeispiel
dargestellt und zwar zeigt die einzige Figur einen Teilbereich
einer erfindungsgemäßen Siebfolie für eine Trockenrasierapparat
in stark vergrößertem Maßstab.
Zunächst sei erwähnt, daß die erfindungsgemäße Siebfolie bei
verschiedenartigen Trockenrasierapparaten an sich bekannter
Bauart Verwendung finden und in bekannter Weise an solchen Trockenrasierapparaten befestigt sein kann. Im folgenden wird
daher nicht näher auf die Befestigung der Siebfolie an Trockenrasierapparaten eingegangen, da diese in verschiedenartiger,
jedoch bekannter Weise erfolgen kann und nicht erfindungswesentlich ist. 10 9885/0394
- - k —
BAD ORiGINAL ■-,-,.'
Wie die einzige Figur der Zeichnung erkennen läßt, ist die Siebfolie 10 mit einer Vielzahl von Haardurchlaßöffnungen 11
versehen, die eine achteckige Form mit verschieden langen Begrenzungskanten 12, 13 aufweisen. Jeweils lange Begrenzungskanten 12 und die kurzen Begrenzungskanten 13 wechseln dabei
zur Begrenzung der Haardurchlaßtffnungen 11 einander ab. Die
langen Begrenzungskanten 12 und die kurzen Begrenzungskanten 13 weisen jeweils untereinander die gleiche Länge auf. Ferner
stoßen die Begrenzungskanten 12, 13 alle unter gleichem Winkel
aneinander. Somit verlaufen jeweils zwei gleich lange Begrenzungskanten einer Haardurchlaßöffnung 11 parallel zueinander.
Der Abstand der parallel verlaufenden kurzen Begrenzungskanten beträgt in dem Ausführungsbeispiel etwa 0,65 mm. Die Länge der
kurzen Begrenzungskanten ist mit etwa 0,06 mm gerade eben größer gehalten als die Breite der dicksten zu schneidenden Haare.
Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich ist, sind die Haardurchlaßöffnungen
so angeordnet, daß jeweils zwei kurze Begrenzungskanten 13 um einen geringen Winkelbetragc^geneigt zu der
Richtung der Schneidkanten der Schermesser eines Scherkopfes, die durch die Linie A-A gekennzeichnet ist, verlaufen. Die
durch die Haardurchlaßöffnungen Ii durchtretenden Haare werden
dadurch beim Erfassen durch die Schermesser, deren Bewegungsrichtung durch einen Doppelpfeil auf der Zeichnung eingetragen
ist, in Anlage an die jeweils vor einer Schneidkante des Schermessers liegende kurze Begrenzungskante 13 einer Haardurchlaßöffnung
Ii gebracht und bei gleichzeitiger Bewegung entlang der
kurzen Begrenzungskante I3 teilweise abgeschnitten. Die Endlage
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j —
BAD ORIGINAL
_ 5—
der Haare wird durch die Stoßstellen zwischen den kurzen Begrenzungskanten 13 und je einer im stumpfen Winkel daran
anschließenden langen Begrenzungskante 12 bestimmt. In dieser
Lage erfolgt das endgültige Abschneiden der Haare, da eine
Weiterbewegung in Bewegungsrichtung des Scherkopfes dann nicht
mehr möglich ist. Durch die geringfügige Schrägstellung der
kurzen Begrenzungskanten 13 der Haardurchlaßöffnungen in bezug
auf die Schneidkanten der Schermesser wird ein ziehender Schnitt erreicht. Es bleibt noch nachzutragen, daß jeweils das eine
Paar der kurzen Begrenzungskanten 13 der Haardurchlaßöffnungen 11 mit einem Winke !«{von vorzugsweise 6 bis 8 zu der Richtung
der Schneidkanten des Scherkopfes schräggestellt ist.
Die Zeichnung zeigt ferner, daß die Haardurchlaßöffnungen in Reihen angeordnet sind, wobei zwischen den einzelnen Reihen
je ein im wesentlichen geradlinig durchlaufender Steg 15 bestehen bleibt. Die Siebfolie iO weist so zwei Gruppen gleichbreiter Stege 15 bzw. Reihen von Haardurchlaßöffnungen auf,
die einander im rechten Winkel kreuzen und schräg zur Bewegungsrichtung des Scherkopfes verlaufen, Durch diese Anordnung ist
eine relativ hohe Festigkeit der Siebfolie erreicht, da die
Stege 15 eine direkte übertragung von Belastungskräften auf die Einspannung der Siebfolie gestatten und nicht durch Kerbwirkung geschwächt sind.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt j vielmehr sind noch mancherlei andere
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Ausfuhrungen und Anordnungen möglich. So ist bei dem Ausführungsbeispiel
davon ausgegangen worden, daß sich der Messerkopf in Richtung des Doppelpfeiles bewegt, während
die Siebfolie feststeht. Selbstverständlich könnte die Bewegungsrichtung des Messerkopfes auch senkrecht zu dem
Doppelpfeil verlaufen. Daneben wäre auch eine Anordnung möglich, bei der die Siebfolie in Richtung des Doppelpfeiles
oder senkrecht dazu hin- und herbewegt wird und bei der der Messerkopf feststeht.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ι /υουο ιDlPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE . 56 WUPPERTAL-BÄRMEN27Ansprüche11.jSiebfolie für Trockenrasierapparate mit in parallelen Reihen angeordneten Haardurchlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, w daß die Haardurchlaßöffnungen (ll) von wechselweise angeordneten und ein Achteck bildenden langen und kurzen Begrenzungskanten (12, 13) begrenzt sind, wobei zwei einander gegenüberliegende kurze Begrenzungskanten (13) in einem spitzen Winkel zu den Schneidkanten des Scherkopfes des Trockenrasierapparates verlaufen,2. Siebfolie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel&zwischen zwei einander gegenüberliegenden kurzen Be- JSk grenzungskanten (13) der Haardurchlaßöffnungen (11). und , den Schneidkanten des Scherkopfes 6° bis 8° beträgt.3. Siebfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Begrenzungskanten (12) und die kurzen Begrenzungskanten (13) jeweils die gleiche Länge aufweisen.Λ, Siebfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestlänge der kurzen Begrenzungskanten (13) 0,06 mm beträgt.10 9885/0 3 94 - 2 -- ar - "5. Siebfolie naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Haardurchlaßöffnungen (11) zwischen zwei einander gegenüberliegenden kurzen Begrenzungskanten (13) etwa ö,65 mm beträgt·109885/0394
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703031 DE1703031A1 (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Siebfolie fuer Trockenrasierapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703031 DE1703031A1 (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Siebfolie fuer Trockenrasierapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703031A1 true DE1703031A1 (de) | 1972-01-27 |
Family
ID=5688259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681703031 Pending DE1703031A1 (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Siebfolie fuer Trockenrasierapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1703031A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063616B (de) * | 1957-07-23 | 1959-08-20 | Johs Burmester U Co | Plattenverdampfer fuer Grosskaelteanlagen mit hohen Druecken |
EP0599413A1 (de) * | 1992-11-25 | 1994-06-01 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Rasiergerät mit einem folienartigen Ober- und Untermesser |
-
1968
- 1968-03-23 DE DE19681703031 patent/DE1703031A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063616B (de) * | 1957-07-23 | 1959-08-20 | Johs Burmester U Co | Plattenverdampfer fuer Grosskaelteanlagen mit hohen Druecken |
EP0599413A1 (de) * | 1992-11-25 | 1994-06-01 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Rasiergerät mit einem folienartigen Ober- und Untermesser |
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