AT396626B - Steckverbindung für rohrschüsse - Google Patents

Description

AT 396 626 B

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für einander benachbarte Rohrschüsse einer aus solchen Rohrschüssen zusammengesetzten Rohrleitung, insbesondere einer Luft-Abgas-Führung brennstoffbeheizter Geräte, wobei ein Ende der miteinander zu verbindenden Rohrschüsse mindestens einen von der Rohrmündung ausgehenden, im wesentlichen achsparallelen Schlitz auf weist und ein Ring vorgesehen ist, der im Bereich der Steckverbindung angeordnet ist.

Eine solche Steckverbindung ist aus der DE-PS 2 347 203 bekanntgeworden. Zur Befestigung der Rohre miteinander werden diese verlötet oder verschweißt, wobei zur Fixierung der Form des äußeren Bauteils aufgeschobene Ringe verwendet werden. Es handelt sich also dabei um eine recht aufwendige Verbindungsform, da einerseits die aufeinanderzuschiebenden Rohre relativ genau gefertigt werden müssen und anderseits zunächst die aufgeschobenen Ringe zur Fixierung notwendig sind und dann die Rohre noch verlötet oder verschweißt werden.

Aus der DE-OS 3 310 024 sind Rohrschuß-Steckverbindungen bekannt, bei denen ein Rohrteil mit einem Ringwulst versehen ist, auf den der andere Rohrteil aufgeschoben ist

Aus der DE-PS 4 67 954 ist eine konische Rohrverbindung bekanntgeworden, die mit einer Überwurfmutter arbeitet wobei die Überwurfmutter mittels eines Ringes in einem Ringwulst des einen Rohrteils gelagert ist. Der Ringwulst arbeitet nicht mit dem anderen Rohrteil zusammen, Schlitze sind nicht vorgesehen.

Aus der DE-PS 2 257 389 ist schlußendlich eine steckbare Rohrverbindung aus zwei mit konischen Teilen versehenen Rohren bekanntgeworden.

Aus der CH-PS 642 159 ist ein Luftauslaß für Reinräume bekanntgeworden, wobei an einer Verbindungsstelle zweier Rohre das Innenrohr ringzylindrisch durchgeht das Außenrohr hingegen eine Einkerbung aufweist Der Kerbgrund ist nahezu im Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Innenrohres. Beiderseits der Einkerbung ist je ein Dichtring vorgesehen, die Verbindung beider Rohrteile ist durch die Dichtringe vorgegeben.

Gegenüber der eingangs genannten Entgegenhaltung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steckbarkeit der Rohrteile auch dann zu ermöglichen, wenn die Durchmessertoleranzen der Rohre relativ groß sind.

Die Aufgabe zu lösen gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß innerhalb der Längserstreckung des Schlitzes ein Rohrschuß eine ringförmige Sicke aufweist, deren ausgewölbte Seite gegen den benachbarten Rohrschuß gerichet ist

Hierdurch ist es möglich, den in den anderen Rohrteil einzuführenden Rohrteil zunächst bis zum Ringfalz problemlos einzuführen. Anschließend wird über den Ringwulst das Innenrohr zusammengedrückt

Die Steckbarkeit der Rohrverbindung gelingt damit problemlos, auch bei großen Rohrtoleranzen. Weiterhin ist eine Ringdichtung der beiden Rohrteile im Bereich des Ringwulstes gegeben, lediglich im Bereich des Schlitzes ist sie geringfügig unterbrochen.

Dank solcher Schlitze vermag das jeweils geschlitzte Ende des Rohrschusses seinen Durchmesser elastisch zu ändern und kann sich mit dem Wulst dichtend der Wandung des jeweils benachbarten Rohrschusses anpassen.

Weitere Erfindungsmerkmale ein»: solchen Steckverbindung sind der besseren Verständlichkeit wegen nachstehend an Hand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert In diesen Zeichnungen zeigen: Fig. I und 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einem axialen Längsschnitt; Fig. 3 und 4 eine weitere Ausführungsform gleichfalls in einem Längsschnitt sowie in einem Querschnitt nach (IV-IV) der Fig. 3 und Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in einem Längsschnitt Fig. 6 und 7 betreffen Details in Querschnitten.

Gemäß Fig. 1 sind die mit gleichem Konuswinkel konisch gestalteten Rohrschüsse (1) und (2) durch Einstecken des Rohrschusses (2) in den Rohrschuß (1) miteinander verbunden, wobei das einzusteckende Ende des Rohrschusses (2) mit seinem geringeren Durchmesser vier vom Rand der Mündung ausgehende und sich über eine Länge (1) erstreckende, zur Rohrachse (3) achsparallel verlaufende Schlitze (4) aufweist Innerhalb der Längserstreckung (1) dieser Schlitze (4) befindet sich an da Außenseite des Rohrschusses (2) ein ringförmiger Wulst (5), dessen Kuppe beim Einstecken des Rohrschusses (2) an der Innenwandung des Rohrschusses (1) dichtend zum Anliegen kommt

Demgegenüber weist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der aufhehmende Rohrschuß (1) einen Ringwulst (6) an seiner Innenseite auf, und zwar auch innerhalb der Längserstreckung (1) der Schlitze (4), die wieder von dar Mündung des Rohrschusses ausgehen und sich über die Länge 0) parallel zur Rohrachse (3) »strecken.

Die Hg. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsbeispiele mit zylindrischen Rohrschüssen (1) und (2), deren Querschnitt in Fig. 4 dargestellt ist

Die Schlitze (4) können im Rahmen der Erfindung durch Entfernen eines Teiles der Rohrwandung hergestellt werden, wie dies Fig. 6 zeigt, oder auch - abfallfrei - durch Aufschneiden der Rohrwandung, wie dies Fig. 7 darstellt

Der Erfindungsgegenstand ist in seinen Einzelheiten abwandelbar. Beispielsweise können auch drei Schlitze in zentralsymmetrischer Anordnung mit einem Bogenabstand von 120° vorgesehen werden. -2-

Claims (2)

1. AT 3% 626 B PATENTANSPRUCH Steckverbindung für einander benachbarte Rohrschüsse einer aus solchen Rohrschüssen zusammengesetzten Rohrleitung, insbesondere einer Luft-Abgas-Führung brennstoffbeheizter Geräte, wobei zumindest ein Ende der miteinander zu verbindenden Rohrschüsse mindestens einen von der Rohrmündung ausgehenden, im wesentlichen achsparallelen Schlitz aufweist und ein Ring vorgesehen ist, der im Bereich der Steckverbindung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Längserstreckung (1) dieses Schlitzes (4) ein Rohrschuß (1, 2) eine ringförmige Sicke (5) aufweist, deren ausgewölbte Seite gegen den benachbarten Rohrschuß (2, 1) gerichtet ist Hiezu
2. 2 Blatt Zeichnungen -3-