DE10005784C2 - Rohrhülse mit Dichtungssicke - Google Patents
Rohrhülse mit DichtungssickeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrhülse mit mindestens einer Dichtungssicke.
Bei Sanierung und Neubau von Abgasanlagen werden insbesondere metallische Lei
tungssysteme eingesetzt, die aus steckbaren Edelstahlrohren bestehen können. Die Ab
gasführung der Abgase erfolgt durch das Leitungssystem, wobei diese Systeme als
Überdruck- oder Unterdrucksysteme ausgelegt sind. Bei energiesparenden Heizsyste
men, insbesondere bei Heizsystemen nach dem Prinzip der Brennwerttechnik erfolgt die
Abgasführung regelmäßig unter Überdruck.
Eine Abgasführung unter Überdruck bedarf aber eines Leitungssystems, das besonders
dicht ist. Die Systeme dürfen bei einem Prüfdruck von 1000 Pa keine größeren Leck
verluste als 50 l/h/qm haben. Die Begrenzung der Leckverluste auf die Höchstmenge
wird vorwiegend durch Dichtungen im Steckmuffenbereich der Rohrelemente des Lei
tungssystems erreicht. Als Dichtungsmittel kommen üblicherweise synthetische Kunst
stoffe, wie z. B. Silikon, in Betracht. Die Dichtungsmittel müssen beständig gegen Kon
densate der Abgase sein.
Ein Nachteil der verwendeten synthetischen Kunststoffdichtungen besteht darin, daß die
Dichtungen im Laufe der Jahre durch die Kondensationsbedingungen zerstört wurden
und das Kondensat auch als Dampf aus dem Leitungssystem austreten konnte. Die aus
tretenden Kondensate verursachten erhebliche Zerstörungen in den Abgasschächten der
Schornsteine oder im Aufstellungsraum der Heizungsanlage.
In der offengelegten Europäischen Patentanmeldung EP 0 798 513 wird ein Rohrab
schnitt eines doppelwandigen Kaminrohrs für den Schornsteinbau beschrieben, das
durch eine konische Verbindung an den einzelnen Röhren die Dichtigkeit herstellen
soll. Die konische Verbindung der einzelnen Röhren des Leitungssystems hat aber den
Nachteil, daß sie aufwendig zu realisieren ist und zudem kostenintensiv in der Herstel
lung ist. Bei waagrechter Verlegung können durch die Schräge der konischen Verbin
dungen Kondensate bei leichter Lockerung der Einzelelemente auslaufen.
In der G 88 01 995 wird eine Steckverbindung für Rohrschüsse beschrieben, bei der ein
Ende der miteinander zu verbindenden Rohrschüsse einen von der Rohrmündung
ausgehenden Schlitz sowie innerhalb der Längserstreckung dieses Schlitzes eine örtliche
ringförmige Querschnittsänderung aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Leitungssystem für die Schorn
steinsanierung zur Verfügung zu stellen, das gegen Leckverluste dicht ist und langfristig
nicht korriosionsgefährdet ist.
Die Aufgabe wird durch eine Rohrhülse mit Dichtungssicke gemäß Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Aufgabe wird insbesondere durch eine Rohrhülse für den Aufbau eines aus mehre
ren ineinander steckbaren Rohrhülsen bestehenden Leitungssystems, insbesondere für
die Schornsteinsanierung gelöst. Die Rohrhülse umfaßt einen ersten und einen zweiten
Rohrabschnitt. Der erste Rohrabschnitt hat einen größeren Durchmesser (d1) als der
kleinere Durchmesser (d2) des zweiten Rohrabschnittes. Die Rohrhülse weist minde
stens eine sich nach innen erstreckende negative Dichtungssicke am ersten Rohrab
schnitt und/oder mindestens eine sich nach außen erstreckende positive Dichtungssicke
am zweiten Rohrabschnitt auf.
Der erste Rohrabschnitt der Rohrhülse ist mit dem zweiten Rohrabschnitt der Rohrhülse
dabei bevorzugt über einen verbindenden Rohrabschnitt verbunden. Der verbindende
Rohrabschnitt kann dabei verschiedene Längen aufweisen. Der erste Rohrabschnitt hat
bevorzugt die gleiche Form wie der zweite Rohrabschnitt, damit der zweite Rohrab
schnitt in den ersten Rohrabschnitt einsteckbar ist. Die Rohrabschnitte können eine beliebige
Querschnittsform aufweisen. Bevorzugt sind die Rohrabschnitte quadratisch ge
formt, ganz besonders bevorzugt sind sie zylindrisch geformt. Die Rohrabschnitte kön
nen verschiedene Höhen (gesamte Einsteckwege (L)) aufweisen, haben besonders be
vorzugt aber gleiche Höhe.
Ein Leitungssystem für die Schornsteinsanierung wird dergestalt errichtet, daß der
zweite Rohrabschnitt der Rohrhülsen mit dem kleineren Durchmesser als Steckbereich
in den ersten Rohrabschnitt der Rohrhülsen mit dem größeren Durchmesser als Muf
fenteil gesteckt wird. Anstatt einer Muffenausbildung kann auch der einzusteckende
Rohrabschnitt mit kleinerem Durchmesser ausgebildet sein, so daß das Leitungssystem
einen durchgehend konstanten Außendurchmesser aufweist. Dabei wird bevorzugt in
einem Endbereich die Dichtungssicke verformt und bildet eine kraftschlüssige, dichte
Verbindung zwischen den zusammengesteckten Rohrhülsen.
Die Dichtungssicke ist eine Wulst oder eine Vertiefung eines bestimmten Teils der
Rohrabschnittsoberfläche. Sie kann leicht mit einer Sickenrolle auf die Rohrhülse auf
gebracht werden. Ist die Wulst nach außen, orthogonal zur Rohrhülsenachse ausge
formt, liegt eine positive Dichtungssicke vor, ist die Wulst nach innen, zur Rohrhül
senachse geformt, liegt eine negative Dichtungssicke vor. Die Dichtungssicke kann jede
beliebige geometrische Form aufweisen, beispielsweise V-Form, eine rechteckige Form,
eine abgerundete Form, etc. Die Dichtungssicke kann beispielsweise in Helixform auf
der Rohrhülse aufgebracht sein. Ebenso kann die Dichtungssicke eliptisch angeordnet
werden. Dadurch wird die aufzuwendende Kraft über eine größere Strecke verteilt und
der maximale Kraftaufwand verringert. Besonders bevorzugt ist die Dichtungssicke
längs des Umfangs des Durchmessers des Rohrabschnitts angebracht. Besonders dichte
Verbindungen erhält man dadurch, daß man mehrere Dichtungssicken an den jeweiligen
Rohrabschnitten anbringt. Als Dichtungssicke kann auch ein zusätzlicher Materialauftrag
an der Rohrabschnittsoberfläche vorgesehen sein. Als Dichtungssicke kann auch
ein Abschnitt der Rohrhülse mit größerem bzw. kleinerem Durchmesser vorgesehen
sein, je nach dem ob eine positive oder eine negative Dichtungssicke angeordnet werden
soll. Auch durch eine Änderung des Rohrdurchmessers gegenüber dem Durchmesser
der anderen Rohrhülse, in die die erste eingeführt werden soll, wird der kraftschlüssige
Dichtungseffekt erreicht.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrhülse als Element eines Leitungssystems für
eine Schornsteinsanierung liegt darin, daß die Rohrhülsen aufgrund der kraftschlüssigen
Verbindung durch Verformung der Dichtungssicke das Leitungssystem dicht im Sinne
der Schornsteintechnik ist, d. h. Leckverluste bei einem Prüfdruck von 1000 Pa gering
sind (kleiner als 50 l/h/qm). Kondensate der Abgase können daher nicht aus dem Lei
tungssystem austreten. Durch die Rohrhülsen mit Dichtungssicken wird ein einfacheres
und leichter zu konstruierendes Leitungssystem zur Verfügung gestellt, da zwischen den
Rohren keine Dichtungslippen mehr angebracht werden müssen und das Anbringen der
Dichtungssicken auf dem Rohrabschnittsmantel maschinell kostengünstig beispielswei
se mittels einer Sickenrolle erfolgen kann.
Darüber hinaus ist vorteilhaft, daß die Rohrhülsen von Hand ineinander steckbar sind,
da der Steckbereich in das Muffenteil von Hand einführbar ist, da eine Toleranz zwi
schen dem ersten Rohrabschnitt und dem zweiten Rohrabschnitt gegeben ist, der einen
umlaufenden Spalt von ca. 0,2 mm aufweisen kann. Dieser umlaufende Spalt wird
durch die Dichtungssicke überbrückt und zwar durch eine Verformung eines Teils der
Dichtungssicke, was zu einer kraftschlüssigen, dichten Verbindung führt.
Die erfindungsgemäße Rohrhülse umfaßt mindestens eine Dichtungssicke, die eine
Sickenhöhe aufweist, die die Hälfte der Durchmesserdifferenz (d1, 2) des kleineren
Durchmessers (d2) und des größeren Durchmessers (d1) bis zum Doppelten des
Durchmesserdifferenz (d1, 2) beträgt. Sickenhöhe ist die Differenz zwischen dem
Durchmesser der Wölbung und dem Rohrabschnittsdurchmesser; sie kann positiv oder
negativ sein, je nachdem ob die Sicke nach außen (positiv) oder nach innen (negativ)
weist. Die Sickenhöhe weist bevorzugt mindestens die Höhe des umlaufenden Spalts
auf, um eine kraftschlüssige dichte Verbindung zu liefern. Besonders bevorzugt ist die
Höhe der Sicke von 0,5 . d1, 2 bis 2 . d1, 2 ausgestaltet, ganz besonders bevorzugt von
0,5 . d1, 2 bis 1 . d1, 2. Bei einer Normenweite von 110 mm weist die Sicke bevorzugt
eine Höhe von 0,2 mm bis 0,8 mm, besonders bevorzugt von 0,2 mm bis 0,4 mm auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Höhe der Sicke so gewählt, daß sie die
Toleranz im Längenzuschnitt der Formteile, aus der die Rohrhülsen gefertigt werden,
kompensiert. Ganz besonders bevorzugt ist die Sickenhöhe um 1/100 bis 1/10 mm grö
ßer als der zwischen den beiden Rohrhülsen auf Grund der Toleranz bestehende Spalt,
besonders bevorzugt 1/100 bis 5/100, ganz besonders bevorzugt 2/100 größer.
Die definierte Sickenhöhe beinhaltet den Vorteil, daß die Rohrhülsen per Hand zu ei
nem Leitungssystem für die Schornsteinsanierung zusammengepaßt werden können.
Die Deformation der Sicke bei Erstellung des Leitungssystems, insbesondere für Sic
kenhöhen, die höher als der umlaufende Spalt sind, kann in dem definierten Bereich
noch ohne Werkzeug, sondern allein mit Muskelkraft per Hand erfolgen. Durch die Ver
formung der Sicke wird eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt, die die gewünschte
Dichtigkeit herstellt, ohne daß zusätzliche Dichtungsmittel eingesetzt werden müßten.
Die Dichtungssicken weisen bevorzugt unterschiedliche Sickenhöhen auf. So kann ent
lang des Einsteckweges (L) zuerst eine niedrigere erste Sicke angeordnet sein und bei
dem weiteren Einsteckweg eine höhere zweite Sicke vorgesehen sein. So wird eine be
sonders dichte Verbindung durch Abstimmung der einzelnen Sickenhöhen erreicht werden.
Besonders bevorzugt ist die Dichtungssicke ca. 3 bis 5 mm vom Rand bzw. dem
Ende der Rohrhülse entfernt angeordnet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform umfaßt mindestens eine Dichtungssicke, die
dergestalt angeordnet ist, daß ein verbleibender Einsteckweg (VL) bis zum Erreichen
einer definierten Endposition zweier Rohrhülsen das fünffache, bevorzugt das zehnfa
che, besonders bevorzugt das zwanzigfache, ganz bevorzugt das vierzigfache der Sic
kenhöhe beträgt. Ganz besonders bevorzugt beträgt der verbleibende Einsteckweg 1 mm
bis 5 mm, besonders bevorzugt 1,5 mm bis 3 mm.
Der verbleibende Einsteckweg (VL) bis zum Erreichen einer definierten Endposition
zweier Rohrhülsen ist die Strecke, die zu überwinden ist, nachdem zwei Rohrhülsen
soweit zusammengesteckt sind, daß eine Rohrhülse mit der Sicke der anderen Rohrhülse
in Kontakt steht, bis zu dem Punkt, an dem beide Rohrhülsen eine kraftschlüssige
dichte Verbindung erreichen, also in einen vollständig gesteckten Zustand verbracht
wurden. Der verbleibende Einsteckweg (VL) ist ein Teil des gesamten Einsteckwegs
(L), der durch die Höhe der Rohrabschnitte definiert ist. Durch das Anbringen der
Dichtungssicke in dem bevorzugten Bereich wird gewährleistet, daß der Einsteckvor
gang über den gesamten Einsteckweg (L) leicht zu handhaben ist, da erst im, gegenüber
dem gesamten Einsteckweg (L) bevorzugtermaßen kurzen Bereich, ein erhöhter Kraft
aufwand notwendig ist, weil erst in diesem Bereich die Verformung der Dichtungssicke
erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform weist Sicherungsmittel auf, die vorgese
hen sind, um die zusammengesteckten Rohrhülsen nach Erreichen der definierten End
position in ihrer relativen Lage zueinander zu fixieren bzw. zu halten. Als Sicherungs
mittel werden bevorzugt Sicherungs- bzw. Sickenbänder verwendet. Diese werden in
zwischen den Rohrhülsen in der Endposition gebildeten Räumen eingeführt und verhin
dern so das Auseinanderrutschen der verbundenen Rohrhülsen. Besonders bevorzugt
kommen als Sicherungsmittel federnde Elemente wie wellenförmige Bänder zum Ein
satz. Insbesondere werden bevorzugt Mittel eingesetzt, die der Form des Sicherungs
hohlraumes entsprechen und flexibel sind, um sich dem Rohr anzupassen. So kommen
bevorzugt Graphitbänder oder Spiralfedern (Zugfedern) zum Einsatz.
Die Fixierung der definierten Endposition durch ein Sicherungsmittel beinhaltet den
Vorteil, daß die kraftschlüssige dichte Verbindung der Rohrhülsen zusätzlich nochmals
fixiert und justiert werden kann. Die Fixierung der definierten Endposition sichert das
Leitungssystem für die Schornsteinsanierung zusätzlich nochmals gegen unvorhergese
hene Krafteinwirkung, die bei der Endmontage auftreten können. Dadurch behält die
kraftschlüssige Verbindung ihre Dichtigkeit, da keine Relativbewegung zwischen den
zusammengesteckten kraftschlüssig verbundenen Rohrhülsen mehr auftritt.
Besonders bevorzugt wird eine Sicherung auch von außen vorgesehen, beispielsweise
durch Schellen oder andere Klemmittel. Dabei kann durch diese Klemmittel nochmals
eine höhere Dichtigkeit erzielt werden, wenn diese Klemmittel an der Außenseite der
Rohrhülsen anliegen und diese nochmals abdichten. Werden die Klemmittel so einge
setzt, daß sie an Versteifungs- bzw. Kastensicken angreifen, so können sie die beiden
Rohrhülsen nochmals weiter in Eingriff bringen. Auch dadurch wird ein nochmaliger
Abdichtungseffekt erreicht. Darüber hinaus kann die Rohrhülse besonders bevorzugt ein
gefastes Ende aufweisen, das auf dem korrespondierenden Rohr im zusammen gesteck
ten Zustand aufliegen kann und so eine nochmalige zusätzliche Dichtung bietet.
Darüber hinaus besteht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Rohrhülse aus Edelstahl. Weiterhin bevorzugt sind Materialien wie Messing, Kupfer,
verzinkter Stahl oder Kunststoff. Diese Materialien werden bevorzugt in der Abga
stechnik bzw. der Lufttechnik eingesetzt.
Die Aufgabe wird insbesondere durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufbau
eines Leitungssystems, insbesondere für die Schornsteinsanierung, bestehend aus erfin
dungsgemäßen Rohrhülsen, gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Ein
schieben einer ersten Rohrhülse in eine zweite Rohrhülse, bis eine erste Dichtungssicke
mit der korrespondierenden Rohrhülse in Kontakt gebracht ist; Aufbringen einer erhöh
ten Kraft zum Verformen der Dichtungssicke zwischen den beiden Rohrhülsen und
Weiterschieben der ersten Rohrhülse in die zweite Rohrhülse bis zum Erreichen einer
vorbestimmten Endposition. Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Rohrhül
se mit einer Dichtungssicke ist es vorteilhafterweise möglich, eine solche Rohrhülse oh
ne nennenswerten Mehrkraftaufwand in eine andere Rohrhülse hineinzustecken, bis eine
erste Dichtungssicke mit der korrespondierenden anderen Rohrhülse in Kontakt ge
bracht ist. Nun wird bevorzugt eine erhöhte Kraft zum weiteren Einstecken der Rohr
hülse aufgewandt, um die Dichtungssicke zwischen den beiden Rohrhülsen zu verfor
men und gleichzeitig die erste Rohrhülse in die zweite Rohrhülse bis zum Erreichen ei
ner vorbestimmten Position einzuschieben. Durch diese Verformung wird eine kraft
schlüssige dichte Verbindung zwischen den beiden Rohrhülsen hergestellt, bei der ins
besondere der zwischen den beiden Rohrhülsen vorhandene Spalt vollkommen ver
schlossen wird.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren ist es daher möglich, eine kraftschlüssige
dichte Verbindung zwischen den erfindungsgemäßen Rohrhülsen herzustellen.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung ist weiterhin der
Schritt vorgesehen, dass die Rohrhülsen in der vorbestimmten Endposition mit Sicherungsmitteln
gesichert werden. Als Sicherungsmittel sind bevorzugt Sicherungsbänder,
Sickenbänder, Rohrschellen, Spannbügel, Bandschellen, Federbügel.
Durch den Einsatz von Sicherungsmitteln zur Sicherung der Rohrhülsen in der vorbe
stimmten Endposition wird verhindert, dass die einmal kraftschlüssige Verbindung zwi
schen den erfindungsgemäßen Rohrhülsen durch Bewegung und Verschieben der Rohr
hülsen wieder gelockert oder gar zerstört wird. Durch das Fixieren der beiden Rohrhül
sen zueinander kann eine Relativbewegung zwischen den beiden Rohrhülsen, die zu ei
ner weiteren Verformung des dichtenden verformten Materials der Dichtungssicken
führen könnte, verhindert werden.
Daneben ist es bevorzugt möglich, weitere Sicken - insbesondere im Steck- oder Muf
fenbereich - vorzusehen, um zusätzliche Funktionen zu erfüllen. Besonders bevorzugt
handelt es sich hierbei um Sicken als Kapillarsperre oder markenmäßig benutzte Sicken
als Wiedererkennungszeichen der so markierten Rohre.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter in den Zeichnungen erläu
tert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Leitungssystem für die Schornsteinsanierung;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Rohrhülse;
Fig. 3a einen Ausschnitt zweier erfindungsgemäßen Rohrhülsen im gesteckten
Zustand;
Fig. 3b einen Ausschnitt des gesteckten Zustandes der Rohrhülsen gemäß Fig. 3
a;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer
positiven Dichtungssicke im teilweise eingesteckten Zustand (a) und in
der definierten Endposition (b); und
Fig. 5 eine Darstellung verschiedener Formen von erfindungsgemäßen Dich
tungssicken
In Fig. 1 ist beispielhaft der Aufbau eines Leitungssystems 1 für die Schornsteinsanie
rung dargestellt. Das Leitungssystem 1 ist innerhalb eines Abgasschachtes 2 angeordnet.
Das Leitungssystem umfaßt eine Abschlußplatte 6, ein Längenelement 5.1 (L250), ein
Längenelement 5.2 (L500), ein Abstandhalter 7.1, ein Längenelement 5.3 (L1000), ein
Längenelement 5.4 (L1000), ein Abstandhalter 7.2, ein Längenelement 5.5 (L1000), ein
Abstandhalter 7.3, ein Anschlußstück 5.6, ein Ausgleichselement 5.7 und ein Reini
gungs- und Prüfelement 5.8. Alle zu dem Leitungssystem 1 zusammensetzbaren Ele
mente 5.1-5.8 sind erfindungsgemäße Rohrhülsen und weisen einen ersten Rohrab
schnitt 10, einen zweiten Rohrabschnitt 20 und Dichtungssicken 50 auf, wodurch das
Leitungssystem 1 als kraftschlüssig dichte Verbindung ausgestaltet wurde. Entlang des
Leitungssystems 1 werden nun die Abgase aus dem Abgasschacht geführt.
In Fig. 2 ist beispielhaft eine erfindungsgemäße Rohrhülse dargestellt. Erfindungsge
mäße Rohrhülse sind, wie in Fig. 1 dargestellt, beispielsweise Längenelemente 5.1-
5.5, aber auch Anschlußstücke 5.6, das Ausgleichselement 5.7 und das Reinigungs- und
Prüfelement 5.8. Die Rohrhülse 5 umfaßt einen ersten Rohrabschnitt 10 mit einem
Durchmesser d1 und einem gesamten Einsteckweg L, wobei der erste Rohrabschnitt 10
eine negative Dichtungssicke 51 aufweist, ein mittleres Verbindungsstück 15 und einen
zweiten Rohrabschnitt 20 mit einem Durchmesser d2 und einem gesamten Einsteckweg
L. Der gesamte Einsteckweg L ist für den ersten Rohrabschnitt 10 und den zweiten
Rohrabschnitt 20 vorliegend gleich lang. Er kann aber auch verschiedene Längen aufweisen.
Ein kraftschlüssige dichte Verbindung ist erreicht, wenn der zweite Rohrab
schnitt 20 einer zweiten Rohrhülse 5.2 in den ersten Rohrabschnitt 10 einer ersten
Rohrhülse 5.1 gesteckt wird, so daß beide Rohrabschnitte sich mit ihrem gesamten Ein
steckweg L, also auch bezüglich des verbleibenden Einsteckweges VL, überlappen.
Sind die gesamten Einsteckwege L des ersten Rohrabschnitts 10 der ersten Rohrhülse
5.1 und des zweiten Rohrabschnitts 20 der weiteren Rohrhülse 5.2 unterschiedlich aus
gebildet, dann liegt eine kraftschlüssige dichte Verbindung vor, wenn der kürzere der
beiden gesamten Einsteckwege L durch den längeren der beiden gesamten Einsteckweg
L vollständig überlappt ist. Dies entspricht dann auch dem Erreichen der definierten
Endposition.
Steckt man nun den zweiten Rohrabschnitt 20 einer zweiten Rohrhülse 5.2 in den ersten
Rohrabschnitt 10 einer ersten Rohrhülse 5.1, so wird das Erreichen der definierten End
position (gesteckter Zustand), wie in Fig. 3a ausschnittsweise dargestellt, erreicht. Der
obere Rand des ersten Rohrabschnitts 10 kommt dabei in Höhe der Justieraussparung 23
als Anschlagsicke des zweiten Rohrabschnitts 5.2 zu liegen. Die beiden gesamten Ein
steckwege L der ersten Rohrhülse 5.1 und der zweiten Rohrhülsen 5.2 überlappen sich
vollständig. Ein in den zwischen den Rohrhülsen 5.1 und 5.2 gebildeten Raum (Siche
rungsbandaufnahme 56) eingebrachtes Sicherungsmittel 55.1 - hier ein Sickenband - fi
xiert und justiert den gesteckten Zustand bzw. das Erreichen der definierten Endposition
der Verbindung. Daneben ist eine Schelle 55.2 vorgesehen, die über die Justierausspa
rung bzw. Versteifungssicke 23 und der äußeren Kante der Sicherungsbandaufnahme 56
anliegt dargestellt. Diese Sicherungsschelle 55.2 liegt auf den Rändern nur teilweise auf
und wird beim Zusammendrücken nicht nur eine abdichtende Wirkung an den Rändern
haben sondern zusätzlich die Rohrhülse 5.2 noch weiter in die Rohrhülse 5.1 einziehen
und so eine noch höhere Dichtigkeit herbeiführen. Eine Dichtungssicke 51 ist im ersten
Rohrabschnitt 10 der ersten Rohrhülse 5.1 als negative Dichtungssicke 51 angeordnet.
Eine detaillierten Ansicht ermöglicht Fig. 3b.
In Fig. 3b ist der Verschlußmechanismus der Dichtungssicke vergrößert dargestellt. In
Fig. 3b erkennt man den umlaufenden Spalt d1, 2/2 (Hälfte der Durchmesserdifferenz
d1, 2). Dieser beträgt aufgrund der Fertigungstoleranzen der beiden Rohrhülsen 5.1, 5.2
bei einer Nennweite von 110 mm ca. 0,2 mm. Die Sickenhöhe 54 der negativen Dich
tungssicke 51 des ersten Rohrabschnitts 10 der ersten Rohrhülse 5.1 weist eine Höhe
von 0,4 mm auf. Beim Zusammenstecken der Rohrhülsen 5.1 und 5.2 wird durch Ver
formung der Dichtungssicke 51 eine kraftschlüssige dichte Verbindung erreicht. Die
Verformung erfolgt bevorzugt durch einen kurzen ruckartigen Kraftaufwand, der von
Hand aufgebracht werden kann. Daneben ist in Fig. 3b ein Bereich Z mit einem Pfeil
gekennzeichnet. In diesem Bereich Z liegt ein abgefaster Bereich der Rohrhülse 5.1, der
sehr nahe an der Innenwandung der Rohrhülse 5.2 zu liegen kommt. Falls nun die
Rohrhülse 5.1 noch weiter in die Rohrhülse 5.2 eingeschoben wird, kommt die Rohrhül
se 5.1 mit dem abgefasten Bereich in Kontakt mit der Rohrhülse 5.2. Dadurch wird ne
ben der kraftschlüssigen dichten Verbindung der verformten Dichtungssicke 51 eine zu
sätzliche dichtende Verbindung in dem Bereich hergestellt, der mit dem Pfeil Z be
zeichnet ist.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer
positiven Dichtungssicke im teilweise eingesteckten Zustand (Fig. 4a) und in der defi
nierten Endposition (Fig. 4b) dargestellt. In Fig. 4a wird eine zweite Rohrhülse 5.2 in
eine erste Rohrhülse 5.1 eingeführt. Es ist der Zustand abgebildet, in dem die positive
Dichtungssicke 52 der Rohrhülse 5.2 an der Rohrhülse 5.1 anliegt. Bis zu dieser Positi
on konnte die Rohrhülse 5.2 ohne Beschädigung der Sicke 52 in die Rohrhülse 5.1 eingeführt
werden. In dieser Position lässt sich die Rohrhülse 5.2 nur über den Widerstand
der Dichtungssicke 52 weiter in die Rohrhülse 5.1 einführen.
In Fig. 4b ist der Zustand gezeigt, in dem die Rohrhülse 5.2 über den Widerstand der
Dichtungssicke 52 in die Rohrhülse 5.1 eingeführt wurde. Dabei ist zu erkennen, dass
die Dichtungssicke 52 durch das Einführen der Rohrhülse 5.2 in die definierte Endposi
tion durch kraftschlüssige Verbindungen mit der Rohrhülse 5.1 verformt und abgeflacht
wurde. Durch diese Verformung der Dichtungssicke wurde zwischen der Rohrhülse 5.2
und der Rohrhülse 5.1 eine kraftschlüssige dichte Verbindung hergestellt.
Die Strecke, um die die Rohrhülse 5.2 von der Position der Fig. 4a in die Position der
Fig. 4b eingesteckt wurde, ist der verbleibende Einsteckweg VL. Für diesen verblei
benden Einsteckweg muss eine erhöhte Kraft aufgewendet werden, um die Verfor
mungsarbeit der Dichtungssicke 52 zu leisten.
In Fig. 5 sind verschiedene Formen von erfindungsgemäßen Dichtungssicken darge
stellt. Dabei sind beispielhaft eine abgerundete Materialaufbringung 50.1, eine v-
förmige Materialaufbringung 50.2 und eine v-förmige Dichtungssicke 50.3 als Dich
tungssicke dargestellt. Während die Materialaufbringungen 50.1 und 50.2 durch Auf
bringung von Material auf der Rohrhülse hergestellt wurden, wurde die v-förmige
Dichtungssicke 50.3 mittels einer Sickenrolle auf die Rohrhülse aufgebracht. Daneben
ist eine Sicke 50.4 zu erkennen, die durch Änderung des Durchmessers um die Sicken
höhe herbeigeführt wurde. Hierbei ist es möglich, daß durch die Änderung des Durch
messers der Rohrhülse ebenfalls eine dichtungssickenähnliche Form erzeugt wird, die
bei Ineinanderschieben von Rohrhülsen zu einer kraftschlüssigen dichten Verbindung
führt. Gut zu erkennen ist die Sickenhöhe SH, die bei allen drei Sicken 50.1-50.3 ungefähr
den gleichen Betrag aufweist. Die Dichtungssickenhöhe SH entspricht hierbei
dem lotrechten Abstand der Rohrhülsenoberfläche und dem Maximum der Sicke.
Die Erfindung soll nun anhand von Beispielen erläutert werden, wobei weitere vorteil
hafte Merkmale beschrieben werden:
Zwei Rohrhülsen mit Länge 250 mm, DN 113 wurden mit einer Dichtungssicke im un
teren Bereich der Steckmuffe gefertigt. Die Sickenhöhe betrug ca. 0,25 mm. Als Grund
platte und Verschlußelement wurde eine Kondensatschale vorgesehen.
Es wurde nun in diesen Prüfaufbau Wasser eingefüllt mit einer Füllhöhe von ca. 500 mm.
Damit lag ein Prüfdruck von ca. 250 mm Wassersäule (WS) = 2500 Pa für die
Dichtungssicke vor.
Ein Leckverlust wurde nicht festgestellt.
Es wurden drei weitere Rohrhülsenmuster mit Rohrhülsenlängen von 500 mm gefertigt.
Es wurden Dichtungsicken wie in Beispiel 1 vorgesehen.
Die Rohrhülsen wurden zu einem Prüfaufbau zusammengesteckt und beidseitig mit auf
blasbaren Messblasen luftdicht verschlossen. Über die Messblasen wurden durch ein
Leckratenmessgerät der Firma Diga Handel, Typ Digameter Unitest (TM), ein Prüfdruck
von 1000 Pa erzeugt. Bei diesem Prüfdruck wurde ein Leckverlust von 0 gemes
sen.
Nach Simulation eines robusten Baustellenbetriebes - Aufbiegen und Lösen der Rohre
z. B. im Schadensfall für die Demontage - wurden die Rohre wieder zusammengesteckt
und die Luftprüfung erneut bei 1000 Pa durchgeführt. Diesmal wies der Prüfaufbau le
diglich einen Leckverlust von ca. 2-3 Liter/h/qm auf.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Leitungssystem für Abgasanlagen zur Verfügung,
das gegen Leckverluste dicht ist und gegen Korrosion resistent ist. Die vorliegende Er
findung betrifft eine Rohrhülse mit mindestens einer Dichtungssicke. Die Dichtungssic
ke ist im Rohrabschnitt mit größerem Durchmesser nach innen, auf die Rohrachse zu
und im Rohrabschnitt mit dem kleineren Durchmesser nach außen, von der Rohrachse
weg, gerichtet. Die Dichtungssicke ist an der Rohrhülse so angebracht, daß beim Zu
sammenstecken dieser Rohrhülsen eine kraftschlüssige dichte Verbindung entsteht.
Durch das Zusammenstecken der Rohrhülsen kann man ein Leitungssystem für die
Schornsteinsanierung erstellen, das bei einem Überdruck von 1000 Pa einen Leckverlust
von weniger als 50 l/h/qm aufweist.
1
Leitungssystem
2
Abgasschacht
5
Rohrhülse
5.1
erste Rohrhülse
5.2
zweite Rohrhülse
6
Abschlußplatte
7.1
Abstandhalter
7.2
Abstandhalter
7.3
Abstandhalter
10
erster Rohrabschnitt
20
zweiter Rohrabschnitt
50
Dichtungssicke
51
Negative Dichtungssicke
52
Positive Dichtungssicke
54
Dichtungssickenhöhe
55
Sicherungsmittel
56
Sicherungsbandaufnahme
Claims (6)
1. Rohrhülse (5) für den Aufbau eines aus mehreren ineinander steckbaren Rohr
hülsen (5) bestehenden Leitungssystems (1), insbesondere für Abgasanlagen, die einen
ersten Rohrabschnitt (10) und einen zweiten Rohrabschnitt (20) umfaßt, wobei der erste
Rohrabschnitt (10) einen größeren Durchmesser (d1) als der kleinere Durchmesser (d2)
des zweiten Rohrabschnittes (20) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine sich nach innen erstreckende negative Dichtungssicke (51) am ersten Rohrabschnitt (10) und/oder mindestens eine sich nach außen erstreckende positive Dichtungssicke (52) am zweiten Rohrabschnitt (20) ausgebildet ist, wobei
die mindestens eine Dichtungssicke (51, 52) eine Sickenhöhe (54) der Hälfte der Durchmesserdifferenz (d1, 2) des größeren Durchmessers (d1) und des kleineren Durchmessers (d2) bis zum Doppelten der Durchmesserdifferenz (d1, 2) aufweist.
mindestens eine sich nach innen erstreckende negative Dichtungssicke (51) am ersten Rohrabschnitt (10) und/oder mindestens eine sich nach außen erstreckende positive Dichtungssicke (52) am zweiten Rohrabschnitt (20) ausgebildet ist, wobei
die mindestens eine Dichtungssicke (51, 52) eine Sickenhöhe (54) der Hälfte der Durchmesserdifferenz (d1, 2) des größeren Durchmessers (d1) und des kleineren Durchmessers (d2) bis zum Doppelten der Durchmesserdifferenz (d1, 2) aufweist.
2. Rohrhülse (5) nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Dichtungssicke (51, 52) dergestalt angeordnet ist, daß ein verblei
bender Einsteckweg (VL) bis zum Erreichen einer definierten Endposition zweier Rohr
hülsen (5) das fünffache, bevorzugt das zwanzigfache, insbesondere bevorzugt das vier
zigfache der Sickenhöhe (54) beträgt.
3. Rohrhülse (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Sicherungsmittel (55) vorgesehen sind, durch die zwei zusammengesteckte Rohrhülsen
(5) nach Erreichen einer definierten Endposition in ihrer relativen Lage zueinander fi
xierbar sind.
4. Rohrhülse (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrhülse (5) aus Edelstahl hergestellt ist.
5. Verfahren zum Aufbau eines Leitungssystems (1), insbesondere für eine Ab
gasanlage oder zur Schornsteinsanierung, bestehend aus Rohrhülsen (5) nach einem der
vorhergesehenen Ansprüche, umfassend die Schritte:
Einschieben einer ersten Rohrhülse (5.1) in eine zweite Rohrhülse (5.2) bis eine erste Dichtungssicke (50) mit der korrespondierenden Rohrhülse in Kontakt gebracht ist;
Aufbringen einer erhöhten Kraft zum Verformen der Dichtungssicke zwischen den bei den Rohrhülsen (5.1, 5.2) und
Weiterschieben der ersten Rohrhülse (5.1) in die zweite Rohrhülse (5.2) bis zum Errei chen einer vorbestimmten Endposition.
Einschieben einer ersten Rohrhülse (5.1) in eine zweite Rohrhülse (5.2) bis eine erste Dichtungssicke (50) mit der korrespondierenden Rohrhülse in Kontakt gebracht ist;
Aufbringen einer erhöhten Kraft zum Verformen der Dichtungssicke zwischen den bei den Rohrhülsen (5.1, 5.2) und
Weiterschieben der ersten Rohrhülse (5.1) in die zweite Rohrhülse (5.2) bis zum Errei chen einer vorbestimmten Endposition.
6. Verfahren nach Anspruch 5, weiter umfassend den Schritt:
Sichern der Rohrhülsen (5.1, 5.2) in der vorbestimmten Endposition mit Sicherungs mitteln (55).
Sichern der Rohrhülsen (5.1, 5.2) in der vorbestimmten Endposition mit Sicherungs mitteln (55).
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Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE8801995U1 (de) * | 1987-02-17 | 1988-04-14 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Steckverbindung für Rohrschüsse |
DE9405905U1 (de) * | 1994-04-02 | 1994-07-14 | Georg Bucher GmbH Edelstahlverarbeitung, 86405 Meitingen | Muffenverbindung für Kamineinsatzrohre zum Aufbau eines feuchtigkeitsunempfindlichen Kamins |
EP0713044A1 (de) * | 1994-11-21 | 1996-05-22 | Etablissements Poujoulat | Geschweisstes, rohrförmiges Element für eine Heissgasleitung und sein Herstellungsverfahren |
DE29723875U1 (de) * | 1997-10-22 | 1999-07-01 | Pumpenboese Stahl GmbH & Co. KG, 99734 Nordhausen | Rohrverbindung für Brunnenausbaurohre und Steigleitungen |
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2000
- 2000-02-10 DE DE2000105784 patent/DE10005784C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
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